Physiotherapeut (w/m/d) in VZ, TZ
oder auf Minijob-Basis ab sofort.
Auch Berufsanfänger*innen sind
herzlich willkommen.
Unser interdisziplinäres
Therapiezentrum befindet sich
westlich von Köln in
Bergheim-Oberaußem.
Dich erwartet:
- Ein kreatives und motoviertes
Team
- Eine gut ausgestattete Praxis mit
großem KGG-Raum
- Behandlungen im 30-Minuten-Takt
- Flexible Arbeitszeiteinteilung
- Eine ganztägig besetzte
Rezeption
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen & Teambesp...
oder auf Minijob-Basis ab sofort.
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Seit kurzem bin ich in einer neu eröffneten geriatrischen Klinik als Physiotherapeutin tätig. Die personelle Situation ist bei den Pflegekräften wie überall mangelhaft.
Nun kam von der Geschäftsleitung die Anordnung, dass die Physio- und Ergotherapeuten an den nächsten 3 Wochenenden, also Samstag und Sonntag die Pflegekräfte in der Grundpflege, also dem Waschen der Patienten enrlasten sollen. Normalerweise arbeiten wir am Wochenende gar nicht. Sollen also Überstunden machen. Wäre ja noch ok. Aber ich als Pt sehe es nicht als meine Aufgabe an, Patienten zu waschen. Empfinde es als unangenehm, Männer im Intimbereich zu waschen oder auch Windeln anzulegen.
Da ich in der Probezeit bin, möchte ich hier gern Kollegen nach ihrer Meinung dazu fragen und gern auch die Interpretation der im Arbeitsvertrag stehenden Klausel erörtern, in der der Ag dem An auch andere zumutbare Aufgaben im Unternehmen übertragen kann .
Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo
Seit kurzem bin ich in einer neu eröffneten geriatrischen Klinik als Physiotherapeutin tätig. Die personelle Situation ist bei den Pflegekräften wie überall mangelhaft.
Nun kam von der Geschäftsleitung die Anordnung, dass die Physio- und Ergotherapeuten an den nächsten 3 Wochenenden, also Samstag und Sonntag die Pflegekräfte in der Grundpflege, also dem Waschen der Patienten enrlasten sollen. Normalerweise arbeiten wir am Wochenende gar nicht. Sollen also Überstunden machen. Wäre ja noch ok. Aber ich als Pt sehe es nicht als meine Aufgabe an, Patienten zu waschen. Empfinde es als unangenehm, Männer im Intimbereich zu waschen oder auch Windeln anzulegen.
Da ich in der Probezeit bin, möchte ich hier gern Kollegen nach ihrer Meinung dazu fragen und gern auch die Interpretation der im Arbeitsvertrag stehenden Klausel erörtern, in der der Ag dem An auch andere zumutbare Aufgaben im Unternehmen übertragen kann .
Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.
Könnte man also als eigenen Beruf definieren.
Wenn du diese Ausbildung hast, okay.
Wenn nicht, wäre das (m)ein Hebel zur Verweigerung.
Edit: packen dann eigentlich die Sekretärinnen, Köche, Kaufmänner...sprich alle anderen, auch mit an?
Oder liegt da irgendwie die Denkweise vor, das die Sozialbereich eh alle das gleiche machen?
Frag doch mal nach dem Grund, warum grad ihr und nicht zuerst zb die Lageristen verpflichtet werden sollen.
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Kündigen, das wäre meine Option!
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vdv schrieb:
grundsätzlich habe ich hohen respekt vor den Pflegekräften, ich kann auch mit dem gedanken leben am WE zu arbeiten (wenn es bezahlt ist), aber von pflege habe ich keine Ahnung und würde es nicht machen, das ist ganz einfach nicht mein beruf ... ausnahme: du bist bobath therapeut, und es gibt (wie in valens) eine interdisziplinäre Absprache! ich habe dort auch morgens anleitend in der pflege mitgearbeitet (wir auch die ergos), aber das war therapie!!!
Kündigen, das wäre meine Option!
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Inche schrieb:
Das ist nicht teil unserer Ausbildung und Arbeit und steht sicher auch nicht in deinem Vertrag.Besprich das mit deinen Team Kollegen und deinem direkten Vorgesetzten.Ich persönlich würde keine Pflege tätigkeit übernehmen sonst hätte ich diesen Beruf gelernt.Falls es keinen Kompromiss gibt Kündigen
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karl rehfuss schrieb:
Auch Altenpflegehelfer haben je nach Bundesland eine ein- bis zweijährige Ausbildungszeit.
Könnte man also als eigenen Beruf definieren.
Wenn du diese Ausbildung hast, okay.
Wenn nicht, wäre das (m)ein Hebel zur Verweigerung.
Edit: packen dann eigentlich die Sekretärinnen, Köche, Kaufmänner...sprich alle anderen, auch mit an?
Oder liegt da irgendwie die Denkweise vor, das die Sozialbereich eh alle das gleiche machen?
Frag doch mal nach dem Grund, warum grad ihr und nicht zuerst zb die Lageristen verpflichtet werden sollen.
Wenn die Geschäftsleitung auf keinen Widerstand stoßen wird, wird dieses Vorhaben mit Sicherheit weiter ausgebaut werden und die klaren beruflichen Qualifikationen weiter unterwandert und verwischt werden.
Ich habe mir vorgestellt, meine hochbetagten Eltern würden in einem Pflegeheim von Menschen gewaschen, die sich in keinster Weise dafür berufen fühlen, also keine Wahl hatten....Welch eine absude Idee von einem Menschen, der vom Schreibtisch aus entscheidet!
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tom1350 schrieb:
Hallo AT, das war wahrscheinlich vor deiner Zeit und hätte dich als Frau (?) sowieso nicht betroffen. Aber es gab einmal den Zivildienst. Jetzt rate mal was die jungen Männer so gemacht haben. Ohne Ausbildung und einen mickrigen Zivisold. Ging damals auch. Der Plan war doch irgendwo, dass Physiotherapeuten direkt für die Pflege qualifiziert sind.
Der ganz große Unterschied ist aber der: ein Zivi hat sich bewusst für diese Tätigkeit auf Zeit entschieden. Ein PT hat sich für was anderes entschieden. Hier gilt immer noch die freie Berufswahl. Ich würde es nicht tun. Finde das Vorgehen unmöglich. Es setzt wie so oft den Pflegeberuf herab ("kann doch jeder"). Die Folgen kann jeder spüren, der als Patient mal für längere Zeit im KH liegt. Und es ist mal wieder eine wunderbare Sparmaßnahme und nimmt die Klinikleitung aus der Pflicht.
Kann AT wirklich nur zum Widerstand raten.
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Susulo schrieb:
Tom, Schätzchen, ich habe in meinem früheren Leben ziemlich viel mit Zivis zu tun gehabt, auch im klinischen Bereich. Die haben Essen gebracht und auch mal eingegeben. Die haben Leute mit Rolli von A nach B gebracht. Die haben Schränke aufgeräumt und haben auch mal die Bettschüssel entleert. In der Klinik habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, dass ein Zivi "klassische Pflege" also waschen, anziehen, Toilettengang gemacht hätte. Etwas anders sah es in der Ambulanz aus. Da hatten Pflegebedürftige oft "ihren" Zivi, der dann sicher auch solche Sachen gemacht hat.
Der ganz große Unterschied ist aber der: ein Zivi hat sich bewusst für diese Tätigkeit auf Zeit entschieden. Ein PT hat sich für was anderes entschieden. Hier gilt immer noch die freie Berufswahl. Ich würde es nicht tun. Finde das Vorgehen unmöglich. Es setzt wie so oft den Pflegeberuf herab ("kann doch jeder"). Die Folgen kann jeder spüren, der als Patient mal für längere Zeit im KH liegt. Und es ist mal wieder eine wunderbare Sparmaßnahme und nimmt die Klinikleitung aus der Pflicht.
Kann AT wirklich nur zum Widerstand raten.
