Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Das sollten wir auch mal machen um auf uns aufmerksam zu machen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Alle streiken- Lokführer, jetzt auch noch die Erzieher. Was ist mit uns? Physiotherapie ist eines der schlecht bezahltesten Berufe!
Das sollten wir auch mal machen um auf uns aufmerksam zu machen.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
DeaDia schrieb:
... und nicht zuletzt triffst Du Dein eigenes Portemonnaie. Sowas wie "Streikgeld" oder Lohnfortzahlung wird es in den Praxen nicht geben. Und als PI fallen Einnahmen weg mit denen Du die Praxis, das FA, Dein Leben und dass Deiner MA finanzieren musst. Also alles eigenes Risiko und eigene Kosten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Leni C. schrieb:
Das Problem in einem Streik sehe ich darin , daß du dabei in erster Linie "nur" die Patienten triffst , und diese sind in unserem Gesundheitssystem das unterste Glied in der Kette . Wärend Lokführer und Erzieher schon mal das komplette Gefüge einer Arbeitswelt treffen.
Vorschlag:
Wir alle machen gleichzeitig vom 20. Mai bis 30. Juni Urlaub.
Gefällt mir
AT lassen sich schwer zu einem Streik aufrufen.
Vorschlag:
Wir alle machen gleichzeitig vom 20. Mai bis 30. Juni Urlaub.
Ich würd den allergrößten Teil meines Urlaubs aber gerne in den September legen, dafür komme ich mit einer Sprinterladung Weinkisten unbezifferbaren Wertes wieder nach Hause... ;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Ramona Völlkopf schrieb am 8.5.15 10:44:
AT lassen sich schwer zu einem Streik aufrufen.
Vorschlag:
Wir alle machen gleichzeitig vom 20. Mai bis 30. Juni Urlaub.
Ich würd den allergrößten Teil meines Urlaubs aber gerne in den September legen, dafür komme ich mit einer Sprinterladung Weinkisten unbezifferbaren Wertes wieder nach Hause... ;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
DeaDia schrieb:
Au ja - lecker, - wohin fährst Du ???
Von den Kosten ist es sicher machbar sowohl PI als auch AN brauchen Urlaub, also wieder mal mein Vorschlag der Norden geht die ersten zwei bis drei Wochen im Juli die Mitte 2-3 Wochen ab den 15. Juni und der Süden unseres Landes die ersten 2-3 Wochen im August.
Diese Einteilung entspricht weitestgehen den Schulferien deshalb sollte dies auch durchfürbar sein, und wenn sich nur jeder 2. oder 3. PI in dieser Zeit 2-3 Stunden auf seinen jeweiligen Markt- oder Stadtplatz stellt und den Bürgern unsere Probleme näherbringt wäre schon sehr viel erreicht.
Das wäre wieder einmal eine sinnvolle Aufgabe unserer Verbände diese oder ähnliche Aktionen zu organisieren und für entsprechendes Infomaterial zu sorgen.
PS: Ihr lieben Verbände ihr solltet für Verbesserungen sorgen sonst habt ihr in 10 Jahren keine Mitglieder mehr denn für eine Privatpraxis braucht man viel weniger Verbandsarbeit. :point_up:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Die Sache mit einem gemeinsamen Urlaub habe ich schon oft vorgeschlagen allerdings gab es wenig Zuspruch für diese Idee.
Von den Kosten ist es sicher machbar sowohl PI als auch AN brauchen Urlaub, also wieder mal mein Vorschlag der Norden geht die ersten zwei bis drei Wochen im Juli die Mitte 2-3 Wochen ab den 15. Juni und der Süden unseres Landes die ersten 2-3 Wochen im August.
Diese Einteilung entspricht weitestgehen den Schulferien deshalb sollte dies auch durchfürbar sein, und wenn sich nur jeder 2. oder 3. PI in dieser Zeit 2-3 Stunden auf seinen jeweiligen Markt- oder Stadtplatz stellt und den Bürgern unsere Probleme näherbringt wäre schon sehr viel erreicht.
Das wäre wieder einmal eine sinnvolle Aufgabe unserer Verbände diese oder ähnliche Aktionen zu organisieren und für entsprechendes Infomaterial zu sorgen.
PS: Ihr lieben Verbände ihr solltet für Verbesserungen sorgen sonst habt ihr in 10 Jahren keine Mitglieder mehr denn für eine Privatpraxis braucht man viel weniger Verbandsarbeit. :point_up:
Es ist ein Unterschied, ob aufgrund eines Bahn - oder Kitastreiks Unahmlichkeiten entstehen, oder ob ich mit einem Streik die Gesundheit bzw. die Genesung von Patienten gefährde. Deshalb ist ein Streik im Gesundheitswesen immer problematischer. In Kliniken kann man geplante OPs meist verschieben oder es gibt "Not-Personal", das einspringt, um eine Mindestversorgung zu garantieren - jedoch den gesamten physiotherapeutischen Bereich Deutschlands für 2 Wochen komplett lahm zu legen - damit hätte ich ein Problem, da die wirklich Leidtragenden hierbei die Patienten wären.
Mehr Erfolg hätte wahrscheinlich eine Massen-Austrittswelle bei den Physioverbänden, um diese Leute mal zu erinnern, wofür sie eigentlich da sind. Statt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen und Fortbildungen zu verkaufen, sollten sie sich mal auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren: Für bessere Bedingungen der Physiotherapie kämpfen. Ein Blick ins Ausland (wo es nur EINEN Berufsverband gibt) lohnt da manchmal...
Für die schlechte Arbeit der Physioverbände können die Patienten nichts...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Meli schrieb:
Ich glaube, diese Idee würde schon allein aus dem Grund scheitern, dass die meisten Chefs den gleichzeitigen Urlaub ALLER Mitarbeiter nie genehmigen werden, vor allem bei Einrichtungen, die auch sehr viele Akutpatienten versorgen, wo eine Therapiepause von 2 Wochen fahrlässig wäre. Der Imageverlust bei den Patienten wäre einfach enorm. Unser Geschäftsführer (kein PT) würde wahrscheinlich unkontrolliert loslachen, wenn plötzlich alle ca. 30 Mitarbeiter zeitgleich Urlaub einreichen würden :confused:
Es ist ein Unterschied, ob aufgrund eines Bahn - oder Kitastreiks Unahmlichkeiten entstehen, oder ob ich mit einem Streik die Gesundheit bzw. die Genesung von Patienten gefährde. Deshalb ist ein Streik im Gesundheitswesen immer problematischer. In Kliniken kann man geplante OPs meist verschieben oder es gibt "Not-Personal", das einspringt, um eine Mindestversorgung zu garantieren - jedoch den gesamten physiotherapeutischen Bereich Deutschlands für 2 Wochen komplett lahm zu legen - damit hätte ich ein Problem, da die wirklich Leidtragenden hierbei die Patienten wären.
Mehr Erfolg hätte wahrscheinlich eine Massen-Austrittswelle bei den Physioverbänden, um diese Leute mal zu erinnern, wofür sie eigentlich da sind. Statt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen und Fortbildungen zu verkaufen, sollten sie sich mal auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren: Für bessere Bedingungen der Physiotherapie kämpfen. Ein Blick ins Ausland (wo es nur EINEN Berufsverband gibt) lohnt da manchmal...
Für die schlechte Arbeit der Physioverbände können die Patienten nichts...
Leider geht es nicht ohne Opfer entweder weiterhin wir im Hartz 4 - Bereich oder kurzfristig leidende Patienten aber die KK haben die Möglichkeiten alles gut enden zu lassen.
Die KK müssen ihre Versorgungsleistungen für ihre Mitglieder erfüllen.
