Liebe Physios,
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
Wir sind eine alteingesessene,
familiäre Praxis mitten im
Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
überwiegend Patienten mit
orthopädischen, traum...
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
Wir sind eine alteingesessene,
familiäre Praxis mitten im
Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
überwiegend Patienten mit
orthopädischen, traum...
ich hätte gerne einen Rat, da ich selbst nicht auf einen Lösungsweg komme.
Kurz zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und arbeite nun seit 7 Jahren gerne als Physiotherapeutin in der Praxis meines Vaters. Leider habe ich seit 4 Jahren Gelenkschmerzen, vor allem an den Gelenken der Finger, aber auch Handgelenken und OSGs, was mir meine Arbeit am Patienten bereits erschwert.
Rheumatoide Arthritis wurde heute mit Sicherheit ausgeschlossen :blush:, worüber ich echt froh bin.
Allerdings weisen meine DIPs der Finger bds. bereits einen Verschleiß auf, der durch Ultraschall deutlich sichtbar war.
Es handelt sich auch um eine gewisse genetische Disposition.
Nun weiß ich einfach nicht genau wie ich mich weiter verhalten soll.
Mein Arbeitspensum direkt am Patienten habe ich bereits auf ca. 32h pro Woche reduziert und kümmere mich ansonsten um Organisatorisches. Die Schmerzen bleiben und machen mir den Arbeitsalltag zunehmend mühsamer. Ich habe einfach Angst den Spaß an der Therapie weiter zu verlieren. Es ist mir auch wichtig, dass es mir bei dem was ich tue gut geht. Aber wie soll ich es ändern? Immer weniger behandeln und irgendwann nur noch hinterm Schreibtisch sitzen? Der Verschleiß wird fortschreiten... ich bin erst 29.
Mein Plan war es einmal die Praxis meines Vaters zu übernehmen, aber wie wenn ich irgendwann nicht mehr behandeln kann? Wo bleibt der Umsatz?
In unserer Anlage gibt es nebenher schon viel zu tun. Wir haben zusätzlich zur Physio ein Fitnessstudio, Gymnastikkurse, Kosmetik... also auch dementsprechend Personal. Da bleibt immer einiges an Schreibkram liegen.
Ändere ich die Art der Therapie in eine „hands-off Therapie“? Wobei ich echt gerne am Patienten dran bin...
Stehen müsste ich trotzdem viel...
Oder behandle ich weiterhin mit großem Therapiespektrum und nur weniger... ???
Ich hab keine Ahnung...
Ich danke euch für eure Meinungen/Ratschläge/Erfahrungen
Liebe Grüße
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Giulia2412 schrieb:
Hallo zusammen,
ich hätte gerne einen Rat, da ich selbst nicht auf einen Lösungsweg komme.
Kurz zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und arbeite nun seit 7 Jahren gerne als Physiotherapeutin in der Praxis meines Vaters. Leider habe ich seit 4 Jahren Gelenkschmerzen, vor allem an den Gelenken der Finger, aber auch Handgelenken und OSGs, was mir meine Arbeit am Patienten bereits erschwert.
Rheumatoide Arthritis wurde heute mit Sicherheit ausgeschlossen :blush:, worüber ich echt froh bin.
Allerdings weisen meine DIPs der Finger bds. bereits einen Verschleiß auf, der durch Ultraschall deutlich sichtbar war.
Es handelt sich auch um eine gewisse genetische Disposition.
Nun weiß ich einfach nicht genau wie ich mich weiter verhalten soll.
Mein Arbeitspensum direkt am Patienten habe ich bereits auf ca. 32h pro Woche reduziert und kümmere mich ansonsten um Organisatorisches. Die Schmerzen bleiben und machen mir den Arbeitsalltag zunehmend mühsamer. Ich habe einfach Angst den Spaß an der Therapie weiter zu verlieren. Es ist mir auch wichtig, dass es mir bei dem was ich tue gut geht. Aber wie soll ich es ändern? Immer weniger behandeln und irgendwann nur noch hinterm Schreibtisch sitzen? Der Verschleiß wird fortschreiten... ich bin erst 29.
