Sucht ihr eine Praxis mit vielen
Möglichkeiten? Dann müsst ihr
euch unbedingt unsere Praxis
ansehen!!
Ihr habt Therapiemöglichkeiten in
geräumigen und modernen Räumen...
Sowie einen Bereich mit
Trainingsgeräten von Milon, FIVE
und Proxomed.
NEU..Wonderwall..
Ruft mich einfach mal an, um einen
Termin zu machen, damit ihr euch
ein eigenes Bild davon machen
könnt wie schön und umfangreich
es bei uns ist.
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bin nun 5Jahre Physio. Am Anfang war das Ganze noch aufregend und spannend. Ich war am Ende eines Tages fertig und war froh wenn ich nichts mehr machen mußte aber ich war zufrieden.
Heute ist es so das ich mich immer wieder sehr gestresst fühle. Behandlungen sind wie Fließbandarbeit. Man hetzt von Patient zu Patient und hofft das einer nicht kommt oder absagt damit man kurz mal was trinken kann oder auch mal entspannt das WC aufsuchen kann.
Arbeite in einem ambulanten Rehazentrum. Unsere Taktung ist von 20-25Min (Rehazeit:20min Rezepte25min) Passiv Maßnahmen werden mit 5min geplant. Je nachdem wo es in den Pan passt kann die Passiv Maßnahme direkt im Anschluß sein oder 3h später. Man bekommt auch keine Zeit wenn man die Räumlichkeiten wechseln muß z.B. Einzelbehandlung > Gruppengymnastik(drei Stockwerke).
Wenn man dann 10h arbeitet, der Plan ist voll :angry: und man nach 5h Pause hat dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie motiviert man dann wieder an die Arbeit geht.
Wie gestaltet ihr den Arbeitsplan?
Kann so nicht mehr lange arbeiten. Es wird noch für ein paar Jahre funktionieren aber ein Leben lang bis zur Rente niemals!!! Vorher mache ich auf Hartz4.
Brauche Tipps wie man es besser machen kann. Vielleicht kann man dann etwas in der Firma ändern.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
bin nun 5Jahre Physio. Am Anfang war das Ganze noch aufregend und spannend. Ich war am Ende eines Tages fertig und war froh wenn ich nichts mehr machen mußte aber ich war zufrieden.
Heute ist es so das ich mich immer wieder sehr gestresst fühle. Behandlungen sind wie Fließbandarbeit. Man hetzt von Patient zu Patient und hofft das einer nicht kommt oder absagt damit man kurz mal was trinken kann oder auch mal entspannt das WC aufsuchen kann.
Arbeite in einem ambulanten Rehazentrum. Unsere Taktung ist von 20-25Min (Rehazeit:20min Rezepte25min) Passiv Maßnahmen werden mit 5min geplant. Je nachdem wo es in den Pan passt kann die Passiv Maßnahme direkt im Anschluß sein oder 3h später. Man bekommt auch keine Zeit wenn man die Räumlichkeiten wechseln muß z.B. Einzelbehandlung > Gruppengymnastik(drei Stockwerke).
Wenn man dann 10h arbeitet, der Plan ist voll :angry: und man nach 5h Pause hat dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie motiviert man dann wieder an die Arbeit geht.
Wie gestaltet ihr den Arbeitsplan?
Kann so nicht mehr lange arbeiten. Es wird noch für ein paar Jahre funktionieren aber ein Leben lang bis zur Rente niemals!!! Vorher mache ich auf Hartz4.
Brauche Tipps wie man es besser machen kann. Vielleicht kann man dann etwas in der Firma ändern.
Plan B: mach was anderes!
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ztzj schrieb:
Plan A: Schalte 3 Gänge runter, beende die Behandlung rechtzeitig um nicht Hetzen zu müssen. Weniger ist mehr!
Plan B: mach was anderes!
Du willst mir doch nicht erzählen, dass du jeden Tag 10h arbeitest. Es gibt den schönen Spruch "Wem es zu heiß wird, der muss raus aus der Küche", aber dann gefälligst auch auf eigene Kosten und nicht darauf spekulieren, der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.
Das mag hart klingen, aber bei solcher Einstellung läuft mir die Galle über.
Gruß Britt
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Ramona Völlkopf schrieb:
Du hast genau meine Gedanken ausgeschrieben!
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rudibam schrieb:
Jou!!!!
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Britt schrieb:
Willkommen im Arbeitsleben. Was glaubst du denn, wie es AN's in anderen Branchen geht? Schon der Ausspruch "Vorher mache ich auf Hartz 4" läßt tief blicken. Solche Arbeitnehmer braucht das Land. Glaubst du, du wirst fürs ruhige Kugel schieben bezahlt?
Du willst mir doch nicht erzählen, dass du jeden Tag 10h arbeitest. Es gibt den schönen Spruch "Wem es zu heiß wird, der muss raus aus der Küche", aber dann gefälligst auch auf eigene Kosten und nicht darauf spekulieren, der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.
Das mag hart klingen, aber bei solcher Einstellung läuft mir die Galle über.
Gruß Britt
Was du ändern kannst ist deine Einstellung.
Wie Britt auch schon schrieb. Alternativ kann ich dir anbieten, mal woanders zu arbeiten. Es muss ja nicht gleich die Textilfabrik in Indien sein.
Geh mal in eurer Reha in die Großküche, oder bei uns im Ort in die Großwäscherei. Da stehen die Frauen den ganzen Tag im heißen Dampf mit Gummistrumpfhosen. Hast du eine Familie zu versorgen? Warten auf dich Kinder daheim, die von ihrem Tag berichten wollen, essen und zur Musikschule gebracht werden wollen?
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kvet schrieb:
Ich überstehe überhaupt nicht meinen Arbeitstag, und schlittere langsam, aber sicher, in ein Burnout!
Um so einen Trott im Hektikmodus wie von MAB oben beschrieben aushalten zu können, muss man den Job als das begreifen was er vielfach geworden ist: Als Minimaltherapie, die besser ist als keine Therapie aber weit entfernt von den eigentlich sinnvollen und notwendigen Potentialen der PT ist. Die Gesellschaft will sich eine optimale therapeutische Versorgung eben nicht leisten und findet andere Dinge wichtiger... Also tatsächlich Behandlungszeit verkürzen, wenn man mal aufs Klo muss oder eine Minute durchpusten will, sonst macht man sich kaputt. Das nützt auch den Patienten nichts. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Oh, je, mach aus dem Burn-out schnellstmöglich ein "fuck-off". Also dringend raus aus dem Trott, um nicht in eine ausgewachsene Depression zu rutschen...
Um so einen Trott im Hektikmodus wie von MAB oben beschrieben aushalten zu können, muss man den Job als das begreifen was er vielfach geworden ist: Als Minimaltherapie, die besser ist als keine Therapie aber weit entfernt von den eigentlich sinnvollen und notwendigen Potentialen der PT ist. Die Gesellschaft will sich eine optimale therapeutische Versorgung eben nicht leisten und findet andere Dinge wichtiger... Also tatsächlich Behandlungszeit verkürzen, wenn man mal aufs Klo muss oder eine Minute durchpusten will, sonst macht man sich kaputt. Das nützt auch den Patienten nichts. Gruß S.
ich habe berufsbegleitend eine Ausbildung zur Fachkraft im Medizincontrolling gemacht
und arbeite jetzt im sechsten jahr und es macht viel spass
es ist fast nur PC und Schreibtischarbeit
jetzt habe ich mich soweit erholt, dass ich zweimal in der woche in einer praxis als pt arbeite
das macht richtig freude und ist eine prima abwechslung
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duokopf schrieb:
mir ging es genauso wie mab
ich habe berufsbegleitend eine Ausbildung zur Fachkraft im Medizincontrolling gemacht
und arbeite jetzt im sechsten jahr und es macht viel spass
es ist fast nur PC und Schreibtischarbeit
jetzt habe ich mich soweit erholt, dass ich zweimal in der woche in einer praxis als pt arbeite
das macht richtig freude und ist eine prima abwechslung
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britta109 schrieb:
Die Firma wirst du wohl nicht ändern können. Es ist auch nicht deine Aufgabe.