PS: Wenn sich nicht schnell etwas positiv ändert gibt es in 10-15 Jahren Physiotherapie nur noch für PP und Selbstzahler und dann bleiben auch und nicht nur die GKV-Akutpatienten auf der Strecke.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Die Versorgung von Akutpatienten ist sicher sehr wichtig, aber das könnten und sollten dann eben die KHH übernehmen und wenn möglich mit einer stationären Einweisung denn nur wenn es für die KK deutlich teuerer wird bewegt sich unsere Bezahlungen nach oben.
Leider geht es nicht ohne Opfer entweder weiterhin wir im Hartz 4 - Bereich oder kurzfristig leidende Patienten aber die KK haben die Möglichkeiten alles gut enden zu lassen.
Die KK müssen ihre Versorgungsleistungen für ihre Mitglieder erfüllen.
PS: Wenn sich nicht schnell etwas positiv ändert gibt es in 10-15 Jahren Physiotherapie nur noch für PP und Selbstzahler und dann bleiben auch und nicht nur die GKV-Akutpatienten auf der Strecke.
Alles ärgerlich. - Klar ist der Ausfall von PT für 3 Wochen ärgerlich, aber das ist ja der Sinn von Streik!??
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Wir sind keine Notärzte, und wenn die Bahn streikt, leidet die Bevölkerung genauso und muss unter Umständen persönliche Belastungssituationen meistern, die durch Umplanung, Absagen von wichtigen Terminen oder Anlässen sich ergeben. Eventuell kommt der Chefarzt nicht rechtzeitig zu seinem Arbeitsplatz weil er einen langen Weg hat und nicht wie üblich mit der Bahn fährt, der Bankangestellte muss zur Fobi 600 km mit dem Auto fahren nach seinem langen Diensttag und dann wieder zurück und am nächsten Tag wieder in die Arbeit, statt erholsam mit der Bahn, auch das kann seine Gesundheit gefährden. Familienfeiern können eventuell nicht wahrgenommen werden, da die Oma kein Auto hat aber gern zum dritten Geburtstag des Enkels gekommen wäre, ich verpasse ein Konzert das 120 Euro gekostet hat, weil der Transfer nicht richtig klappt.
Alles ärgerlich. - Klar ist der Ausfall von PT für 3 Wochen ärgerlich, aber das ist ja der Sinn von Streik!??
LG
Zudem ist ein Streik in der Physiotherapie leider nur sehr schwer durchzusetzen - aus 3 Gründen:
1) Zu einem Streik darf nur eine Gewerkschaft aufrufen - rechtlich sind den Verbänden hier also die Hände gebunden. Der Großteil der Physios arbeitet in Praxen, nicht in öffentlichen Kliniken und sind somit nicht durch eine Gewerkschaft vertreten.
2) Ein Streik bedeutet für Praxen: Umsatzeinbußen, da wir keine Streikkasse haben. Da schneidet man sich ins eigene Fleisch.
3) Ein gemeinsamer Urlaub wird von vielen Praxisinhabern nicht genehmigt werden. Es mag wohl sein, dass es hier im Forum PIs gibt, die selbst Physios sind und so eine Aktion unterstützen - ich denke jedoch hier v.a. an die größeren Zentren, deren Geschäftsführer (meist BWLer o.ä.) einen gemeinsamen Urlaub ALL seiner Mitarbeiter nie genehmigen würde. Hier sehe ich den größten Knackpunkt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Meli schrieb:
Ich sehe da trotzdem einen Unterschied, ob ein Streik einfach nur "ärgerlich" ist (finanziell, Zusatzbelastung) oder ob man das Wohlergehen bzw. die Genesung von Patienten gefährdet.
Zudem ist ein Streik in der Physiotherapie leider nur sehr schwer durchzusetzen - aus 3 Gründen:
1) Zu einem Streik darf nur eine Gewerkschaft aufrufen - rechtlich sind den Verbänden hier also die Hände gebunden. Der Großteil der Physios arbeitet in Praxen, nicht in öffentlichen Kliniken und sind somit nicht durch eine Gewerkschaft vertreten.
2) Ein Streik bedeutet für Praxen: Umsatzeinbußen, da wir keine Streikkasse haben. Da schneidet man sich ins eigene Fleisch.
3) Ein gemeinsamer Urlaub wird von vielen Praxisinhabern nicht genehmigt werden. Es mag wohl sein, dass es hier im Forum PIs gibt, die selbst Physios sind und so eine Aktion unterstützen - ich denke jedoch hier v.a. an die größeren Zentren, deren Geschäftsführer (meist BWLer o.ä.) einen gemeinsamen Urlaub ALL seiner Mitarbeiter nie genehmigen würde. Hier sehe ich den größten Knackpunkt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
Wie ich schon am 8.5.2012 schrieb : wen treffen wir mit einem Streik ? Mit Sicherheit nicht die Kassen , denen es relativ egal sein wird ( Stichwort Kostenersparnis ) . Die verordnenden Ärzte , daß sie mal merken , was wir leisten ? Auch nicht ( Stichwort Budgetentlastung durch Verordnungseinsparung ) .Und wenn Patienten akut versorgt werden müssen : sie bekommen auch nicht immer sofort ein Rezept, dann würde es jetzt eben auch länger dauern . Wir werden immer bei einem Streik unsere Patienten treffen , was wir ja eigentlich nicht wollen . Deshalb halte ich mehr von solchen Aktivitäten wie sie jetzt z.B. vom BvT angeleiert wurden , diese müßte man ausbauen. Oder glaubt einer , daß Patienten , die wegen Streiks nicht behandelt werden , bei den Kassen intervenieren , damit wir höhere Vergütungen bekommen ?
..... wenn wir allerdings weiterhin nur an unsere Patienten denken und nicht endlich auch an uns und unsere Familien bleibt alles beim Alten und wir jammern weiterhin munter drauf los.
PS: Es lebe die Privatpraxis ohne Verbände :yum:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Ein Streik wird wohl nicht funktionieren, aber ein Urlaub könnte klappen.
..... wenn wir allerdings weiterhin nur an unsere Patienten denken und nicht endlich auch an uns und unsere Familien bleibt alles beim Alten und wir jammern weiterhin munter drauf los.
PS: Es lebe die Privatpraxis ohne Verbände :yum:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja, natürlich trifft man bei einem Streik meist die Patienten oder die Praxisinhaber- aber wenn es so bleibt und keiner was dagegen tut wird es in ein paar Jahren immer weniger Physiotherapeuten geben. Die jungen Leute haben mittlerweile Wind davon bekommen, dass die Gehälter sehr mager sind (sogar Erzieher und Altenpfleger verdienen etwas mehr im Durchschnitt! ) und man neben der teuren Ausbildung noch teure Fortbildungen zahlen muss. Die Physio- Schüler heute tun mir richtig leid- sie sind alle so motiviert und wissensdurstig und ahnen noch nicht, dass sie nach ein paar Jahren Praxisalltag zur Einsicht kommen, dass das Geld vorne und hinten nicht reicht- es sei denn sie haben einen gut verdienenden Partner oder sind eben sehr bescheiden. Eine Alleinverdienende oder ein Familienvater haben große Probleme mit diesem Gehalt eine Familie zu ernähren. Zudem sind die Anforderungen in dem Beruf hoch und werden immer höher - alle 20 Minuten ein neues Gesicht, z.t. schwere körperliche Arbeit und das bei einem Stundenlohn von ca. 11,. Euro! Ein Praxisinhaber verdient pro Behandlung im Durchschnitt 13,- also fast 40,-pro Stunde bei einer 20 min Taktung. Natürlich gibt es viel Abzüge wg Miete, Telefon kosten usw. Trotzdem wundere ich mich warum Praxen wie Pilze aus dem Boden schießen. Dann muss es doch schon mehr Sinn machen und rentabler sein eine eigene Praxis zu haben. Ich denke, wir Angestellte sollten mehr Gehalt anfordern um somit auf dem Umweg mehr Druck auf die Berufsverbände ausüben, damit sie die Situation der angestellten Physiotherapeuten endlich verbessern. Es gibt ja unglaublich viele Stellenangebote, viele Praxen suchen verzweifelt Physiotherapeuten, ich denke, da sollten wir, was die Gehaltsvorstellung betrifft, nicht so bescheiden sein!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ramona Völlkopf schrieb:
AT lassen sich schwer zu einem Streik aufrufen.