Mein Plan war es einmal die Praxis meines Vaters zu übernehmen, aber wie wenn ich irgendwann nicht mehr behandeln kann? Wo bleibt der Umsatz?
In unserer Anlage gibt es nebenher schon viel zu tun. Wir haben zusätzlich zur Physio ein Fitnessstudio, Gymnastikkurse, Kosmetik... also auch dementsprechend Personal. Da bleibt immer einiges an Schreibkram liegen.
Ändere ich die Art der Therapie in eine „hands-off Therapie“? Wobei ich echt gerne am Patienten dran bin...
Stehen müsste ich trotzdem viel...
Oder behandle ich weiterhin mit großem Therapiespektrum und nur weniger... ???
Ich hab keine Ahnung...
Ich danke euch für eure Meinungen/Ratschläge/Erfahrungen
Liebe Grüße
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tom1350 schrieb:
Man kann mit ein paar Tricks und auch technischen Geräten die Hände etwas schonen. Aber auf lange Sicht hilft nur reduzieren. Ich stehe von jeher maximal 20 Stunden die Woche an der Bank.
Dann würde ich viel mit dem Schlingentisch arbeiten.
Du könntest dich auf Gruppen spezialisieren.
Die Ausbildung in der Handtherapie ist auch vielleicht etwas für dich. Du kannst dann weiter am Patienten arbeiten ohne Belastung für dich.
Ich selbst arbeite altersbedingt fast nur noch mit Parkinsonpatienten in der Praxis.
Was würde dir denn besonders Spaß machen?
Werde darin Spezialist und du hast eine gute berufliche Perspektive!
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Deine Belastung so auswählen, dass es dein Körper langfristig schafft, auch wenn das bedeutet, dass du deinen Beruf in dieser form aufgeben musst. was dann das richtige für dich ist, musst du selber für dich finden, Möglichkeiten in diesem bereich gibt es ja zahlreiche.
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FFGG schrieb:
Da kann man viel diskutieren, aber letztendlich bleibt doch nur eins:
Deine Belastung so auswählen, dass es dein Körper langfristig schafft, auch wenn das bedeutet, dass du deinen Beruf in dieser form aufgeben musst. was dann das richtige für dich ist, musst du selber für dich finden, Möglichkeiten in diesem bereich gibt es ja zahlreiche.
Ich werde mir mal Gedanken darüber machen. Es gibt sicher ganz verschiedene Möglichkeiten mir selber den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Hilfsmittel, andere Arten von Therapie... vielleicht wirklich ein Spezialgebiet.
Leider heißt das auch, dass ich viele Stammpatienten abgeben muss, da hier viele mit Manuellen Techniken behandelt werden. Selbst eine MLD macht mir oft zu schaffen...
Ich werde in mich gehen und überlegen, was mir ansonsten noch Spaß machen könnte... Gruppen auf jeden Fall nicht :smile:
Therapie mit älteren Patienten macht mir Spaß, aber auch Kinder und Jugendliche mit Skoliose etc... Parkinsonpatienten habe ich auch schon mehrere... mach ich sehr gerne...
Dankeschön für eure Anregungen
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Giulia2412 schrieb:
Herzlichen Dank für eure Antworten :blush:
Ich werde mir mal Gedanken darüber machen. Es gibt sicher ganz verschiedene Möglichkeiten mir selber den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Hilfsmittel, andere Arten von Therapie... vielleicht wirklich ein Spezialgebiet.
Leider heißt das auch, dass ich viele Stammpatienten abgeben muss, da hier viele mit Manuellen Techniken behandelt werden. Selbst eine MLD macht mir oft zu schaffen...
Ich werde in mich gehen und überlegen, was mir ansonsten noch Spaß machen könnte... Gruppen auf jeden Fall nicht :smile:
Therapie mit älteren Patienten macht mir Spaß, aber auch Kinder und Jugendliche mit Skoliose etc... Parkinsonpatienten habe ich auch schon mehrere... mach ich sehr gerne...
