Hallo - falls Du Lust hast, im
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
Bei uns hast Du tolle und
vielseitige Patienten (Ortho,
Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
arbeiten, gibt es tolle
Möglichkeiten für einen
interdisziplinären Austausch.
Unsere T...
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
Bei uns hast Du tolle und
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Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
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Unsere T...
jetzt ist es soweit; ich gebe mein Dasein als freier Mitarbeiter auf und habe dank Fachkräftemangel demnächst diverse Vorstellungsgespräche in Physiopraxen. Was kann ich an Gehalt erwarten/verlangen? Stundenlohn!
NRW, Bobath-Erwachsene, manuelle Lymphdrainage und nach zwanzig Jahren Berufserfahrung noch einige andere Fobis
Danke für eure Mithilfe.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Kollegen,
jetzt ist es soweit; ich gebe mein Dasein als freier Mitarbeiter auf und habe dank Fachkräftemangel demnächst diverse Vorstellungsgespräche in Physiopraxen. Was kann ich an Gehalt erwarten/verlangen? Stundenlohn!
NRW, Bobath-Erwachsene, manuelle Lymphdrainage und nach zwanzig Jahren Berufserfahrung noch einige andere Fobis
Danke für eure Mithilfe.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
..danke für deine Antwort. Du meinst weil ich in der gleichen Zeit mit KG mehr Umsatz machen würde?
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Papa Alpaka schrieb:
Zwischen €13 und €20 ist so ziemlich alles machbar. Aus deiner bisherigen Tätigkeit weißt du (weißt du?!) was du leisten kannst und das sowohl Bobath als auch MLD deinen möglichen Lohn senken (damit möchte ich nicht deine therapeutische Qualifikation in Frage stellen; das ist eine reine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung).
Bobath-Erwachsene ist wirtschaftlich noch einigermaßen vertretbar, MLD ist wirtschaftlicher Suizid.
Für den Überblick: Die gängigsten Behandlungstechniken nach Wirtschaftlichkeit; Umsätze grob gerundet minimale/maximale Behandlungszeiten, basierend auf der Vergütung VdEK-West:
MT €44/€72
KG €39/€65
KG-ZNS "Erwachsene" €39/€55
KG-ZNS "Kinder" €39/€59
MLD-60 €40
MLD-45 €33
MLD-30 €33,60
...eine gängige Faustformel ist "Gehalt etwa 1/3 des Umsatzes"; wenn du dir die Zahlen anschaust und einigermaßen gut durch den Matheunterricht gekommen bist dürftest du selbst überschauen können was die Zusammenstellung deines Behandlungsplanes für dein Gehalt bedeuten könnte.
Straff terminiertes Behandeln am unteren Ende der Regelbehandlungszeiten machen es auch in diesem Beruf möglich ein adäquates Gehalt zu erzielen (wennauch zu Lasten der Patientenzufriedenheit, aber das ist demokratisch legitimiert -- und MLD unter 60 deckt davon nichtmal die Lohnkosten). Kein PI bei gesundem Verstand gibt regelmäßig mehr Geld für einen Therapeuten aus als dieser einbringt.
Der Durchschnittsarbeitnehmer wurde 2015 für €39,78/Stunde eingekauft; dazu musst du noch die Betriebskosten deines Arbeitsplatzes (inklusive der Gehälter der "unproduktiven" Kräfte: Reinigung, Disposition, Administration, Chef) erwirtschaften. Es mag Überschneidungen geben zwischen Planungen in denen die Reinigung und Verwaltung durch den Therapeuten günstiger sein kann als zusätzliche Kräfte dafür einzustellen, im Großen und Ganzen ist es aber meist für den Betrieb günstiger die Therapeuten durchgehend "im Einsatz" zu haben und nichttherapeutische Tätigkeiten an weitere Personen zu delegieren...
Nachtrag: Ich habe für mich persönlich beschlossen, mich nicht mehr wesentlich unter Durchschnittsgehalt herzugeben. Dafür war's nötig den kompletten Physiotherapiebetrieb im Umkreis von gut 30km umzustrukturieren, aber dafür liegen in dem Bereich alle Therapeuten um den Durchschnittslohn herum... zumindest alle, deren PI bereit waren mitzuziehen ;)
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vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen, nur eine Sache verstehe ich nicht.. die 39,78/h Durchschnittseinkommen..damit meinst du nicht den Stundelohn eines angestellten Physios ?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen, nur eine Sache verstehe ich nicht.. die 39,78/h Durchschnittseinkommen..damit meinst du nicht den Stundelohn eines angestellten Physios ?
