Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
susanne327 schrieb:
Weiss jemand von euch,welche Fortbildungen und Techniken schon einmal wissenschaftlich auf ihre nahweisbare Wirksamkeit überprüft worden sind?
Gefällt mir
Keine 'Technik' 'wirkt' bei JEDEM, keine Technik wirkt bei niemandem.
Jede Technik wirkt bei manchen, die gleiche Technik wirkt aber nicht bei allen.
(Urheberrecht dieses weisen Satzes: ich :innocent:)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Die Frage ist aber echt seltsam:
Keine 'Technik' 'wirkt' bei JEDEM, keine Technik wirkt bei niemandem.
Jede Technik wirkt bei manchen, die gleiche Technik wirkt aber nicht bei allen.
(Urheberrecht dieses weisen Satzes: ich :innocent:)
Susanne, bezieht sich deine Frage denn auf eine bestimmte Fortbildungsrichtung? So pauschal lässt sich die Frage schwierig beantworten.
Viele Grüße
Ricardo
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ricardo (PT) schrieb:
Wenn ich aber weiß, dass Technik X im Schnitt zu klinisch besseren Ergebnissen als Technik Y führt, dann wäre doch Technik X meine erste Wahl. Im Grunde gibt es ja 1001 Herangehensweisen für ein physiotherapeutisches Problem. Meiner Meinung nach ist es dann hilfreich zu wissen, mit welcher Technik ich wahrscheinlich am schnellsten zum gewünschten Ergebnis komme.
Susanne, bezieht sich deine Frage denn auf eine bestimmte Fortbildungsrichtung? So pauschal lässt sich die Frage schwierig beantworten.
Viele Grüße
Ricardo
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
susanne327 schrieb:
Ja,auch.Habe z.B.gelesen,dass die Bobath-Therapie anderen Therapieformen keineswegs überlegen ist,mit anderen Therapiekonzepten oder sogar nur mit normaler KG gleichwertige oder sogar bessere Egebnisse erzielt werden.Da frage ich mich dann schon,warum ich soviel Geld und Freizeit für diese Fobi opfern sollte .Wozu auch?Aber auch Tapen,Craniosakrale Therapie,Dehnung von Nerven und und und... wo gibts da einen Beweis der Wirksamkeit?Die Tatsache,dass Frau Müller sagt,es hätte ihr gutgetan ist nicht sehr aussagekräftig.Ich finde das wirklich ein Problem in unserem Beruf-Physios opfern viel Freizeit und Geld für Fobis die unter Umständen sogar Humbug sind.Soweit ich weiss,ist nur MLD wissenschaftlich überprüft worden und KGG halte ich auch für gut überprüfbar.
Dabei geht es nicht allein darum, ob eine Methode funktioniert - Effektivitätsstudien -, sondern auch darum, wie häufig die von der Methode beschriebenen Problematiken vorkommen - Prävalenzstudien und wie verlässlich verschiedene Therapeuten innerhalb des Systems agieren - Reliabilitätsstudien.
Aktuell muss sich jeder Fortbildungsinteressierte diese Informationen zusammen suchen.
Ein Tipp: Bevor man eine Fortbildung besucht, beim Anbieter nachfragen, was man denn darüber so in der Fachliteratur nachlesen kann oder ob es eine Literaturliste zum Kurs gibt.
Viele Grüße
g@org
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
g@org schrieb:
Ein großer Schritt in die richtige Richtung ist es, wenn sich Diagnose- und Therapieverfahren wissenschaftlichen Untersuchungen stellen beziehungsweise Forscher diese Verfahren untersuchen.
Dabei geht es nicht allein darum, ob eine Methode funktioniert - Effektivitätsstudien -, sondern auch darum, wie häufig die von der Methode beschriebenen Problematiken vorkommen - Prävalenzstudien und wie verlässlich verschiedene Therapeuten innerhalb des Systems agieren - Reliabilitätsstudien.
Aktuell muss sich jeder Fortbildungsinteressierte diese Informationen zusammen suchen.
Ein Tipp: Bevor man eine Fortbildung besucht, beim Anbieter nachfragen, was man denn darüber so in der Fachliteratur nachlesen kann oder ob es eine Literaturliste zum Kurs gibt.
Viele Grüße
g@org
Habe z.B.gelesen,dass die Bobath-Therapie anderen Therapieformen keineswegs überlegen ist,mit anderen Therapiekonzepten oder sogar nur mit normaler KG gleichwertige oder sogar bessere Egebnisse erzielt werden.
Stimmt. In einem Bobath-Kurs wird einem aber z.B. auch das Handling mit neurologischen Patienten vermittelt. Wenn man das nicht genügend in der Ausbildung lernt oder sich nicht im Austausch mit erfahrenen Kollegen erarbeiten kann, kann ein Kurs, wo das vermittelt wird (z.B. ein Bobath-Kurs) meiner Meinung nach trotzdem sinnvoll sein.
Aber auch Tapen,Craniosakrale Therapie,Dehnung von Nerven und und und...