Dankeschön für eure Anregungen
Ist zwar keine wirtschaftlich relevante Fortbildung, aber wenn du gern mit Kindern arbeitest, logisch denken dein Ding ist und körperlich die Schonung gegeben sein soll, dann wär das evtl. eine Nische für dich.
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karl rehfuss schrieb:
Bei uns in der Region sind Lehnert-Schroth-Therapeuten absolut rar.
Ist zwar keine wirtschaftlich relevante Fortbildung, aber wenn du gern mit Kindern arbeitest, logisch denken dein Ding ist und körperlich die Schonung gegeben sein soll, dann wär das evtl. eine Nische für dich.
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Giulia2412 schrieb:
Zu dieser Therapie haben wir tatsächlich immer wieder Anfragen in der Praxis... ich werde mich informieren :thumbsdown:
Was würde dir denn besonders Spaß machen?
Werde darin Spezialist und du hast eine gute berufliche Perspektive!
Da bin ich zu 110% deiner Meinung:)
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Papa Alpaka schrieb:
RoFo schrieb am 5.12.18 15:16:
Was würde dir denn besonders Spaß machen?
Werde darin Spezialist und du hast eine gute berufliche Perspektive!
Da bin ich zu 110% deiner Meinung:)
Oben gennante skoliose Therapie ist auch ne super idee .arbeitest du in einer großen Stadt ?gibt es Regional viel kindertherapie konkurenz?
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a schubart schrieb:
Im kindertherapie Bereich gibt es super viele Möglichkeiten schonend zu arbeiten. Ich mache es seit 20 Jahren und meine Hände sind top fit . Hast halt andere Risiken ( bissverletzungen etc). Ich arbeite viel spielerisch mit hands off als Bobath Therapeutin. Dazu Kinder und Erwachsenen Inkontinenz und Atem Therapie. Ich arbeite Vollzeit ohne Probleme :sunglasses:
Oben gennante skoliose Therapie ist auch ne super idee .arbeitest du in einer großen Stadt ?gibt es Regional viel kindertherapie konkurenz?
Ihr seid toll. Lieben Dank für alle Beiträge
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Giulia2412 schrieb:
Kindertherapie gibt es bei uns in der Region kaum. Ich kenne nur eine Praxis, die Kinder-Bobath anbietet, und die ist ca. 15km entfernt. Unsere Praxis befindet sich in einer Kleinstadt. Ab Januar bekommen wir von einer neuen Physiopraxis Konkurrenz bzw. Unterstützung. Unser Terninplan ist nämlich voll bis oben hin. Ob die Inhaberin spezialisiert ist weiß ich noch nicht. Das werde ich noch abwarten.
Ihr seid toll. Lieben Dank für alle Beiträge
Kindertherapie gibt es bei uns in der Region kaum. Ich kenne nur eine Praxis, die Kinder-Bobath anbietet, und die ist ca. 15km entfernt. Unsere Praxis befindet sich in einer Kleinstadt. Ab Januar bekommen wir von einer neuen Physiopraxis Konkurrenz bzw. Unterstützung. Unser Terninplan ist nämlich voll bis oben hin. Ob die Inhaberin spezialisiert ist weiß ich noch nicht. Das werde ich noch abwarten.
Ihr seid toll. Lieben Dank für alle Beiträge
Prima. Solltest du noch Beratung bezüglich kindertherapie brauchen ( sinnvolle fobis etc ) melde dich sonst gerne per pn.
Welches Bundesland?
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a schubart schrieb:
Giulia2412 schrieb am 5.12.18 22:13:
Kindertherapie gibt es bei uns in der Region kaum. Ich kenne nur eine Praxis, die Kinder-Bobath anbietet, und die ist ca. 15km entfernt. Unsere Praxis befindet sich in einer Kleinstadt. Ab Januar bekommen wir von einer neuen Physiopraxis Konkurrenz bzw. Unterstützung. Unser Terninplan ist nämlich voll bis oben hin. Ob die Inhaberin spezialisiert ist weiß ich noch nicht. Das werde ich noch abwarten.
Ihr seid toll. Lieben Dank für alle Beiträge
Prima. Solltest du noch Beratung bezüglich kindertherapie brauchen ( sinnvolle fobis etc ) melde dich sonst gerne per pn.