Ist halt regional und Mann/Frau abhängig. Man kann auch noch nach Branchen unterscheiden.
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tom1350 schrieb:
:smile: Jeder definiert seinen eigenen Durchschnittslohn.
Ist halt regional und Mann/Frau abhängig. Man kann auch noch nach Branchen unterscheiden.
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therapeutin schrieb:
er meint den Durchschnittumsatz eines Angestellten...
er meint den Durchschnittumsatz eines Angestellten...
Nein, nicht den Durchschnittsumsatz. Durchschnittlicher Einkaufspreis für die AN-Stunde (ohne Rücklage Lohnfortzahlung Krankheitsfall).
Quelle? Reich ich bei Gelegenheit nach, DRV oder Statistisches Bundesamt. Ich steh nicht so auf Quellen bei denen jeder macht was er will, die Komplikationen der Arbeitsmarktzahlen des Bundes kann wenigstens jeder einsehen...
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Papa Alpaka schrieb:
therapeutin schrieb am 7.11.16 08:55:
er meint den Durchschnittumsatz eines Angestellten...
Nein, nicht den Durchschnittsumsatz. Durchschnittlicher Einkaufspreis für die AN-Stunde (ohne Rücklage Lohnfortzahlung Krankheitsfall).
Quelle? Reich ich bei Gelegenheit nach, DRV oder Statistisches Bundesamt. Ich steh nicht so auf Quellen bei denen jeder macht was er will, die Komplikationen der Arbeitsmarktzahlen des Bundes kann wenigstens jeder einsehen...
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tom1350 schrieb:
"Durchschnittlicher Einkaufspreis für die AN-Stunde" ist aber noch schwerer zu definieren, weil Lohnkosten auch wieder steuerliche Entlastung bringen.
-> Link
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Papa Alpaka schrieb:
Machs dir nicht so schwer, Tom, das Rad ist schon erfunden und rund. Alufelgen statt drei Lagen Bretter sinds auch schon...
-> Link
ich frage mich, wo du die angeführten Zahlen herholst? Ich habe mein PT-Rehazentrum in NRW und würde es sofort verlegen, wenn ich anderenorts z.B. € 44,- für MT erzielen könnte. Mit diesen Zahlen weckst du Traumvorstellungen, die absolut nicht zu rechtfertigen sind. Bin seit 1977 "im Geschäft" und mit einem zufriedenen Team zum Wohle meiner hilfesuchenden Patienten da. Geld ist nicht alles!
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heiner.PT schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
ich frage mich, wo du die angeführten Zahlen herholst? Ich habe mein PT-Rehazentrum in NRW und würde es sofort verlegen, wenn ich anderenorts z.B. € 44,- für MT erzielen könnte. Mit diesen Zahlen weckst du Traumvorstellungen, die absolut nicht zu rechtfertigen sind. Bin seit 1977 "im Geschäft" und mit einem zufriedenen Team zum Wohle meiner hilfesuchenden Patienten da. Geld ist nicht alles!
auch in NRW zahlen die Vdek für MT 15-25min 18,63 pro Behandung
das enspricht dem Stundenumsatz von 44€ (max Behandlungszeit) bis 72€ (min Behandlungszeit)
Quelle sind natürlich die vereinbarten Preislisten deiner Vertragspartner ;)
Beitrag vlt nochmal bezüglich des Verständnisses genau lesen :)
Viele Grüße
Melanie
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MeFe89 schrieb:
hallo Heiner,
auch in NRW zahlen die Vdek für MT 15-25min 18,63 pro Behandung
das enspricht dem Stundenumsatz von 44€ (max Behandlungszeit) bis 72€ (min Behandlungszeit)
Quelle sind natürlich die vereinbarten Preislisten deiner Vertragspartner ;)
Beitrag vlt nochmal bezüglich des Verständnisses genau lesen :)
Viele Grüße
Melanie
Hallo Papa Alpaka,
ich frage mich, wo du die angeführten Zahlen herholst? Ich habe mein PT-Rehazentrum in NRW und würde es sofort verlegen, wenn ich anderenorts z.B. € 44,- für MT erzielen könnte. Mit diesen Zahlen weckst du Traumvorstellungen, die absolut nicht zu rechtfertigen sind. Bin seit 1977 "im Geschäft" und mit einem zufriedenen Team zum Wohle meiner hilfesuchenden Patienten da. Geld ist nicht alles!