Tom, Schätzchen, ich habe in meinem früheren Leben ziemlich viel mit Zivis zu tun gehabt, auch im klinischen Bereich. Die haben Essen gebracht und auch mal eingegeben. Die haben Leute mit Rolli von A nach B gebracht. Die haben Schränke aufgeräumt und haben auch mal die Bettschüssel entleert. In der Klinik habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, dass ein Zivi "klassische Pflege" also waschen, anziehen, Toilettengang gemacht hätte. Etwas anders sah es in der Ambulanz aus. Da hatten Pflegebedürftige oft "ihren" Zivi, der dann sicher auch solche Sachen gemacht hat.
Der ganz große Unterschied ist aber der: ein Zivi hat sich bewusst für diese Tätigkeit auf Zeit entschieden. Ein PT hat sich für was anderes entschieden. Hier gilt immer noch die freie Berufswahl. Ich würde es nicht tun. Finde das Vorgehen unmöglich. Es setzt wie so oft den Pflegeberuf herab ("kann doch jeder"). Die Folgen kann jeder spüren, der als Patient mal für längere Zeit im KH liegt. Und es ist mal wieder eine wunderbare Sparmaßnahme und nimmt die Klinikleitung aus der Pflicht.
Kann AT wirklich nur zum Widerstand raten.
so siehts aus . Hab 18 Monate im Pflegeheim Zivi gemacht mit allem drum und dran und auch danach als Physio in der Neuro immer mal mitgeholfen wenn Pat. noch nicht fertig zur Therpie war. Aber das war von MIR gewollt.Tom, dein Vergleich hinkt wie so oft bei dir. Im Umkehrschluss könnte mann von Therapeuten die beim Bund waren ja auch erwarten als Wachschutz, Pförtner oder sonst was in ner Klinik zu arbeiten.
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Horatio72 schrieb:
Susulo schrieb am 23.2.19 08:40:
Tom, Schätzchen, ich habe in meinem früheren Leben ziemlich viel mit Zivis zu tun gehabt, auch im klinischen Bereich. Die haben Essen gebracht und auch mal eingegeben. Die haben Leute mit Rolli von A nach B gebracht. Die haben Schränke aufgeräumt und haben auch mal die Bettschüssel entleert. In der Klinik habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, dass ein Zivi "klassische Pflege" also waschen, anziehen, Toilettengang gemacht hätte. Etwas anders sah es in der Ambulanz aus. Da hatten Pflegebedürftige oft "ihren" Zivi, der dann sicher auch solche Sachen gemacht hat.
Der ganz große Unterschied ist aber der: ein Zivi hat sich bewusst für diese Tätigkeit auf Zeit entschieden. Ein PT hat sich für was anderes entschieden. Hier gilt immer noch die freie Berufswahl. Ich würde es nicht tun. Finde das Vorgehen unmöglich. Es setzt wie so oft den Pflegeberuf herab ("kann doch jeder"). Die Folgen kann jeder spüren, der als Patient mal für längere Zeit im KH liegt. Und es ist mal wieder eine wunderbare Sparmaßnahme und nimmt die Klinikleitung aus der Pflicht.
Kann AT wirklich nur zum Widerstand raten.
so siehts aus . Hab 18 Monate im Pflegeheim Zivi gemacht mit allem drum und dran und auch danach als Physio in der Neuro immer mal mitgeholfen wenn Pat. noch nicht fertig zur Therpie war. Aber das war von MIR gewollt.Tom, dein Vergleich hinkt wie so oft bei dir. Im Umkehrschluss könnte mann von Therapeuten die beim Bund waren ja auch erwarten als Wachschutz, Pförtner oder sonst was in ner Klinik zu arbeiten.
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tom1350 schrieb:
Zivildienst ist auch Wehrpflicht. Aber ich hatte einen coolen Job. War eine gute Zeit. So konnte man die langen Haare und den Bart dran lassen :smile: :smile: :smile:
Zivildienst ist auch Wehrpflicht. Aber ich hatte einen coolen Job. War eine gute Zeit. So konnte man die langen Haare und den Bart dran lassen :smile: :smile: :smile:
Das hab ich auch nie infrage gestellt. Letzteres war für mich eigentlich sogar der Hauptgrund.. ;)
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Horatio72 schrieb:
tom1350 schrieb am 23.2.19 09:34:
Zivildienst ist auch Wehrpflicht. Aber ich hatte einen coolen Job. War eine gute Zeit. So konnte man die langen Haare und den Bart dran lassen :smile: :smile: :smile:
Das hab ich auch nie infrage gestellt. Letzteres war für mich eigentlich sogar der Hauptgrund.. ;)
Zivildienst ist auch Wehrpflicht. Aber ich hatte einen coolen Job. War eine gute Zeit. So konnte man die langen Haare und den Bart dran lassen :smile: :smile: :smile:
Mannmannmann, tom, du bist der König der Halbwahrheiten, Glückwunsch! Sicher warst du verpflichtet irgendwas zu machen, aber selbst als Zivi warst du nicht verpflichtet im Bereich der Pflege tätig zu werden. Es gab genauso Jobs als reine Fahrdienste, z.B. , gab Jobs die eher in leichten Verwaltungstätigkeiten lagen, du konntest im Kindergarten landen oder eher Bereich Gastronomie/Rezeption. Auch Hausmeistertätigkeiten in sozialen oder öffentlichen Einrichtungen - sehr beliebt. Also erzähle mir bitte nicht, dass jemand, der sich vor pflegeähnlichen Tätigkeiten gefürchtet hatte, diese auch hätte machen müssen. Das stimmt einfach nicht.
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Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 23.2.19 09:34:
Zivildienst ist auch Wehrpflicht. Aber ich hatte einen coolen Job. War eine gute Zeit. So konnte man die langen Haare und den Bart dran lassen :smile: :smile: :smile:
Mannmannmann, tom, du bist der König der Halbwahrheiten, Glückwunsch! Sicher warst du verpflichtet irgendwas zu machen, aber selbst als Zivi warst du nicht verpflichtet im Bereich der Pflege tätig zu werden. Es gab genauso Jobs als reine Fahrdienste, z.B. , gab Jobs die eher in leichten Verwaltungstätigkeiten lagen, du konntest im Kindergarten landen oder eher Bereich Gastronomie/Rezeption. Auch Hausmeistertätigkeiten in sozialen oder öffentlichen Einrichtungen - sehr beliebt. Also erzähle mir bitte nicht, dass jemand, der sich vor pflegeähnlichen Tätigkeiten gefürchtet hatte, diese auch hätte machen müssen. Das stimmt einfach nicht.
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britta109 schrieb:
Die wichtigste Frage für dich sollte jetzt sein: willst du in diesem Haus deine Zukunft verbringen?
Wenn die Geschäftsleitung auf keinen Widerstand stoßen wird, wird dieses Vorhaben mit Sicherheit weiter ausgebaut werden und die klaren beruflichen Qualifikationen weiter unterwandert und verwischt werden.
Ich habe mir vorgestellt, meine hochbetagten Eltern würden in einem Pflegeheim von Menschen gewaschen, die sich in keinster Weise dafür berufen fühlen, also keine Wahl hatten....Welch eine absude Idee von einem Menschen, der vom Schreibtisch aus entscheidet!
Hallo
Seit kurzem bin ich in einer neu eröffneten geriatrischen Klinik als Physiotherapeutin tätig. Die personelle Situation ist bei den Pflegekräften wie überall mangelhaft.
Nun kam von der Geschäftsleitung die Anordnung, dass die Physio- und Ergotherapeuten an den nächsten 3 Wochenenden, also Samstag und Sonntag die Pflegekräfte in der Grundpflege, also dem Waschen der Patienten enrlasten sollen. Normalerweise arbeiten wir am Wochenende gar nicht. Sollen also Überstunden machen. Wäre ja noch ok. Aber ich als Pt sehe es nicht als meine Aufgabe an, Patienten zu waschen. Empfinde es als unangenehm, Männer im Intimbereich zu waschen oder auch Windeln anzulegen.