Welches Bundesland?
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RoFo schrieb:
Zum einen wäre ein Coaching angebracht, um deinen Arbeitsalltag zu beurteilen und zu verbessern.
Dann würde ich viel mit dem Schlingentisch arbeiten.
Du könntest dich auf Gruppen spezialisieren.
Die Ausbildung in der Handtherapie ist auch vielleicht etwas für dich. Du kannst dann weiter am Patienten arbeiten ohne Belastung für dich.
Ich selbst arbeite altersbedingt fast nur noch mit Parkinsonpatienten in der Praxis.
Was würde dir denn besonders Spaß machen?
Werde darin Spezialist und du hast eine gute berufliche Perspektive!
Eine Anmerkung zu den sehr guten HInweisen habe ich noch aus meiner eigenen langjährigen Praxistätigkeit. Die Naturheilkunde gibt sehr viele Unterstützungsmöglichkeiten her. Gerade in dem von dir erwähnten Bereich haben sich die Schüßlersalze und eine basenreiche Ernährung sehr bewährt. Auch Fastenkuren können einen guten Impuls geben.
Und bitte: es ist nur ein Hinweis meinerseits. Wer sich an diesem stört, möge es einfach stehen lassen. Grundsatzdiskussionen können wir gerne an den alten Threads anheften. Danke.
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britta109 schrieb:
Ich finde es klasse, wie angenehm dieser Thread bisher geführt wurde und sage schon mal DANKE: Eine Wohltat!
Eine Anmerkung zu den sehr guten HInweisen habe ich noch aus meiner eigenen langjährigen Praxistätigkeit. Die Naturheilkunde gibt sehr viele Unterstützungsmöglichkeiten her. Gerade in dem von dir erwähnten Bereich haben sich die Schüßlersalze und eine basenreiche Ernährung sehr bewährt. Auch Fastenkuren können einen guten Impuls geben.
Und bitte: es ist nur ein Hinweis meinerseits. Wer sich an diesem stört, möge es einfach stehen lassen. Grundsatzdiskussionen können wir gerne an den alten Threads anheften. Danke.
Ich denke auch, dass mir die Naturheilkunde sicher unterstützend helfen kann. Hier gibt es so viele Möglichkeiten. Ob durch eine Ernährungsumstellung, Präparate, Gewürze...
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Auch ich möchte zu dem angenehm geführten Tread beitragen und trotzdem eine andere Komponente ins
Spiel bringen. Wie siehts mit psychologischen Seite aus: Stichwort -- Druck-- Praxis vom Vater -- Weiterführen.
Möchte ich das?
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Seelchen schrieb:
Hallo
Auch ich möchte zu dem angenehm geführten Tread beitragen und trotzdem eine andere Komponente ins
Spiel bringen. Wie siehts mit psychologischen Seite aus: Stichwort -- Druck-- Praxis vom Vater -- Weiterführen.
Möchte ich das?
Hallo
Auch ich möchte zu dem angenehm geführten Tread beitragen und trotzdem eine andere Komponente ins
Spiel bringen. Wie siehts mit psychologischen Seite aus: Stichwort -- Druck-- Praxis vom Vater -- Weiterführen.
Möchte ich das?
Hallöchen,
da ist sicher ein bisschen was dran. Der Druck und die Erwartungen sind da, ganz klar. Es gibt auch kaum einen Weg zurück. Wobei ich sagen muss, dass ich sehr gerne in unserem Betrieb bin. Vielleicht aber nicht als Therapeutin? Organisatorische Dinge liegen mir nämlich auch sehr... macht mir richtig Spaß.
Ich werde nicht bis zur Rente an der Behandlungsbank stehen und einen nach dem anderen im 20 min Takt durchhauen... nicht mit mir. Ich mach mich nicht für andere kaputt.
Dass manche Beschwerden auch durch Ängste und Sorgen ausgelöst oder beeinflusst werden ist mir bewusst. Meine unreine Haut zum Beispiel...
Aber die Gelenkbeschwerden?