Vorschlag:
Wir alle machen gleichzeitig vom 20. Mai bis 30. Juni Urlaub.
15 min Takt incl. Doku, an und ausziehen. Den Rest der Behandlungszeit mit Aufklärung verbringen.
Ein echter Streik muss fühlbar sein. Wenn er fühlbar wird, haben wir hinterher die Torte mit Unterbrechungsfristen im Gesicht.
Die letzten Aktionen (Demo und Presseberichte) waren doch schon ein guter Anfang. Wir sollten jetzt nicht überdrehen.
Gefällt mir
"Wir sollten nicht überdrehen" :unamused: nun das sehe ich anders wir können eigentlich gar nicht radikal genung sein wenn wir endlich einmal ernst- und wahrgenommen werden sollen.
Das Leisetreten hat in all den Jahrzehnten alles verschlechtert.
Was haben wir zu verlieren?
Als AN sind wir im Hartz 4-Bereich, eigentlich muss die Gesellschaft uns dankbar sein das die AN unter den Physios überhaupt noch arbeiten denn wenn sie nur staatliche Leistungen beziehen würden wäre ihr Leben finanziell gleichwertig allerdings mit deutlich mehr Freizeit. :kissing_closed_eyes:
Als PI´s überlegen viele Kollegen/innen ob sie mit einer Privatpraxis nicht besser fahren, also was haben wir noch zu verlieren?
PS: Ich stelle im Sommer auf eine Privatpraxis um.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Richtig ein Streik muss schmerzen, aber wir reden ja nur von einem zeitgleichen Urlaub. :wink:
"Wir sollten nicht überdrehen" :unamused: nun das sehe ich anders wir können eigentlich gar nicht radikal genung sein wenn wir endlich einmal ernst- und wahrgenommen werden sollen.
Das Leisetreten hat in all den Jahrzehnten alles verschlechtert.
Was haben wir zu verlieren?
Als AN sind wir im Hartz 4-Bereich, eigentlich muss die Gesellschaft uns dankbar sein das die AN unter den Physios überhaupt noch arbeiten denn wenn sie nur staatliche Leistungen beziehen würden wäre ihr Leben finanziell gleichwertig allerdings mit deutlich mehr Freizeit. :kissing_closed_eyes:
Als PI´s überlegen viele Kollegen/innen ob sie mit einer Privatpraxis nicht besser fahren, also was haben wir noch zu verlieren?
PS: Ich stelle im Sommer auf eine Privatpraxis um.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
Der Regelsatz liegt für Alleinstehende bei 399,- Kommt tatsächlich netto nur sooo wenig raus???
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ramona Völlkopf schrieb:
Na ja. Miete kann und muss davon aber nicht bezahlt werden....
Der Durchschnittslohn eines Physios in Deutschalnd liegt bei 23180 brutto jährlich und das entspricht ungefähr diesen 1200 -1300 € netto pro Monat also leider voll im Hartz 4-Bereich.
Was haben wir Physios eigentlich noch zu verlieren?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Ein Hartz 4 Empfänger lebt laut Aussagen von Sozialamtsmitarbeitern ca. wie ein AN der 1200 -1300€ netto pro Monat verdient.
Der Durchschnittslohn eines Physios in Deutschalnd liegt bei 23180 brutto jährlich und das entspricht ungefähr diesen 1200 -1300 € netto pro Monat also leider voll im Hartz 4-Bereich.
Was haben wir Physios eigentlich noch zu verlieren?
Wäre das den nicht eine gute Hilfe für unsere Verbände bei den nächsten Preisverhandlungen. :kissing_closed_eyes:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Eigentlich sollten alle AN-Physios die nur1200-1300 € bekommen zum Amt gehen und sich dort melden - Die Wartezeiten einen Termin zu bekommen würde sicher bundesweit auf 4-6 Wochen ausweiten. :wink:
Wäre das den nicht eine gute Hilfe für unsere Verbände bei den nächsten Preisverhandlungen. :kissing_closed_eyes:
Der Regelsatz liegt für Alleinstehende bei 399,- Kommt tatsächlich netto nur sooo wenig raus???
Muss man anders rechnen: Familie mit 2 Kindern, Alleinverdiener. Netto vielleicht 1800 . Davon weg Miete, Energiekosten, das Übliche ....
Bei Hartz: JEDES Familienmitglied bekommt ca 400 Euro (ok, ich glaube, Kinder weniger) - Wohnraum + Energie tw. übernommen, eventuell noch andere Zuschüsse - finanziell wird es am Ende keinen Unterschied geben, evt ist Hartz IV sogar finanziell besser aufgestellt - allerdings fehlt eine gewisse Freiheit, wird man ständig kontrolliert, ist vermutlich noch unzufriedener. Ich wäre es zumindest. Ich hatte mir aus finanzieller Sicht wirklich schon ab und an überlegt das zu machen ( als ich 1 Jahr ohne KV war hat mir eine Sprecherin vom Bürgertelefon des Gesundheitsministeriums dies ernsthaft vorgeschlagen...) - aber ich könnte es nicht freiwillig, weil mich alles, was sonst noch mit Hartz IV zusammenhängt ungemein stören würde.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
C. DBO schrieb am 12.5.15 20:36:
Der Regelsatz liegt für Alleinstehende bei 399,- Kommt tatsächlich netto nur sooo wenig raus???
Muss man anders rechnen: Familie mit 2 Kindern, Alleinverdiener. Netto vielleicht 1800 . Davon weg Miete, Energiekosten, das Übliche ....
Bei Hartz: JEDES Familienmitglied bekommt ca 400 Euro (ok, ich glaube, Kinder weniger) - Wohnraum + Energie tw. übernommen, eventuell noch andere Zuschüsse - finanziell wird es am Ende keinen Unterschied geben, evt ist Hartz IV sogar finanziell besser aufgestellt - allerdings fehlt eine gewisse Freiheit, wird man ständig kontrolliert, ist vermutlich noch unzufriedener. Ich wäre es zumindest. Ich hatte mir aus finanzieller Sicht wirklich schon ab und an überlegt das zu machen ( als ich 1 Jahr ohne KV war hat mir eine Sprecherin vom Bürgertelefon des Gesundheitsministeriums dies ernsthaft vorgeschlagen...) - aber ich könnte es nicht freiwillig, weil mich alles, was sonst noch mit Hartz IV zusammenhängt ungemein stören würde.
Das ist beschämend allerdings wirtschaftlich auch z.T. verständlich.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts!
Wir können nur gewinnen wenn wir unseren A.... endlich in Bewegung setzen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
1800 € netto :unamused: da mußt du aber schon ca 2600€ brutto bekommen sicher bei uns z.B. kein Problem, allerdings wird dies in vielen Gebieten sicherlich nicht bezahlt also evtl. doch noch unter Hartz4 trotz einer 40ig Stundenwoche.
Das ist beschämend allerdings wirtschaftlich auch z.T. verständlich.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts!
Wir können nur gewinnen wenn wir unseren A.... endlich in Bewegung setzen.
Als AN sind wir im Hartz 4-Bereich,...
PS: Ich stelle im Sommer auf eine Privatpraxis um.
1.) So ein Unfug!!! :point_up:
2.) Als AN stellst Du auf Privatpraxis um? Interessant... :innocent:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wonderwoman schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 12.5.15 17:22:
Als AN sind wir im Hartz 4-Bereich,...
PS: Ich stelle im Sommer auf eine Privatpraxis um.