Da ich in der Probezeit bin, möchte ich hier gern Kollegen nach ihrer Meinung dazu fragen und gern auch die Interpretation der im Arbeitsvertrag stehenden Klausel erörtern, in der der Ag dem An auch andere zumutbare Aufgaben im Unternehmen übertragen kann .
Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.
Wird das Verwaltungspersonal auch dafür eingesetzt?
Sollt ihr auch die Lampe austauschen, wenn der Hausmeister krank ist?
Die Ergotherapeuten sollten besser in der Küche aushelfen.
Die Physios könnten rückenschonend die Betten beziehen.
Die Köche sollten mit dem Essen auch gleich die Medizin verteilen.
Die Zivis werden durch Hiwis ersetzt.
Die Logos sollten das genau ausformulieren und das Putzpersonal laut vorlesen lassen.
Die Geschäftsleitung wird der Reihe nach auf dem Egon festgeschnallt und vom Malerazubi im Gleichtakt gefüttert....
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Aber bitte, es besteht doch wohl ein Unterschied zwischen einem Hausmeister oder jemand aus der Verwaltung, der keine engen Patientenkontakte gewöhnt ist, und einem Physio!
Vor meiner Physio-Ausbildung hatte ich (1988) ein drei Monate langes Praktikum auf der internistischen Abteilung im KKH gemacht. Wir 3 Praktikanten und die 4 Zivis waren ALLE auch für das Waschen, Duschen, Blutdruck-, Fiebermessen, Tablettenausgabe, Betten machen (auch mit Patient im Bett), Lagerungswechsel, Essen austeilen, Händchen halten, sogar fürs Leichen waschen und in den Kühlraum bringen zuständig. Wir wurden in allem sehr gut eingewiesen.
Auch heute noch wechsel ich auf HB Zuhause und im Altenheim Windeln, denn die Pflegekräfte sind so überlastet, dass die alten Damen und Herren oft stundenlang nasse Windel anhaben. Für mich nicht erträglich, also packe ich an. Ich ekel mich aber auch nicht davor, somit habe ich null Probleme damit.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Wenn AN die pflegerische Tätigkeit für sich selbst als unzumutbar hält, nix wie los zum Personalchef. Tätigkeit ablehnen, denn Pflege und Waschen steht mit Sicherheit nicht in Deiner Stellenbeschreibung.
Aber bitte, es besteht doch wohl ein Unterschied zwischen einem Hausmeister oder jemand aus der Verwaltung, der keine engen Patientenkontakte gewöhnt ist, und einem Physio!
Vor meiner Physio-Ausbildung hatte ich (1988) ein drei Monate langes Praktikum auf der internistischen Abteilung im KKH gemacht. Wir 3 Praktikanten und die 4 Zivis waren ALLE auch für das Waschen, Duschen, Blutdruck-, Fiebermessen, Tablettenausgabe, Betten machen (auch mit Patient im Bett), Lagerungswechsel, Essen austeilen, Händchen halten, sogar fürs Leichen waschen und in den Kühlraum bringen zuständig. Wir wurden in allem sehr gut eingewiesen.
Auch heute noch wechsel ich auf HB Zuhause und im Altenheim Windeln, denn die Pflegekräfte sind so überlastet, dass die alten Damen und Herren oft stundenlang nasse Windel anhaben. Für mich nicht erträglich, also packe ich an. Ich ekel mich aber auch nicht davor, somit habe ich null Probleme damit.
Gruß von Monique
hier geht es um etwas anderes. Nicht um Können oder Wollen. Ich sehe das ganze als ein Politikum an. Wenn ich privat meine Mutter im KH / Heim besuche und die Patientin, die neben ihr liegt braucht Hilfe und es ist grade keine Schwester da, dann gehe ich ohne Probleme mit der Dame auf die Toilette, auch wenn das nicht meine Aufgabe wäre. Mach ich gerne. Wenn ich beruflich auf Station bin und die Pflegekraft ist grade kurz überfordert und ich kann kurz helfen --> auch kein Problem. Wir sind Menschen. Das ist normal.
Aber es kann einfach nicht sein, dass eine andere Berufsgruppe für zum großen Teil selbst verschuldete Engpässe aufkommen soll. Die Klinikleitung macht es sich einfach. Stellen müssen nicht attraktiver gemacht werden - sind ja die PT da. Pflegekräfte - im allgemeinen für die Klinik teurer als angestellte oder gar Honorar-PT - müssen gar nicht mehr eingestellt werden. Wie praktisch. Dann noch ein paar Schüler dazu, ein paar Flüchtlinge, die sonst hier keine Arbeit finden und das Märchen vom Pflegenotstand ist gegessen. Mich machen solche Maßnahmen richtig wütend und es ist leider leider leider die wachsende Realität in unseren Krankenhäusern. Die Spirale geht hier voll nach unten und das wird durch genau solche Maßnahmen wie von AT beschrieben unterstützt. Aus meiner Sicht ein NO-GO
Habe in meiner engen sowie erweiterten Familie mehrere Pflegekräfte in sehr unterschiedlichen Häusern und ich weiß wovon ich spreche.
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Susulo schrieb:
Liebe M0nique,
hier geht es um etwas anderes. Nicht um Können oder Wollen. Ich sehe das ganze als ein Politikum an. Wenn ich privat meine Mutter im KH / Heim besuche und die Patientin, die neben ihr liegt braucht Hilfe und es ist grade keine Schwester da, dann gehe ich ohne Probleme mit der Dame auf die Toilette, auch wenn das nicht meine Aufgabe wäre. Mach ich gerne. Wenn ich beruflich auf Station bin und die Pflegekraft ist grade kurz überfordert und ich kann kurz helfen --> auch kein Problem. Wir sind Menschen. Das ist normal.
Aber es kann einfach nicht sein, dass eine andere Berufsgruppe für zum großen Teil selbst verschuldete Engpässe aufkommen soll. Die Klinikleitung macht es sich einfach. Stellen müssen nicht attraktiver gemacht werden - sind ja die PT da. Pflegekräfte - im allgemeinen für die Klinik teurer als angestellte oder gar Honorar-PT - müssen gar nicht mehr eingestellt werden. Wie praktisch. Dann noch ein paar Schüler dazu, ein paar Flüchtlinge, die sonst hier keine Arbeit finden und das Märchen vom Pflegenotstand ist gegessen. Mich machen solche Maßnahmen richtig wütend und es ist leider leider leider die wachsende Realität in unseren Krankenhäusern. Die Spirale geht hier voll nach unten und das wird durch genau solche Maßnahmen wie von AT beschrieben unterstützt. Aus meiner Sicht ein NO-GO
Habe in meiner engen sowie erweiterten Familie mehrere Pflegekräfte in sehr unterschiedlichen Häusern und ich weiß wovon ich spreche.
Vor einigen Wochen habe ich meine ehemalige Kollegin aus dieser Zeit getroffen. Burn out. Wörtlich sagte sie: "Damals war es im Vergleich zu heute ein Ponyhof!". Und diese Frau hat auch früher schon arg gearbeitet!
Die wesentliche Frage ist doch:
Ist diese Arbeit im Sinne der Vertragserfüllung zumutbar?
Ich weiß es nicht. Eine interessante Frage.
Würde man mich nun fragen, ob ich morgen früh die Brötchen verkaufen will, erwartet von mir auch keiner eine Rechtfertigung. Die Fähigkeit hätte ich sicherlich. Warum nun in sozial und medizinischen Berufen einfach berufsfremde Tätigkeiten erwartet werden, bleibt mir schleierhaft.
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britta109 schrieb:
1988 hatte ich ebenfalls mein Praktikum https://www.physio.de/forum5/arbeit/patientenanekdote/17/169469/169988#msg-169988
Vor einigen Wochen habe ich meine ehemalige Kollegin aus dieser Zeit getroffen. Burn out. Wörtlich sagte sie: "Damals war es im Vergleich zu heute ein Ponyhof!". Und diese Frau hat auch früher schon arg gearbeitet!