-> Rahmenverträge und Vergütungslisten bei Heilmitteln
bzw. direkt: Link -- Vergütungsvereinbarung VdEK "alte Bundesländer, inklusive NRW, ab 01.01.2017"
dort:
eine Einheit KG zwischen 15 und 25min wird vergütet mit €16,62.
eine Einheit MT zwischen 15 und 25min wird vergütet mit €18,63.
Daraus ergibt sich, 60 Minuten in der Stunde vorausgesetzt, eine Behandlungszeit von 25,4 Minuten um mit MT einen Umsatz von €44 in der Stunde zu erzielen. Oder, anders ausgedrückt: Aus 35,4 Minuten MT lassen sich €44 generieren; in den verbleibenden 24,6 Minuten der Stunde können sich die Mitarbeiter beim Kaffee über die erbärmliche Sklaventreiberei auslassen. Achtmal täglich. Oder sie können etwas weniger Kaffee trinken, von den freien 24,6min eine Drittelstunde für eine weitere Behandlung nutzen und deutlich mehr Umsatz und entsprechend Chancen auf ein höheres Bruttoeinkommen generieren. Das gemeine daran: Niemand schreibt vor das jede Stunde 60min für insgesamt 4 Behandlungen genutzt werden. Es können auch 60min für zwei Behandlungen und Kaffee genutzt werden. Oder man macht, über den Arbeitstag verteilt, eine Mischform daraus... :D
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Papa Alpaka schrieb:
heiner.PT schrieb am 18.1.17 09:28:
Hallo Papa Alpaka,
ich frage mich, wo du die angeführten Zahlen herholst? Ich habe mein PT-Rehazentrum in NRW und würde es sofort verlegen, wenn ich anderenorts z.B. € 44,- für MT erzielen könnte. Mit diesen Zahlen weckst du Traumvorstellungen, die absolut nicht zu rechtfertigen sind. Bin seit 1977 "im Geschäft" und mit einem zufriedenen Team zum Wohle meiner hilfesuchenden Patienten da. Geld ist nicht alles!
-> Rahmenverträge und Vergütungslisten bei Heilmitteln
bzw. direkt: Link -- Vergütungsvereinbarung VdEK "alte Bundesländer, inklusive NRW, ab 01.01.2017"
dort:
eine Einheit KG zwischen 15 und 25min wird vergütet mit €16,62.
eine Einheit MT zwischen 15 und 25min wird vergütet mit €18,63.
Daraus ergibt sich, 60 Minuten in der Stunde vorausgesetzt, eine Behandlungszeit von 25,4 Minuten um mit MT einen Umsatz von €44 in der Stunde zu erzielen. Oder, anders ausgedrückt: Aus 35,4 Minuten MT lassen sich €44 generieren; in den verbleibenden 24,6 Minuten der Stunde können sich die Mitarbeiter beim Kaffee über die erbärmliche Sklaventreiberei auslassen. Achtmal täglich. Oder sie können etwas weniger Kaffee trinken, von den freien 24,6min eine Drittelstunde für eine weitere Behandlung nutzen und deutlich mehr Umsatz und entsprechend Chancen auf ein höheres Bruttoeinkommen generieren. Das gemeine daran: Niemand schreibt vor das jede Stunde 60min für insgesamt 4 Behandlungen genutzt werden. Es können auch 60min für zwei Behandlungen und Kaffee genutzt werden. Oder man macht, über den Arbeitstag verteilt, eine Mischform daraus... :D
danke für den Hinweis. In jedem Fall macht eine Mischkalkulation natürlich Sinn, die allerdings nicht nur für einen Monat erstellt werden sollte. Für einen Praxisgründer nicht unbedingt tauglich, der sollte natürlich zuallererst eine gründliche Markt/Standortanalyse durchführen, selbst, wenn Oma zahlt. Schiffbruch ist schnell erlitten, und wenn's nicht ums eigene Geld geht....... dies für den ursprünglichen Fragesteller
Grüße
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heiner.PT schrieb:
Guten Abend,
danke für den Hinweis. In jedem Fall macht eine Mischkalkulation natürlich Sinn, die allerdings nicht nur für einen Monat erstellt werden sollte. Für einen Praxisgründer nicht unbedingt tauglich, der sollte natürlich zuallererst eine gründliche Markt/Standortanalyse durchführen, selbst, wenn Oma zahlt. Schiffbruch ist schnell erlitten, und wenn's nicht ums eigene Geld geht....... dies für den ursprünglichen Fragesteller
Grüße
Klärst du mich auf?
