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bin ich als AN tatsächlich verpflichtet jeden Pat. zu behandeln, den mir der Chef in den Plan einträgt, oder kann ich mit Begründung auch mal ablehnen?
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
bin ich als AN tatsächlich verpflichtet jeden Pat. zu behandeln, den mir der Chef in den Plan einträgt, oder kann ich mit Begründung auch mal ablehnen?
Es gibt aber auch Grenzen... bei sexueller Belästigung musst Du natürlich nicht.
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Ich finde es professionell, wenn du es beim Patienten ansprichst und du einen Therapeutenwechsel sinnvoll findest.
Ob du es vorher dem Chef erzählst, liegt vom eurem Betriebsklima ab. Es gibt durchaus Chefs, die ihre Angestellten selbstständig arbeiten lassen ohne über jede Kleinigkeit informiert werden zu wollen.
Auf jedenfall würde ich den Patienten darauf ansprechen.
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Biancchen schrieb:
Bei gegenseitiger Antipathie finde ich eine Therapie wenig sinvvoll.
Ich finde es professionell, wenn du es beim Patienten ansprichst und du einen Therapeutenwechsel sinnvoll findest.
Ob du es vorher dem Chef erzählst, liegt vom eurem Betriebsklima ab. Es gibt durchaus Chefs, die ihre Angestellten selbstständig arbeiten lassen ohne über jede Kleinigkeit informiert werden zu wollen.
Auf jedenfall würde ich den Patienten darauf ansprechen.
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Wonderwoman schrieb:
Der AG hat Direktionsrecht, d.h. eigentlich musst Du jeden Patienten behandeln.
Es gibt aber auch Grenzen... bei sexueller Belästigung musst Du natürlich nicht.
Wenn er z.B. extrem schmutzig ist und stinkt, würde ich mit dem Chef sprechen, dass ein Machtwort gesprochen wird und der Patient gefälligst gewaschen und sauber zu erscheinen hat.
Keinesfalls kannst du ablehnen, weil dir der Patient nicht "gefällt".
Gruß Britt
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Was tun?
Ist Therapie trotz gegenseitiger Antipathie dann eigentlich sinnvoll?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Und wenn der Pat. mich nicht mag (weiß ich, weil ich schon mal behandelt habe und das beruht eigentlich auf Gegenseitigkeit- ich mag ihn auch nicht besonders). Kommt ja vor, dass man manchmal einfach keinen Draht hat.
Was tun?
Ist Therapie trotz gegenseitiger Antipathie dann eigentlich sinnvoll?
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Wonderwoman schrieb:
Mit Cheffe sprechen...
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limone schrieb:
Mit Kollegen tauschen?
Ich selbst lehne auch Patienten ab wenn sie extrem nach Zigarettenrauch riechen bzw. auch bei HB`s wenn dort geraucht wird.
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eim schrieb:
Würde mit Chef sprechen oder wie vorher erwähnt tauschen.
Ich selbst lehne auch Patienten ab wenn sie extrem nach Zigarettenrauch riechen bzw. auch bei HB`s wenn dort geraucht wird.
Werd mal fragen, ob jemand mit mir tauschen möchte.
Es gibt allerdings Pat., die möchte eigentlich kein Kollege haben.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für eure Vorschläge.
Werd mal fragen, ob jemand mit mir tauschen möchte.
Es gibt allerdings Pat., die möchte eigentlich kein Kollege haben.
Jede/ r Pat. hat seine " Schwachpunkte " bei denen sie/ er mitteilungsbedürftig bzw. redseelig wird. Ein kranker/ behinderter Pat. ist eben ein kranker/ behinderter Pat. . Manche wollen auch einfach nur in Ruhe gelassen werden und es soll schnurstraks therapiert werden- ganz banal und einfach. Das muss nichts gutes oder schlechtes sein.
...Was tun?.... Vielleicht seine/ ihre Themen herausfinden.