Was du ändern kannst ist deine Einstellung.
Wie Britt auch schon schrieb. Alternativ kann ich dir anbieten, mal woanders zu arbeiten. Es muss ja nicht gleich die Textilfabrik in Indien sein.
Geh mal in eurer Reha in die Großküche, oder bei uns im Ort in die Großwäscherei. Da stehen die Frauen den ganzen Tag im heißen Dampf mit Gummistrumpfhosen. Hast du eine Familie zu versorgen? Warten auf dich Kinder daheim, die von ihrem Tag berichten wollen, essen und zur Musikschule gebracht werden wollen?
Höre nicht auf Kommentare a la "Willkommen im Berufsleben". Das ist echt traurig, so ein unzufriedenes und gestresstes Dasein als normal anzusehen!
@ Britt:
Ich sage auch immer, dass ich lieber Hartz 4 bekommen wollen würde, als nochmal in meinem Beruf arbeiten zu müssen (sollte ich das Studium nicht schaffen). Das hat nix damit zu tun, dass man faul ist und Hartz 4 begrüßt, sondern ist eine Aussage, mit der Nachdruck verliehen wird und man ernst nehmen sollte!
@ britta109:
Noch hat MAB vielleicht keine Kinder, aber unter Umständen will er/sie später welche haben. Meinst du, dass das jetzt für ihn/sie eine gute Ausgangsbasis dafür ist?
Und man sollte sich nicht immer nach unten orientieren bzw. Beispiele aus schlechter dargestellten Berufen nehmen. Das scheint ja sehr beliebt bei den Physios zu sein, um sich selber zu trösten, aber eine Einstellung wie "Friseure verdienen ja noch weniger" oder "Frauen in der Großwäscherei stehen auch den ganzen Tag" bringen uns nicht weiter.
Denn genauso gibt es viele Menschen, die Gleitzeit im Büro arbeiten oder Handwerker, die sich nicht jeden Tag den Mist der Patienten
anhören müssen und vielleicht sogar besser verdienen und Spaß bei der Arbeit haben...
Ja, es gibt sogar Kollegen, die angenehmeres Arbeiten haben (siehe Ausland).
@ MAB:
Ich hab gelernt, dass man was ändern muss, wenn man unzufrieden ist. Nun musst du nur noch wissen, was dich genau stört und, was du dagegen tun kannst. Ist es nur diese spezielle Arbeitsstelle? Dann bewerbe dich mal woanders (was ich dir sowieso empfehlen würde) oder ist es die Arbeit mit Patienten/Menschen an sich? Dann solltest du schauen, was für dich anderes in Frage kommt (Quereinstieg, Ausbildung, Studium).
Vermutlich bist du noch sehr jung. Also ändere JETZT was und nicht erst, wenn du älter bist, Verpflichtungen hast und dann auch hier im Forum jammerst und Kollegen
angreifst!
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Kinder von einer unbefriedigenden Arbeit oder Harzt4 abhängig zu machen lässt tief blicken und dazu will ich mich nicht weiter äußern. Aber es obliegt Jedem aus den Zeilen zu lesen, was er lesen mag. Und nein- unsere Kinder gebe ich trotz Doppelbelastung nicht als Versuchsobjekte zur Übung eines Alltags her :wink:
Ich tröste mich nicht und ich vertröste auch nicht andere AN. Es ist und bleibt m.E. nach eine Aufgabe die zum Erwachsensein gehört, sich Stress anpassen zu können ohne sich auf Dauer physisch und psychisch zu schädigen.
Dazu gehört auch Grenzen zu setzen und selbständig zu handeln. Der Toilettengang wurde ja schon vom Kollegen vorgeschlagen.
Wenn ich nach oben will, ist es sehr förderlich, auch das unten erlebt zu haben. Sonst erschrecke ich vielleicht oben und komme mit den Anforderungen mangels Übung nicht klar.
Wir können und dürfen nicht nur Eigenverantwortung von den Patienten erwarten. Wir müssen sie auch selbst leben.
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britta109 schrieb:
@Biancchen
Kinder von einer unbefriedigenden Arbeit oder Harzt4 abhängig zu machen lässt tief blicken und dazu will ich mich nicht weiter äußern. Aber es obliegt Jedem aus den Zeilen zu lesen, was er lesen mag. Und nein- unsere Kinder gebe ich trotz Doppelbelastung nicht als Versuchsobjekte zur Übung eines Alltags her :wink:
Ich tröste mich nicht und ich vertröste auch nicht andere AN. Es ist und bleibt m.E. nach eine Aufgabe die zum Erwachsensein gehört, sich Stress anpassen zu können ohne sich auf Dauer physisch und psychisch zu schädigen.
Dazu gehört auch Grenzen zu setzen und selbständig zu handeln. Der Toilettengang wurde ja schon vom Kollegen vorgeschlagen.
Wenn ich nach oben will, ist es sehr förderlich, auch das unten erlebt zu haben. Sonst erschrecke ich vielleicht oben und komme mit den Anforderungen mangels Übung nicht klar.
Wir können und dürfen nicht nur Eigenverantwortung von den Patienten erwarten. Wir müssen sie auch selbst leben.
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Biancchen schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, dass dir das jetzt auffällt und nicht 20 Jahre später, wo ddann wirklich nichts mehr ändern kannst und so verbittert und unzufrieden bist wie viele hier im Forum!
Höre nicht auf Kommentare a la "Willkommen im Berufsleben". Das ist echt traurig, so ein unzufriedenes und gestresstes Dasein als normal anzusehen!
@ Britt:
Ich sage auch immer, dass ich lieber Hartz 4 bekommen wollen würde, als nochmal in meinem Beruf arbeiten zu müssen (sollte ich das Studium nicht schaffen). Das hat nix damit zu tun, dass man faul ist und Hartz 4 begrüßt, sondern ist eine Aussage, mit der Nachdruck verliehen wird und man ernst nehmen sollte!
@ britta109:
Noch hat MAB vielleicht keine Kinder, aber unter Umständen will er/sie später welche haben. Meinst du, dass das jetzt für ihn/sie eine gute Ausgangsbasis dafür ist?
Und man sollte sich nicht immer nach unten orientieren bzw. Beispiele aus schlechter dargestellten Berufen nehmen. Das scheint ja sehr beliebt bei den Physios zu sein, um sich selber zu trösten, aber eine Einstellung wie "Friseure verdienen ja noch weniger" oder "Frauen in der Großwäscherei stehen auch den ganzen Tag" bringen uns nicht weiter.
Denn genauso gibt es viele Menschen, die Gleitzeit im Büro arbeiten oder Handwerker, die sich nicht jeden Tag den Mist der Patienten
anhören müssen und vielleicht sogar besser verdienen und Spaß bei der Arbeit haben...
Ja, es gibt sogar Kollegen, die angenehmeres Arbeiten haben (siehe Ausland).
@ MAB:
Ich hab gelernt, dass man was ändern muss, wenn man unzufrieden ist. Nun musst du nur noch wissen, was dich genau stört und, was du dagegen tun kannst. Ist es nur diese spezielle Arbeitsstelle? Dann bewerbe dich mal woanders (was ich dir sowieso empfehlen würde) oder ist es die Arbeit mit Patienten/Menschen an sich? Dann solltest du schauen, was für dich anderes in Frage kommt (Quereinstieg, Ausbildung, Studium).
Vermutlich bist du noch sehr jung. Also ändere JETZT was und nicht erst, wenn du älter bist, Verpflichtungen hast und dann auch hier im Forum jammerst und Kollegen
angreifst!
ich finde, man sollte schon auch mit sich selber im Reinen und zufrieden sein, um eine gute Mutter zu sein., sonst mutiert man vermutlich zu einer dieser vom Grund auf genervten und überforderten Müer, deren Kinder einem nur Leid tun können.