Liebe Grüße
Melanie
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MeFe89 schrieb:
Ich verstehe den zusammenhang nicht :sunglasses:
Klärst du mich auf?
Liebe Grüße
Melanie
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Ringgeist schrieb:
Es gibt auch noch genügend Angestellte, die finanziellen Selbstmord begehen oder und den Tod durch Sklavenarbeit in Form von komprimierter Arbeitsweise erliegen. Die hier postenden AG warnen dich regelrecht davor bei Ihnen zu arbeiten.
An MeFe89: Schlag nach bei Tom1350
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heiner.PT schrieb:
Schon traurig, wenn Interpretationsfreiheit zu solchen Missverständnissen führt, Ringgeist. Von meinen MA ist noch keiner an Sklavenarbeit gestorben oder in den "Zeitgeist-Burnout" getrieben worden. Mein Team braucht zwar dringend Verstärkung, wie viele andere auch, bewirb du dich bloß bitte nicht bei mir.
An MeFe89: Schlag nach bei Tom1350
Ich nehme mir die Zeit um dich bezüglich deiner Fragestellung aufzuklären und du speist mich im Gegenzug mit "Schlag nach bei (...)" ab?
Leider "nicht hilfreich"
Melanie
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MeFe89 schrieb:
Schade!
Ich nehme mir die Zeit um dich bezüglich deiner Fragestellung aufzuklären und du speist mich im Gegenzug mit "Schlag nach bei (...)" ab?
Leider "nicht hilfreich"
Melanie
Niemand bestreitet das es eine absolut schwere Arbeit ist,aber wenn niemand bereit ist dafür mehr Geld auszugeben,dann ist es so wie es ist :wink:
Sollte der Beruf einigermaßen mal bezahlt werden(Stundenumsatz 90€),dann bin ich gerne bereit dem AN 30€/h zu bezahlen,aber wenn es jetzt so ist das man nur KG mit 15,51 vergütet bekommt,dann gibt es auch nur 15,51 für den AN. Alles ganz logisch,oder :kissing_closed_eyes:
Es gibt auch noch genügend Angestellte, die finanziellen Selbstmord begehen oder und den Tod durch Sklavenarbeit in Form von komprimierter Arbeitsweise erliegen. Die hier postenden AG warnen dich regelrecht davor bei Ihnen zu arbeiten.
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therapeutin schrieb:
Verstehe den Sinn nicht... AN wird für 1h Arbeit bezahlt :unamused: ,da spielt es doch keine Rolle,ob er 1,2 oder 4 Pat. behandelt es bleibt immer 1h Arbeit :kissing_closed_eyes: es gibt niemanden auf der Welt der für 1h bezahlt und mit 40min zufrieden ist oder ich gehe zum Friseur und bezahle den Haarschnitt und gehe später nur mit dem halben gemachten Kopf wieder nach Hause :smile:
Ringgeist schrieb am 19.1.17 07:48:
Niemand bestreitet das es eine absolut schwere Arbeit ist,aber wenn niemand bereit ist dafür mehr Geld auszugeben,dann ist es so wie es ist :wink:
Sollte der Beruf einigermaßen mal bezahlt werden(Stundenumsatz 90€),dann bin ich gerne bereit dem AN 30€/h zu bezahlen,aber wenn es jetzt so ist das man nur KG mit 15,51 vergütet bekommt,dann gibt es auch nur 15,51 für den AN. Alles ganz logisch,oder :kissing_closed_eyes:
Es gibt auch noch genügend Angestellte, die finanziellen Selbstmord begehen oder und den Tod durch Sklavenarbeit in Form von komprimierter Arbeitsweise erliegen. Die hier postenden AG warnen dich regelrecht davor bei Ihnen zu arbeiten.