Die wesentliche Frage ist doch:
Ist diese Arbeit im Sinne der Vertragserfüllung zumutbar?
Ich weiß es nicht. Eine interessante Frage.
Würde man mich nun fragen, ob ich morgen früh die Brötchen verkaufen will, erwartet von mir auch keiner eine Rechtfertigung. Die Fähigkeit hätte ich sicherlich. Warum nun in sozial und medizinischen Berufen einfach berufsfremde Tätigkeiten erwartet werden, bleibt mir schleierhaft.
Wenn AN die pflegerische Tätigkeit für sich selbst als unzumutbar hält, nix wie los zum Personalchef. Tätigkeit ablehnen, denn Pflege und Waschen steht mit Sicherheit nicht in Deiner Stellenbeschreibung.
Aber bitte, es besteht doch wohl ein Unterschied zwischen einem Hausmeister oder jemand aus der Verwaltung, der keine engen Patientenkontakte gewöhnt ist, und einem Physio!
Vor meiner Physio-Ausbildung hatte ich (1988) ein drei Monate langes Praktikum auf der internistischen Abteilung im KKH gemacht. Wir 3 Praktikanten und die 4 Zivis waren ALLE auch für das Waschen, Duschen, Blutdruck-, Fiebermessen, Tablettenausgabe, Betten machen (auch mit Patient im Bett), Lagerungswechsel, Essen austeilen, Händchen halten, sogar fürs Leichen waschen und in den Kühlraum bringen zuständig. Wir wurden in allem sehr gut eingewiesen.
Auch heute noch wechsel ich auf HB Zuhause und im Altenheim Windeln, denn die Pflegekräfte sind so überlastet, dass die alten Damen und Herren oft stundenlang nasse Windel anhaben. Für mich nicht erträglich, also packe ich an. Ich ekel mich aber auch nicht davor, somit habe ich null Probleme damit.
Gruß von Monique
Tja, einen richtigen Personalchef haben wir nicht. Wir sind ein Haus mit flachen Hierarchien. Für Pflegekräfte und Therapeuten (Ergos, Logos, Physios und Psychologen ) gibt es nur einen einzigen personellen Leiter, und der kommt aus der Pflege. Ich nehme an, dass die Idee von ihm stammt.
Nachdem hier alle der gleichen Meinung sind wie ich, steht mein Entschluss fest, diese Anweisung abzulehnen. Ich bin gern bereit, bei Transfers zu helfen oder Betten zu beziehen, aber ich möchte niemanden waschen.
Ich werde dann am Montag mal mit den Kollegen reden, aber ich weiss, dass einige, wenn nicht sogar alle das durchziehen werden mit dem waschen der Patienten, wohl auch wegen der Probezeit, in der wir alle sind. Aber ich möchte mich klar positionieren, von Anfang an. Dann muss ich halt mit den Konsequenzen leben.
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
M0nique schrieb am 23.2.19 11:46:
Wenn AN die pflegerische Tätigkeit für sich selbst als unzumutbar hält, nix wie los zum Personalchef. Tätigkeit ablehnen, denn Pflege und Waschen steht mit Sicherheit nicht in Deiner Stellenbeschreibung.
Aber bitte, es besteht doch wohl ein Unterschied zwischen einem Hausmeister oder jemand aus der Verwaltung, der keine engen Patientenkontakte gewöhnt ist, und einem Physio!
Vor meiner Physio-Ausbildung hatte ich (1988) ein drei Monate langes Praktikum auf der internistischen Abteilung im KKH gemacht. Wir 3 Praktikanten und die 4 Zivis waren ALLE auch für das Waschen, Duschen, Blutdruck-, Fiebermessen, Tablettenausgabe, Betten machen (auch mit Patient im Bett), Lagerungswechsel, Essen austeilen, Händchen halten, sogar fürs Leichen waschen und in den Kühlraum bringen zuständig. Wir wurden in allem sehr gut eingewiesen.
Auch heute noch wechsel ich auf HB Zuhause und im Altenheim Windeln, denn die Pflegekräfte sind so überlastet, dass die alten Damen und Herren oft stundenlang nasse Windel anhaben. Für mich nicht erträglich, also packe ich an. Ich ekel mich aber auch nicht davor, somit habe ich null Probleme damit.
Gruß von Monique
Tja, einen richtigen Personalchef haben wir nicht. Wir sind ein Haus mit flachen Hierarchien. Für Pflegekräfte und Therapeuten (Ergos, Logos, Physios und Psychologen ) gibt es nur einen einzigen personellen Leiter, und der kommt aus der Pflege. Ich nehme an, dass die Idee von ihm stammt.
Nachdem hier alle der gleichen Meinung sind wie ich, steht mein Entschluss fest, diese Anweisung abzulehnen. Ich bin gern bereit, bei Transfers zu helfen oder Betten zu beziehen, aber ich möchte niemanden waschen.
Ich werde dann am Montag mal mit den Kollegen reden, aber ich weiss, dass einige, wenn nicht sogar alle das durchziehen werden mit dem waschen der Patienten, wohl auch wegen der Probezeit, in der wir alle sind. Aber ich möchte mich klar positionieren, von Anfang an. Dann muss ich halt mit den Konsequenzen leben.
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge.
Es gibt genug Alternativen.
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hermi schrieb:
Du solltest dich von so einem Laden schleunigst verabschieden.
Es gibt genug Alternativen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das ist richtig, aber leider gibts hier sehr wenig Klinikstellen und ich hatte mich nach jahrelanger Praxiserfahrung so auf diese gefreut.. .
Du solltest dich von so einem Laden schleunigst verabschieden.
Es gibt genug Alternativen.
Nur weil mal eine Sache unpassend ist?
Wieso schleunigst verabschieden?
Fehlentscheidungen von oben können immerhin korrigiert werden.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
hermi schrieb am 23.2.19 15:41:
Du solltest dich von so einem Laden schleunigst verabschieden.
Es gibt genug Alternativen.
Nur weil mal eine Sache unpassend ist?
Wieso schleunigst verabschieden?
Fehlentscheidungen von oben können immerhin korrigiert werden.
Gruß von Monique
Das ist richtig, aber leider gibts hier sehr wenig Klinikstellen und ich hatte mich nach jahrelanger Praxiserfahrung so auf diese gefreut.. .
Worauf hast du dich gefreut?
Am WE Patienten zu waschen?!
Wenn es einen echten Notstand gäbe und alle (!) zusammenhalten müssten, dass man die Patienten versorgen könne, das wäre natürlich ein ganz anderes Thema!
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RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 23.2.19 17:40:
Das ist richtig, aber leider gibts hier sehr wenig Klinikstellen und ich hatte mich nach jahrelanger Praxiserfahrung so auf diese gefreut.. .
Worauf hast du dich gefreut?
Am WE Patienten zu waschen?!
Wenn es einen echten Notstand gäbe und alle (!) zusammenhalten müssten, dass man die Patienten versorgen könne, das wäre natürlich ein ganz anderes Thema!
Du solltest dich von so einem Laden schleunigst verabschieden.
Es gibt genug Alternativen.
Nur weil mal eine Sache unpassend ist?
Wieso schleunigst verabschieden?
Fehlentscheidungen von oben können immerhin korrigiert werden.
Ich kenne das Prinzip: Solche Läden fahren ihren Betrieb mit einem Minimum an Personal.
Oder mit noch weniger...
Es geht ausschließlich um Profitmaximierung, egal wie es Patienten oder dem Personal dabei geht.
Nix wie weg !
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hermi schrieb:
M0nique schrieb am 23.2.19 18:21:
hermi schrieb am 23.2.19 15:41:
Du solltest dich von so einem Laden schleunigst verabschieden.
Es gibt genug Alternativen.
Nur weil mal eine Sache unpassend ist?
Wieso schleunigst verabschieden?
Fehlentscheidungen von oben können immerhin korrigiert werden.
Ich kenne das Prinzip: Solche Läden fahren ihren Betrieb mit einem Minimum an Personal.
Oder mit noch weniger...