Das ist MAB nun gerade nicht und es obliegt ihm/ihr das (in welcher Form auch immer) zu ändern.
Jemandem Schmarotzertum vorzuwerfen, der so unglücklich mit seiner Arbeit ist, dass er lieber Hartz 4 vorzieht, bleibt dir frei. Ich finde, es gibt ganz andere Leute, denen man das eher zum Vorwurf machen kann.
Ich habe in meinem Beitrag vergessen zu erwähnen, dass ich mit "unzufrieden" und "angreifen" niemandem speziell aus dem Thread meinte. Es fällt mir lediglich allgemein in diesem Forum auf.
Was verstehst du unter "unten" und "oben"?
Für den einen ist "unten" vielleicht die gut bezahlte BWL-Arbeit, der als Physio total aufgehen würde und ein anderer bezeichnet die Arbeit mit Menschen als unten und möchte lieber im Büro oder als Handwerker arbeiten.
Ich denke, jeder interpretiert "oben" und "unten" anders. Für den Berufsanfänger könnte die Lehre "unten" gewesen sein und arbeitet sich nun langsam hoch. Trotzdem war/ist er aber glücklich dabei.
Mir fällt - speziell auch hier - auf, dass psychische Krankheiten und Belange nach wie vor gesellschaftlich sehr unterschätzt und nicht ernst genommen wird. Schade, denn die sind oft tückischer als körperliche Leiden, und traurig, dass es mir auch in einem Physioforum auffällt. Vor dem Patienten miemen wir die große Empathie und gegenseitig zicken wir uns an und dann kommen Antworten wie "Willkommen im Berufsleben" oder "Pass dich dem Stress an. Das gehört zum Erwachsenwerden". Sicher hast du damit recht und vielleicht liegt das Problem auch an MAB selbst (zu viel Helfersyndrom, schlechtes Zeit- und Stressmanagement), aber trotzdem helfen solche Antworten niemandem weiter.
Der eine kann es, als Physio bzw. unter solchen Umständen zu arbeiten und der andere eben nicht.
Und was mich auch brennend interessieren würde:
Was verstehst du unter "sich dem Stress anpassen"?
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bei deinem Anspruch ans Mutter sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Menschheit ausstirbt. Mütter sind auch nur Menschen und keine Heilige. :smile:
Der Begriff "unten" kommt von dir. Allgemein wird er wohl nach Erfolg und Gehalt interpretiert. Doch wie wird nun Erfolg definiert?
Wo liest du, dass ich was vom Schmarotzertum schrieb? Oder ist es eine freie Interpretation deinerseits?
Doch nun zu deiner Hauptfrage:
In der Fragestellung taucht schon "sich gestress fühlen" auf. Ich gebe dir recht, es ist ein sehr ernst zu nehmendes Signal. Stress bedeutet urprünglich, bei drei auf dem Baum zu sein sonst hat dich der Säbelzahntiger zum Frühstück. Stress bedeutet also wesentlich mehr, als keinen Spaß zu haben. Ich darf daran erinnern, dass wir in einem Land leben mit Krankenversicherung, Kühlschrank und offenbar hat jeder Forumsnutzer hier ein Dach übern Kopf. Vom Internetanschluß will ich erst gar nicht reden.
Jetzt taucht für mich die Frage auf:
was stresst? Das nicht durchgehend der Spaßfaktor zählt oder SMS nicht alle 30 Minuten kontrolliert werden können? Vielleicht auch das Phänomen, dass ich die Verantwortung für mich und mein psychisches und physisches Wohlergehen übernehmen muss?
Zur Erinnerung: MAB fragte durchaus, was er/sie ändern kann. Sobald ich meine Einstellung ändere kann ich einiges bewegen. Die Firma kann der Einzelne nicht ändern- es würde dann auch ein riesen Chaos herrschen.
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britta109 schrieb:
Liebe Bianca,
bei deinem Anspruch ans Mutter sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Menschheit ausstirbt. Mütter sind auch nur Menschen und keine Heilige. :smile:
Der Begriff "unten" kommt von dir. Allgemein wird er wohl nach Erfolg und Gehalt interpretiert. Doch wie wird nun Erfolg definiert?
Wo liest du, dass ich was vom Schmarotzertum schrieb? Oder ist es eine freie Interpretation deinerseits?
Doch nun zu deiner Hauptfrage:
In der Fragestellung taucht schon "sich gestress fühlen" auf. Ich gebe dir recht, es ist ein sehr ernst zu nehmendes Signal. Stress bedeutet urprünglich, bei drei auf dem Baum zu sein sonst hat dich der Säbelzahntiger zum Frühstück. Stress bedeutet also wesentlich mehr, als keinen Spaß zu haben. Ich darf daran erinnern, dass wir in einem Land leben mit Krankenversicherung, Kühlschrank und offenbar hat jeder Forumsnutzer hier ein Dach übern Kopf. Vom Internetanschluß will ich erst gar nicht reden.
Jetzt taucht für mich die Frage auf:
was stresst? Das nicht durchgehend der Spaßfaktor zählt oder SMS nicht alle 30 Minuten kontrolliert werden können? Vielleicht auch das Phänomen, dass ich die Verantwortung für mich und mein psychisches und physisches Wohlergehen übernehmen muss?
Zur Erinnerung: MAB fragte durchaus, was er/sie ändern kann. Sobald ich meine Einstellung ändere kann ich einiges bewegen. Die Firma kann der Einzelne nicht ändern- es würde dann auch ein riesen Chaos herrschen.
Wahrscheinlich. Schwanger zu werden, ist ja bekanntlich oft eh nicht der richtige Zeitpunkt. :blush:
Und ja, Mütter sind natürlich auch Menschen und ich finde, dass es wichtig ist, dass sie auch mal an sich selbst denken können und sollten (dann sind sie noch lange keine schlechte Mutter... im Gegenteil).
Ich finde nur, dass MAB gerade in einer (mehr oder weniger) tiefen Krise steckt. Wie tief sie ist, kann nur MAB beurteilen. Ist es die Einstellung, der Job, die Berufswahl oder steckt sie auch in MAB selbst... Das sollte er/sie herausfinden und da sollten wir so gut es geht behilflich sein.
Und wenn MAB daran nix ändert, wird dieses unzufriedene und erschöpfte Gefühl immer bleiben (entweder MAB bricht irgendwann zusammen oder er/sie gewöhnt sich an die Unzufriedenheit).
MAB macht auf mich auch nicht den Eindruck, faul zu sein oder durch eine rosarote Brille zu seh()en, denn er/sie hat nicht erst ein paar Wochen gearbeitet (nach dem Motto "Hoppla, arbeiten ist ja anstrengend"), sondern ist bereits 5 Jahre dabei und hatte zu Beginn richtig Lust zu arbeiten. Bemerkungen wie "Willkommen im Arbeitsleben" klingen dann meiner Meinung nach wie eine Unterstellung, nicht arbeitsfähig oder -willig zu sein.
Deine Antwort zu der Hartz 4-Einstellung habe ich halt so interpretiert, als ob du MAB wegen ein "bisschen" Stress als Schmarotzer bezeichnen magst. Für mich ist es eher ein Hilferuf, denn ich war in einer ähnlichen Situation. Die wirklich faulen Hartz 4-Empfänger kann ich natürlich auch nicht leiden.
Ja, Erfolg wird oft mit Verdienst und Position in Verbindung gebracht. Ich definiere Erfolg aber so, dass man sein Leben so lebt, wie es seinen Vorstellungen entspricht. Für den einen ist Erfolg eine Führungsposition und hohes Ansehen und für den anderen, im Traumjob aufzugehen und eine glückliche Familie zu führen.
Im Übrigen ist Erfolg etwas, was jeder hat.. also eine "Folge" auf eigenes Handeln... es erfolgt quasi einer Handlung. Somit kann jeder selbst etwas dafür tun, seinen Erfolg in die gewünschte Richtung zu lenken.
