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lichtdurchflutete Behandlungsräume
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Ich denke wir wissen alle zu wenig über die gesamte Gefahr um uns ein Urteil bilden zu können!
Leider!!
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Pelu schrieb:
Krasser Typ, mit heftigen Ansätzen!
Ich denke wir wissen alle zu wenig über die gesamte Gefahr um uns ein Urteil bilden zu können!
Leider!!
"Ich denke wir wissen alle zu wenig über die gesamte Gefahr um uns ein Urteil bilden zu können!"
Er hat doch - auch in seinem Buch - Zahlen vorgelegt. Wie kann man da sagen, wir wüßten zu wenig. Vielleicht wollen wir es nicht wissen? Weil wir auch "Patienten" haben, an denen wir verdienen, obwohl es unsinnig ist. Ein System, in dem solche kompetenten Ärzte ingnoriert werden ist nur ein Teil des Problems. Wann haben Sie das letzte Mal zu einem "Patienten" gesagt: "schleich Dich du fauler Sack"? Ich hab das in über 20 Jahren so selten gemacht, dass ich vor kurzem echt überrascht war, als einer meiner AN einen solchen "Patienten" rausgeschmissen hat. Wir sind Teil des Problems. Und "nicht wissen" würde ich als Ingnoranz bezeichnen.
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Xela schrieb:
@ Pelu
"Ich denke wir wissen alle zu wenig über die gesamte Gefahr um uns ein Urteil bilden zu können!"
Er hat doch - auch in seinem Buch - Zahlen vorgelegt. Wie kann man da sagen, wir wüßten zu wenig. Vielleicht wollen wir es nicht wissen? Weil wir auch "Patienten" haben, an denen wir verdienen, obwohl es unsinnig ist. Ein System, in dem solche kompetenten Ärzte ingnoriert werden ist nur ein Teil des Problems. Wann haben Sie das letzte Mal zu einem "Patienten" gesagt: "schleich Dich du fauler Sack"? Ich hab das in über 20 Jahren so selten gemacht, dass ich vor kurzem echt überrascht war, als einer meiner AN einen solchen "Patienten" rausgeschmissen hat. Wir sind Teil des Problems. Und "nicht wissen" würde ich als Ingnoranz bezeichnen.
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ali schrieb:
wir müssen aber aus dem Panikmodus raus unf schauen was wirklich angebracht ist. Die Erfahrungen decken sich auch mit denen einer befreundeten KHS Ärztin, frage wann und wie die Maschinen abstellen und Spätschäden der Beatmung. Will sagen, Beatmungsgeräte sind nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Alle sind herausgefordert
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ali schrieb:
Wirft einige Fragen auf !
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Pelu schrieb:
Dabei werden nur 5% der Erkrankten beatmet....also rein von den Zahlen nicht so heftig! Aberwitzige geschrieben, rein von den Zahlen
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Ingo Friedrich schrieb:
Mich verwundern die Zahlen. 97% der Beatmeten nicht rettbar?
Nur um es zu veranschaulichen: 20% der 20 bis 59 Jährigen sind infiziert und nur 5% der 60 bis 100 Jährigen ( die Zahlen stimmen nicht, sollen das Verhältnis aber zeigen ).
Das steht uns aber noch bevor und eine Hochrisikogruppe sind Männer zwischen 50 und 70 mit Vorerkrankungen. Wollen wir die nur palliativ versorgen?
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Xela schrieb:
Solange nicht wenigstens repräsentativ 100.000 Menschen unabhängig von irgendeinem Infektionszuzammenhang getestet werden, sind alle Zahlen und Vergleiche das Papier nicht wert.
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ali schrieb:
es geht doch nicht um entweder oder Tom, sondern um eine differenzierte Sicht....man muss auch hier mal fragen, was angemessen ist, und was eigentlich Patient will, wenn er/sie weiß, was auf sie zukommt....
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tom1350 schrieb:
Der Denkfehler ist, dass die Infektionen in der Altersklasse Ü60 im Verhältnis zur Alterspyramide noch gar nicht angekommen sind.