...Ist Therapie trotz gegenseitiger Antipathie dann eigentlich sinnvoll?...
Antipathie ist keine Kontraindikation therapeutischer Maßnahmen, zumindest nicht grundsätzlich. Von Heilhilfshelfer gefragt auch etwas abwegig, denn Therapeuten sind ausführendes Organ und keine Diagnostiker. Dortfür sind sie weder in der Lage und ihre Aufgabe ist es auch nicht.
In den Zulassungsregelungsregelungsgeflechten, den einseitig gegen die Therapeuten wirkenden monströsen Nachteilsverträgen inkl. ihrerf Anlagen und den Anlagen zu den Anlagen ( oft ja komplett unveröffentlicht bzw. der absoluten Geheimhaltung unterliegend ) , der HMR, dem HMK, den Leistungsbeschreibungen, den Ausbildungsinhalten steht merkwürdigerweise garnichts drin, dass bei Antipathie die Behandlung besser abgelehnt werden sollte/ könnte/ müsste.
Bei ärztlichen " Augenhöheberuflern " ist in deren Verträgen auch nichts drin, dass bei Pat./ Therapeuten- Antipathie das Therapieziel gefährdet sei. Wobei bei den therapeutischen Hilfsberuflern grundsätzlich Gefahr für die Volksgesundheit besteht ( ja ausgerechnet wegen deren Ausbildung ).
Läge fachliche Unsicherheit vor ( z.B. Maßnahmen ausserhalb deines gesicherten Wissens ) musst du hingegen regelrecht ablehnen- das wär sodann Problem der/ des PI. Vorzugsweise nicht bei jedem dritten Pat. . Eine Therapieserie je Woche dürfte sicherlich keine Erwähnung finden.
Da selbst das fliessende Wasser und die halbe Schaumstoffrolle bei Heilhilfshelfern vertraglich regelungsseitig ausjuristet wurde gehe ich davon aus, dass Antipathie entweder garkeiner Erwähnung bedarf bzw. von Hause aus verboten sei, verbandsvertragliche Interpretationen vorzunehmen zu dürfen. Wo kommen wir denn auch hin, wenn jeder Hilfshelfer situationsgerecht handelt ?
Hier besteht eine gravierend unreglementierte Volksgesundheitsgefahr, eigentlich der gesamten Menschheit, zumindest der der europäischen Gemeinschaft. In den neuen Verträgen wird es mit Sicherheit eine gewaltige Regelungsflut geben, dass den Therapeuten die Glocken läuten. Denn entsprechende Pflichten und Vergütungsnullsetzungen bedürfen zumindest verbandsvertraglicher Grundlagen. Völlig unverständlich fehlen diese.
[bearbeitet am 17.06.13 01:14]
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webpt schrieb:
...Kommt ja vor, dass man manchmal einfach keinen Draht hat....
Jede/ r Pat. hat seine " Schwachpunkte " bei denen sie/ er mitteilungsbedürftig bzw. redseelig wird. Ein kranker/ behinderter Pat. ist eben ein kranker/ behinderter Pat. . Manche wollen auch einfach nur in Ruhe gelassen werden und es soll schnurstraks therapiert werden- ganz banal und einfach. Das muss nichts gutes oder schlechtes sein.
...Was tun?.... Vielleicht seine/ ihre Themen herausfinden.
...Ist Therapie trotz gegenseitiger Antipathie dann eigentlich sinnvoll?...
Antipathie ist keine Kontraindikation therapeutischer Maßnahmen, zumindest nicht grundsätzlich. Von Heilhilfshelfer gefragt auch etwas abwegig, denn Therapeuten sind ausführendes Organ und keine Diagnostiker. Dortfür sind sie weder in der Lage und ihre Aufgabe ist es auch nicht.
