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Wir haben Kapazitäten für 2-3
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Du arbeitest in einem Team mit
Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten und behandel...
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wie sehen eure Erfahrungen aus: Werden "ältere" Physios auch noch gerne in
Kliniken angestellt oder haben sie da aufgrund ihres Alters keine Chance?
...und wie sieht es in Praxen aus?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.
LG
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Rimm schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
wie sehen eure Erfahrungen aus: Werden "ältere" Physios auch noch gerne in
Kliniken angestellt oder haben sie da aufgrund ihres Alters keine Chance?
...und wie sieht es in Praxen aus?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.
LG
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Alexander Fischer schrieb:
Ich hab ein 63 jährigen Masseur auf 450 Euro eingestellt. Ich hab gern eine gesunde Mischung zwischen jung und alt.
habe mich nach den Bewerbungsgesprächen in den letzten 3 Jahren bewußt für Kollegen über 45 Jahren entschieden. Da in unserer Region v.a. Frauen als angestellte Therapeuten arbeiten hatte ich dabei v.a. die bevorzugt, die Ihre Familienphase schon hinter sich haben oder deren Kinder schon aus dem Gröbsten raus sind. Außerdem sind junge Kollegen häufig noch auf der Suche nach ihrer bevorzugten Position bzw. Ausrichtung. Viele wollen sich dann doch irgendwann selbständig machen. Das sind alles Gründe für eine vorprogrammierte Unruhe im Team. Und mir persönlich ist es lieber, wenn nicht ständig ein neu zusammengewürfeltes Team wieder auf Spur gebracht werden muß, Ganz zu schweigen von den Unruhen bei den Patienten, wenn ständig neue Ansprechpartner auftauchen.
Habe neben dem festen Team immer noch ein oder zwei Aushilfen, die neben einer anderen Beschäftigung noch dazu verdienen wollen. Dies sind in der Regel junge Kollegen, Die Ihre Arbeit sicher auch sehr gut machen, aber eben noch nicht so genau wissen, wohin Ihre beruflich Reise gehen soll,.
Holzwurm
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Holzwurm schrieb:
Hallo zusammen,
habe mich nach den Bewerbungsgesprächen in den letzten 3 Jahren bewußt für Kollegen über 45 Jahren entschieden. Da in unserer Region v.a. Frauen als angestellte Therapeuten arbeiten hatte ich dabei v.a. die bevorzugt, die Ihre Familienphase schon hinter sich haben oder deren Kinder schon aus dem Gröbsten raus sind. Außerdem sind junge Kollegen häufig noch auf der Suche nach ihrer bevorzugten Position bzw. Ausrichtung. Viele wollen sich dann doch irgendwann selbständig machen. Das sind alles Gründe für eine vorprogrammierte Unruhe im Team. Und mir persönlich ist es lieber, wenn nicht ständig ein neu zusammengewürfeltes Team wieder auf Spur gebracht werden muß, Ganz zu schweigen von den Unruhen bei den Patienten, wenn ständig neue Ansprechpartner auftauchen.
Habe neben dem festen Team immer noch ein oder zwei Aushilfen, die neben einer anderen Beschäftigung noch dazu verdienen wollen. Dies sind in der Regel junge Kollegen, Die Ihre Arbeit sicher auch sehr gut machen, aber eben noch nicht so genau wissen, wohin Ihre beruflich Reise gehen soll,.
Holzwurm
Ja, Annamarie 67, das ist ja toll, dass du im öffentl. Dienst genommen wurdest :blush:
Bei uns gehören die meisten Krankenhäuser zu Asklepios, Helios oder zu anderen " Gesellschaften".
LG
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Rimm schrieb:
Hallo und vielen lieben Dank für eure Antworten.
Ja, Annamarie 67, das ist ja toll, dass du im öffentl. Dienst genommen wurdest :blush:
Bei uns gehören die meisten Krankenhäuser zu Asklepios, Helios oder zu anderen " Gesellschaften".
LG
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tom1350 schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass die Zahl im Ausweis keine Rolle spielt so lange du die Physiotherapie verkörperst. Und das meine ich bildlich physisch.
Die jungen Physios können nicht über einen längeren Zeitraum an der Bank arbeiten, so meine Erfahrung der letzten fünf Jahre.
Das heißt, bei uns geht es nicht um das Alter, sondern, ob man die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
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ich dachte eher das event. die Meinung vorherrscht, dass ältere Mitarbeiter nicht so belastbar wären
oder vielleicht häufiger krank sind und mehr Gehalt oder Urlaub bekommen wollen etc.
Habt ihr dazu eine Meinung?
Danke und LG
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Rimm schrieb:
Danke für eure Antworten,
ich dachte eher das event. die Meinung vorherrscht, dass ältere Mitarbeiter nicht so belastbar wären
oder vielleicht häufiger krank sind und mehr Gehalt oder Urlaub bekommen wollen etc.