1.) So ein Unfug!!! :point_up:
2.) Als AN stellst Du auf Privatpraxis um? Interessant... :innocent:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Streik hat etwas mit Zusammenhalt zu tun. Der wird aber schon zur ersten Unterrichtsstunde der Ausbildung abgeschafft.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Inche schrieb:
Ich Streike nicht ich mach auserhalb der Sommerferien meine Sommerpause vom Fr 03.07.15 bis Fr 18.07.15 also 14 Tage und hab alle Brückentage zu was Zur Verknappung des Angebots führt.
...und natürlich ist der Durchschnittslohn eines AN- Physios in Deutschland im Hartz 4-Bereich.
...mach dich schlau und du wirst leider überrascht sein.
Der Unfug ist wenn man kommentiert und die Zahlen nicht kennt. :point_up:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Nun liebe Wonderwomen ich bin seit über 25 Jahren PI und kann dadurch selbstverständlich auf eine Privatpraxis umstellen.
...und natürlich ist der Durchschnittslohn eines AN- Physios in Deutschland im Hartz 4-Bereich.
...mach dich schlau und du wirst leider überrascht sein.
Der Unfug ist wenn man kommentiert und die Zahlen nicht kennt. :point_up:
Also was willst Du mir erzählen? Das man als Physio nicht mehr verdienen kann? DAS nenne ich Unfug... aber ich schaue mir gerne Deine Rechnung an.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wonderwoman schrieb:
Der Regelsatz Hartz liegt bei 399,-- €.
Also was willst Du mir erzählen? Das man als Physio nicht mehr verdienen kann? DAS nenne ich Unfug... aber ich schaue mir gerne Deine Rechnung an.
bitte nach dich schlau, vielleicht hast du mal einen Patienten der im Sozialbereich arbeitet oder manchmal hilft auch google alles andere ist dein Unfug :kissing_closed_eyes:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Dazu kommt Wohngeld, Zuschuss für Nebenkosten , Kleidergeld usw.
bitte nach dich schlau, vielleicht hast du mal einen Patienten der im Sozialbereich arbeitet oder manchmal hilft auch google alles andere ist dein Unfug :kissing_closed_eyes:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Nein, niemand will von H4 leben bzw. in einer Minisozial Wohnung in einer "super" Wohngegend. Und natürlich hat man als Physio in Vollzeit mehr. Das Problem ist, dass größere Sprünge und vor allem eine sinnvolle Altersvorsorge nicht drin ist. Im Alter wird man die Jahre als Angestellter bereuen.
diese Diskussion ist immer wieder für mich merkwürdig und leicht aufwühlend. Ich wundere mich allerdings in letzer Zeit häufig über so einige Meinungen die man in diesem Forum lesen kann. Da ich aber froh bin, dass man in diesem Land seine Meinung frei äußern kann, gilt dies natürlich auch für Physiotherapeuten.
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht arbeiten will und stattdessen lieber Sozialleistungen beziehen möchte. Es ist eher so, dass trotz Vollzeitstelle das Nettogehalt nicht ausreicht und das dann eine Aufstockung nötig ist.So gehört man genauso zu der Zielgruppe Hartz 4. Als Single mag dies anders sein, aber wenn Du allein bist und Kinder hast, sieht es doch oft schon anders aus und ich rede hier von einer ganz normalen Vollzeitstelle. Jetzt fallen bestimmt gleich einige über mich her, die mir beweisen, dass sie super zurecht kommen und alles gut organisiert hinbekommen. Das freut mich für jeden einzelnen, doch das ist nicht überall so! Es hängt vom Bundesland ab und wie viel familiäre Unterstützung, oder auch von Freunden möglich ist.
Es ist auch ein politisches Problem, dass man in einem (so behaupten wir ja immer) anspruchsvollen Beruf in Vollzeit mit Kind nicht auf eigenen Beinen stehen kann, ohne das ein Zweitverdiener nötig ist. Um das zu erreichen muss also ein Zweitjob her. Ich rede nicht vom erfüllen von Luxuswünschen, sondern von den wichtigen Basisdingen wie Miete und Nahrung bezahlen können, mit Kindern. Es wäre für einige hier tatsächlich sehr lehrreich selber mal diese Erfahrung zu machen, es verändert so manche Einstellung. Auf der anderen Seite wünscht man das niemanden. Dazu kommen dann die selbstverständlichen Fortbildungen, machst Du sie nicht, wirst du hier auch zerrissen. Die Frage ist eher wo von. An Altersabsicherung braucht man gar nicht zu denken, dafür ist absolut nichts übrig und dann ist man mit 67 Jahren dann tatsächlich ein "richtiger" Hartz 4 Fall. Ich weiß eigentlich gar nicht warum dies immer wieder dargestellt werden muss, als wäre es nicht die Realität. Das einzige was ich zugeben muss ist, dass mich niemand vor 25 Jahren gezwungen hat diesen Beruf zu ergreifen und ich weiß auch, dass es noch viel schlimmere Situationen, bzw. Berufe gibt. Es ändert aber trotzdem nichts an dem Stand des Berufes, zu mindestens wenn man angestellt ist. Da wir uns aber sogar untereinander nicht einig sind, erwarte ich keine wirklichen Entwicklungen. Hätte ich diesen Beruf auch noch studiert, würde ich wohl den Oberfrust schieben, wenn nur ein Zweitjob das Leben ermöglicht.
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Kristine 22 schrieb:
Hallo Kollegen,
diese Diskussion ist immer wieder für mich merkwürdig und leicht aufwühlend. Ich wundere mich allerdings in letzer Zeit häufig über so einige Meinungen die man in diesem Forum lesen kann. Da ich aber froh bin, dass man in diesem Land seine Meinung frei äußern kann, gilt dies natürlich auch für Physiotherapeuten.
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht arbeiten will und stattdessen lieber Sozialleistungen beziehen möchte. Es ist eher so, dass trotz Vollzeitstelle das Nettogehalt nicht ausreicht und das dann eine Aufstockung nötig ist.So gehört man genauso zu der Zielgruppe Hartz 4. Als Single mag dies anders sein, aber wenn Du allein bist und Kinder hast, sieht es doch oft schon anders aus und ich rede hier von einer ganz normalen Vollzeitstelle. Jetzt fallen bestimmt gleich einige über mich her, die mir beweisen, dass sie super zurecht kommen und alles gut organisiert hinbekommen. Das freut mich für jeden einzelnen, doch das ist nicht überall so! Es hängt vom Bundesland ab und wie viel familiäre Unterstützung, oder auch von Freunden möglich ist.
Es ist auch ein politisches Problem, dass man in einem (so behaupten wir ja immer) anspruchsvollen Beruf in Vollzeit mit Kind nicht auf eigenen Beinen stehen kann, ohne das ein Zweitverdiener nötig ist. Um das zu erreichen muss also ein Zweitjob her. Ich rede nicht vom erfüllen von Luxuswünschen, sondern von den wichtigen Basisdingen wie Miete und Nahrung bezahlen können, mit Kindern. Es wäre für einige hier tatsächlich sehr lehrreich selber mal diese Erfahrung zu machen, es verändert so manche Einstellung. Auf der anderen Seite wünscht man das niemanden. Dazu kommen dann die selbstverständlichen Fortbildungen, machst Du sie nicht, wirst du hier auch zerrissen. Die Frage ist eher wo von. An Altersabsicherung braucht man gar nicht zu denken, dafür ist absolut nichts übrig und dann ist man mit 67 Jahren dann tatsächlich ein "richtiger" Hartz 4 Fall. Ich weiß eigentlich gar nicht warum dies immer wieder dargestellt werden muss, als wäre es nicht die Realität. Das einzige was ich zugeben muss ist, dass mich niemand vor 25 Jahren gezwungen hat diesen Beruf zu ergreifen und ich weiß auch, dass es noch viel schlimmere Situationen, bzw. Berufe gibt. Es ändert aber trotzdem nichts an dem Stand des Berufes, zu mindestens wenn man angestellt ist. Da wir uns aber sogar untereinander nicht einig sind, erwarte ich keine wirklichen Entwicklungen. Hätte ich diesen Beruf auch noch studiert, würde ich wohl den Oberfrust schieben, wenn nur ein Zweitjob das Leben ermöglicht.