Nur um es zu veranschaulichen: 20% der 20 bis 59 Jährigen sind infiziert und nur 5% der 60 bis 100 Jährigen ( die Zahlen stimmen nicht, sollen das Verhältnis aber zeigen ).
Das steht uns aber noch bevor und eine Hochrisikogruppe sind Männer zwischen 50 und 70 mit Vorerkrankungen. Wollen wir die nur palliativ versorgen?
Nach wie vor unterscheidet sich - bei aller möglichen Kritik - für mich Deutschland wohltuend von anderen "industrialisierten, wirtschaftsstarken" Ländern. (über ärmere Länder wollen wir hier mal nicht reden...da überlebt schon immer wer Geld hat und wer arm ist stirbt):
- ich halte die Art der Ausgangsbeschränkung wie sie hier ist für wesentlich besser als in den meisten andern Ländern. Das komplette Einsperren und das Verweigern der Bewegung außerhalb des Hauses schwächt meines Erachtens enorm das Immunsystem und zwar sowohl aus physischen (Bewegungs-und Sauerstoffmangel) wie auch aus psychischen Gründen. Die psychosozialen Folgen erscheinen mir dramatischer als die wirtschaftlichen.
- habe mit meiner Schwester aus Südfrankreich/Grenze Spanien gesprochen. Sie meinte folgendes: "weißt du, in Deutschland wird dennoch anders mit dem Tod umgegangen. Patienten werden von Anfang an gefragt, ob eine Patientenverfügung da ist. Wenn nach 1 Woche Beatmung absehbar ist, dass das Leben nur noch verlängert wird, dann wird mit den Angehörigen gesprochen und die Maschine abgestellt. Dadurch ist ein Beatmungsplatz bei euch meist nur ca 1 Woche belegt - entweder der Pat ist über den Berg oder der Tod ist absehbar. In den südeuropäischen Ländern ist da noch eine starke Prägung der kath Kirche vorhanden: du darfst erst abschalten beim Tod. Dann ist der Beatmungsplatz oft 3 Wochen belegt.
Was ich in D problematischer finde - soweit ich das beurteilen kann: es leben mehr alte Menschen entweder in Heimen oder ganz alleine. Letztere sterben momentan an Einsamkeit und ich will nicht wissen, wie viele alte Leute nach der Krise tot in ihrer Wohnung gefunden werden und keiner hats gemerkt. Der sollte sich ja isolieren.
Die Heime .... da sehe ich einen logischen Fehler im Denkansatz des Artikels: Ärzte und Pflegekräfte würden sich natürlich ganz genauso mit dem Virus infizieren wie jetzt, sogar noch mehr, wenn man die Betroffenen "einfach sterben ließe". Denn die Tücke ist ja meistens, dass die Infektion dann beginnt, wenn noch gar keine Symptome sichtbar sind. Oder egal, die Alten sind ja da im Heim. Hat einer das Virus, werden es nach und nach alle kriegen, Pflegekräfte, Bewohner. Da macht unser Umgehen damit keinen großen Unterschied. Das Gleich in den Krankenhäusern: meiner Meinung nach Virenverteiler schlechthin. Auch wenn im Sinne von Dr Thöns vorgegangen werden würde: da besucht jemand seinen Vater auf Cardiologie, steckt ihn an und schon haben wir die Misere .... Es ist also nicht ganz so einfach.
Die Frage natürlich auch immer: wo und bei wem ziehe ich Grenzen? In der Theorie (siehe Artikel) einfach, in der Praxis schwierig.
Zusammenfassend: ich finde den Artikel sehr gut, weil er Fragen stellt, mit denen wir uns DRINGEND auseinandersetzen sollten. Aber wie alles, was geschrieben und veröffentlicht wird, geht es nicht darum, dies nun als "letztes Wort der Weisheit" hinzunehmen, sondern mit Hilfe der Fragen einen Schritt weiter zu kommen.
Ich denke, ali, das war auch in deinem Sinne beim Veröffentlichen des Links...