Mit "oben" und "unten" meinte ich, sich auf speziell in diesem Fall besser oder schlechter dastehenden Gruppen zu vergleichen.
Ich strebe lieber an, eine der guten in einer Klasse zu sein als mich darüber zu freuen, dass 10 andere auch eine 3 oder 4 haben. Verstehst du, was ich meine?
Vielleicht ist das auch alles noch jugentlicher Leichtsinn (ich denke mal, dass du etwas älter und lebenserfahrener bist) und ich habe weder Kinder, Mann noch jahrelange Berufserfahrung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, unglücklich im Job zu sein und daraufhin in der Klapse gelandet zu sein. Daraufhin habe ich nun meine eigenen Einstellungen, studiere jetzt, bin glücklich und komme im Studium halbwegs klar. Das ist mein persönlicher "Erfolg".
Es gibt so verschiedene Stressarten: positiver Stress, negativer Stress, körperlicher Stress. Da muss man immer abwägen. Sobald der Stress länger anhält und einem kaputt macht, sollte man darüber nachdenken, etwas zu ändern (ich wiederhole mich, ich weiß).
Ich hoffe, dass MAB bei all der "Diskussion" noch etwas positives und hilfreiches für sich mitnehmen kann.
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Biancchen schrieb:
Ich nenn dich jetzt mal Britta :blush:
Wahrscheinlich. Schwanger zu werden, ist ja bekanntlich oft eh nicht der richtige Zeitpunkt. :blush:
Und ja, Mütter sind natürlich auch Menschen und ich finde, dass es wichtig ist, dass sie auch mal an sich selbst denken können und sollten (dann sind sie noch lange keine schlechte Mutter... im Gegenteil).
Ich finde nur, dass MAB gerade in einer (mehr oder weniger) tiefen Krise steckt. Wie tief sie ist, kann nur MAB beurteilen. Ist es die Einstellung, der Job, die Berufswahl oder steckt sie auch in MAB selbst... Das sollte er/sie herausfinden und da sollten wir so gut es geht behilflich sein.
Und wenn MAB daran nix ändert, wird dieses unzufriedene und erschöpfte Gefühl immer bleiben (entweder MAB bricht irgendwann zusammen oder er/sie gewöhnt sich an die Unzufriedenheit).
MAB macht auf mich auch nicht den Eindruck, faul zu sein oder durch eine rosarote Brille zu seh()en, denn er/sie hat nicht erst ein paar Wochen gearbeitet (nach dem Motto "Hoppla, arbeiten ist ja anstrengend"), sondern ist bereits 5 Jahre dabei und hatte zu Beginn richtig Lust zu arbeiten. Bemerkungen wie "Willkommen im Arbeitsleben" klingen dann meiner Meinung nach wie eine Unterstellung, nicht arbeitsfähig oder -willig zu sein.
Deine Antwort zu der Hartz 4-Einstellung habe ich halt so interpretiert, als ob du MAB wegen ein "bisschen" Stress als Schmarotzer bezeichnen magst. Für mich ist es eher ein Hilferuf, denn ich war in einer ähnlichen Situation. Die wirklich faulen Hartz 4-Empfänger kann ich natürlich auch nicht leiden.
Ja, Erfolg wird oft mit Verdienst und Position in Verbindung gebracht. Ich definiere Erfolg aber so, dass man sein Leben so lebt, wie es seinen Vorstellungen entspricht. Für den einen ist Erfolg eine Führungsposition und hohes Ansehen und für den anderen, im Traumjob aufzugehen und eine glückliche Familie zu führen.
Im Übrigen ist Erfolg etwas, was jeder hat.. also eine "Folge" auf eigenes Handeln... es erfolgt quasi einer Handlung. Somit kann jeder selbst etwas dafür tun, seinen Erfolg in die gewünschte Richtung zu lenken.
Mit "oben" und "unten" meinte ich, sich auf speziell in diesem Fall besser oder schlechter dastehenden Gruppen zu vergleichen.
Ich strebe lieber an, eine der guten in einer Klasse zu sein als mich darüber zu freuen, dass 10 andere auch eine 3 oder 4 haben. Verstehst du, was ich meine?
Vielleicht ist das auch alles noch jugentlicher Leichtsinn (ich denke mal, dass du etwas älter und lebenserfahrener bist) und ich habe weder Kinder, Mann noch jahrelange Berufserfahrung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, unglücklich im Job zu sein und daraufhin in der Klapse gelandet zu sein. Daraufhin habe ich nun meine eigenen Einstellungen, studiere jetzt, bin glücklich und komme im Studium halbwegs klar. Das ist mein persönlicher "Erfolg".
Es gibt so verschiedene Stressarten: positiver Stress, negativer Stress, körperlicher Stress. Da muss man immer abwägen. Sobald der Stress länger anhält und einem kaputt macht, sollte man darüber nachdenken, etwas zu ändern (ich wiederhole mich, ich weiß).
Ich hoffe, dass MAB bei all der "Diskussion" noch etwas positives und hilfreiches für sich mitnehmen kann.
es ist bedauerlich, dass du von "Klapse" spricht, wenn die Zeit dort dir gedient hat und deine Persönlichkeit formte.
Natürlich hat man mit 40 Jahren eine gewisse Lebenserfahrung. Und diese sagte einfach auch, dass es solche und solche Tage gibt.
Frust am Arbeitsplatz kann ganz einfache Gründe haben. Vielleicht ist man einfach urlaubsreif, hatte privat einiges einzustecken usw. usf.
Deswegen muss man seinen Beruf nicht gleich in Frage stellen und mind. ein Burn out diagnostizieren.
Mit zu den Besten gehören zu wollen ist übrigens ein hervorragendes Druckmittel...Ich begnüge mich damit, Freude zu haben und zufrieden zu sein. Alles andere kommt dann meistens von alleine. Ohne Kampf. Ohne Druck und Wettbewerb.
Oder anders ausgedrückt: es spricht nicht unbedingt von Gesundheit, einer kranken Gesellschaft angehören zu wollen. :wink:
In diesem Sinne einen schönen Feierabend,
Britta
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britta109 schrieb:
@Bianca,
es ist bedauerlich, dass du von "Klapse" spricht, wenn die Zeit dort dir gedient hat und deine Persönlichkeit formte.
Natürlich hat man mit 40 Jahren eine gewisse Lebenserfahrung. Und diese sagte einfach auch, dass es solche und solche Tage gibt.
Frust am Arbeitsplatz kann ganz einfache Gründe haben. Vielleicht ist man einfach urlaubsreif, hatte privat einiges einzustecken usw. usf.
Deswegen muss man seinen Beruf nicht gleich in Frage stellen und mind. ein Burn out diagnostizieren.
Mit zu den Besten gehören zu wollen ist übrigens ein hervorragendes Druckmittel...Ich begnüge mich damit, Freude zu haben und zufrieden zu sein. Alles andere kommt dann meistens von alleine. Ohne Kampf. Ohne Druck und Wettbewerb.
Oder anders ausgedrückt: es spricht nicht unbedingt von Gesundheit, einer kranken Gesellschaft angehören zu wollen. :wink:
In diesem Sinne einen schönen Feierabend,
Britta
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Biancchen schrieb:
Hallo britta109,
ich finde, man sollte schon auch mit sich selber im Reinen und zufrieden sein, um eine gute Mutter zu sein., sonst mutiert man vermutlich zu einer dieser vom Grund auf genervten und überforderten Müer, deren Kinder einem nur Leid tun können.
Das ist MAB nun gerade nicht und es obliegt ihm/ihr das (in welcher Form auch immer) zu ändern.
Jemandem Schmarotzertum vorzuwerfen, der so unglücklich mit seiner Arbeit ist, dass er lieber Hartz 4 vorzieht, bleibt dir frei. Ich finde, es gibt ganz andere Leute, denen man das eher zum Vorwurf machen kann.