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Giulia2412 schrieb:
Seelchen schrieb am 10.12.18 18:12:
Hallo
Auch ich möchte zu dem angenehm geführten Tread beitragen und trotzdem eine andere Komponente ins
Spiel bringen. Wie siehts mit psychologischen Seite aus: Stichwort -- Druck-- Praxis vom Vater -- Weiterführen.
Möchte ich das?
Hallöchen,
da ist sicher ein bisschen was dran. Der Druck und die Erwartungen sind da, ganz klar. Es gibt auch kaum einen Weg zurück. Wobei ich sagen muss, dass ich sehr gerne in unserem Betrieb bin. Vielleicht aber nicht als Therapeutin? Organisatorische Dinge liegen mir nämlich auch sehr... macht mir richtig Spaß.
Ich werde nicht bis zur Rente an der Behandlungsbank stehen und einen nach dem anderen im 20 min Takt durchhauen... nicht mit mir. Ich mach mich nicht für andere kaputt.
Dass manche Beschwerden auch durch Ängste und Sorgen ausgelöst oder beeinflusst werden ist mir bewusst. Meine unreine Haut zum Beispiel...
Aber die Gelenkbeschwerden?
Man kann durchaus, ohne an der Bank zu stehen, durch geschicktes Führen der Mitarbeiter dem Geschäft seinen persönlichen Stempel aufdrücken.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
So wie es klingt ist euer Geschäft relativ groß mit breitem Spektrum und Personal. Wenn der organisatorische Part deine Stärke ist und dir das auch noch Spaß macht, wäre das doch eine gute Idee.
Man kann durchaus, ohne an der Bank zu stehen, durch geschicktes Führen der Mitarbeiter dem Geschäft seinen persönlichen Stempel aufdrücken.
MfG :)
der Wink mit der unreinen Haut bringt noch einen weiteren Ansatz mit in`s Spiel.
Gehe mal auf die Internetseite von Allergosan.
Anhaltender Stress, egal woher er kommt, spielt bei chronischen Schmerzsyndromen immer eine Rolle.
Hierzu das Schlagwort "Silent Inflammation"....... Sympathikus lässt grüßen.
Gutes Gelingen :blush:
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Stefan Preißler schrieb:
Hallo Giulia2412,
der Wink mit der unreinen Haut bringt noch einen weiteren Ansatz mit in`s Spiel.
Gehe mal auf die Internetseite von Allergosan.
Anhaltender Stress, egal woher er kommt, spielt bei chronischen Schmerzsyndromen immer eine Rolle.
Hierzu das Schlagwort "Silent Inflammation"....... Sympathikus lässt grüßen.
Gutes Gelingen :blush:
Ich empfinde den gesamten Beitrag so, dass schlicht und einfach ein Kurswechsel ansteht. Wir entwickeln uns weiter. Da kommt man von der Schule, hat eine Vorstellung, absolviert eine Ausbildung / Studium, dann kommt der Alltag- und erst dann kristallisieren sich Vorlieben, Begabungen und Talente heraus.
Das gute ist: Du hast deine Fähigkeiten früh erkannt. Dein Körper gibt dir möglicherweise Hinweise und den Schwung, den inneren Schweinhund anzutreiben.
Was ich nicht verstehe: Es gibt kaum einen Weg zurück. Richtig. Wir werden nicht 10 Jahre jünger und ziehen eine Ereignissekarte und gehen zurück auf Los und bekommen dafür 400 Dollar. Meintest du das so? :innocent:
Nun, du hast derweil Erfahrungen gesammelt. Begabungen erkannt, einen Betrieb, in dem du gerne bist...nimm die Ereigniskarte (organisatorische Begabungen) beherzt in die Hand und bitte um ein Gespräch. Als AG ist es das beste was mir passieren kann: Ein AN, der Spaß an einer Sache hat! Lass dabei aber deine Gelenkbeschwerden aus dem Spiel! Stell die Freude und dein Talent in den Focus.
Und sei dir bewußt: Erwartungen und Druck kommen nicht nur von Aussen. Vieles ist hausgemacht. Manchen Schuh nehmen wir an und wir müssen grundsätzlich lernen damit umzugehen.