Von welchem Tapen sprichst du? Vom Kinesio-Taping? Häufig lassen sich Studien leider nicht ganz so einfach auswerten. Viele Interventionen machen z.B. nur bei bestimmten Subgruppen von Patienten Sinn. Außerdem denke ich, dass man sich ebenso immer anschauen muss, welche spezifischen Maßnahmen (in diesem Fall Tape-Anlagen) ausgeführt wurden. Würde eine Studie zeigen "Physiotherapie wirkt nicht bei Schmerzen", würde man sich ja auch an den Kopf fassen und fragen, was die eigentliche Diagnose war und welche physiotherapeutische Maßnahme genau ausgeführt wurde.
Ich persönlich wende detonisierende (?) Muskelanlagen + Schmerzkreuze auf Triggerpunkten an. In einer Doktorarbeit (van der Westerhuizen, 2012) war dieses Vorgehen mindestens genauso effektiv wie Dry Needling. Allerdings wurde das meines Wissens nach nicht in einem angesehenen Journal veröffentlicht.
Mit der Dehnung von Nerven meinst du Tensioner? Ob es Studien gibt, wo lediglich Tensioner untersucht wurden, kann ich dir nicht sagen. Studien, die die positive Wirkung von Slidern (bei einer entsprechenden Subgruppe von Patienten) belegen, gibt es aber durchaus.
Ich finde das wirklich ein Problem in unserem Beruf-Physios opfern viel Freizeit und Geld für Fobis die unter Umständen sogar Humbug sind.
Ich würde mich daher auch immer davor informieren, bevor ich Geld in eine teure Fortbildung investiere.
Viele Grüße und einen schönen Samstag
Ricardo
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ricardo (PT) schrieb:
susanne327 schrieb am 31.1.15 12:06:
susanne327 schrieb am 31.1.15 12:06:
susanne327 schrieb am 31.1.15 12:06:
Habe z.B.gelesen,dass die Bobath-Therapie anderen Therapieformen keineswegs überlegen ist,mit anderen Therapiekonzepten oder sogar nur mit normaler KG gleichwertige oder sogar bessere Egebnisse erzielt werden.
Stimmt. In einem Bobath-Kurs wird einem aber z.B. auch das Handling mit neurologischen Patienten vermittelt. Wenn man das nicht genügend in der Ausbildung lernt oder sich nicht im Austausch mit erfahrenen Kollegen erarbeiten kann, kann ein Kurs, wo das vermittelt wird (z.B. ein Bobath-Kurs) meiner Meinung nach trotzdem sinnvoll sein.
Aber auch Tapen,Craniosakrale Therapie,Dehnung von Nerven und und und...
Von welchem Tapen sprichst du? Vom Kinesio-Taping? Häufig lassen sich Studien leider nicht ganz so einfach auswerten. Viele Interventionen machen z.B. nur bei bestimmten Subgruppen von Patienten Sinn. Außerdem denke ich, dass man sich ebenso immer anschauen muss, welche spezifischen Maßnahmen (in diesem Fall Tape-Anlagen) ausgeführt wurden. Würde eine Studie zeigen "Physiotherapie wirkt nicht bei Schmerzen", würde man sich ja auch an den Kopf fassen und fragen, was die eigentliche Diagnose war und welche physiotherapeutische Maßnahme genau ausgeführt wurde.
Ich persönlich wende detonisierende (?) Muskelanlagen + Schmerzkreuze auf Triggerpunkten an. In einer Doktorarbeit (van der Westerhuizen, 2012) war dieses Vorgehen mindestens genauso effektiv wie Dry Needling. Allerdings wurde das meines Wissens nach nicht in einem angesehenen Journal veröffentlicht.
Mit der Dehnung von Nerven meinst du Tensioner? Ob es Studien gibt, wo lediglich Tensioner untersucht wurden, kann ich dir nicht sagen. Studien, die die positive Wirkung von Slidern (bei einer entsprechenden Subgruppe von Patienten) belegen, gibt es aber durchaus.
Ich finde das wirklich ein Problem in unserem Beruf-Physios opfern viel Freizeit und Geld für Fobis die unter Umständen sogar Humbug sind.
Ich würde mich daher auch immer davor informieren, bevor ich Geld in eine teure Fortbildung investiere.
Viele Grüße und einen schönen Samstag
Ricardo
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
susanne327 schrieb:
Ja oder auch Cranio-Sacrale Therapie!Ich behaupte,sie gehört in den Bereich der Phantasie,totaler Humbug,wenn,wirkt sie eh nur über den Placeboeffekt.Und für sowas soll ich mein Geld und meine Freizeit opfern...?
Insbesondere wenn es nicht nur um Techniken sondern um Konzepte (z.:B. Bobath) geht.
Die Studien die ich zum neurologischen Bereich kenne u. a. von Hummelsheim "zeigen", dass es kein überlegendes
Konzept / Methode gibt, ABER scheints vorteilhaft DASS es eines gibt...na sowas.