Habt ihr dazu eine Meinung?
Danke und LG
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kvet schrieb:
In Zukunft wirst du froh sein überhaupt einen Physiotherapeuten zu bekommen. Da spielt das Alter keine Rolle mehr.
Zitat: ich dachte eher das event. die Meinung vorherrscht, dass ältere Mitarbeiter nicht so belastbar wären
Meine Erfahrung zeigt mir (teilweise) eher das Gegenteil...Physio 45+ hat "Biss"! :blush:
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HJS111 schrieb:
Moin, Rimm!
Zitat: ich dachte eher das event. die Meinung vorherrscht, dass ältere Mitarbeiter nicht so belastbar wären
Meine Erfahrung zeigt mir (teilweise) eher das Gegenteil...Physio 45+ hat "Biss"! :blush:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es kaum "ältere Physios" in den Praxen gab.
Ich habe in den letzten 16 Jahren in 5 Praxen gearbeitet (z.T. nur auf 450€ Basis). Ü 45 gab es da nur 2-3 Kollegen.
Woran das jetzt lag weiß ich auch nicht, aber Vorbehalte der Chefs gab es diesbezüglich nicht.
Grüße
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Master of D... schrieb:
Hallo,
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es kaum "ältere Physios" in den Praxen gab.
Ich habe in den letzten 16 Jahren in 5 Praxen gearbeitet (z.T. nur auf 450€ Basis). Ü 45 gab es da nur 2-3 Kollegen.
Woran das jetzt lag weiß ich auch nicht, aber Vorbehalte der Chefs gab es diesbezüglich nicht.
Grüße
"In den größeren Behandlungszentren sind immer nur ganz viele junge Kollegen und Kolleginnen, ich glaube die sind gerade mit ihrer Ausbildung fertig". (sagen die Patienten)
Tatsächlich weiß ich aus Inseiderinformationen, daß die wirtschaftlichen Leiter von solchen Zentren bevorzugt junge Kolleginnen/Kollegen einstellen, da diese günstiger sind, von den Lohnkosten her betrachtet (und vielleicht weniger "aufmüpfig" sind).
Die Patienten wollen aber immer gerne von etwas älteren Therapeuten/-innen behandelt werden, da diesen mehr Erfahrung zugedacht wird.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
Ich kann nur das von mir geben, was ich von anderen Patienten bzw. Kollegen höre:
"In den größeren Behandlungszentren sind immer nur ganz viele junge Kollegen und Kolleginnen, ich glaube die sind gerade mit ihrer Ausbildung fertig". (sagen die Patienten)
Tatsächlich weiß ich aus Inseiderinformationen, daß die wirtschaftlichen Leiter von solchen Zentren bevorzugt junge Kolleginnen/Kollegen einstellen, da diese günstiger sind, von den Lohnkosten her betrachtet (und vielleicht weniger "aufmüpfig" sind).
Die Patienten wollen aber immer gerne von etwas älteren Therapeuten/-innen behandelt werden, da diesen mehr Erfahrung zugedacht wird.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
ich habe es in einem "zarten" Alter von 48 Jahren noch in den öffentlichen Dienst geschafft. Kommt auch drauf an, was du zu bieten hast. :blush:
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Annamarie67 schrieb:
Moin,
ich habe es in einem "zarten" Alter von 48 Jahren noch in den öffentlichen Dienst geschafft. Kommt auch drauf an, was du zu bieten hast. :blush:
:wink:
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limone schrieb:
Genau das auch meine Erfahrung :thumbsdown:
:wink:
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anker1972 schrieb:
in der Praxis habe ich auch vor 15 Jahren schon das genannte Alter bevorzugt. Wenn der Bewerber dann ein Gehalt in Anlehnung an öffentlichen Dienst wollte, hatte es sich halt von selbst erledigt. Aber ich bin mit der Mischung immer gut gefahren. Im Gegenteil, nach drei Schwangerschaften, war ich bei der letzten Neueinstellung über einen 50jährigen PT bis jetzt sehr glücklich.
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RoFo schrieb:
Mittlerweile ist das gesamte therapeutische Team bei uns 45+
Die jungen Physios können nicht über einen längeren Zeitraum an der Bank arbeiten, so meine Erfahrung der letzten fünf Jahre.
Das heißt, bei uns geht es nicht um das Alter, sondern, ob man die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
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Rike1 schrieb:
Es sollte für Dich kein Problem sein eine Stelle in einer Praxis zu finden, auch ansonsten werden Physios überall gesucht, da juckt das Alter nicht. :yum:
Ich war in diesem ersten Jahr nie krank. Ich habe mich schnell in die neue Herausforderung mit Assesments & Co samt EDV-Doku eingefuchst und auch alle neuen Geräte bedienen gelernt. Ich habe einen guten Draht zu allen Ärzten und Schwestern mitsamt ihren Eigenheiten und -schaften - weil mich einfach nichts mehr überrascht und nichts mehr schreckt.
