Die Physiotherapie Praxis Uta
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
individuelle Betreuung.
Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
vielseitige Aufgaben, die eine
abwechslungsreiche Behandlung von
P...
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
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Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
vielseitige Aufgaben, die eine
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P...
Das Verhalten dort ist ein gänzlich unkomplizierteres als hier.
Keine Maskenpflicht, trotzdem trägt jeder eine Maske, Abstand von 6 Feet wird überall eingehalten, viele tragen Handschuhe. Vor den Geschäften bilden sich zum Teil zwei Stunden dauernde Schlangen, inzwischen ist allerdings alles wieder in den Läden zu haben, incl. Händedesinfektion und Masken. Der Einkaufswagen wird zwischen jedem Kundenkontakt desinfiziert. Deine Lebensmittel werden aus dem Einkaufswagen aufs Band und wieder in den Einkaufswagen gelegt, damit der Kassierer möglichst wenig Kundenkontakt hat.
Der Staat zahlt jedem, der im letzten Jahr mehr als 5000$ verdient hat und jetzt nicht arbeiten kann, 4 Monate lang jeweils 2000$, übernimmt, wenn es hart auf hart kommt, auch die Miete.Es macht zur Zeit jeder der kann homeoffice, Schulen und Universitäten haben bis September auf e learning umgestellt, was in Kanada sowieso weit verbreitet ist.
Alle Geschäfte haben und hatten geöffnet, die Anzahl der Kunden war und ist beschränkt. Das Selbstverständnis im Umgang mit der Pandemie ist ein ganz anderes. Dort wird aus Respekt voreinander diese teils unausgesprochenen Regeln eingehalten. Nur selten gibt es behördliche Ermahnungen.Die Crew der Air Canada war vermummt, als wenn es sich um Ebola handeln würde: Schutzanzug, Maske, Haube, Brille und Handschuhe, dazu Gummistiefel.
In Frankfurt gelandet: keine Masken weit und breit, weder Polizei, Grenzschutz, Mitarbeiter der Lufthansa, Bahnhof dasselbe. Die lapidare Aufforderung, mich Montag beim Gesundheitsamt zu melden.Auf dem Weg nach Hause: keine Masken, Grüppchen besonders in den Lebensmittelgeschäften beim Vorbeigehen an den "Einräumern" und an der Kasse gerne auch mal mit Körperkontakt, auch hier nirgends Masken. Ich wohne an einer belebten Einkaufsstrasse und schaue dem Leben von Ferne zu: als wenn nichts gewesen wäre, einzige Schlangenbildung, die ich erkennen kann ist vor der Apotheke.
Für mich ist die Diskussion, ob man sich wie mit welcher Maske schützt oder nicht widersinnig. Was nutzt der beste Schutz am Patienten, wenn man im Geschäft alle Vorsicht vergisst? Was nutzt der Schutz des Patienten, wenn dieser kaum hat er die Praxis verlassen, die Maske abnimmt?
Heute habe ich gelesen, dass Hygienekits ausgegeben werden. Anstelle die Masken aufzusetzen, wurden die meisten Kits eingesteckt und für später aufgehoben.Im Stadtblättchen wurden mit Bildern die einzelnen Masken beschrieben: hier wurden selbstgenähte als besserer Schutz verkauft als die OP Masken. Die Frage bleibt: warum?
Eine Maske zu tragen halte ich zur Zeit als repektvollen Umgang miteinander. Auch wenn es keinen sicheren Schutz vor einer Infektion gibt (und den gibt es auch bei den FFP3 Masken nicht), zeigt es doch: hey, ich achte Dich und bemühe mich, Dich nicht anzustecken, sollte ich krank sein.
Vielleicht sind deshalb die Fallzahlen von British Columbia auch in Relation zu den Einwohnerzahlen deutlich niedriger als in Deutschland. Dort macht man sich auch weniger Gedanken über die Einschränkung der Grundrechte, der Freiheiten o.ä., da meistens aus einer intrinsischen Motivation heraus der Schutz eingehalten wird. Und wo nichts behördlich eingeschränkt wird, muss man sich im Anschluss daran auch nichts mühsam wieder erkämpfen.
Viele Grüße
Monika
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Zum einen liegt das natürlich an der Einwohnerzahl pro qm.
Die Menschen sind aufeinander angewiesen und achten besser aufeinander.
Im Süden und Osten von Kanada ist es schon "europäischer". Der Umgang miteinander gehetzter und im Verkehr wird auch ab und zu einmal gehupt :wink:
Ich denke, dass die Mentalität im Yukon und auch BC einfach respektvoller ist.
Kann das sein?