Spannend, dass "angelernte" Kräfte teilweise bessere Ergebnisse brachten, als Therapeuten mit Bobath Kurs....
meine unwissenschaftlche Meinung, die hatten ja auch nix zu verlieren...
Und nen forced used Konzept läßt sich auch feiner in eine Studie fassen, allerdings ist die auch nur
für einen bestimmten Patientenkreis sinnvoll bzw. machbar....
Will sagen, wenn Du neurologisch arbeiten willst, such Dir das aus, was Dir am besten liegt. Mit MLD und KGG
machst Du nix falsch, auch wenn es noch lausiger bezahlt wird. Die MT Konzepte bemühen sich wie alle anderen
ihr tun wissenschaftlich zu evaluieren. Auch hier mein Tipp, such Dir das Konzept/den Anbieter der Dir am meisten zusagt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ali schrieb:
Wie willst Du handwerkliches Arbeiten wissenschaftlich bewerten ? Das geht finde ich nur Näherungsweise.
Insbesondere wenn es nicht nur um Techniken sondern um Konzepte (z.:B. Bobath) geht.
Die Studien die ich zum neurologischen Bereich kenne u. a. von Hummelsheim "zeigen", dass es kein überlegendes
Konzept / Methode gibt, ABER scheints vorteilhaft DASS es eines gibt...na sowas.
Spannend, dass "angelernte" Kräfte teilweise bessere Ergebnisse brachten, als Therapeuten mit Bobath Kurs....
meine unwissenschaftlche Meinung, die hatten ja auch nix zu verlieren...
Und nen forced used Konzept läßt sich auch feiner in eine Studie fassen, allerdings ist die auch nur
für einen bestimmten Patientenkreis sinnvoll bzw. machbar....
Will sagen, wenn Du neurologisch arbeiten willst, such Dir das aus, was Dir am besten liegt. Mit MLD und KGG
machst Du nix falsch, auch wenn es noch lausiger bezahlt wird. Die MT Konzepte bemühen sich wie alle anderen
ihr tun wissenschaftlich zu evaluieren. Auch hier mein Tipp, such Dir das Konzept/den Anbieter der Dir am meisten zusagt.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Christian G. schrieb:
Servus.... was ist das denn für eine Frage? Es gibt keine wissenschaftliche Wahrheit, sondern statistische Hochrechnungen, die zur Objektiviät führen sollen, das nennt man heute geschickt "evidenzbasierte Therapien" oder ähnlich, aber nicht wahr sind - weder naturwissenschaftlich noch geisteswissenschaftlich.... daran arbeiten und forschen Lehrstühle für Wissenschaftstheorie. Mache es dir einfach, sieh im Heilmittelkatalog nach, welche Therapien von den gesetzlichen Krankenkassen vergütet werden - das ist zwar auch nur pseudowissenschaftlich, aber für die FoBis dazu gibt es zumeist Punkte.... Grüße!
Natuerlich ist heute fast alles auf Wirksamkeit ueberprueft . Und noch nie (soweit mir bewusst ist) hat auch schon irgendeine Studie jemals behauptet, dass die Behandlungsmassnahme oder der Test 100%ige Wahrheit garantiert . Natuerlich sind alles nur statistische Hochrechnngen, die Tendenzen angeben. Was denn auch sonst? Es gibt ja schliesslich irgends auf der Welt 2 Menschen, die aus den gleichen Bestandteilen bestehen und im selben psychischen, emotionalen, wirtschaftlichen, familiaeren, oekologischen usw. Umfeld leben.
Krankenkasse = pseudowissenschaftlich ist gut. Das unterschreib ich.
Susanne, weisst Du wie man PubMed benutzt? M.E. nach immer noch die groesste Datenbank fuer medizinische Literatur.
Gruss,
Jule
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JuleNZ schrieb:
Sie hat doch nur gefragt ob Techniken geprueft worden sind.
Natuerlich ist heute fast alles auf Wirksamkeit ueberprueft . Und noch nie (soweit mir bewusst ist) hat auch schon irgendeine Studie jemals behauptet, dass die Behandlungsmassnahme oder der Test 100%ige Wahrheit garantiert . Natuerlich sind alles nur statistische Hochrechnngen, die Tendenzen angeben. Was denn auch sonst? Es gibt ja schliesslich irgends auf der Welt 2 Menschen, die aus den gleichen Bestandteilen bestehen und im selben psychischen, emotionalen, wirtschaftlichen, familiaeren, oekologischen usw. Umfeld leben.
Krankenkasse = pseudowissenschaftlich ist gut. Das unterschreib ich.
Susanne, weisst Du wie man PubMed benutzt? M.E. nach immer noch die groesste Datenbank fuer medizinische Literatur.
Gruss,
Jule
Fröhlichen Fasching !! :innocent:
Hein
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
ZVPHB schrieb:
Wissenschaftler untersuchen und forschen und kommen letztlich zu dem Ergebnis, dass die Dinge (Therapien) so sind wie sie sind !!! :kissing_closed_eyes:
Fröhlichen Fasching !! :innocent:
Hein
Mein Profilbild bearbeiten