Ich habe in meinem Beitrag vergessen zu erwähnen, dass ich mit "unzufrieden" und "angreifen" niemandem speziell aus dem Thread meinte. Es fällt mir lediglich allgemein in diesem Forum auf.
Was verstehst du unter "unten" und "oben"?
Für den einen ist "unten" vielleicht die gut bezahlte BWL-Arbeit, der als Physio total aufgehen würde und ein anderer bezeichnet die Arbeit mit Menschen als unten und möchte lieber im Büro oder als Handwerker arbeiten.
Ich denke, jeder interpretiert "oben" und "unten" anders. Für den Berufsanfänger könnte die Lehre "unten" gewesen sein und arbeitet sich nun langsam hoch. Trotzdem war/ist er aber glücklich dabei.
Mir fällt - speziell auch hier - auf, dass psychische Krankheiten und Belange nach wie vor gesellschaftlich sehr unterschätzt und nicht ernst genommen wird. Schade, denn die sind oft tückischer als körperliche Leiden, und traurig, dass es mir auch in einem Physioforum auffällt. Vor dem Patienten miemen wir die große Empathie und gegenseitig zicken wir uns an und dann kommen Antworten wie "Willkommen im Berufsleben" oder "Pass dich dem Stress an. Das gehört zum Erwachsenwerden". Sicher hast du damit recht und vielleicht liegt das Problem auch an MAB selbst (zu viel Helfersyndrom, schlechtes Zeit- und Stressmanagement), aber trotzdem helfen solche Antworten niemandem weiter.
Der eine kann es, als Physio bzw. unter solchen Umständen zu arbeiten und der andere eben nicht.
Und was mich auch brennend interessieren würde:
Was verstehst du unter "sich dem Stress anpassen"?
ich verstehe dich sehr gut und befinde mich gerade in einer ähnlichen Situation.
Die Anforderung im Job, sprich der Druck steigt immer mehr an. Letztendlich geht ja alles nur noch ums Geld und das leider oft ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Angestellten.
Das ist ja leider nicht nur bei uns Physios so.
Ich werde versuchen meine Situation zu ändern, sprich erstmal mit meinem Arbeitgeber sprechen und gemeinsam nach ner Lösung finden und ansonsten den Job wechseln!
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mevi schrieb:
Hallo,
ich verstehe dich sehr gut und befinde mich gerade in einer ähnlichen Situation.
Die Anforderung im Job, sprich der Druck steigt immer mehr an. Letztendlich geht ja alles nur noch ums Geld und das leider oft ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Angestellten.
Das ist ja leider nicht nur bei uns Physios so.
Ich werde versuchen meine Situation zu ändern, sprich erstmal mit meinem Arbeitgeber sprechen und gemeinsam nach ner Lösung finden und ansonsten den Job wechseln!
Schade ist es das es immer wieder Menschen hier im Forum gibt die einen gleich beleidigen und kein Verständnis für Kollegen aufbringen können. Empathie?
Mich stört es einfach einen Job auszuüben der keine Anerkennung hat. Sonst müßten wir nicht Oma XY mit ihren 80Jahren auf unsere Liegen werfen um sie schnell zu behandeln.
Ein tolles Beispiel hatte ich heute. Patient mit Narben am ganzen Körper hatte einen Termin bei mir. Er war davor bei glaube zwei Kollegen oder drei?. Sein missglückter Suizidversuch endete mit Verbrennungen Grad3. Mal abgesehen davon das die Narben ihn bei den meisten seiner Bewegungen einschränken und er aussieht wie aus einem Horrorfilm entsprungen war es für mich einfach nur sch.... Ich habe ihn nicht wie die meisten meiner Patienten gefragt: Wie geht's?. Warum ich das nicht gemacht? Wollte vermeiden irgendetwas auszulösen. Bloß keine Geschichte die sich in die Länge zieht und dadurch Zeit raubt. In dieser Behandlung war das Ziel Narbenmobi. Dies entspricht nicht einer Behandlung wie es ein Mensch in so einer Situation verdient. Man muß aber manche Fragen usw,. umgehen damit die Behandlung einen kleinen Erfolg bringt. Auch wenn es nur subjektiv ist.
Man schaut immer auf die Uhr um nicht den Zeitpunkt zu verpassen den Kunden "von der Bank zustoßen". Zwischendurch noch Kabinen aufräumen oder den Handtuchspender im KundenWC auffüllen damit die Leute sich die Hände abtrocknen können.
Ich habe unten angefangen. In Altenheimen habe ich die Pflegekräfte teilweise unterstützt beim sauber machen der Patienten. Warum? Weil die alten,dementen und bettlägrigen Menschen sich kurz vor meiner Therapie eingesch... haben. Damit ich überhaupt behandeln konnte habe ich meine Hilfe angeboten.
Wie soll es nach oben gehen?
Abteilungsleitung?> ist oft besetzt und gibt es pro Praxis nur einmal
Selbstständig? > Soll ich dann meine Angestellten verheizen und selbst 60h die Woche arbeiten?. Schon wieder eine neue Praxis?
Kollegen die 5 teilweise 10 Jahre jünger sind als ich studieren alle. Von 100% sind es 80% die ein Studium machen um nicht mehr an der Bank stehen zu müssen.
Ich möchte von euch Tipps wie ihr euren Alltag gestaltet? Arbeitet ihr alle im 20min Takt 8h am Tag? Ohne kurze Lücken ? Habt ihr nur die Mittagspause um euch kurz zu erholen?
Achja bevor ich es vergesse, An die nette Kollegin die Mutter ist und ihre Kinder zur Musikschule bringen muß. Unsere Mamis arbeiten Teilzeit. Eine von ihnen sehe ich bei uns immer durch die Gänge springen um ihre Patienten zu behandeln. Natürlich kann ich das nicht da ich nicht nach 5h oder weniger wieder Heim gehe.
Zum Thema Burn Out: Eine andere Kollegin ist momentan in Behandlung weil sie dem Druck nicht mehr gewachsen war.
Schönen Abend!
Physiotherapie bedeutet Quantität und nicht Qualität!
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Ein großes Problem - nicht nur - für dich scheint zu sein, dass die Behandlungszeit nicht ausreicht, auch dem Menschen, der hinter der Therapie steckt, ausreichend gerecht zu werden.
Leider sehe ich das auch so - sehe aber auch, dass dies nicht in unserer Verantwortung liegt: das Behandlungsminimum von 15 Minuten inklusive Vor- und Nachbereitung bei KG kann keiner optimalen Therapie und keinem Menschen gerecht werden. Aber das ist ja auch nicht die Vorgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses, der die Heilmittelrichtlinie (§1 Abs. 1) zur Sicherung einer "ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten mit Heilmitteln" aufgestellt hat. Es geht also darum, dass das Nötigste vergütet wird und nicht, dass eine optimale Versorgung erfolgt.
Die Frage würde sich nun stellen, wer eine bessere Versorgung leisten sollte: die Kostenträger, die dann die notwendigen Kosten an die Solidargemeinschaft über höhere Gebühren der Sozialversicherung weitergeben müssten, oder der Arbeitgeber, der in der Physiotherapie häufig genug kämpfen muss, um sein Engagement ausreichend vergütet zu bekommen - oder der Arbeitnehmer, der freiwillige Mehrarbeit leisten würde.
Es steht jedem frei, sich in seiner Freizeit sozial zu engagieren - für die 80-jährige Oma oder den suiziden Patienten, dem mehr Zuwendung sicher auch gut tun würde. Oder man vereinbart mit dem Arbeitgeber eine "Sozialstunden-Beteiligung": er stellt die Praxisräume und Einrichtung für Zusatzzeiten zur Verfügung, die der Arbeitnehmer unbezahlt für "Bedürftige" einsetzt. Aber hier werden leider nur wenige, die nach mehr Menschlichkeit in der Therapie rufen, eigene unvergütete Kraft einbringen wollen.