Meine neuen, ausnahmslos viel jüngeren Kollegen schätzen meine innere Ruhe und Gelassenheit.
Gruß eska
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Solche Worte können motivieren, danke! :thumbsdown:
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limone schrieb:
Danke für deinen Beitrag, Glückwunsch und ich freu mich für dich!
Solche Worte können motivieren, danke! :thumbsdown:
Mit 45 Jahren stehe ich doch mitten im Berufsleben, und habe doch noch nicht einmal die Hälfte meines Berufslebens erreicht!
Außerdem wird diese Altersgruppe in Zukunft immer mehr nachgefragt werden, da der Nachwuchs fehlt!
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kvet schrieb:
Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht!
Mit 45 Jahren stehe ich doch mitten im Berufsleben, und habe doch noch nicht einmal die Hälfte meines Berufslebens erreicht!
Außerdem wird diese Altersgruppe in Zukunft immer mehr nachgefragt werden, da der Nachwuchs fehlt!
Wenn ich die Worte "jung und dynamisch" oder "jung und innovativ" lese.... fühle ich mich schon mal nicht angesprochen.
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SuFi schrieb:
Nun ja...
Wenn ich die Worte "jung und dynamisch" oder "jung und innovativ" lese.... fühle ich mich schon mal nicht angesprochen.
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Wojtek S. schrieb:
...eher bei" dynamisch und innovativ", oder :sunglasses:?
Mit 45 Jahren stehe ich doch mitten im Berufsleben, und habe doch noch nicht einmal die Hälfte meines Berufslebens erreicht
Puhhh...das ist ambitioniert.
Ich war mit 21J fertig und dann ging es nahtlos weiter.
Wenn ich bis 67 Jahre arbeite, dann habe ich 46 Jahre an der Bank geschuppert.
Also ich hatte mit 45J bereits über die Hälfte hinter mir.
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RoFo schrieb:
kvet schrieb am 24.2.16 21:41:
Mit 45 Jahren stehe ich doch mitten im Berufsleben, und habe doch noch nicht einmal die Hälfte meines Berufslebens erreicht
Puhhh...das ist ambitioniert.
Ich war mit 21J fertig und dann ging es nahtlos weiter.
Wenn ich bis 67 Jahre arbeite, dann habe ich 46 Jahre an der Bank geschuppert.
Also ich hatte mit 45J bereits über die Hälfte hinter mir.
Viele Grüße, Suzou
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suzou schrieb:
Hallo Eska, das klingt ja sehr erfreulich! Darf ich fragen, was du für ein Gehalt verhandelt hast? Ich möchte auch raus aus der Selbständigkeit und denke, dass mein 45+ Alter und meine Erfahrung und mein Auftreten eine Rolle spielen.
Viele Grüße, Suzou
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eska schrieb:
Ich hatte letztes Jahr die langen Tage und die Hausbesuche satt und dachte "wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Ich werde nächsten Monat 50 und beende zeitgleich mein erstes Jahr in einem Akuthaus. Ich war denen letztes Jahr mit vielen kleinen Fobis (aber Null-abrechnungsrelevanten Zertifikaten), 30 Jahren Berufserfahrung, abgeschlossener Familienplanung und solider Gesundheit einen VZ-Vertrag wert.
Ich war in diesem ersten Jahr nie krank. Ich habe mich schnell in die neue Herausforderung mit Assesments & Co samt EDV-Doku eingefuchst und auch alle neuen Geräte bedienen gelernt. Ich habe einen guten Draht zu allen Ärzten und Schwestern mitsamt ihren Eigenheiten und -schaften - weil mich einfach nichts mehr überrascht und nichts mehr schreckt.
Meine neuen, ausnahmslos viel jüngeren Kollegen schätzen meine innere Ruhe und Gelassenheit.
Gruß eska
ich habe vor 2 Jahren als 45jährige eine Stelle gesucht, 6 Bewerbungen geschrieben, bin daraufhin zu 6 Vorstellungsgesprächen eingeladen worden und 5 boten mir direkt im Anschluß einen Arbeitsvertrag an.
Es liegt wohl daran, was für einen Eindruck du hinterläßt.
Der Markt sieht zZt sehr gut aus.
Viel Erfolg
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pit fit schrieb:
Hallo,
ich habe vor 2 Jahren als 45jährige eine Stelle gesucht, 6 Bewerbungen geschrieben, bin daraufhin zu 6 Vorstellungsgesprächen eingeladen worden und 5 boten mir direkt im Anschluß einen Arbeitsvertrag an.
Es liegt wohl daran, was für einen Eindruck du hinterläßt.
Der Markt sieht zZt sehr gut aus.
Viel Erfolg
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