LG
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Alles absolut richtig, was du schreibst, danke. Sehr gut und sachlich dargestellt :thumbsdown:
LG
Diejenigen, die schon einmal etwas von Düsseldorfer Tabelle gehört haben wissen, dass der Kindsvater trotz Vollzeitjob und teilweise gezwungenem Minijob dazu wie ein Hartzer lebt, wenn er Normalmalocher ist. Wenn die Ex mit dem Kind auch noch weiter weg gezogen ist hat der nicht einmal das Geld um sein Kind zu sehen.
Vollzeit und wirklich alleinerziehend heißt für das Kind von 8 - 17.00 Uhr fremdbetreut. Wer leidet eigentlich am meisten?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Nein Kristine, absolute Algemeinpossen, die jeder abnickt, wenn er alleinerziehend hört.
Diejenigen, die schon einmal etwas von Düsseldorfer Tabelle gehört haben wissen, dass der Kindsvater trotz Vollzeitjob und teilweise gezwungenem Minijob dazu wie ein Hartzer lebt, wenn er Normalmalocher ist. Wenn die Ex mit dem Kind auch noch weiter weg gezogen ist hat der nicht einmal das Geld um sein Kind zu sehen.
Vollzeit und wirklich alleinerziehend heißt für das Kind von 8 - 17.00 Uhr fremdbetreut. Wer leidet eigentlich am meisten?
AG müssen erstmal nicht heulen und etwas mehr zahlen , physio mit MT&MLD fobi kann locker mal 2400-2500€ brutto verdienen bei Vollzeit
Und dann noch die Kassen !!! Die sind verantwortlich dass wir nichts verdienen . Die Kassen verdienen Geld und Politiker verdienen mit
Wenn streiken dann alle , BUNDESWEIT ! :rage: :clap:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kok1 schrieb:
Streik ist gut ABER
AG müssen erstmal nicht heulen und etwas mehr zahlen , physio mit MT&MLD fobi kann locker mal 2400-2500€ brutto verdienen bei Vollzeit
Und dann noch die Kassen !!! Die sind verantwortlich dass wir nichts verdienen . Die Kassen verdienen Geld und Politiker verdienen mit
Wenn streiken dann alle , BUNDESWEIT ! :rage: :clap:
diese Diskussion vertiefen wir nicht weiter, denn das Thema war Streik! Meine Grundaussage ist, dass ein Bruttolohn einer Angestellten Physiotherapeutin nicht immer ausreicht um ohne Zweitjob, oder ohne Partner über die Runden zu kommen.
Ob nun Mann oder Frau ändert doch daran nichts, klar kann es auch einen Mann treffen. Ich brauch auch über alleinerziehend nicht weiter zu diskutieren, denn ich sehe die Zahlen ja jeden Monat.
Der Beruf des Physiotherapeuten ist nicht für jeden Angestellten ein Job der den Unterhalt sichert und das ist der Skandal. Reichtümer wurden nicht erwartet. Wer mit seinem Gehalt zufrieden ist kann sich doch freuen, aber es hört sich in diesem Forum nicht wirklich danach an.
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Kristine 22 schrieb:
Hallo Tom,
diese Diskussion vertiefen wir nicht weiter, denn das Thema war Streik! Meine Grundaussage ist, dass ein Bruttolohn einer Angestellten Physiotherapeutin nicht immer ausreicht um ohne Zweitjob, oder ohne Partner über die Runden zu kommen.
Ob nun Mann oder Frau ändert doch daran nichts, klar kann es auch einen Mann treffen. Ich brauch auch über alleinerziehend nicht weiter zu diskutieren, denn ich sehe die Zahlen ja jeden Monat.
Der Beruf des Physiotherapeuten ist nicht für jeden Angestellten ein Job der den Unterhalt sichert und das ist der Skandal. Reichtümer wurden nicht erwartet. Wer mit seinem Gehalt zufrieden ist kann sich doch freuen, aber es hört sich in diesem Forum nicht wirklich danach an.
LG
Ja du hast Recht. Gehört hier nicht her. Fuchst mich halt, wenn bei soetwas der Mann immer völlig vergessen wird. Egal.
Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt habe. Physiotherapie ist ein Dazuverdienerberuf.
Viel schlimmer als das zu geringe Gehalt zur Familiengründung finde ich die fehlende Sicherheit in den meist Kleinbetrieben. Man muss wirklich gute Nerven haben um als Angestellter in einem Physiotherapie Kleinbetrieb Kinder in die Welt zu setzen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
@Kristine
Ja du hast Recht. Gehört hier nicht her. Fuchst mich halt, wenn bei soetwas der Mann immer völlig vergessen wird. Egal.
Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt habe. Physiotherapie ist ein Dazuverdienerberuf.
Viel schlimmer als das zu geringe Gehalt zur Familiengründung finde ich die fehlende Sicherheit in den meist Kleinbetrieben. Man muss wirklich gute Nerven haben um als Angestellter in einem Physiotherapie Kleinbetrieb Kinder in die Welt zu setzen.
Verhandlungen , Verbandspolitik und Wirtschaftlichkeit hat die Masse nicht interessiert und jetzt haben wir die Bescherung.
Ein toller Beruf ist finanziell zerstört worden in den ihn die wirtschaftliche Grundlage immer mehr entzogen wird, was folgt ist ein eklatanter Fachkräftemangel der wohl bald nicht mehr auszugleichen ist.
Es ist nicht mehr 5 vor 12 sondern schon viel viel später, also Gute Nacht Physiotherapie in Deutschand.............haben wir das verdient? :unamused:
An alle mit akuten Helfersyndrom, bald müssen auch die Patienten leiden wenn es keine Physios mehr gibt die für die GKV´en arbeiten.
Wer ist Schuld?
GKV´en, Politik, Presse, Verbände, Kollegen/innen mit Helfersyndrom und Kollegen/innen die sich nicht um Wirtschaftlichkeit und Politik kümmern? :unamused: :unamused: :unamused:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Das Problem haben wir uns alle über die Jahre selbst eingebrockt!
Verhandlungen , Verbandspolitik und Wirtschaftlichkeit hat die Masse nicht interessiert und jetzt haben wir die Bescherung.
Ein toller Beruf ist finanziell zerstört worden in den ihn die wirtschaftliche Grundlage immer mehr entzogen wird, was folgt ist ein eklatanter Fachkräftemangel der wohl bald nicht mehr auszugleichen ist.
Es ist nicht mehr 5 vor 12 sondern schon viel viel später, also Gute Nacht Physiotherapie in Deutschand.............haben wir das verdient? :unamused:
An alle mit akuten Helfersyndrom, bald müssen auch die Patienten leiden wenn es keine Physios mehr gibt die für die GKV´en arbeiten.
Wer ist Schuld?
GKV´en, Politik, Presse, Verbände, Kollegen/innen mit Helfersyndrom und Kollegen/innen die sich nicht um Wirtschaftlichkeit und Politik kümmern? :unamused: :unamused: :unamused:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Als wenn ein Streik so einfach wäre. Es würde schon reichen, wenn alle "Dienst nach Vorschrift" machen. Schon da gäbe es reichlich Ärger.
15 min Takt incl. Doku, an und ausziehen. Den Rest der Behandlungszeit mit Aufklärung verbringen.
Ein echter Streik muss fühlbar sein. Wenn er fühlbar wird, haben wir hinterher die Torte mit Unterbrechungsfristen im Gesicht.
Die letzten Aktionen (Demo und Presseberichte) waren doch schon ein guter Anfang. Wir sollten jetzt nicht überdrehen.
Aber ich empfehle mal ein Jahr in Höhe vom Hartz IV Satz zu leben. Das ändert grundlegend die Sicht auf die Dinge.