Da du dich aber hier so schön reflektiert zeigst: mach dein Ding!
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britta109 schrieb:
Naja, für unreine Haut gibt es viele Gründe (hormonell, Darm, kosmetische , künstlich herbei geführte Fehler...). Hormone, gerade bei Frauen, können auch Gelenkbeschwerden verursachen. Und manchmal haben wir tatsächlich "Flöhe und Läuse". Da wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen :wink: Zumal es noch ein Leben ausserhalb des Berufes gibt... :sunglasses:
Ich empfinde den gesamten Beitrag so, dass schlicht und einfach ein Kurswechsel ansteht. Wir entwickeln uns weiter. Da kommt man von der Schule, hat eine Vorstellung, absolviert eine Ausbildung / Studium, dann kommt der Alltag- und erst dann kristallisieren sich Vorlieben, Begabungen und Talente heraus.
Das gute ist: Du hast deine Fähigkeiten früh erkannt. Dein Körper gibt dir möglicherweise Hinweise und den Schwung, den inneren Schweinhund anzutreiben.
Was ich nicht verstehe: Es gibt kaum einen Weg zurück. Richtig. Wir werden nicht 10 Jahre jünger und ziehen eine Ereignissekarte und gehen zurück auf Los und bekommen dafür 400 Dollar. Meintest du das so? :innocent:
Nun, du hast derweil Erfahrungen gesammelt. Begabungen erkannt, einen Betrieb, in dem du gerne bist...nimm die Ereigniskarte (organisatorische Begabungen) beherzt in die Hand und bitte um ein Gespräch. Als AG ist es das beste was mir passieren kann: Ein AN, der Spaß an einer Sache hat! Lass dabei aber deine Gelenkbeschwerden aus dem Spiel! Stell die Freude und dein Talent in den Focus.
Und sei dir bewußt: Erwartungen und Druck kommen nicht nur von Aussen. Vieles ist hausgemacht. Manchen Schuh nehmen wir an und wir müssen grundsätzlich lernen damit umzugehen.
Da du dich aber hier so schön reflektiert zeigst: mach dein Ding!
Was mich bedenklich stimmt , ist das von mir subjektiv (oder objektiv) wahrgenommene Nachlassen der
Belastbarkeit der Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Ich möchte keine Polemik ins Spiel bringen, aber mir
macht das Sorgen. Ich habe das Gefühl das es eine Untugend geworden ist, resillent und belastbar zu sein. Wenn ich von Menschen erfahre das sie mit Mitte 20 schon Burn-out hinter sich haben, obwohl der Stress in meinen Augen
noch gar nicht losgegangen ist (Familie,Kinder, Arbeit-Doppelbelastung), dann ist irgendwas schiefgelaufen.
Nochmal. Ich respektiere jede Generation (wir sind alle Kinder unserer Zeit) und auch eure Einstellung (Work-life-Balance), aber ist gibt auch eine Einstellung zu den Widrigkeiten im Leben, die man sich aneignen kann.
zu meiner Person:
Masseur und Physiotherapeut seit 30 Jahren (davon 20 Jahre selbständig)
52 Jahre
50 h Woche/ bis zu 30 Patienten täglich
keine Rückenschmerzen/keine Gelenkschmerzen/kein Burnout
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Seelchen schrieb:
Guter Beitrag Britta 109. Möchte trotzdem noch einige Anregungen geben:
Was mich bedenklich stimmt , ist das von mir subjektiv (oder objektiv) wahrgenommene Nachlassen der
Belastbarkeit der Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Ich möchte keine Polemik ins Spiel bringen, aber mir
macht das Sorgen. Ich habe das Gefühl das es eine Untugend geworden ist, resillent und belastbar zu sein. Wenn ich von Menschen erfahre das sie mit Mitte 20 schon Burn-out hinter sich haben, obwohl der Stress in meinen Augen
noch gar nicht losgegangen ist (Familie,Kinder, Arbeit-Doppelbelastung), dann ist irgendwas schiefgelaufen.