Darf ich fragen, wo du in BC wohnst?
Grüße
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RoFo schrieb:
In Kanada, vor allem im Westen und auch Alaska, ticken die Uhren ganz anders als in Europa und vor allem Deutschland.
Zum einen liegt das natürlich an der Einwohnerzahl pro qm.
Die Menschen sind aufeinander angewiesen und achten besser aufeinander.
Im Süden und Osten von Kanada ist es schon "europäischer". Der Umgang miteinander gehetzter und im Verkehr wird auch ab und zu einmal gehupt :wink:
Ich denke, dass die Mentalität im Yukon und auch BC einfach respektvoller ist.
Kann das sein?
Darf ich fragen, wo du in BC wohnst?
Grüße
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Wir leben in Vancouver
Viele Grüße
Monika
Wir leben in Vancouver"
Danke!
Sehr lebenswert. Zumindest meine Info.
Ich werde durchaus ein bissl neidisch, obwohl ich ja eher auf Inuvik stehe :smile:
Und ja, dort ist der Umgang ohnehin respektvoller und freundlicher!
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RoFo schrieb:
"mosaik
Wir leben in Vancouver"
Danke!
Sehr lebenswert. Zumindest meine Info.
Ich werde durchaus ein bissl neidisch, obwohl ich ja eher auf Inuvik stehe :smile:
Und ja, dort ist der Umgang ohnehin respektvoller und freundlicher!
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Hähnchen schrieb:
Bitte bewahrt Euch das!!! In good old Europe ist die Lage eigentlich wie immer, Take Care of Course. . Sortof ridiculoeus.
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vdv schrieb:
da wollen wir nächste JAHR mal vorbei schauen ... Vancouver island, lief grad ne Doku ...
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physiox100 schrieb:
Hatte schon Flug gebucht für September. Wird wohl nix werden dieses Jahr, wenn man danach noch 14 Tage Quarantänezeit einplanen muss. Hoffentlich dann nächstes Jahr.
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mosaik schrieb:
Man mag über Sinn und Unsinn einer Reise zur Zeit diskutieren. Das soll aber nicht das Thema sein.Jedenfalls bin ich am Samstag aus Kanada nach Deutschland geflogen, genauer gesagt aus British Columbia.
Das Verhalten dort ist ein gänzlich unkomplizierteres als hier.
Keine Maskenpflicht, trotzdem trägt jeder eine Maske, Abstand von 6 Feet wird überall eingehalten, viele tragen Handschuhe. Vor den Geschäften bilden sich zum Teil zwei Stunden dauernde Schlangen, inzwischen ist allerdings alles wieder in den Läden zu haben, incl. Händedesinfektion und Masken. Der Einkaufswagen wird zwischen jedem Kundenkontakt desinfiziert. Deine Lebensmittel werden aus dem Einkaufswagen aufs Band und wieder in den Einkaufswagen gelegt, damit der Kassierer möglichst wenig Kundenkontakt hat.
Der Staat zahlt jedem, der im letzten Jahr mehr als 5000$ verdient hat und jetzt nicht arbeiten kann, 4 Monate lang jeweils 2000$, übernimmt, wenn es hart auf hart kommt, auch die Miete.Es macht zur Zeit jeder der kann homeoffice, Schulen und Universitäten haben bis September auf e learning umgestellt, was in Kanada sowieso weit verbreitet ist.
Alle Geschäfte haben und hatten geöffnet, die Anzahl der Kunden war und ist beschränkt. Das Selbstverständnis im Umgang mit der Pandemie ist ein ganz anderes. Dort wird aus Respekt voreinander diese teils unausgesprochenen Regeln eingehalten. Nur selten gibt es behördliche Ermahnungen.Die Crew der Air Canada war vermummt, als wenn es sich um Ebola handeln würde: Schutzanzug, Maske, Haube, Brille und Handschuhe, dazu Gummistiefel.
In Frankfurt gelandet: keine Masken weit und breit, weder Polizei, Grenzschutz, Mitarbeiter der Lufthansa, Bahnhof dasselbe. Die lapidare Aufforderung, mich Montag beim Gesundheitsamt zu melden.Auf dem Weg nach Hause: keine Masken, Grüppchen besonders in den Lebensmittelgeschäften beim Vorbeigehen an den "Einräumern" und an der Kasse gerne auch mal mit Körperkontakt, auch hier nirgends Masken. Ich wohne an einer belebten Einkaufsstrasse und schaue dem Leben von Ferne zu: als wenn nichts gewesen wäre, einzige Schlangenbildung, die ich erkennen kann ist vor der Apotheke.