Zum Thema. "Die Kindergärten streiken." "Egal, ich arbeite bei der Bahn. "
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Ich weiß nicht, was das immer mit Hartz IV soll? Solange man gesund ist und arbeiten kann wird es nur für sehr wenige ein Thema sein.
Aber ich empfehle mal ein Jahr in Höhe vom Hartz IV Satz zu leben. Das ändert grundlegend die Sicht auf die Dinge.
Zum Thema. "Die Kindergärten streiken." "Egal, ich arbeite bei der Bahn. "
Nein!!! Wir selbst haben mindestens 50% Mitschuld!!! Nur Einigkeit macht stark!!! Mit Einigkeit und Stärke könnten wir etwas verändern!!! Von Einigkeit sind wir aber Lichtjahre entfernt (größere Dimensionen fallen mir leider nicht ein). Ich denke da nur "Wie viele Verbände haben wir eigentlich???", und "Teile und Herrsche". Wenn ich in diesem Forum die Kommentare lese werde ich jedes mal schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und glaube das es uns noch viel zu gut geht. Wäre es nicht so, würde etwas passieren. Es sollten die Seiten aus diesem Forum vom Jahrgang 2015 archiviert werden und "erst" 2020 wieder zugänglich gemacht werden. Es wird außer "Gelaber" nichts passieren. Darum sind wir auch noch lange nicht am Tiefpunkt angekommen. Es geht noch "viel tiefer"!!!
Gefällt mir
Bei uns werden immer mehr Praxen in Privatpraxen mit und ohne Osteopathie und HP umgewandelt da massiv die AN fehlen, also haben die GKV-Patienten die A-Karte übrigens langfristig auch unsere Verbände denn wozu außer zu den Verhandlungen mit den GKV´en brauchen wir sie dann noch.
Also doch "Gute Nacht Physiotherapie in Deutschland" zumindest für die GKV-Patienten.
MfG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Es kann durchaus noch etwas abwärts gehen in ländlichen Gebieten, doch wenn ich den Raum München so betrachte geht es langsam aufwärts allerdings nicht im GKV-Bereich.
Bei uns werden immer mehr Praxen in Privatpraxen mit und ohne Osteopathie und HP umgewandelt da massiv die AN fehlen, also haben die GKV-Patienten die A-Karte übrigens langfristig auch unsere Verbände denn wozu außer zu den Verhandlungen mit den GKV´en brauchen wir sie dann noch.
Also doch "Gute Nacht Physiotherapie in Deutschland" zumindest für die GKV-Patienten.
MfG
Spätestens wenn sie nicht mehr da sind, dürfen alle selbst ihre Verträge überprüfen lassen (auf eigene Kosten), Preisverhandlungen dürchführen, bei KV, KBV, Sozialministerien, usw.- und so fort, die Liste ist lang.
Aber mittelfristig gibt es eh eine Veränderung, dann dürfen die selbst ran, die immer meinen es besser zu können. Nur dann müssen sie selbst ran...
stefan 302
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
"...übrigens langfristig auch unsere Verbände denn wozu außer zu den Verhandlungen mit den GKV´en brauchen wir sie dann noch. "
Spätestens wenn sie nicht mehr da sind, dürfen alle selbst ihre Verträge überprüfen lassen (auf eigene Kosten), Preisverhandlungen dürchführen, bei KV, KBV, Sozialministerien, usw.- und so fort, die Liste ist lang.
Aber mittelfristig gibt es eh eine Veränderung, dann dürfen die selbst ran, die immer meinen es besser zu können. Nur dann müssen sie selbst ran...
stefan 302
Das braucht es höchtens bei den GKV´en aber meine Privatpreise bestimme ich selbst.
Deine Aussage stimmt nur bei den GKV´en für den Rest brauche ich keinen Verband.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Privatpreisverhandlungen mit der KV oder KBV?
Das braucht es höchtens bei den GKV´en aber meine Privatpreise bestimme ich selbst.
Deine Aussage stimmt nur bei den GKV´en für den Rest brauche ich keinen Verband.
Wenn Du das alleine kannst, hast du recht.
Bei der KV und KBV werden keine Preise verhandelt, aber politische Agreements gemacht.
Wenn du das auch selber kannst, hast du auch da recht.
Die Verhandlungen über Rehasport und Funktionstraining, ich meine nicht nur die Preisvereinbarung, sondern auch die Leistungsbeschreibung und Unterverträge, hättest du das auch sicher alleine gekonnt, dann hast du auch hier recht.
Dann hast du sicher auch einen passenden Anwalt parat, der sich mit unserem Recht gut auskennt, umsonst, dann hast du auch da wieder recht, keine Verbände zu benötigen.
Wenn du das alles aber alleine kannst, fällt mir ein, warum hast du es bis heute nicht schon selbst gemacht, wenn die Ergebnisse der Verbände so schlecht sind für Dich und unakzeptabel erscheinen?
Und wenn du das könntest, kann es sicher auch "Lieschen Müller" von nebenan...? Sicher?
Ich habe mit einer Kassenvertreterin in den letzten Tagen gesprochen, bei derer Aussage muss ich mich dann schon fragen, wenn jemand nicht einmal die Einrichtungsregelungen lesen kann/will/möchte und auch nicht korrekt abrechnen kann, wie er dann sein Schicksal bei Verhandlungen selbst in die Hand nehmen kann, geschweige sich um alle Themen wie oben beispielhaft angeführt selbst zu kümmern könnte?
Aber darauf hast du mir sicher eine Antwort, ...?...obwohl ich diese schon zu kennen glaube :yum:
stefan 302
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
Das Positionspapier z.B. ist nur deshalb entstanden und wird nun politisch diskutiert, weil Verbände daran gearbeitet haben und stetig versucht haben, einen Fuß da reinzubringen.
Wenn Du das alleine kannst, hast du recht.
Bei der KV und KBV werden keine Preise verhandelt, aber politische Agreements gemacht.
Wenn du das auch selber kannst, hast du auch da recht.
Die Verhandlungen über Rehasport und Funktionstraining, ich meine nicht nur die Preisvereinbarung, sondern auch die Leistungsbeschreibung und Unterverträge, hättest du das auch sicher alleine gekonnt, dann hast du auch hier recht.
Dann hast du sicher auch einen passenden Anwalt parat, der sich mit unserem Recht gut auskennt, umsonst, dann hast du auch da wieder recht, keine Verbände zu benötigen.
Wenn du das alles aber alleine kannst, fällt mir ein, warum hast du es bis heute nicht schon selbst gemacht, wenn die Ergebnisse der Verbände so schlecht sind für Dich und unakzeptabel erscheinen?
Und wenn du das könntest, kann es sicher auch "Lieschen Müller" von nebenan...? Sicher?
Ich habe mit einer Kassenvertreterin in den letzten Tagen gesprochen, bei derer Aussage muss ich mich dann schon fragen, wenn jemand nicht einmal die Einrichtungsregelungen lesen kann/will/möchte und auch nicht korrekt abrechnen kann, wie er dann sein Schicksal bei Verhandlungen selbst in die Hand nehmen kann, geschweige sich um alle Themen wie oben beispielhaft angeführt selbst zu kümmern könnte?
Aber darauf hast du mir sicher eine Antwort, ...?...obwohl ich diese schon zu kennen glaube :yum:
stefan 302
Meine Aussage bezieht sich auf die reine Privatpraxis und da ist es für eine/n kompetente/n PI s sehr wohl und leicht möglich dies auch ohne einen Verband zu stemmen.
Der Zug für eine deutliche Verbesserung im GKV-System scheint leider schon lang abgefahren zu sein also bleibt langfristig wohl nur der private Bereich wenn wir angemessen entlohnt werden wollen und der funktioniert auch ohne Verbände sehr gut. :sunglasses:
MfG
PS: Nur sehr wenig Privatpraxen bieten Rehasport und Funktiontraining an.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Selbstverständlich gibt es auch diese Kollegen/innen die leider immer wieder Fehler machen allerdings stellt sich dann die Frage ob die Selbstständigkeit für diese auch die richtige Wahl war.