Nochmal. Ich respektiere jede Generation (wir sind alle Kinder unserer Zeit) und auch eure Einstellung (Work-life-Balance), aber ist gibt auch eine Einstellung zu den Widrigkeiten im Leben, die man sich aneignen kann.
zu meiner Person:
Masseur und Physiotherapeut seit 30 Jahren (davon 20 Jahre selbständig)
52 Jahre
50 h Woche/ bis zu 30 Patienten täglich
keine Rückenschmerzen/keine Gelenkschmerzen/kein Burnout
Die Arbeitgeber müssen umdenken. Heute werden andere Ansprüche an den Arbeitsplatz gestellt.
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tom1350 schrieb:
Es wird zukünftig immer schwieriger junge Arbeitnehmer mit der Aussicht auf prestigeträchtigen Konsum zu locken. Die Welt hat sich verändert. Carsharing anstatt eigenes Fahrzeug, maximal noch Leasing. Streaming anstatt CD Kauf. Das Smartphone ersetzt den PC, die Stereoanlage, den Fernseher und die Fotoausrüstung. Mit dem low cost carrier spontan in den Süden fliegen. Eigenes Fahrrad? Quatsch, Mietbike. Usw.
Die Arbeitgeber müssen umdenken. Heute werden andere Ansprüche an den Arbeitsplatz gestellt.
Beide :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:
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a schubart schrieb:
Und bitte jetzt nicht wieder den so Schönen klnstruktiven Anfang mit unsinnigen Spekulationen tot diskutieren. Schon gar nicht über junge Arbeitnehmer. Ich habe zwei junge Kolleginen vor denen ich höchsten Respekt habe . Die eine ist stellvertretende Praxis Leitung und macht das super. Alle beide sind sehr engagiert. Nix da work Life Balance. 7.00 Uhr anfangen und im Wechsel bis 20.00 Uhr abends.
Beide :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:
>>...Was mich bedenklich stimmt , ist das von mir subjektiv (oder objektiv) wahrgenommene Nachlassen der
Belastbarkeit der Menschen zwischen 18 und 30 Jahren....<<
Das erleben meine Frau(71J) und ich(74J) in der Praxis, in der wir noch arbeiten, täglich..z.B. Praktikanten verschiederner Physioschulen machen schon schlapp nach dem 1. Patienten zwar nicht alle, aber die Mehrheit...und dann kommt die Frage wie schafft ihr das blos.
Aber auch meine Kinder und Enkel stöhnen sehr oft...
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
Hallo Seellchen,
>>...Was mich bedenklich stimmt , ist das von mir subjektiv (oder objektiv) wahrgenommene Nachlassen der
Belastbarkeit der Menschen zwischen 18 und 30 Jahren....<<
Das erleben meine Frau(71J) und ich(74J) in der Praxis, in der wir noch arbeiten, täglich..z.B. Praktikanten verschiederner Physioschulen machen schon schlapp nach dem 1. Patienten zwar nicht alle, aber die Mehrheit...und dann kommt die Frage wie schafft ihr das blos.
Aber auch meine Kinder und Enkel stöhnen sehr oft...
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Seelchen schrieb:
siehst es ähnlich JürgenK. Hut ab, was ihr noch packt.
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Giulia2412 schrieb:
Ja, es ist eine wahrlich angenehme Unterhaltung hier. Ich hatte ja ganz schön Bammel hier so einen Thread zu eröffnen, da es mein erster ist. Bin positiv überrascht.
Ich denke auch, dass mir die Naturheilkunde sicher unterstützend helfen kann. Hier gibt es so viele Möglichkeiten. Ob durch eine Ernährungsumstellung, Präparate, Gewürze...
dieser Thread ist also erfreulich unaufgeregt. @Giulia2412 hat per pn einen Rat bekommen. Vielleicht ist es - wie eigentlich immer - sinnvoll, erst somatische Ursachen für Beschwerden auszuschließen, ehe am an das Psychosomatische denkt. :unamused:
Was die Jugend von heute angeht, halte ich es für nützlicher, seine eigenen Empfindungen kundzutun und weniger die jungen Leute zu etikettieren, also allen etwas zu unterstellen, was niemand bisher gescheit untersucht hat. Seine Erlebnisse und Eindrücke darf ja jeder haben und sie auch verbreiten. Fragen darf man aber auch, welcher Sinn und Zweck mit einer negativen Pauschalbewertung erreicht wird. Ist das Motivation, etwas Besseres zu erleben? Eher nicht, meine ich. :hushed:
(Früher hatten wir auch einen Kaiser und sogar Regen und Schnee waren besser.)