Ich selbst arbeite seit 24 Jahren im 20-Minuten-Takt und bin tatsächlich immer noch die meiste Zeit mit Freude bei der Behandlung: einerseits liegt das am Geschenk, ein fröhliches Gemüt und einen stetigen Optimismus mitbekommen zu haben - andererseits am Versuch, im Rahmen meiner Möglichkeiten die mir optimal mögliche Therapie - sowohl fachlich als auch menschlich - meinen Patienten zukommen zu lassen. Dass dabei Beschränkungen vorliegen ist klar. Dass es aber auch häufig, den Patienten ein kleiner "Engel" zu sein, wird auch immer wieder bestätigt.
Die Idee lautet also, die Sicht weg von den verpassten Möglichkeiten hin zu den bestehenden Chancen zu richten und den Patienten engagierte und konzentrierte Therapie und dazu noch größtmögliche Zuwendung und Empathie zukommen zu lassen!
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Hallo AT - vielen Dank für deine ergänzenden Ausführungen!
Ein großes Problem - nicht nur - für dich scheint zu sein, dass die Behandlungszeit nicht ausreicht, auch dem Menschen, der hinter der Therapie steckt, ausreichend gerecht zu werden.
Leider sehe ich das auch so - sehe aber auch, dass dies nicht in unserer Verantwortung liegt: das Behandlungsminimum von 15 Minuten inklusive Vor- und Nachbereitung bei KG kann keiner optimalen Therapie und keinem Menschen gerecht werden. Aber das ist ja auch nicht die Vorgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses, der die Heilmittelrichtlinie (§1 Abs. 1) zur Sicherung einer "ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten mit Heilmitteln" aufgestellt hat. Es geht also darum, dass das Nötigste vergütet wird und nicht, dass eine optimale Versorgung erfolgt.
Die Frage würde sich nun stellen, wer eine bessere Versorgung leisten sollte: die Kostenträger, die dann die notwendigen Kosten an die Solidargemeinschaft über höhere Gebühren der Sozialversicherung weitergeben müssten, oder der Arbeitgeber, der in der Physiotherapie häufig genug kämpfen muss, um sein Engagement ausreichend vergütet zu bekommen - oder der Arbeitnehmer, der freiwillige Mehrarbeit leisten würde.
Es steht jedem frei, sich in seiner Freizeit sozial zu engagieren - für die 80-jährige Oma oder den suiziden Patienten, dem mehr Zuwendung sicher auch gut tun würde. Oder man vereinbart mit dem Arbeitgeber eine "Sozialstunden-Beteiligung": er stellt die Praxisräume und Einrichtung für Zusatzzeiten zur Verfügung, die der Arbeitnehmer unbezahlt für "Bedürftige" einsetzt. Aber hier werden leider nur wenige, die nach mehr Menschlichkeit in der Therapie rufen, eigene unvergütete Kraft einbringen wollen.
Ich selbst arbeite seit 24 Jahren im 20-Minuten-Takt und bin tatsächlich immer noch die meiste Zeit mit Freude bei der Behandlung: einerseits liegt das am Geschenk, ein fröhliches Gemüt und einen stetigen Optimismus mitbekommen zu haben - andererseits am Versuch, im Rahmen meiner Möglichkeiten die mir optimal mögliche Therapie - sowohl fachlich als auch menschlich - meinen Patienten zukommen zu lassen. Dass dabei Beschränkungen vorliegen ist klar. Dass es aber auch häufig, den Patienten ein kleiner "Engel" zu sein, wird auch immer wieder bestätigt.
Die Idee lautet also, die Sicht weg von den verpassten Möglichkeiten hin zu den bestehenden Chancen zu richten und den Patienten engagierte und konzentrierte Therapie und dazu noch größtmögliche Zuwendung und Empathie zukommen zu lassen!
Gruß
Nora
Ihr regt euch teilweise über Patienten auf, die sich pausenlos beschweren und klagen, macht aber hier...wohl gemerkt in eurer Freizeit...genau das gleiche! Kann man denn nicht einfach seinen Job machen und sich danach auf die Familie freuen? Den perfekten Job wird es 40 Jahre lang nicht geben...chronisch unterbezahlt fühlt sich jeder AN in Deutschland! Ich denke, dass Putzfrauen mit einem positiveren Gefühl nach hause gehen und zufriedener sind als PT's...und jetzt stelle man sich die Frage, wieso es immer schlechter in unserer Branche aussieht? Nur mal so, IHR seid die Branche...
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McMiki schrieb:
Einfach unglaublich so eine Diskussion...ihr denkt, eure Arbeitsumstände wären unzumutbar und nicht tragfähig? Fragt mal eure Großväter...die hatten sicherlich auch keine rosigen Arbeitsverhältnisse und ihr seid trotzdem auf dieser Welt. Burn-Out? Wusstet ihr denn nicht vorher was auf euch wartet in diesem Job? Und wenn man in unserem Job von Stress redet, hat man den Schuss nicht gehört. Du bist 20min. an einem Patienten, ein Kinderarzt hat alle 5min. ein schreiendes Kind und nervende Eltern mit tausend fragen...was sollen die denn machen? Psychologe? Burn-Out? Suicid?
Ihr regt euch teilweise über Patienten auf, die sich pausenlos beschweren und klagen, macht aber hier...wohl gemerkt in eurer Freizeit...genau das gleiche! Kann man denn nicht einfach seinen Job machen und sich danach auf die Familie freuen? Den perfekten Job wird es 40 Jahre lang nicht geben...chronisch unterbezahlt fühlt sich jeder AN in Deutschland! Ich denke, dass Putzfrauen mit einem positiveren Gefühl nach hause gehen und zufriedener sind als PT's...und jetzt stelle man sich die Frage, wieso es immer schlechter in unserer Branche aussieht? Nur mal so, IHR seid die Branche...
diese Antwort bringt wesentlich mehr Licht ins Geschehen und weicht doch sehr von deiner Eingangsfrage ab. Dir Reaktionen der Kollegen kann ich gut verstehen.
Eine menschliche und naheliegende Reaktion - wie das Säubern eines eingenässten oder eingekoteten hilflosen Menschen - nennst du tatsächlich von "unten" kommen? :unamused: Da half mir sogar der Chefarzt in der Klinik in meinem pflegerischem Erstberuf. Ohne Standesdünkel.
Allein dein Beispiel mit dem Verbrennungspatienten zeigt ein anderes Geschehen. Hast du mal über Fortblidungen im Kommunikationsbereich nachedacht? Ich glaube dir, dass du keine Geschichte lostreten wolltest. Und dennoch glaube ich, dass dir Übung und Werkzeug mit solchen Geschehnissen fehlt. Diese jedoch erleichtern den Umgang im Alltag enorm!
@McMiki
Ohne Großeltern hatten noch was anderes: meine Großmutter war Lazarettschwester. Sie muss furchtbares gesehen haben und war viel, sehr viel am Arbeiten. Wohlgemerkt mit nichts...an Materialien. Aber die Ärzte (damals die Vorgesetzten) hatten Verständnis, dass die Schwestern trotz alledem mal bei einer Tasse Tee ein Schwätzchen hielten. Es diente der Psychohygiene und gab Kraft. Ich finde es immer wieder faszinierend. Denn diei Situation war doch eine ganz andere und mit unserem sog. Stress nicht zu vergleichen.
Allseits einen schönen Tag
Britta
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britta109 schrieb:
Guten Morgen Mab,
diese Antwort bringt wesentlich mehr Licht ins Geschehen und weicht doch sehr von deiner Eingangsfrage ab. Dir Reaktionen der Kollegen kann ich gut verstehen.
Eine menschliche und naheliegende Reaktion - wie das Säubern eines eingenässten oder eingekoteten hilflosen Menschen - nennst du tatsächlich von "unten" kommen? :unamused: Da half mir sogar der Chefarzt in der Klinik in meinem pflegerischem Erstberuf. Ohne Standesdünkel.