In den Zulassungsregelungsregelungsgeflechten, den einseitig gegen die Therapeuten wirkenden monströsen Nachteilsverträgen inkl. ihrerf Anlagen und den Anlagen zu den Anlagen ( oft ja komplett unveröffentlicht bzw. der absoluten Geheimhaltung unterliegend ) , der HMR, dem HMK, den Leistungsbeschreibungen, den Ausbildungsinhalten steht merkwürdigerweise garnichts drin, dass bei Antipathie die Behandlung besser abgelehnt werden sollte/ könnte/ müsste.
Bei ärztlichen " Augenhöheberuflern " ist in deren Verträgen auch nichts drin, dass bei Pat./ Therapeuten- Antipathie das Therapieziel gefährdet sei. Wobei bei den therapeutischen Hilfsberuflern grundsätzlich Gefahr für die Volksgesundheit besteht ( ja ausgerechnet wegen deren Ausbildung ).
Läge fachliche Unsicherheit vor ( z.B. Maßnahmen ausserhalb deines gesicherten Wissens ) musst du hingegen regelrecht ablehnen- das wär sodann Problem der/ des PI. Vorzugsweise nicht bei jedem dritten Pat. . Eine Therapieserie je Woche dürfte sicherlich keine Erwähnung finden.
Da selbst das fliessende Wasser und die halbe Schaumstoffrolle bei Heilhilfshelfern vertraglich regelungsseitig ausjuristet wurde gehe ich davon aus, dass Antipathie entweder garkeiner Erwähnung bedarf bzw. von Hause aus verboten sei, verbandsvertragliche Interpretationen vorzunehmen zu dürfen. Wo kommen wir denn auch hin, wenn jeder Hilfshelfer situationsgerecht handelt ?
Hier besteht eine gravierend unreglementierte Volksgesundheitsgefahr, eigentlich der gesamten Menschheit, zumindest der der europäischen Gemeinschaft. In den neuen Verträgen wird es mit Sicherheit eine gewaltige Regelungsflut geben, dass den Therapeuten die Glocken läuten. Denn entsprechende Pflichten und Vergütungsnullsetzungen bedürfen zumindest verbandsvertraglicher Grundlagen. Völlig unverständlich fehlen diese.
[bearbeitet am 17.06.13 01:14]
Ich meine aufdringliche Duftwässerchen :blush:
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lexa schumanski schrieb:
Und was machst du wenn die richen wie ein 7Stöckiges Freudenhaus?
Ich meine aufdringliche Duftwässerchen :blush:
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Britt schrieb:
Ablehnen kannst du nur aus sehr, sehr triftigen Gründen, wenn ein Patient dich belästigt (sexuell oder in anderer Hinsicht).
Wenn er z.B. extrem schmutzig ist und stinkt, würde ich mit dem Chef sprechen, dass ein Machtwort gesprochen wird und der Patient gefälligst gewaschen und sauber zu erscheinen hat.
Keinesfalls kannst du ablehnen, weil dir der Patient nicht "gefällt".
Gruß Britt
Wenn so etwas bei uns vorkommt - wir kennen uns und unsere Patienten gut, wissen es also so ungefähr, welche Kombinationen nicht so gut gehen - reagiert bereits die Rezeptionskraft. Wir machen einen roten Punkt und die Initialen in die Karte.
Wir sind zu dritt. Da kann man vermeiden, TH und Pat zusammenzubringen, die sich " nicht mögen".
Wenn du niemanden zu tauschen hast, musst du ran.
Gruß eska
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TheStonie schrieb:
Bei uns kommt es häufig vor, dass Patienten nicht von einem Männlichen Therapeuten behandelt werden wollen...da sagen wir dann, wir haben keine Therapeuten oder Therapeutinnen...es ist immer DAS THERAPEUT :blush:
Am Thema vorbei, aber 2 Sternchen - typisch für dieses Forum ... :stuck_out_tongue_winking_eye:
Gruß eska
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eska schrieb:
:tired_face: Ging nicht um männlich/weiblich, sondern um das nichtgemochte ES! Noch dazu aus TH-Sicht ...