Mit guten Wünschen für den Rest der Woche und den 3. Advent!
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Moin zusammen,
dieser Thread ist also erfreulich unaufgeregt. @Giulia2412 hat per pn einen Rat bekommen. Vielleicht ist es - wie eigentlich immer - sinnvoll, erst somatische Ursachen für Beschwerden auszuschließen, ehe am an das Psychosomatische denkt. :unamused:
Was die Jugend von heute angeht, halte ich es für nützlicher, seine eigenen Empfindungen kundzutun und weniger die jungen Leute zu etikettieren, also allen etwas zu unterstellen, was niemand bisher gescheit untersucht hat. Seine Erlebnisse und Eindrücke darf ja jeder haben und sie auch verbreiten. Fragen darf man aber auch, welcher Sinn und Zweck mit einer negativen Pauschalbewertung erreicht wird. Ist das Motivation, etwas Besseres zu erleben? Eher nicht, meine ich. :hushed:
(Früher hatten wir auch einen Kaiser und sogar Regen und Schnee waren besser.)
Mit guten Wünschen für den Rest der Woche und den 3. Advent!
mfg hgb :wink:
Ich verabschiede mich an der Stelle aus dieser Unterhaltung und nehme die lieben Ratschläge und nützlichen Tipps dankend mit und werde die bevorstehenden Feiertage nutzen um hierzu nochmal in mich zu gehen.
Wünsche Euch schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
LG, Giulia2412
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Giulia2412 schrieb:
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag, hgb. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :blush:.
Ich verabschiede mich an der Stelle aus dieser Unterhaltung und nehme die lieben Ratschläge und nützlichen Tipps dankend mit und werde die bevorstehenden Feiertage nutzen um hierzu nochmal in mich zu gehen.
Wünsche Euch schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
LG, Giulia2412
auf jeden Fall sinnvoll ist der Abschluss einer BERUFSunfähigkeitsversicherung (ohne Verweisungsrecht). Bitte nicht mit der Arbeitsunfähigkeitsvericherung verwechseln!
Ich bin Mitte 40 und mir ging es wie Dir. Vor einiger Zeit ging dann gar nichts mehr. Spritzen, Krankenhaus, OP, Reha... Nun weiss ich, dass ich nicht mehr im Beruf arbeiten kann. Zum Glück habe ich eine Vericherung, die mich absichert. Kann ich jedem nur wärmstens an´s Herz legen.
Alles Gute!
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:sunglasses:
mfg hgb
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hgb schrieb:
.. die hilft wenig, wenn beim Versicherungsabschluß die Beschwerden schon bestehen. Eine BU schließt man bei Eintritt in den Beruf, spätestens aber bei Beginn einer Selbstständigkeit ab und nicht, wenn man erkrankt. Diese Erkrankung wäre nämlich nur gegen gehörigen Zuschlag versichert. Dann sollte man auch die BU mit Vollendung des 60. Lbj. kündigen, da danach im Regelfall eine BU nicht mehr leistet.
:sunglasses:
mfg hgb
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B.Kindler schrieb:
Hallo....
auf jeden Fall sinnvoll ist der Abschluss einer BERUFSunfähigkeitsversicherung (ohne Verweisungsrecht). Bitte nicht mit der Arbeitsunfähigkeitsvericherung verwechseln!
Ich bin Mitte 40 und mir ging es wie Dir. Vor einiger Zeit ging dann gar nichts mehr. Spritzen, Krankenhaus, OP, Reha... Nun weiss ich, dass ich nicht mehr im Beruf arbeiten kann. Zum Glück habe ich eine Vericherung, die mich absichert. Kann ich jedem nur wärmstens an´s Herz legen.
Alles Gute!
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