Es geht ausschließlich um Profitmaximierung, egal wie es Patienten oder dem Personal dabei geht.
Nix wie weg !
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kvet schrieb:
Ich empfinde diese Aktion deines Vorgesetzten als Grenzwertig. Er kann doch nicht andere Berufe zu seinem Vorteil benutzen, und sie fremde, nicht erlernte Tätigkeiten ausführen lassen. Das geht für mich in Richtung Straftat.
Ich empfinde diese Aktion deines Vorgesetzten als Grenzwertig. Er kann doch nicht andere Berufe zu seinem Vorteil benutzen, und sie fremde, nicht erlernte Tätigkeiten ausführen lassen. Das geht für mich in Richtung Straftat.
...auch wenn ich dir im ersten Teil durchaus zustimme: Kannst du deine Meinung zum dritten Satz etwas erläutern, bitte? Für die lokale PT-Ausbildung wird von nicht anders vorgebildeten Personen schließlich nur ein einjähriges Pflegepraktikum als Zugangsvoraussetzung zur PT-Ausbildung erwartet [womit im Umkehrschluss die Entlastung der Pflege durchaus im Kompetenzbereich der lokal ausgebildeten PT liegt].
Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: "Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." ;)
-> § 186 StGB - Einzelnorm
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Papa Alpaka schrieb:
kvet schrieb am 23.2.19 20:50:
Ich empfinde diese Aktion deines Vorgesetzten als Grenzwertig. Er kann doch nicht andere Berufe zu seinem Vorteil benutzen, und sie fremde, nicht erlernte Tätigkeiten ausführen lassen. Das geht für mich in Richtung Straftat.
...auch wenn ich dir im ersten Teil durchaus zustimme: Kannst du deine Meinung zum dritten Satz etwas erläutern, bitte? Für die lokale PT-Ausbildung wird von nicht anders vorgebildeten Personen schließlich nur ein einjähriges Pflegepraktikum als Zugangsvoraussetzung zur PT-Ausbildung erwartet [womit im Umkehrschluss die Entlastung der Pflege durchaus im Kompetenzbereich der lokal ausgebildeten PT liegt].
Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: "Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." ;)
-> § 186 StGB - Einzelnorm
....Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: .........
In totalitären Syteme ist das so. Immer wieder wird mit Hilfe des Strafrechts die Meinungsfreiheit angegangen.
Kvet hat seine Meinung geäußert.
Und genießt den Schutz von GG Art. 5 Abs. 1.
Ganz anders Ihr Beitrag dazu: Sie stellen fest und behaupten, dass (lokal) ein einjähriges Praktikum ausreichen würde, um Kernkompetenzen in der Pflege zu erlangen. Das dürfte eine unwahre Tatsachenbehauptung sein. Die wäre u.U. strafbewehrt. ....
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Xela schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 23.2.19 22:27:
kvet schrieb am 23.2.19 20:50:.... Das geht für mich in Richtung Straftat.
....Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: .........
In totalitären Syteme ist das so. Immer wieder wird mit Hilfe des Strafrechts die Meinungsfreiheit angegangen.
Kvet hat seine Meinung geäußert.
Und genießt den Schutz von GG Art. 5 Abs. 1.
Ganz anders Ihr Beitrag dazu: Sie stellen fest und behaupten, dass (lokal) ein einjähriges Praktikum ausreichen würde, um Kernkompetenzen in der Pflege zu erlangen. Das dürfte eine unwahre Tatsachenbehauptung sein. Die wäre u.U. strafbewehrt. ....
....Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: .........
In totalitären Syteme ist das so. Immer wieder wird mit Hilfe des Strafrechts die Meinungsfreiheit angegangen.
Kvet hat seine Meinung geäußert.
Das habe ich nicht in Frage gestellt und in gleichen Worten meine Meinung dazu kundgegeben. Nennt sich dann, salopp, Meinungsaustausch. Auch sogenannte Demokratien, wie z.B. die der BRD, verwenden immer wieder das Strafrecht um Menschen zu entmutigen, ihre Meinung zu äußern. Vor nicht all zu langer Zeit, 2018, gab der Innenminister NRWs zu Protokoll: "Was nützt das beste Polizeigesetz wenn es am Verfassungsgericht scheitert?" ;)
[...]
Ganz anders Ihr Beitrag dazu: Sie stellen fest und behaupten, dass (lokal) ein einjähriges Praktikum ausreichen würde, um Kernkompetenzen in der Pflege zu erlangen. Das dürfte eine unwahre Tatsachenbehauptung sein. Die wäre u.U. strafbewehrt. ....
Ich habe den Begriff "Kernkompetenz" nicht verwendet, bitte nochmal von vorne lesen. Im ursprünglichen Beitrag geht es ums Waschen von Menschen; das bewegt sich auf dem Niveau einer Pflegeassistenz und ist eine Fertigkeit die wir "hier" einem normaltalentierten Praktikanten in einer Woche soweit beibringen das nur noch gelegentliche Kontrollen durch die Fachkräfte nötig sind.
Das diese Verwendung Verschwendung wertvoller Therapeutenzeit ist steht auf einem anderen Blatt...
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Papa Alpaka schrieb:
Xela schrieb am 24.2.19 07:48:
Papa Alpaka schrieb am 23.2.19 22:27:
....Einfach nur eine Straftat in Vermutung zu stellen geht für mich in Richtung einer Straftat, vgl. StGB §186: .........
In totalitären Syteme ist das so. Immer wieder wird mit Hilfe des Strafrechts die Meinungsfreiheit angegangen.
Kvet hat seine Meinung geäußert.
Das habe ich nicht in Frage gestellt und in gleichen Worten meine Meinung dazu kundgegeben. Nennt sich dann, salopp, Meinungsaustausch. Auch sogenannte Demokratien, wie z.B. die der BRD, verwenden immer wieder das Strafrecht um Menschen zu entmutigen, ihre Meinung zu äußern. Vor nicht all zu langer Zeit, 2018, gab der Innenminister NRWs zu Protokoll: "Was nützt das beste Polizeigesetz wenn es am Verfassungsgericht scheitert?" ;)
[...]
Ganz anders Ihr Beitrag dazu: Sie stellen fest und behaupten, dass (lokal) ein einjähriges Praktikum ausreichen würde, um Kernkompetenzen in der Pflege zu erlangen. Das dürfte eine unwahre Tatsachenbehauptung sein. Die wäre u.U. strafbewehrt. ....
Ich habe den Begriff "Kernkompetenz" nicht verwendet, bitte nochmal von vorne lesen. Im ursprünglichen Beitrag geht es ums Waschen von Menschen; das bewegt sich auf dem Niveau einer Pflegeassistenz und ist eine Fertigkeit die wir "hier" einem normaltalentierten Praktikanten in einer Woche soweit beibringen das nur noch gelegentliche Kontrollen durch die Fachkräfte nötig sind.
Das diese Verwendung Verschwendung wertvoller Therapeutenzeit ist steht auf einem anderen Blatt...
Ganz unabhängig was das vertragliche Verweisungsrecht zu zumutbaren Tätigkeiten/ Aufgaben hergibt, muss ganz klar überhaupt erst einmal die Zulässigkeit gegeben sein. Das PT in irgendeiner Weise befugt wären z.B. Grundpflege zu erbringen halte ich für ein Gerücht.
Bereits die Ausbildungsordnung gibt keinerlei Kompetenzen dortzu her.
Ganz unabhängig davon, dass selbst so manch Basiskursabsolventen die Berechtigung heutzutage oft quasi geschenkt bekommen ( wer weder irgendeine Zwischenkontrolle oder Endprüfung bestehen konnte, weil die deutschen Fragen gar nicht gelesen/ verstanden wurden kann den Pflegebasisschein aus meiner Sicht nur per Geschenkerhaltung inne haben ). Sind dann ja Fachkräfte ( die Vollblutlaien ). So einfach funktioniert ein weltweit führendes Gesundheitssystem.
Im übrigen die Zivis auch gespritzt hatten ( ich hatte nicht geschrieben : alle und immer ). Wer das mit Hörensagenwissen abstreitet dürfte den Absprung aus der Träumerwelt nicht geschafft haben.