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Susulo schrieb:
ali schreibt ja so schön: "wirft einige Fragen auf" - und genau darum geht es doch, weiter-denken !! Es geht nicht darum von heute auf morgen alles über den Haufen zu werfen, was wir jetzt angefangen haben. Es geht aber darum, Dinge zu hinterfragen und manchmal eventuell auch eine Art "Herdentrieb" zu hinterfragen: "wenn alle auf der Welt jetzt so reagieren, dann müssen wir das auch".
Nach wie vor unterscheidet sich - bei aller möglichen Kritik - für mich Deutschland wohltuend von anderen "industrialisierten, wirtschaftsstarken" Ländern. (über ärmere Länder wollen wir hier mal nicht reden...da überlebt schon immer wer Geld hat und wer arm ist stirbt):
- ich halte die Art der Ausgangsbeschränkung wie sie hier ist für wesentlich besser als in den meisten andern Ländern. Das komplette Einsperren und das Verweigern der Bewegung außerhalb des Hauses schwächt meines Erachtens enorm das Immunsystem und zwar sowohl aus physischen (Bewegungs-und Sauerstoffmangel) wie auch aus psychischen Gründen. Die psychosozialen Folgen erscheinen mir dramatischer als die wirtschaftlichen.
- habe mit meiner Schwester aus Südfrankreich/Grenze Spanien gesprochen. Sie meinte folgendes: "weißt du, in Deutschland wird dennoch anders mit dem Tod umgegangen. Patienten werden von Anfang an gefragt, ob eine Patientenverfügung da ist. Wenn nach 1 Woche Beatmung absehbar ist, dass das Leben nur noch verlängert wird, dann wird mit den Angehörigen gesprochen und die Maschine abgestellt. Dadurch ist ein Beatmungsplatz bei euch meist nur ca 1 Woche belegt - entweder der Pat ist über den Berg oder der Tod ist absehbar. In den südeuropäischen Ländern ist da noch eine starke Prägung der kath Kirche vorhanden: du darfst erst abschalten beim Tod. Dann ist der Beatmungsplatz oft 3 Wochen belegt.
Was ich in D problematischer finde - soweit ich das beurteilen kann: es leben mehr alte Menschen entweder in Heimen oder ganz alleine. Letztere sterben momentan an Einsamkeit und ich will nicht wissen, wie viele alte Leute nach der Krise tot in ihrer Wohnung gefunden werden und keiner hats gemerkt. Der sollte sich ja isolieren.
Die Heime .... da sehe ich einen logischen Fehler im Denkansatz des Artikels: Ärzte und Pflegekräfte würden sich natürlich ganz genauso mit dem Virus infizieren wie jetzt, sogar noch mehr, wenn man die Betroffenen "einfach sterben ließe". Denn die Tücke ist ja meistens, dass die Infektion dann beginnt, wenn noch gar keine Symptome sichtbar sind. Oder egal, die Alten sind ja da im Heim. Hat einer das Virus, werden es nach und nach alle kriegen, Pflegekräfte, Bewohner. Da macht unser Umgehen damit keinen großen Unterschied. Das Gleich in den Krankenhäusern: meiner Meinung nach Virenverteiler schlechthin. Auch wenn im Sinne von Dr Thöns vorgegangen werden würde: da besucht jemand seinen Vater auf Cardiologie, steckt ihn an und schon haben wir die Misere .... Es ist also nicht ganz so einfach.
Die Frage natürlich auch immer: wo und bei wem ziehe ich Grenzen? In der Theorie (siehe Artikel) einfach, in der Praxis schwierig.
Zusammenfassend: ich finde den Artikel sehr gut, weil er Fragen stellt, mit denen wir uns DRINGEND auseinandersetzen sollten. Aber wie alles, was geschrieben und veröffentlicht wird, geht es nicht darum, dies nun als "letztes Wort der Weisheit" hinzunehmen, sondern mit Hilfe der Fragen einen Schritt weiter zu kommen.
Ich denke, ali, das war auch in deinem Sinne beim Veröffentlichen des Links...
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