Allein dein Beispiel mit dem Verbrennungspatienten zeigt ein anderes Geschehen. Hast du mal über Fortblidungen im Kommunikationsbereich nachedacht? Ich glaube dir, dass du keine Geschichte lostreten wolltest. Und dennoch glaube ich, dass dir Übung und Werkzeug mit solchen Geschehnissen fehlt. Diese jedoch erleichtern den Umgang im Alltag enorm!
@McMiki
Ohne Großeltern hatten noch was anderes: meine Großmutter war Lazarettschwester. Sie muss furchtbares gesehen haben und war viel, sehr viel am Arbeiten. Wohlgemerkt mit nichts...an Materialien. Aber die Ärzte (damals die Vorgesetzten) hatten Verständnis, dass die Schwestern trotz alledem mal bei einer Tasse Tee ein Schwätzchen hielten. Es diente der Psychohygiene und gab Kraft. Ich finde es immer wieder faszinierend. Denn diei Situation war doch eine ganz andere und mit unserem sog. Stress nicht zu vergleichen.
Allseits einen schönen Tag
Britta
Als wüßten nicht alle, dass es immer Leute gibt, denen es schlechter geht, als einem selbst.
Ein paar Beispiele?
1. In Afrika breitet sich die Ebola unkontrolliert aus
2. In der Ukraine herrscht Bürgerkrieg
3. In Israel und Palästina überbietet man sich in "Vergeltungsschlägen" (meiner Meinung nach das Unwort des Jahres!)
4. In der Nachbarschaft hat sich vor kurzem ein dreifacher Familienvater erhängt, wohl aufgrund von Geldsorgen....
So könnte wohl jeder von uns zig-Punkte aufschreiben, warum es uns persönlich gerade besser geht!
Ach ja, zum Thema "Großväter". Meiner war der angesehenste Landwirt in seinem Ort und hat arbeiten lassen. Meine
Oma musste Zeit ihres Lebens "kaum einen Finger rühren", da sie einen haufen Bedienstete hatten!
Sie sehen, McMiki, nicht jeder war so schlecht dran.
Das Bsp. mit dem Kinderarzt mag ja in der Theorie stimmen, aber 1. ist er sein eigener Chef und 2. ist sein Einkommen dementsprechend!!!
Klar, hilft es einem persönlich, dass man mal darüber nachdenkt, dass es einem eigentlich ganz gutgeht(Dach überm Kopf, sicheres Land, in dem man wohnt....) aber wenn jeder Tag zur Herausforderung wird, man kaum/keine Freude mehr hat, an dem was man tut, dann kann doch nichtdas Argument sein:"hör auf zu jammern, anderen geht es noch schlechter!"
Ganz klar muss hier der Rat sein:
Mab, überlege, was Dir Spaß macht, was läßt der Schulabschluß zu? Abitur? Studieren!!! Ansonsten versuchen einen neuen Arbeitsplatz suchen- das gibt oft neuen Auftrieb und manchmal auch wieder eine neue Sicht auf den erlernten Beruf!
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, wenn man wirklich will! Bevor man sich passiv in sein Schicksal ergibt, sollte man die Eigenverantwortung übernehmen. Nicht "jammern" (böse gesagt), sondern HANDELN!!
Viel Glück dabei!
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Thaddeus schrieb:
Sorry McMiki, aber dieses "es-gibt-soviele-Menschen-denen-es-schlechter-geht"-Argument ist nicht besonders hilfreich!
Als wüßten nicht alle, dass es immer Leute gibt, denen es schlechter geht, als einem selbst.
Ein paar Beispiele?
1. In Afrika breitet sich die Ebola unkontrolliert aus
2. In der Ukraine herrscht Bürgerkrieg
3. In Israel und Palästina überbietet man sich in "Vergeltungsschlägen" (meiner Meinung nach das Unwort des Jahres!)
4. In der Nachbarschaft hat sich vor kurzem ein dreifacher Familienvater erhängt, wohl aufgrund von Geldsorgen....
So könnte wohl jeder von uns zig-Punkte aufschreiben, warum es uns persönlich gerade besser geht!
Ach ja, zum Thema "Großväter". Meiner war der angesehenste Landwirt in seinem Ort und hat arbeiten lassen. Meine
Oma musste Zeit ihres Lebens "kaum einen Finger rühren", da sie einen haufen Bedienstete hatten!
Sie sehen, McMiki, nicht jeder war so schlecht dran.
Das Bsp. mit dem Kinderarzt mag ja in der Theorie stimmen, aber 1. ist er sein eigener Chef und 2. ist sein Einkommen dementsprechend!!!
Klar, hilft es einem persönlich, dass man mal darüber nachdenkt, dass es einem eigentlich ganz gutgeht(Dach überm Kopf, sicheres Land, in dem man wohnt....) aber wenn jeder Tag zur Herausforderung wird, man kaum/keine Freude mehr hat, an dem was man tut, dann kann doch nichtdas Argument sein:"hör auf zu jammern, anderen geht es noch schlechter!"
Ganz klar muss hier der Rat sein:
Mab, überlege, was Dir Spaß macht, was läßt der Schulabschluß zu? Abitur? Studieren!!! Ansonsten versuchen einen neuen Arbeitsplatz suchen- das gibt oft neuen Auftrieb und manchmal auch wieder eine neue Sicht auf den erlernten Beruf!
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, wenn man wirklich will! Bevor man sich passiv in sein Schicksal ergibt, sollte man die Eigenverantwortung übernehmen. Nicht "jammern" (böse gesagt), sondern HANDELN!!
Viel Glück dabei!
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Andreas216 schrieb:
uND SCHON WIEDER EINER MEINUNG::DAS MACHT MIR WIRKLICH LANGSAM aNGST :stuck_out_tongue_winking_eye: Nee wirklich..ich sehe das auch so.
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Andreas216 schrieb:
Das Schwätzchen beim tee machen meine MA auch...und ich habe verständnis dafür. Waum kann man den Stress nicht vergleichen?
Jeder Mensch ist unterschiedlich stark belastbar. Und alle müssen eben für sich selbst herausfinden, was sie leisten können und leisten wollen für ihre Arbeit!
Da können die Chefs nicht die Verantwortung übernehmen....
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Thaddeus schrieb:
Ich finde es super, wenn Chefs ihren AN einfach auch mal die Zeit für einen Schluck Kaffee, kurzes Schwätzchen über das Wochenende usw. gönnen, ohne gleich Druck zu machen.... Leider ist das eben nicht überall so!
Jeder Mensch ist unterschiedlich stark belastbar. Und alle müssen eben für sich selbst herausfinden, was sie leisten können und leisten wollen für ihre Arbeit!
Da können die Chefs nicht die Verantwortung übernehmen....
den damaligen Stress mag ich nicht mit unserem heutigen Stress vergleichen. Wobei Stress sicherlich ein individuelles Erleben ist.
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britta109 schrieb:
Meine persönliche Meinung;
den damaligen Stress mag ich nicht mit unserem heutigen Stress vergleichen. Wobei Stress sicherlich ein individuelles Erleben ist.
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Andreas216 schrieb:
dann begründe das doch mal..
Ich beobachte nur, dass heute alles mögliche als Stress bezeichnet wird.
Morgens hat man keine Hektik sondern Stess.
Der Chef gibt keine Anweisungen sondern macht Stress.
Die Partnerin hat keine Launen sondern verursacht Stress.
Die Kollegen machten einen Fehler und es wird als Stress bezeichnet.
Patienten haben Bedürfnisse und es heißt wiederum Stress.
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britta109 schrieb:
Andreas, worauf möchtest du hinaus? Ich bin kein Traumatherapeut.
Ich beobachte nur, dass heute alles mögliche als Stress bezeichnet wird.
Morgens hat man keine Hektik sondern Stess.
Der Chef gibt keine Anweisungen sondern macht Stress.
Die Partnerin hat keine Launen sondern verursacht Stress.
Die Kollegen machten einen Fehler und es wird als Stress bezeichnet.