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webpt schrieb:
Das bezweifle ich, dass das die wesentliche Fragestellung in der Sache sei.
Ganz unabhängig was das vertragliche Verweisungsrecht zu zumutbaren Tätigkeiten/ Aufgaben hergibt, muss ganz klar überhaupt erst einmal die Zulässigkeit gegeben sein. Das PT in irgendeiner Weise befugt wären z.B. Grundpflege zu erbringen halte ich für ein Gerücht.
Bereits die Ausbildungsordnung gibt keinerlei Kompetenzen dortzu her.
Ganz unabhängig davon, dass selbst so manch Basiskursabsolventen die Berechtigung heutzutage oft quasi geschenkt bekommen ( wer weder irgendeine Zwischenkontrolle oder Endprüfung bestehen konnte, weil die deutschen Fragen gar nicht gelesen/ verstanden wurden kann den Pflegebasisschein aus meiner Sicht nur per Geschenkerhaltung inne haben ). Sind dann ja Fachkräfte ( die Vollblutlaien ). So einfach funktioniert ein weltweit führendes Gesundheitssystem.
Im übrigen die Zivis auch gespritzt hatten ( ich hatte nicht geschrieben : alle und immer ). Wer das mit Hörensagenwissen abstreitet dürfte den Absprung aus der Träumerwelt nicht geschafft haben.
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RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 22.2.19 22:59:
Hallo
Seit kurzem bin ich in einer neu eröffneten geriatrischen Klinik als Physiotherapeutin tätig. Die personelle Situation ist bei den Pflegekräften wie überall mangelhaft.
Nun kam von der Geschäftsleitung die Anordnung, dass die Physio- und Ergotherapeuten an den nächsten 3 Wochenenden, also Samstag und Sonntag die Pflegekräfte in der Grundpflege, also dem Waschen der Patienten enrlasten sollen. Normalerweise arbeiten wir am Wochenende gar nicht. Sollen also Überstunden machen. Wäre ja noch ok. Aber ich als Pt sehe es nicht als meine Aufgabe an, Patienten zu waschen. Empfinde es als unangenehm, Männer im Intimbereich zu waschen oder auch Windeln anzulegen.
Da ich in der Probezeit bin, möchte ich hier gern Kollegen nach ihrer Meinung dazu fragen und gern auch die Interpretation der im Arbeitsvertrag stehenden Klausel erörtern, in der der Ag dem An auch andere zumutbare Aufgaben im Unternehmen übertragen kann .
Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.
Wird das Verwaltungspersonal auch dafür eingesetzt?
Sollt ihr auch die Lampe austauschen, wenn der Hausmeister krank ist?
Die Ergotherapeuten sollten besser in der Küche aushelfen.
Die Physios könnten rückenschonend die Betten beziehen.
Die Köche sollten mit dem Essen auch gleich die Medizin verteilen.
Die Zivis werden durch Hiwis ersetzt.
Die Logos sollten das genau ausformulieren und das Putzpersonal laut vorlesen lassen.
Die Geschäftsleitung wird der Reihe nach auf dem Egon festgeschnallt und vom Malerazubi im Gleichtakt gefüttert....
deine Entscheidung ist absolut richtig und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung!
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Tolkinchen schrieb:
Hallo AT,
deine Entscheidung ist absolut richtig und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung!
Wenn ich es richtig verstehe, soll Personal fachfremd eingesetzt, drei Wochen lang 7 Tage die Woche durcharbeiten. Welche Qualität soll deren ursprüngliche Arbeit denn unter der Woche haben? Was, wenn es aufgrund der Anweisung unter der Woche Verletzungen gibt, weil die Leute nicht ausgeruht sind oder Behandlungsfehler passieren? Die Pflege arbeitet doch vermutlich im Schichtdienst und die Therapeuten nicht? Besteht denn überhaupt Versicherungsschutz für die ungelernte Tätigkeit? Was passiert, wenn ein Patient durch unsachgemäße Behandlung verletzt wird? Es scheint sich ja um eine Klinik zu handeln, und nicht um ein Pflegeheim.
Wer das nicht sofort ablehnt und sich über diese Anordnung massiv beschwert, ist selbst schuld. Schlechtes Personalmanagement ist kein Notfall, wie ein abgebranntes Haus oder ähnliches, wo jeder tut, was er kann.
Das ist kein zuverlässiger Arbeitgeber. Offensichtlich ist das Management mit unfähigen überforderten Leuten besetzt, die die Rechtslage nicht kennen oder großzügig für sich ausdehnen. Ich verstehe auch von der Idee her nicht, warum - wenn überhaupt - die Grundpflege gestützt werden soll. Es wäre doch viel sinnvoller und einfacher, Dinge wie Essen anreichen, von A nach B bringen - eben die ehemaligen Ziviaufgaben, zu übertragen und zwar unter der Woche, wenn es sich denn um einen Notfall, z. B. durch hohen Grippekrankenstand, handelt. Dann kann die Pflege auch das Wochenende selbst tragen. Und wenn gar nichts mehr geht, muss man halt Patienten verlegen.
Das ist eine Klinik mit entsprechenden Anforderungen und Standards!! Wer ist der Träger? Ist er solvent? Ich kann nur dringend davon abraten, sich auf so etwas einzulassen. Es ist ja jetzt schon abzusehen, dass es kein Einzelfall bleiben wird. Sie sind ja dann "eingearbeitet." Es ist zu vermuten, dass die Therapeuten viel schlechter bezahlt sind als die Pflege. Vermutlich ist es billiger, die eigenen Therapeuten herzunehmen, als Pflege übergangsweise einzukaufen. Finger weg!
Möchte noch ergänzen: ich habe große Zweifel, dass ein Arbeitgeber so etwas anweisen darf und ob Sie sich nicht strafbar machen, wenn ein Fehler passiert, weil Sie etwas so offensichtlich Falsches nicht abgelehnt haben.
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Es ist dann auch keine Entlastung für die Pflege. Aus genau den Versicherungsgründen muss ja mindestens eine examinierte Pflegekraft da sein, die dann die Verantwortung hat. Das ist für die Pflege Mega-Stress und für die Klinikleitung (wie schon mehrfach erwähnt) eine "tolle" Ersparnis. "Früher" war es so, dass mindestens 2 Examinierte eine Station "managen", gemeinsam mit Schülern, Hilfen, was auch immer - im Idealfall natürlich lauter gelernte Leute. Heute passiert es immer öfters, dass nur eine einzige examinierte Kraft für 30 - 40 Patienten verantwortlich ist. Was das bedeutet brauche ich, glaube ich, nicht weiter ausführen. Die "Entlastung" ist also in erster Linie für die Geschäftsführung der Klinik. Die eigentliche Pflege wird verheizt.
Ein Thema, wo ich mich wirklich aufregen kann.
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Susulo schrieb:
Um diesen sehr guten Beitrag noch kurz zu ergänzen:
Es ist dann auch keine Entlastung für die Pflege. Aus genau den Versicherungsgründen muss ja mindestens eine examinierte Pflegekraft da sein, die dann die Verantwortung hat. Das ist für die Pflege Mega-Stress und für die Klinikleitung (wie schon mehrfach erwähnt) eine "tolle" Ersparnis. "Früher" war es so, dass mindestens 2 Examinierte eine Station "managen", gemeinsam mit Schülern, Hilfen, was auch immer - im Idealfall natürlich lauter gelernte Leute. Heute passiert es immer öfters, dass nur eine einzige examinierte Kraft für 30 - 40 Patienten verantwortlich ist. Was das bedeutet brauche ich, glaube ich, nicht weiter ausführen. Die "Entlastung" ist also in erster Linie für die Geschäftsführung der Klinik. Die eigentliche Pflege wird verheizt.
Ein Thema, wo ich mich wirklich aufregen kann.
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S. Vogt schrieb:
Ich bin entsetzt, dass überhaupt über diese "Anweisung" diskutiert wird. Das ist kompletter Schwachsinn. Ich gehe davon aus, dass die Klinikleitung auch "neu" ist.