Für mich ist die Diskussion, ob man sich wie mit welcher Maske schützt oder nicht widersinnig. Was nutzt der beste Schutz am Patienten, wenn man im Geschäft alle Vorsicht vergisst? Was nutzt der Schutz des Patienten, wenn dieser kaum hat er die Praxis verlassen, die Maske abnimmt?
Heute habe ich gelesen, dass Hygienekits ausgegeben werden. Anstelle die Masken aufzusetzen, wurden die meisten Kits eingesteckt und für später aufgehoben.Im Stadtblättchen wurden mit Bildern die einzelnen Masken beschrieben: hier wurden selbstgenähte als besserer Schutz verkauft als die OP Masken. Die Frage bleibt: warum?
Eine Maske zu tragen halte ich zur Zeit als repektvollen Umgang miteinander. Auch wenn es keinen sicheren Schutz vor einer Infektion gibt (und den gibt es auch bei den FFP3 Masken nicht), zeigt es doch: hey, ich achte Dich und bemühe mich, Dich nicht anzustecken, sollte ich krank sein.
Vielleicht sind deshalb die Fallzahlen von British Columbia auch in Relation zu den Einwohnerzahlen deutlich niedriger als in Deutschland. Dort macht man sich auch weniger Gedanken über die Einschränkung der Grundrechte, der Freiheiten o.ä., da meistens aus einer intrinsischen Motivation heraus der Schutz eingehalten wird. Und wo nichts behördlich eingeschränkt wird, muss man sich im Anschluss daran auch nichts mühsam wieder erkämpfen.
Viele Grüße
Monika
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mbone schrieb:
:thumbsup:
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Hähnchen schrieb:
Sehr smart respektvoll und interessiert. Danke
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Montreal und Teile von Kanada haben manchmal ein Verhältnis wie die Kölner zu den Düsseldorfern.Wobei jeder gerne das französisch sprechen würde.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
meinst Du mit sie die Meckpommer oder die anderen Kanadier?
Montreal und Teile von Kanada haben manchmal ein Verhältnis wie die Kölner zu den Düsseldorfern.Wobei jeder gerne das französisch sprechen würde.
Viele Grüße
Monika
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RoFo schrieb:
Die Frankokanadier ticken eh etwas anders :smile:
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mosaik schrieb:
stimmt
Ja ist schön da und die Eindrücke sind nachvollziehbar. Vielleicht trotzdem einige Anmerkungen und Fragen, die Sie vielleicht bestätigen können.
Mit 2000 CAD wird es auch bei Doppelverdienern - mit Miete sowieso, aber die Meisten müssen Kredite stemmen - schnell eng.
In Whistler und Big White haben die Tore schneller zugemacht, als die Saison ad-hoc zu Ende war. Dafür fand eine Stadtflucht reicher Wohnungsbesitzer aus Vancouver in diese Gegenden statt.
1.000.000 Kanadier - vorwiegend Alte - sind heim gekommen und werden keine Entlastung für das Gesundheitssystem mitgebracht haben.
Nicht nur im Okanagan Valley dürften Winzer und Obstbauern angesichts der fehlenden Hilfskräfte erheblichen Schweiß auf der Stirn haben. Zig-Tausende Jamaikaner sollen nach 14 Tagen Quarantäne die Situation retten?
Stimmt es, dass einzelne Gebiete in den nördlichen Territorien auch für Kanadier Einreisen verboten haben?
Eines noch. Ist es richtig, dass die Liquor Stores offen geblieben sind, weil man Angst vor zuviel Alkoholkranken auf Turkey hat?
Trudeau hat es letztes Jahr nur mit einigem "Aufwand" ins Amt geschafft. Ihm wird unterstellt, dass die 2000 CAD pro Monat eine Hypothek für die Wiederwahl sein sollen. Sehen Sie das auch so?
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Xela schrieb:
@mosaik
Ja ist schön da und die Eindrücke sind nachvollziehbar. Vielleicht trotzdem einige Anmerkungen und Fragen, die Sie vielleicht bestätigen können.
Mit 2000 CAD wird es auch bei Doppelverdienern - mit Miete sowieso, aber die Meisten müssen Kredite stemmen - schnell eng.
In Whistler und Big White haben die Tore schneller zugemacht, als die Saison ad-hoc zu Ende war. Dafür fand eine Stadtflucht reicher Wohnungsbesitzer aus Vancouver in diese Gegenden statt.
1.000.000 Kanadier - vorwiegend Alte - sind heim gekommen und werden keine Entlastung für das Gesundheitssystem mitgebracht haben.