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tom1350 schrieb:
Wenn ich überall auch nur 1/3 vom angegebenen Preis zahlen muss, gerne.
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therapeutin schrieb:
ja tom...da uns aber die Hände gebunden sind,was die Preisgestaltung angeht, ist es halt nicht so :wink: wenn ich völlig frei den Preis kalkulieren könnte,wäre es natürlich viel einfacher... die Preise steigen um z.B. 10% wäre es ein leichtes den Preis für die Behandlung um 10% zu erhöhen und schon passt es wieder...aber weil wir schon seit Jahrhunderten von der Preissteigerung abgekoppelt sind(wer ist daran schuld :unamused: ) bekommen wir halt nur Almosen
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tom1350 schrieb:
Da kann ich ja froh sein, dass ich so bescheiden bin :wink:
Das gilt nicht nur für Ausländer und Flüchtlinge, auch für AG.
Unter herrschenden Bedingungen ist Genanntes nichts anderes als Treiberei. Lass dich mal von 30 Patienten zutexten im Gegenzug zu 15. Am Abend Ende ist der Unterschied merklich unterschiedlich. Vlg sollten manche Leute hier mal Ihr psychsoziales Belastungsprofil überprüfen lassen, ob es nicht denn längst schon überstrapaziert zu sein scheint, dann würden sie so einen Quatsch gar nicht erst schreiben. Oder warum werfen so viele Ihre Praxis ab aus gesundheitlichen Gründen! Dann besser doch andere arbeiten lassen?
Und bewerben würde ich mich bei solchen Leuten schon mal gar nicht. Dafür wäre mir schon das Papier zu teuer dafür, bzw. die Bewerbungsmappe. Die wird incl. Porto sowieso nicht zurückgeschickt.
Traurig ist vielmehr, das sich so viele AN auf diesen Sklavenjob einlassen mit dem Hinweis nicht mehr Geld zu bekommen, da auch ihr AG nicht mehr bekommt.
Und ich sag euch noch was:
Keiner der AG arbeitet mit Angestellten, nur weil es ihm Freude bereitet.
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Ringgeist schrieb:
Nur die verstehen Deutsch, die es auch wirklich wollen.
Das gilt nicht nur für Ausländer und Flüchtlinge, auch für AG.
Unter herrschenden Bedingungen ist Genanntes nichts anderes als Treiberei. Lass dich mal von 30 Patienten zutexten im Gegenzug zu 15. Am Abend Ende ist der Unterschied merklich unterschiedlich. Vlg sollten manche Leute hier mal Ihr psychsoziales Belastungsprofil überprüfen lassen, ob es nicht denn längst schon überstrapaziert zu sein scheint, dann würden sie so einen Quatsch gar nicht erst schreiben. Oder warum werfen so viele Ihre Praxis ab aus gesundheitlichen Gründen! Dann besser doch andere arbeiten lassen?
Und bewerben würde ich mich bei solchen Leuten schon mal gar nicht. Dafür wäre mir schon das Papier zu teuer dafür, bzw. die Bewerbungsmappe. Die wird incl. Porto sowieso nicht zurückgeschickt.
Traurig ist vielmehr, das sich so viele AN auf diesen Sklavenjob einlassen mit dem Hinweis nicht mehr Geld zu bekommen, da auch ihr AG nicht mehr bekommt.
Und ich sag euch noch was:
Keiner der AG arbeitet mit Angestellten, nur weil es ihm Freude bereitet.
Traurig ist vielmehr, das sich so viele AN auf diesen Sklavenjob einlassen mit dem Hinweis nicht mehr Geld zu bekommen, da auch ihr AG nicht mehr bekommt......
Ruhig Blut, Ringgi, es werden täglich weniger.......
Und Sklavenjob darfst Du hier auch nicht schreiben.
Sei lieber dankbar, ohne wesentliche Witterungseinflüsse (Dachdecker!!!) arbeiten zu dürfen.
Die Frage allerdings, wieviel Prozent des durch den Angestellten generierten Umsatzes an selbigen
weiter-, oder besser zurückgereicht werden sollten, kann und will ich als FM nicht beurteilen.