Wenn ich es richtig verstehe, soll Personal fachfremd eingesetzt, drei Wochen lang 7 Tage die Woche durcharbeiten. Welche Qualität soll deren ursprüngliche Arbeit denn unter der Woche haben? Was, wenn es aufgrund der Anweisung unter der Woche Verletzungen gibt, weil die Leute nicht ausgeruht sind oder Behandlungsfehler passieren? Die Pflege arbeitet doch vermutlich im Schichtdienst und die Therapeuten nicht? Besteht denn überhaupt Versicherungsschutz für die ungelernte Tätigkeit? Was passiert, wenn ein Patient durch unsachgemäße Behandlung verletzt wird? Es scheint sich ja um eine Klinik zu handeln, und nicht um ein Pflegeheim.
Wer das nicht sofort ablehnt und sich über diese Anordnung massiv beschwert, ist selbst schuld. Schlechtes Personalmanagement ist kein Notfall, wie ein abgebranntes Haus oder ähnliches, wo jeder tut, was er kann.
Das ist kein zuverlässiger Arbeitgeber. Offensichtlich ist das Management mit unfähigen überforderten Leuten besetzt, die die Rechtslage nicht kennen oder großzügig für sich ausdehnen. Ich verstehe auch von der Idee her nicht, warum - wenn überhaupt - die Grundpflege gestützt werden soll. Es wäre doch viel sinnvoller und einfacher, Dinge wie Essen anreichen, von A nach B bringen - eben die ehemaligen Ziviaufgaben, zu übertragen und zwar unter der Woche, wenn es sich denn um einen Notfall, z. B. durch hohen Grippekrankenstand, handelt. Dann kann die Pflege auch das Wochenende selbst tragen. Und wenn gar nichts mehr geht, muss man halt Patienten verlegen.
Das ist eine Klinik mit entsprechenden Anforderungen und Standards!! Wer ist der Träger? Ist er solvent? Ich kann nur dringend davon abraten, sich auf so etwas einzulassen. Es ist ja jetzt schon abzusehen, dass es kein Einzelfall bleiben wird. Sie sind ja dann "eingearbeitet." Es ist zu vermuten, dass die Therapeuten viel schlechter bezahlt sind als die Pflege. Vermutlich ist es billiger, die eigenen Therapeuten herzunehmen, als Pflege übergangsweise einzukaufen. Finger weg!
Möchte noch ergänzen: ich habe große Zweifel, dass ein Arbeitgeber so etwas anweisen darf und ob Sie sich nicht strafbar machen, wenn ein Fehler passiert, weil Sie etwas so offensichtlich Falsches nicht abgelehnt haben.
ich schließe mich den Vorrednern an, die schreiben, dass es nicht unsere Aufgabe ist und sicher nicht in Deiner Stellenbeschreibung steht. Ich bin genau wie Du Physio in einer Geriatrischen Klinik und helfe immer bei Bedarf der Pflege: Raussetzen, Reinsetzen, Bett beziehen, Körperpflege. Aber NUR im Zusammenhang mit meiner Therapie in der das Ganze stattfindet. Besonders z.B. auch auf der Intensivstation. Ich freue mich über Hilfe, den Pat gut mobilisieren zu können und die Pflege freut sich auch über die Hilfe.
Kündigen ist das einzig Richtige, was Du tun kannst und in meinen Augen auch musst, wenn man Dich dazu zwingt in der Pflege zu arbeiten.
In welcher Gegend lebst Du? Mittlerweile gibt es viele freie Klinikstellen. Zumindest in großen Städten.
Viel Glück
Billy
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billi schrieb:
Hallo AT,
ich schließe mich den Vorrednern an, die schreiben, dass es nicht unsere Aufgabe ist und sicher nicht in Deiner Stellenbeschreibung steht. Ich bin genau wie Du Physio in einer Geriatrischen Klinik und helfe immer bei Bedarf der Pflege: Raussetzen, Reinsetzen, Bett beziehen, Körperpflege. Aber NUR im Zusammenhang mit meiner Therapie in der das Ganze stattfindet. Besonders z.B. auch auf der Intensivstation. Ich freue mich über Hilfe, den Pat gut mobilisieren zu können und die Pflege freut sich auch über die Hilfe.
Kündigen ist das einzig Richtige, was Du tun kannst und in meinen Augen auch musst, wenn man Dich dazu zwingt in der Pflege zu arbeiten.
In welcher Gegend lebst Du? Mittlerweile gibt es viele freie Klinikstellen. Zumindest in großen Städten.
Viel Glück
Billy
Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst weiss man ja um welche Klinik es geht. Jedenfalls sind wohl alle Kollegen der gleichen Meinung, oder zumindest die meisten, dass wir die Anweisung nicht befolgen werden. Pflegekräfte finden sich kaum, wie überall. Die ersten haben schon gekündigt und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
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Tja in einer sehr sehr grossen Stadt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst weiss man ja um welche Klinik es geht. Jedenfalls sind wohl alle Kollegen der gleichen Meinung, oder zumindest die meisten, dass wir die Anweisung nicht befolgen werden. Pflegekräfte finden sich kaum, wie überall. Die ersten haben schon gekündigt und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
In dem Falle würde ich sagen: Lasst euch nicht nervös machen, findet euch eine Stelle an der eure Kompetenzen geschätzt werden und lasst die Geschäftsführung für ihre Art die Geschäfte zu führen geradestehen. Die exorbitanten GF-Bezüge werden doch immer mit der exorbitanten Verantwortung begründet...
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 25.2.19 17:12:
Tja in einer sehr sehr grossen Stadt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst weiss man ja um welche Klinik es geht. Jedenfalls sind wohl alle Kollegen der gleichen Meinung, oder zumindest die meisten, dass wir die Anweisung nicht befolgen werden. Pflegekräfte finden sich kaum, wie überall. Die ersten haben schon gekündigt und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
In dem Falle würde ich sagen: Lasst euch nicht nervös machen, findet euch eine Stelle an der eure Kompetenzen geschätzt werden und lasst die Geschäftsführung für ihre Art die Geschäfte zu führen geradestehen. Die exorbitanten GF-Bezüge werden doch immer mit der exorbitanten Verantwortung begründet...
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kroetzi schrieb:
Mich würde auch interessieren wo diese Klinik ist. Wenigstens das Bundesland?
.......
und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
Das sagt alles, was man dazu wissen muss!!!
Kündigungsfrist in der Probezeit 14 Tage.
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RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 25.2.19 17:12:
.......
und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
Das sagt alles, was man dazu wissen muss!!!
Kündigungsfrist in der Probezeit 14 Tage.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Tja in einer sehr sehr grossen Stadt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst weiss man ja um welche Klinik es geht. Jedenfalls sind wohl alle Kollegen der gleichen Meinung, oder zumindest die meisten, dass wir die Anweisung nicht befolgen werden. Pflegekräfte finden sich kaum, wie überall. Die ersten haben schon gekündigt und laut Geschäftsleitung sind Leasingkräfte zu teuer...
Was ist denn die offizielle Begründung? Momentaner Engpaß wegen Krh oder generell fehlende Kräfte?? Das läßt für dich auf die Dauer der Situation schließen und ob es womöglich zum Dauerzustand wird,zB bei weniger VO Physio (Weil Quartalsende) mußt du automatisch am WE in der Pflege ran.
Ich würde meine Bereitschaft signalisieren, es "überbrückungsweise" zu machen, um der Einrichtung/Patienten zu helfen, aber deutlich abgrenzen, daß du nicht dafür ausgebildet bist (Stichwort Versicherung und Arbeitsschutz), du dich bewußt für Physio entschieden hast (ergo, es auch nicht machen möchtest) aus den in der Bewerbung genannten Gründen und es zeitlich begrenzt sein muß und vorher sollen sie dir schriftlich darlegen, wie diese Stunden erfaßt und abgerechnet werden (nicht, daß du das für weniger Stundenlohn oder als bezahlte ÜStd. leisten mußt)
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Ich würde meine Bereitschaft signalisieren, es "überbrückungsweise" zu machen, um der Einrichtung/Patienten zu helfen,
Ich würde das nicht machen Du kannst davon ausgehen, dass die Anfrage regelmäßig kommt und dass du die billigere Arbeitskraft bist.