Meine Aussage bezieht sich auf die reine Privatpraxis und da ist es für eine/n kompetente/n PI s sehr wohl und leicht möglich dies auch ohne einen Verband zu stemmen.
Der Zug für eine deutliche Verbesserung im GKV-System scheint leider schon lang abgefahren zu sein also bleibt langfristig wohl nur der private Bereich wenn wir angemessen entlohnt werden wollen und der funktioniert auch ohne Verbände sehr gut. :sunglasses:
MfG
PS: Nur sehr wenig Privatpraxen bieten Rehasport und Funktiontraining an.
Und weiter, auch ich kenne keine PP, die rehasport anbietet, aber es soll Praxen geben, die eine GKV-Zulassung haben, Rehasport bzw Funktionstraining anbieten und wenn dann Patienten innerhalb eines Jahres (das kommt häufiger vor als man denkt) weitere Hilfe zu einem anderen Problem benötigen, dann besteht durchaus die Möglichkeit private Leistung in der PP anzubieten. Klappt natürlich auch ohne PP, sondern in einem (gut durchdachten ) Konstrukt.
Und abschließend möchte ich nochmals sagen, in welcher Branche ist denn zu Anfang völlig gesichert, dass xy Euro es für eine Leistung gibt, die von einem Kunden gar nicht selbst bezahlt werden muss?
Von daher haben wir schon eine Favoritenstellung, denn nicht mal Ärzte wissen bei Beginn einer Behandlung, was am Ende dafür bezahlt wird (Punktwert). Klar könnte alles besser sein, aber immerhin kann man mit dieser festen Größe mal kalkulieren.
stefan 302
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
Gut, auf eine reine Privatpraxis magst du recht haben, wobei auch dort allerlei Dinge es zu beachten gibt, wir haben eine solche nämlich auch.
Und weiter, auch ich kenne keine PP, die rehasport anbietet, aber es soll Praxen geben, die eine GKV-Zulassung haben, Rehasport bzw Funktionstraining anbieten und wenn dann Patienten innerhalb eines Jahres (das kommt häufiger vor als man denkt) weitere Hilfe zu einem anderen Problem benötigen, dann besteht durchaus die Möglichkeit private Leistung in der PP anzubieten. Klappt natürlich auch ohne PP, sondern in einem (gut durchdachten ) Konstrukt.
Und abschließend möchte ich nochmals sagen, in welcher Branche ist denn zu Anfang völlig gesichert, dass xy Euro es für eine Leistung gibt, die von einem Kunden gar nicht selbst bezahlt werden muss?
Von daher haben wir schon eine Favoritenstellung, denn nicht mal Ärzte wissen bei Beginn einer Behandlung, was am Ende dafür bezahlt wird (Punktwert). Klar könnte alles besser sein, aber immerhin kann man mit dieser festen Größe mal kalkulieren.
stefan 302
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
paracelsus65 schrieb:
Wer ist Schuld? natürlich die anderen!
Nein!!! Wir selbst haben mindestens 50% Mitschuld!!! Nur Einigkeit macht stark!!! Mit Einigkeit und Stärke könnten wir etwas verändern!!! Von Einigkeit sind wir aber Lichtjahre entfernt (größere Dimensionen fallen mir leider nicht ein). Ich denke da nur "Wie viele Verbände haben wir eigentlich???", und "Teile und Herrsche". Wenn ich in diesem Forum die Kommentare lese werde ich jedes mal schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und glaube das es uns noch viel zu gut geht. Wäre es nicht so, würde etwas passieren. Es sollten die Seiten aus diesem Forum vom Jahrgang 2015 archiviert werden und "erst" 2020 wieder zugänglich gemacht werden. Es wird außer "Gelaber" nichts passieren. Darum sind wir auch noch lange nicht am Tiefpunkt angekommen. Es geht noch "viel tiefer"!!!
- die armen Patienten ja nicht bestrafen
- Patienten und ihre Gesundheit
Hallo?
1. Die Bahnkunden können auch nix für die Tarifverträge und müssen es trotzdem ausbaden.
2. Wie in 1. erwähnt, werden Bahnkunden trotzdem bestraft.
3. Die meisten Patienten haben Rücken, Nacken oder Knie. Das ist jetzt nicht so, dass die gleich sterben oder im Rollstuhl landen. Für die dringenderen Fälle gibt es wie bereits erwähnt eine Notversorgung.
Aber im Gegensatz zu den Lokführern sind viele Physios halt Gutmenschen, die stets ein "Wenn" und "Aber" finden und mehr an andere (fremde) Menschen als an sich selber denken. Kann ich echt nicht leiden, sowas. Ja nix ändern, sondern immer an die "armen" Patienten denken....
Ganz ehrlich: Selbst unseren lieben Patienten ist es egal, wie viel wir verdienen oder wie gut es uns geht. Hauptsache die kriegen ihre Behandlung, die hilft. Sonst würden die mehr Trinkgeld geben, weniger Stress machen oder mal endlich aufhören, von IHREM Urlaub, IHREN Kindern, IHRER Arbeit, IHREM Leben (was für die Therapie meist von totaler Belanglosigkeit ist) zu labern.
Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Gefällt mir
Zweite Problem - die meisten Probleme unserer Praxen entstehen durch die "Scheinselbständigkeit" - offiziell sind wir Unternehmer und arbeiten in der Privatwirtschaft . Gegen wen sollten wir also streiken ??? Streik um von den KK mehr zu verlangen zeigt unsere Abhängigkeit, das heißt KK sind eigentlich unsere AGs. Hier wird es allerdings interessant ....
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Biancchen, ich gebe dir zwar in allen Punkten Recht - Fakt ist aber , dass ein Streik vor allem der Logos die Gesellschaft frühestens nach 1 Jahr jucken würde, wenn überhaupt und ich vermute, ein flächendeckender Streik der Physios würde mindestens 3 Monate dauern müssen.
Zweite Problem - die meisten Probleme unserer Praxen entstehen durch die "Scheinselbständigkeit" - offiziell sind wir Unternehmer und arbeiten in der Privatwirtschaft . Gegen wen sollten wir also streiken ??? Streik um von den KK mehr zu verlangen zeigt unsere Abhängigkeit, das heißt KK sind eigentlich unsere AGs. Hier wird es allerdings interessant ....
Jede KK ist für sich ein einzelner Auftraggeber somit bist du selbstständig es sei denn du behandelst nur Patienten einer Kasse.
Das eigentliche Problem besteht durch die Rahmenverträge die nicht öffentlich verhandelt werden und du dadurch als PI keinen Einfluss auf dessen Verlauf nehmen kannst. Ab hier kommt erst die Scheinselbstständigkeit in's Spiel. (Hierbei spielt auch keine Verbandsmitgliedschaft eine Rolle da die Verhandlungsergebnisse für alle Gültigkeit haben)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jessica Herwig schrieb:
Mit der Scheinselbstständigkeit hast du nicht ganz unrecht. Diese entsteht aber nicht durch die Abhängigkeit zu den Krankenkassen sondern durch die Verträge die mit den Verbänden ausgehandelt sind.
Jede KK ist für sich ein einzelner Auftraggeber somit bist du selbstständig es sei denn du behandelst nur Patienten einer Kasse.
Das eigentliche Problem besteht durch die Rahmenverträge die nicht öffentlich verhandelt werden und du dadurch als PI keinen Einfluss auf dessen Verlauf nehmen kannst. Ab hier kommt erst die Scheinselbstständigkeit in's Spiel. (Hierbei spielt auch keine Verbandsmitgliedschaft eine Rolle da die Verhandlungsergebnisse für alle Gültigkeit haben)
Schade eigentlich das wäre mal ein Highlight für jeden PI. :yum:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Scheinselbstständigkeit wäre super, dann müsten die GKV´en ja alle Rentenbeiträge nachzahlen. :sunglasses:
Schade eigentlich das wäre mal ein Highlight für jeden PI. :yum:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jessica Herwig schrieb:
Es gibt bereits eine Arbeitsgruppe die dieses Thema sehr genau analysiert.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
:yum: Stimmt. Und der Smiley passt sowas von dazu :thumbsdown:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Biancchen schrieb:
- Patienten können ja nix dafür
- die armen Patienten ja nicht bestrafen
- Patienten und ihre Gesundheit
Hallo?