Patienten haben Bedürfnisse und es heißt wiederum Stress.
eine wunderbare Erklärung.
Besonders der 3. Vergleich.
Jetzt sehe ich die Welt ganz anders.
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mocca schrieb:
hallo britta 109,
eine wunderbare Erklärung.
Besonders der 3. Vergleich.
Jetzt sehe ich die Welt ganz anders.
es gibt keine schlechte Laune. Aber es gibt Schuhgesschäfte :wink:
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britta109 schrieb:
:smile:
es gibt keine schlechte Laune. Aber es gibt Schuhgesschäfte :wink:
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Andreas216 schrieb:
Ich sehe es einfach so, dass ein normales leistungsdenken heute als STRESS bezeichnet wird. jede Anstrengung ist Stress, Ist für mich ein Modewort. genauseo wie Burn out...es gibt sicherlich Burn out Fälle, aber nicht alles, was einem anscheinend über den kopf zu wachsen scheint, ist ein Burn out. Mit diesen begriffen geht man viel zu leichtfertig um. Mann wie hat es meine partnerin mit 2 Kinderm Vollzeitjob, selbständigem mann usw. geschafft, ohne ne Kur oder Mutter - Kind Kur!? Ich weiß nicht, was mit vielen leuten heute los ist, welche alles und jedes als Stress bezeichnen! Das meine ich damit!
Aber warum sank die Belastbarkeit?
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britta109 schrieb:
Ja. So sehe ich es auch.
Aber warum sank die Belastbarkeit?
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alobar schrieb:
ich finde, jeder der sich nicht glücklich fühlt in seinem Beruf der sollte sich etwas anderes suchen. Fühlt er sich dann immer noch im "Stress", dann sollte er mal für ne Woche in einen Steinbruch und Steine kloppen.... Ist schone ne kranke Welt hier... aber wir können das ja mal in ner Runde esprechen....
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Andreas216 schrieb:
meiner meinung nach: Wird den jungen Leuten nicht mehr vor Augen geführt, dass von nichts, auch nichts kommt. Und vielen wird alles abgenommen und in den Allerwertesten geschoben......Da könnte ich sowas von anfangen auf zu zählen. Aber da sind wir morgen noch nicht fertig
Aber Spass beiseite ich arbeite jetzt 30 Jahre in diesem Beruf selbstständig und das12 bis 13 Stunden täglich und es macht immernoch Spass.
Jedoch verlange ich von meinen Mitarbeitern nicht mehr wie ich selbst bereit bin zu machen. Es geht immer nur auf gegenseitigkeit es ist geben und nehmen.
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lexa schumanski schrieb:
Ist Stress nicht Angst vor Unerledigter Arbeit? Da ich Geld und Angst nie gekannt habe, kenne ich auch keinen Stress :yum:
Aber Spass beiseite ich arbeite jetzt 30 Jahre in diesem Beruf selbstständig und das12 bis 13 Stunden täglich und es macht immernoch Spass.
Jedoch verlange ich von meinen Mitarbeitern nicht mehr wie ich selbst bereit bin zu machen. Es geht immer nur auf gegenseitigkeit es ist geben und nehmen.
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Andreas216 schrieb:
Besser kann man es nicht sagen! Danke!
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Finde es sehr spannend was ihr alle schreibt.
Schade ist es das es immer wieder Menschen hier im Forum gibt die einen gleich beleidigen und kein Verständnis für Kollegen aufbringen können. Empathie?
Mich stört es einfach einen Job auszuüben der keine Anerkennung hat. Sonst müßten wir nicht Oma XY mit ihren 80Jahren auf unsere Liegen werfen um sie schnell zu behandeln.
Ein tolles Beispiel hatte ich heute. Patient mit Narben am ganzen Körper hatte einen Termin bei mir. Er war davor bei glaube zwei Kollegen oder drei?. Sein missglückter Suizidversuch endete mit Verbrennungen Grad3. Mal abgesehen davon das die Narben ihn bei den meisten seiner Bewegungen einschränken und er aussieht wie aus einem Horrorfilm entsprungen war es für mich einfach nur sch.... Ich habe ihn nicht wie die meisten meiner Patienten gefragt: Wie geht's?. Warum ich das nicht gemacht? Wollte vermeiden irgendetwas auszulösen. Bloß keine Geschichte die sich in die Länge zieht und dadurch Zeit raubt. In dieser Behandlung war das Ziel Narbenmobi. Dies entspricht nicht einer Behandlung wie es ein Mensch in so einer Situation verdient. Man muß aber manche Fragen usw,. umgehen damit die Behandlung einen kleinen Erfolg bringt. Auch wenn es nur subjektiv ist.
Man schaut immer auf die Uhr um nicht den Zeitpunkt zu verpassen den Kunden "von der Bank zustoßen". Zwischendurch noch Kabinen aufräumen oder den Handtuchspender im KundenWC auffüllen damit die Leute sich die Hände abtrocknen können.
Ich habe unten angefangen. In Altenheimen habe ich die Pflegekräfte teilweise unterstützt beim sauber machen der Patienten. Warum? Weil die alten,dementen und bettlägrigen Menschen sich kurz vor meiner Therapie eingesch... haben. Damit ich überhaupt behandeln konnte habe ich meine Hilfe angeboten.
Wie soll es nach oben gehen?
Abteilungsleitung?> ist oft besetzt und gibt es pro Praxis nur einmal
Selbstständig? > Soll ich dann meine Angestellten verheizen und selbst 60h die Woche arbeiten?. Schon wieder eine neue Praxis?
Kollegen die 5 teilweise 10 Jahre jünger sind als ich studieren alle. Von 100% sind es 80% die ein Studium machen um nicht mehr an der Bank stehen zu müssen.
Ich möchte von euch Tipps wie ihr euren Alltag gestaltet? Arbeitet ihr alle im 20min Takt 8h am Tag? Ohne kurze Lücken ? Habt ihr nur die Mittagspause um euch kurz zu erholen?
Achja bevor ich es vergesse, An die nette Kollegin die Mutter ist und ihre Kinder zur Musikschule bringen muß. Unsere Mamis arbeiten Teilzeit. Eine von ihnen sehe ich bei uns immer durch die Gänge springen um ihre Patienten zu behandeln. Natürlich kann ich das nicht da ich nicht nach 5h oder weniger wieder Heim gehe.
Zum Thema Burn Out: Eine andere Kollegin ist momentan in Behandlung weil sie dem Druck nicht mehr gewachsen war.
Schönen Abend!
Physiotherapie bedeutet Quantität und nicht Qualität!
Und JA...es gilt der Spruch anderen geht es schlechter!!! Deine Posts zeugen nicht gerade von viel emotionaler Intelligenz...du beziehst keinen klaren Standpunkt und schreibst viel ohne Aussage...
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Problem beschreiben
McMiki schrieb:
Sollte dieser Post jetzt dazu dienen, uns die eigene Familiengeschichte näher zu bringen?
Und JA...es gilt der Spruch anderen geht es schlechter!!! Deine Posts zeugen nicht gerade von viel emotionaler Intelligenz...du beziehst keinen klaren Standpunkt und schreibst viel ohne Aussage...
Hatte ich bereits das Vergnügen, Sie irgendwo kennengelernt zu haben? Oder woher kommen diese fundierten Aussagen über mich?!
Immer schön auf dem Teppich bleiben, ja?!?
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McMiki schrieb:
Da ich das Verständnis von Ironie in diesem Fall nicht voraussetze, kommen mir Begriffe wie ausschweifend und fundiert etwas komisch vor, was wiederum meine Ausgangsthese stützen würde...
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Thaddeus schrieb:
Ah so.... alles klar!! Danke, für diesen auschweifende Meinung über meine "emotionale Intelligenz"!
Hatte ich bereits das Vergnügen, Sie irgendwo kennengelernt zu haben? Oder woher kommen diese fundierten Aussagen über mich?!
Immer schön auf dem Teppich bleiben, ja?!?
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