Ich denke mal, dass sollte der AG selbst wissen.
Es ist leider Mode in vielen Häusern, dass Praktikanten, Schüler, Bufdis, FSJler billigst Arbeiten übernehmen, damit examinierte Pflegekräfte gespart werden können. Diejenigen PflegerInnen, die dann alleine den Kopf hinhalten müssen, werden auch schnellstmöglich kündigen und dann wird über Fachkräftemangel gejammert.... Das ist nicht viel anders als bei uns: ändert die Bedingungen und es gibt auch genug Fachkräfte.
Die Geschäftsleitung sollte sich viel mehr dringend Gedanken machen, warum die Pfleger das sinkende Schiff verlassen.
Wie gesagt, würde ich dieses System nicht unterstützen. Was würdet ihr denn sagen, wenn euch in der PT Personal fehlt und dann käme mal eine Gru dschullehrein, die auch Sport unterrichtet vorbei ind würde euch ein paar Patienten abnehmen...
Was billi schreibt (Personalschlüsseluntergrenze) lässt ein bisschen hoffen....
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Susulo schrieb:
Neuling schrieb am 25.2.19 18:09
aber deutlich abgrenzen, daß du nicht dafür ausgebildet bist (Stichwort Versicherung und Arbeitsschutz), du dich bewußt für Physio entschieden hast
Ich würde meine Bereitschaft signalisieren, es "überbrückungsweise" zu machen, um der Einrichtung/Patienten zu helfen,
Ich würde das nicht machen Du kannst davon ausgehen, dass die Anfrage regelmäßig kommt und dass du die billigere Arbeitskraft bist.
Ich denke mal, dass sollte der AG selbst wissen.
Es ist leider Mode in vielen Häusern, dass Praktikanten, Schüler, Bufdis, FSJler billigst Arbeiten übernehmen, damit examinierte Pflegekräfte gespart werden können. Diejenigen PflegerInnen, die dann alleine den Kopf hinhalten müssen, werden auch schnellstmöglich kündigen und dann wird über Fachkräftemangel gejammert.... Das ist nicht viel anders als bei uns: ändert die Bedingungen und es gibt auch genug Fachkräfte.
Die Geschäftsleitung sollte sich viel mehr dringend Gedanken machen, warum die Pfleger das sinkende Schiff verlassen.
Wie gesagt, würde ich dieses System nicht unterstützen. Was würdet ihr denn sagen, wenn euch in der PT Personal fehlt und dann käme mal eine Gru dschullehrein, die auch Sport unterrichtet vorbei ind würde euch ein paar Patienten abnehmen...
Was billi schreibt (Personalschlüsseluntergrenze) lässt ein bisschen hoffen....
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Neuling schrieb:
Du schreibst, "an den kommenden drei Wochenenden", d.h. du würdest dann drei Wochen Mo-So durcharbeiten??? Ein no-go im Arbeitszeitgesetz, bitte googlen. Es sei denn, du arbeitest so wenig, daß 2 Tage am WE dich immer noch nicht über 40h/Wo. heben würden...
Was ist denn die offizielle Begründung? Momentaner Engpaß wegen Krh oder generell fehlende Kräfte?? Das läßt für dich auf die Dauer der Situation schließen und ob es womöglich zum Dauerzustand wird,zB bei weniger VO Physio (Weil Quartalsende) mußt du automatisch am WE in der Pflege ran.
Ich würde meine Bereitschaft signalisieren, es "überbrückungsweise" zu machen, um der Einrichtung/Patienten zu helfen, aber deutlich abgrenzen, daß du nicht dafür ausgebildet bist (Stichwort Versicherung und Arbeitsschutz), du dich bewußt für Physio entschieden hast (ergo, es auch nicht machen möchtest) aus den in der Bewerbung genannten Gründen und es zeitlich begrenzt sein muß und vorher sollen sie dir schriftlich darlegen, wie diese Stunden erfaßt und abgerechnet werden (nicht, daß du das für weniger Stundenlohn oder als bezahlte ÜStd. leisten mußt)
Gruß Billi
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Alle anderen Therapeuten inklusive mir wollen sich wehement weigern.
Einen Betriebsrat gibt es noch nicht, ist wohl eher auch der Probezeitsituation geschuldet...
Sind auch erst wenige Wochen in Beteieb so dass vieles noch unerprobt und ungeklärt ist...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Also es handelt sich hier um eine reine Privatklinik. Es war nkcht due Rede von 7 Tage durcharbeiten. Laut Vertrag gibt es Zuschläge für Sontagsarbeit. Explizit wurde nicht angeordnet, dass wir alle oder ein bestimmter Therapeut am Wochenende arbeigensoll, sondern es wohl so gedacht ist, dass DIE Therapeuten sich untereinander abstimmen sollen, wer zum Patienten wascvwn kommt. Eine Ergotherapeutin hat dies nun von sich aus am Sontag 4,5 h getan ohne die Auskunft, wie mit den Zusatzstunden verfahren wird.
Alle anderen Therapeuten inklusive mir wollen sich wehement weigern.
Einen Betriebsrat gibt es noch nicht, ist wohl eher auch der Probezeitsituation geschuldet...
Sind auch erst wenige Wochen in Beteieb so dass vieles noch unerprobt und ungeklärt ist...
..........
Alle anderen Therapeuten inklusive mir wollen sich wehement weigern.
Einen Betriebsrat gibt es noch nicht, ist wohl eher auch der Probezeitsituation geschuldet...
Sind auch erst wenige Wochen in Beteieb so dass vieles noch unerprobt und ungeklärt ist...
Wie ist die Geschichte eigentlich aus/weitergegangen? Würde mich wirklich interessieren, da ich denke, sowas wird kein Einzelfall sein.
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Susulo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 25.2.19 22:24:
..........
Alle anderen Therapeuten inklusive mir wollen sich wehement weigern.
Einen Betriebsrat gibt es noch nicht, ist wohl eher auch der Probezeitsituation geschuldet...
Sind auch erst wenige Wochen in Beteieb so dass vieles noch unerprobt und ungeklärt ist...
Wie ist die Geschichte eigentlich aus/weitergegangen? Würde mich wirklich interessieren, da ich denke, sowas wird kein Einzelfall sein.
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billi schrieb:
Also, ab 1.4. gilt es die Personaluntergrenzen einzuhalten in der Geriatrie. Das bedeutet pro 10Pat eine examinierte Pflegekraft. Zudem pro Schicht und Station eine geriatrische Fachkraft ( Pflegekraft mit Zusatzausbildung Geriatrie). Ansonsten Selbstanzeige. Kommt es raus gibt es große Strafen und Bettenschließungen. Ich glaube grundsätzlich ist es schon möglich Therapeuten in der Pflege einzusetzen. Es müssen natürlich die Arbeitszeitgesetze eingehalten werden. Drei Wochen durcharbeiten geht da nicht! Dann die Frage nach der Vergütung muss geklärt werden. Ab Samstagmittag gelten andere Tarife. Sonntags sowieso. Habt Ihr keinen Betriebsrat? Den unbedingt mit ins Boot nehmen. Ich denke der AG darf das so machen. Zivis bzw FSJ sind auch ungelernte. Aber ob man das mit sich machen lassen möchte, steht auf einem anderen Blatt. Meine Meinung steht in meinem vorherigen Post. Spannend wäre nur der Träger dieser lustigen Klinik. Kirchlich, staatlich oder privat? Etwa einer dieser großen mit A...? Da wir nicht wissen wo in Deutschland wissen wir auch nicht welche Klinik. Und selbst wenn ist es Dein gutes Recht Dich zu informieren. Und mehr tust Du gerade nicht.
Gruß Billi
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