Nicht nur im Okanagan Valley dürften Winzer und Obstbauern angesichts der fehlenden Hilfskräfte erheblichen Schweiß auf der Stirn haben. Zig-Tausende Jamaikaner sollen nach 14 Tagen Quarantäne die Situation retten?
Stimmt es, dass einzelne Gebiete in den nördlichen Territorien auch für Kanadier Einreisen verboten haben?
Eines noch. Ist es richtig, dass die Liquor Stores offen geblieben sind, weil man Angst vor zuviel Alkoholkranken auf Turkey hat?
Trudeau hat es letztes Jahr nur mit einigem "Aufwand" ins Amt geschafft. Ihm wird unterstellt, dass die 2000 CAD pro Monat eine Hypothek für die Wiederwahl sein sollen. Sehen Sie das auch so?
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ali schrieb:
franzö...was ????
2000$ sind bei den Preisen in Vancouver nicht viel, da gebe ich Ihnen recht. Es reicht aber für das Nötigste.
Es hat 1 Mio Arbeitslose in ganz Kanada durch Corona gegeben. Die meisten, wie auch hier in Deutschland, im Niedriglohnsektor,in der Gastronomie und im Tourismus. Nicht zu vergessen die Studenten. Die Regierung übernimmt zusätzlich wenn es eng wird, die Miete. Man kann mit dem Geld dann keine großen Sprünge machen, aber anders als bisher muss man nicht zu den Suppenküchen gehen, wenn man seinen Job verliert. Auch hat man nach wie vor eine Krankenversicherung, da diese unabhängig von der Arbeitsstelle ist.
Wie auch in Deutschland gibt es die verschiedenen Programme für die Selbständigen, die man zurückzahlen muss. Minimal unterstützt der Staat Kleinstunternehmen.
Ob das aus Berechnung in Hinblick auf die nächste Wahl passiert, kann ich nicht beurteilen. Wie beurteilen Sie evtl Hintergedanken bei der Geldverteilung der Bundesreoublik?
Anders als in Deutschland rechnet keiner mit der Hilfe des Staates, sondern ging und geht jeder davon aus, es alleine zu schaffen, ggf. mit Hilfe der Verwandtschaft. Die Mentalität ist eine andere. Das Sprichwort: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott kommt mir dabei in den Sinn. Deshalb verstehe ich auch nicht das hiesige (deutsche) Anspruchdenken: der Staat hat dafür zu sorgen, dass es mir morgen noch so gut geht wie heute.
Ja, es wird viele, teilweise erhebliche Einschneidungen geben. Etliche Menschen werden den Kredit nicht stemmen können und ihre Immobilie verkaufen und wahrscheinlich wird eine Flucht in Regionen stattfinden, in denen man sich das Leben noch gut leisten kann. Die Akzeptanz ist allerdings ene andere und der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Nicht: was habe ich alles verloren, sondern was kann ich mir wieder aufbauen. Endgültige Berufe kommen selten vor, oftmals entscheidet man sich nach einer Zeit für etwas anderes. So dass man auch schneller auf veränderte Situationen reagieren kann.
Aber werden nicht auch in Deutschland etliche Hausträume platzen?
Die Skizentren haben ebenso wie die Nationalparks geschlossen. Die sonst vermieteten Zweitwohnsitze der Vanouverighter sind von ihnen bezogen worden, auf der einen Seite, weil man mit Internet von überall aus homeoffice machen kann (warum dann nicht in einer schönen Umgebung), auf der anderen Seite auch, um die sonst vollständig der Einnahmen beraubten Städte zu unterstützen. Bestimmt spielen auch Angst und Egoismus mit, halte ich nicht für ausgeschlossen.
Die Liquor Stores sind nach wie vor geöffnet, damit man eher mit dem Popo zu Hause bleibt und dort in Ruhe sein Bier süppelt. Alkoholkonsum spielt eine weniger große Rolle als in Deutschland.
Die Bauern im Okanagan sind wie auch die deutschen Bauern auf Saisonarbeiter angewiesen, Viele Studenten in Vancouver überlegen sich, dieses Jahr dort zu arbeiten.Wie es gehen wird, wird die Zeit zeigen.
Dass einzelne Territorien die Grenze geschlossen haben, wäre eine neue Information für mich, von Vancouver wird noch jedes Territorium und jeder Bundesstaat angeflogen.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Xela,
2000$ sind bei den Preisen in Vancouver nicht viel, da gebe ich Ihnen recht. Es reicht aber für das Nötigste.