1. Die Bahnkunden können auch nix für die Tarifverträge und müssen es trotzdem ausbaden.
2. Wie in 1. erwähnt, werden Bahnkunden trotzdem bestraft.
3. Die meisten Patienten haben Rücken, Nacken oder Knie. Das ist jetzt nicht so, dass die gleich sterben oder im Rollstuhl landen. Für die dringenderen Fälle gibt es wie bereits erwähnt eine Notversorgung.
Aber im Gegensatz zu den Lokführern sind viele Physios halt Gutmenschen, die stets ein "Wenn" und "Aber" finden und mehr an andere (fremde) Menschen als an sich selber denken. Kann ich echt nicht leiden, sowas. Ja nix ändern, sondern immer an die "armen" Patienten denken....
Ganz ehrlich: Selbst unseren lieben Patienten ist es egal, wie viel wir verdienen oder wie gut es uns geht. Hauptsache die kriegen ihre Behandlung, die hilft. Sonst würden die mehr Trinkgeld geben, weniger Stress machen oder mal endlich aufhören, von IHREM Urlaub, IHREN Kindern, IHRER Arbeit, IHREM Leben (was für die Therapie meist von totaler Belanglosigkeit ist) zu labern.
Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Damit ist nur den Praxen nicht geholfen.
Letztendlich sollten sich die Praxen alle in Privatpraxen umwandeln. dann wir die Physiotherapie erstens teuer und zweitens rar.
und die Kassenpatienten müssen sich lautstark bei ihren Kassen beschweren.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Solange wir unsere Zeit verschenken(30iger Takt) und Gutmenschen mit ausgeprägten Helfersyndrom sind wird dies leider nicht geschehen.
Ich bin für 20 min und mal Verhandlungen, die diesen Namen verdient haben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Aber wenn wir 15 min machen, werden die Pat. nie einen positiven Bezug zur PT herstellen und es sich auch nicht privat leisten, weil sie es als hektisch, stressig und unzureichend empfinden.
Ich bin für 20 min und mal Verhandlungen, die diesen Namen verdient haben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Es wäre schon ein deutlicher Fortschritt wenn alle Praxen im GKV-Bereich max einen 20iger Takt fahren würden und ihre Patienten ordentlich über unsere Lage aufklären würden.
Wenn wer 30er Takt will, bin ich auch für Kassenzulassung abgeben und privat, dann kann er das machen.
:thumbsdown:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Ja. 20er Takt.
Wenn wer 30er Takt will, bin ich auch für Kassenzulassung abgeben und privat, dann kann er das machen.
:thumbsdown:
Es wäre schon ein deutlicher Fortschritt wenn alle Praxen im GKV-Bereich max einen 20iger Takt fahren würden und ihre Patienten ordentlich über unsere Lage aufklären würden.
Das ist jetzt mal eine richtig positive Nachricht von dir.
Es hängt nämlich genau an diesem Problem. Wir brauchen die Patienten für eine besser Entlohnung.
Warum aber sollten die mit "uns sein", wenn die 50% der ausgehandelten (und somit bezahlten) Zeit geschenkt bekommen, merken dies nicht einmal und die PT sind am klagen?
Somit ist jeder der Zeit verschenkt mit Schuld an dem Dilemma.
stefan 302
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 23.5.15 10:22:
Es wäre schon ein deutlicher Fortschritt wenn alle Praxen im GKV-Bereich max einen 20iger Takt fahren würden und ihre Patienten ordentlich über unsere Lage aufklären würden.
Das ist jetzt mal eine richtig positive Nachricht von dir.
Es hängt nämlich genau an diesem Problem. Wir brauchen die Patienten für eine besser Entlohnung.
Warum aber sollten die mit "uns sein", wenn die 50% der ausgehandelten (und somit bezahlten) Zeit geschenkt bekommen, merken dies nicht einmal und die PT sind am klagen?
Somit ist jeder der Zeit verschenkt mit Schuld an dem Dilemma.
stefan 302
Ansonsten stimme ich dir 100%ig zu wer Zeit in seiner Praxis verschenkt schädigt nicht nur sich und seine Familie sondern auch alle Kollegen und Kolleginnen. :point_up: :rage:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Fuzziguzzi schrieb:
Vielleicht sollten unsere Verbände bei der Ausbildungsordnung darauf drängen das auch die Punkte Wirtschaftlichkeit und Kalkulation eingeführt werden, das könnte helfen.
Ansonsten stimme ich dir 100%ig zu wer Zeit in seiner Praxis verschenkt schädigt nicht nur sich und seine Familie sondern auch alle Kollegen und Kolleginnen. :point_up: :rage:
Da die Kammermitglieder von allen Physios gewählt werden würden, gäbe es da auch keinen Vorteil bestimmter Verbände, sondern das würde alles neu beginnen.
Das ist einmal eine Überlegung wert. Vor Jahren war ich strikt dagegen, jetzt allerdings würde ich mehr Vorteile sehen, wie Nachteile.
stefan 302
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
Mit der Ausbildungsordnung sind wir dran. Ich habe aber mitbekommen, dass das RP (welches bis heute dafür zuständig ist, ohne richtig Ahnung davon zu haben) nicht so leicht bereit sein wird, sich da reinreden zu lassen. Wir alle müssen uns da überlegen, in wieweit sich eine Kammer "rechnen" lassen würde, in dem Fall könnten wir vieles selbst regeln, u.a. auch die Aus- Fort- und Weiterbildung.
Da die Kammermitglieder von allen Physios gewählt werden würden, gäbe es da auch keinen Vorteil bestimmter Verbände, sondern das würde alles neu beginnen.
Das ist einmal eine Überlegung wert. Vor Jahren war ich strikt dagegen, jetzt allerdings würde ich mehr Vorteile sehen, wie Nachteile.
stefan 302
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mia73 schrieb:
Verdi verhandelt seit einem Jahr über die Tarife der Gesundheitsberufe im öffentlichen Dienst. Ich hoffe, dass es hier zumindest bald einen Streik gibt.
Damit ist nur den Praxen nicht geholfen.
Letztendlich sollten sich die Praxen alle in Privatpraxen umwandeln. dann wir die Physiotherapie erstens teuer und zweitens rar.
und die Kassenpatienten müssen sich lautstark bei ihren Kassen beschweren.
Die zusätzliche Behandlungszeit müssen wir uns allerdings von den Patienten bezahlen lassen und darauf hinweisen, dass die Kassen leider nur 15 bis 20 Minuten vorsehen und diese Zeit für einen Behandlungserfolg zu kurz ist.
Für die Therapieberufe sehe ich nur eine Chance: Die Patienten für eine hochwertige Therapie zur Kasse bitten und die sollen sich bei den KK beschweren oder auch nicht
Der Sekt. HP bietet doch großes Potential hierfür.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mia73 schrieb:
30 min. Behandlung ist in vielen Fällen notwendig und verbessert die Aussicht auf Therapieerfolg.
Die zusätzliche Behandlungszeit müssen wir uns allerdings von den Patienten bezahlen lassen und darauf hinweisen, dass die Kassen leider nur 15 bis 20 Minuten vorsehen und diese Zeit für einen Behandlungserfolg zu kurz ist.
Für die Therapieberufe sehe ich nur eine Chance: Die Patienten für eine hochwertige Therapie zur Kasse bitten und die sollen sich bei den KK beschweren oder auch nicht
Der Sekt. HP bietet doch großes Potential hierfür.
Mein Profilbild bearbeiten