Am Thema vorbei, aber 2 Sternchen - typisch für dieses Forum ... :stuck_out_tongue_winking_eye:
Gruß eska
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lexa schumanski schrieb:
hee mein sternchen bezog sich auf das therapeut. bei behandlungen sind bei uns auch alle schlechtslos :smile:
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Helmut Fromberger schrieb:
Ja, sowas kenne ich....ist schon irgendwie diskrimierend.
Nachdem ein Pat. 3 Therapeutinnen "verschlissen" hat (HB beim Kettenraucher, der nicht wollte, daß man das Fenster während der Behandlung öffnet), haben wir zu dritt beschlossen, diesen nicht mehr zu behandeln und das so unserer Chefin gesagt. Sie hatte damit kein Problem.
Als das mittlerweile dritte Rezept zu Ende war, haben wir dem Pat. gesagt, daß wir nicht mehr kommen.
Ende
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Rike1 schrieb:
In solchen Fällen ist es das normalste von der Welt, den Chef/ die Chefin darauf anzusprechen.
Nachdem ein Pat. 3 Therapeutinnen "verschlissen" hat (HB beim Kettenraucher, der nicht wollte, daß man das Fenster während der Behandlung öffnet), haben wir zu dritt beschlossen, diesen nicht mehr zu behandeln und das so unserer Chefin gesagt. Sie hatte damit kein Problem.
Als das mittlerweile dritte Rezept zu Ende war, haben wir dem Pat. gesagt, daß wir nicht mehr kommen.
Ende
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Problem beschreiben
eska schrieb:
Wenn du einen Patienten schlicht und einfach nicht so magst, genügt das nicht für eine Ablehnung. Stell dir vor, diese Frage würden sich Ärzte stellen, oje!
Wenn so etwas bei uns vorkommt - wir kennen uns und unsere Patienten gut, wissen es also so ungefähr, welche Kombinationen nicht so gut gehen - reagiert bereits die Rezeptionskraft. Wir machen einen roten Punkt und die Initialen in die Karte.
Wir sind zu dritt. Da kann man vermeiden, TH und Pat zusammenzubringen, die sich " nicht mögen".
Wenn du niemanden zu tauschen hast, musst du ran.
Gruß eska
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Annamarie67 schrieb:
Wenn die Chemie zwischen Pat und Therapeut einfach nicht kompatibel ist, dann hat die ganze Behandlung auch keinen Sinn. Der Patient sperrt sich einfach dagegen. Da kann die Behandlung noch so gut sein, aber wenn eine Antipathie da ist, fruchtet nichts. So ist meine Erfahrung. Dann sollte man mit dem AG dies besprechen und ein Kollege übernimmt den Patienten. Eine Ablehnung ist aus "chemischen" oder religiösen Gründen für mich akzeptabel.
"Der PT übt kein reines, technisch, therapeutisches Handwerk aus, sondern steht, ebenso wie sein Patient, in einer therapeutischen Beziehung, die durch beiderseitige Gefühle mitbestimmt wird !" (Bierstedt, 2008)
Normale Konsequenz des Therapeuten, Patienten ablehnen, oder auch des Patienten, durch Ausuchen eines anderen Therapeuten/Praxis !!
Hein
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Wonderwoman schrieb:
Na da bin ich ja gespannt, was der AG dazu sagt. :point_up:
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ZVPHB schrieb:
Gerade gefunden ! Bestätigt die meisten Beiträge !
"Der PT übt kein reines, technisch, therapeutisches Handwerk aus, sondern steht, ebenso wie sein Patient, in einer therapeutischen Beziehung, die durch beiderseitige Gefühle mitbestimmt wird !" (Bierstedt, 2008)
Normale Konsequenz des Therapeuten, Patienten ablehnen, oder auch des Patienten, durch Ausuchen eines anderen Therapeuten/Praxis !!
Hein
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