Es hat 1 Mio Arbeitslose in ganz Kanada durch Corona gegeben. Die meisten, wie auch hier in Deutschland, im Niedriglohnsektor,in der Gastronomie und im Tourismus. Nicht zu vergessen die Studenten. Die Regierung übernimmt zusätzlich wenn es eng wird, die Miete. Man kann mit dem Geld dann keine großen Sprünge machen, aber anders als bisher muss man nicht zu den Suppenküchen gehen, wenn man seinen Job verliert. Auch hat man nach wie vor eine Krankenversicherung, da diese unabhängig von der Arbeitsstelle ist.
Wie auch in Deutschland gibt es die verschiedenen Programme für die Selbständigen, die man zurückzahlen muss. Minimal unterstützt der Staat Kleinstunternehmen.
Ob das aus Berechnung in Hinblick auf die nächste Wahl passiert, kann ich nicht beurteilen. Wie beurteilen Sie evtl Hintergedanken bei der Geldverteilung der Bundesreoublik?
Anders als in Deutschland rechnet keiner mit der Hilfe des Staates, sondern ging und geht jeder davon aus, es alleine zu schaffen, ggf. mit Hilfe der Verwandtschaft. Die Mentalität ist eine andere. Das Sprichwort: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott kommt mir dabei in den Sinn. Deshalb verstehe ich auch nicht das hiesige (deutsche) Anspruchdenken: der Staat hat dafür zu sorgen, dass es mir morgen noch so gut geht wie heute.
Ja, es wird viele, teilweise erhebliche Einschneidungen geben. Etliche Menschen werden den Kredit nicht stemmen können und ihre Immobilie verkaufen und wahrscheinlich wird eine Flucht in Regionen stattfinden, in denen man sich das Leben noch gut leisten kann. Die Akzeptanz ist allerdings ene andere und der Blick ist in die Zukunft gerichtet. Nicht: was habe ich alles verloren, sondern was kann ich mir wieder aufbauen. Endgültige Berufe kommen selten vor, oftmals entscheidet man sich nach einer Zeit für etwas anderes. So dass man auch schneller auf veränderte Situationen reagieren kann.
Aber werden nicht auch in Deutschland etliche Hausträume platzen?
Die Skizentren haben ebenso wie die Nationalparks geschlossen. Die sonst vermieteten Zweitwohnsitze der Vanouverighter sind von ihnen bezogen worden, auf der einen Seite, weil man mit Internet von überall aus homeoffice machen kann (warum dann nicht in einer schönen Umgebung), auf der anderen Seite auch, um die sonst vollständig der Einnahmen beraubten Städte zu unterstützen. Bestimmt spielen auch Angst und Egoismus mit, halte ich nicht für ausgeschlossen.
Die Liquor Stores sind nach wie vor geöffnet, damit man eher mit dem Popo zu Hause bleibt und dort in Ruhe sein Bier süppelt. Alkoholkonsum spielt eine weniger große Rolle als in Deutschland.
Die Bauern im Okanagan sind wie auch die deutschen Bauern auf Saisonarbeiter angewiesen, Viele Studenten in Vancouver überlegen sich, dieses Jahr dort zu arbeiten.Wie es gehen wird, wird die Zeit zeigen.
Dass einzelne Territorien die Grenze geschlossen haben, wäre eine neue Information für mich, von Vancouver wird noch jedes Territorium und jeder Bundesstaat angeflogen.
Viele Grüße
Monika
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Eberhard schrieb:
Die Leute in Meckpomm waren gegen meine Nichten sehr unhöflich.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
unfein, unhöflich, unnötig, hoffentlich nicht repräsentativ
Viele Grüße
Monika
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Eberhard schrieb:
Meine kleinen Nichten, die vor vielen Jahren einmal mit uns in Meckpomm in Urlaub waren, fragten uns warum die Leute einen solchen Hass auf sie hätten. Meine Verwandten wohnen in der Nähe von Montreal.
Andere Zeiten, andere Sitten.
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Geronimo schrieb:
....genau, wir sollten vieles hinterfragen und als Chance nutzen...
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Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Die Leute machen sich auf dem Bürgersteig Platz, waschen sich häufiger die Hände, hocken mit den Hintern nicht mehr so dich aufeinander und putzen sich gründlicher die Ärsche ab. Eltern verbringen viel Zeit mit den Kindern, lesen ein Buch vor oder lassen einen Drachen steigen. An meinem Lieblingssee wird es keine Massenveranstaltungen geben. Der See bleibt offen und sauber, super. Für mich ist die Corona Krise der Tritt in den Allerwertesten Dinge und Gewohnheiten endlich zu ändern. Geld gebe ich zur Zeit auch kaum aus und Kino oder so vermisse ich Null.
Andere Zeiten, andere Sitten.
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