Unternehmerrisiko will halt auch bezahlt sein....
Während die hier versammelten PI bis zu einem Drittel für angemessen halten, können ja die
AN zwischen 33 und 50 % fordern. In der Mitte trifft man sich dann....
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hermi schrieb:
Ringgeist schrieb am 19.1.17 15:24:
Traurig ist vielmehr, das sich so viele AN auf diesen Sklavenjob einlassen mit dem Hinweis nicht mehr Geld zu bekommen, da auch ihr AG nicht mehr bekommt......
Ruhig Blut, Ringgi, es werden täglich weniger.......
Und Sklavenjob darfst Du hier auch nicht schreiben.
Sei lieber dankbar, ohne wesentliche Witterungseinflüsse (Dachdecker!!!) arbeiten zu dürfen.
Die Frage allerdings, wieviel Prozent des durch den Angestellten generierten Umsatzes an selbigen
weiter-, oder besser zurückgereicht werden sollten, kann und will ich als FM nicht beurteilen.
Unternehmerrisiko will halt auch bezahlt sein....
Während die hier versammelten PI bis zu einem Drittel für angemessen halten, können ja die
AN zwischen 33 und 50 % fordern. In der Mitte trifft man sich dann....
Heiner
PS: Ich finde diese unendliche Diskussion einfach nur ermüdend, und die häufig polarisierende Darstellung von ausbeutendem AG und ausgebeutetem AN ebenfalls. Auch AN könnten sich über Grundlohnsummenanbindung, betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten etc. informieren. Das würde dem gegenseitigen Verstehen sicher helfen.
Grüße Heiner
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heiner.PT schrieb:
Sorry Melanie, war nicht böse oder persönlich gemeint, sondern bezog sich auf den Ausgangsbeitrag von tom1350.
Heiner
PS: Ich finde diese unendliche Diskussion einfach nur ermüdend, und die häufig polarisierende Darstellung von ausbeutendem AG und ausgebeutetem AN ebenfalls. Auch AN könnten sich über Grundlohnsummenanbindung, betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten etc. informieren. Das würde dem gegenseitigen Verstehen sicher helfen.
Grüße Heiner
Ich heiße Holger und bin seit 10 Jahren Praxisinhaber.
Ich persönlich finde es ist immer ein spagat, gerne würde ich mir mehr Zeit für die Therapeuten nehmen, leider hat mein Tag auch nur 24 Stunden.
Was das Gehalt angeht, denke ich, ist es doch Leistungsabhängig. In meiner Praxis wird der Führerschein bezahlt, wenn nicht vorhanden und Fortbildungen mit gefördert.
Was man unter Kollegen aber hört ist, dass heut zu Tag die Therapeuten für 100,00€ die Praxen wechseln.dieses finde ich echt pervers.
Da der Markt so abgegrasst ist überlege ich schon mich an den Ausbildungen zum Physiotherapeuten zu beteiligen.
Also was denn noch.
In den meisten anderen Branchen müssen Mitarbeiter ausstempeln, wenn sie einen Kaffee oder eine rauchen wollen, oder tingeln viele Jahre mit Zeitarbeitsvertägen rum.
Ich selber war 18 Jahre lang koch, davon 10 Jahre als Küchenchef tätig, uns hat auch keiner gefragt ob wir an allen Tagen arbeiten.
Die Jenigen welche sich über ungerechte Bezahlungen auslassen können sich ja mal selbständig machen, aber aufgepasst ihr könnt davon leben, dafür habt ihr richtig stress.
Ich rede nicht von ausgelutschten Praxen worin weder in die Praxis noch in Mittarbeiter investiert wird.
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HoOs schrieb:
Hallo zusammen
Ich heiße Holger und bin seit 10 Jahren Praxisinhaber.
Ich persönlich finde es ist immer ein spagat, gerne würde ich mir mehr Zeit für die Therapeuten nehmen, leider hat mein Tag auch nur 24 Stunden.
Was das Gehalt angeht, denke ich, ist es doch Leistungsabhängig. In meiner Praxis wird der Führerschein bezahlt, wenn nicht vorhanden und Fortbildungen mit gefördert.
Was man unter Kollegen aber hört ist, dass heut zu Tag die Therapeuten für 100,00€ die Praxen wechseln.dieses finde ich echt pervers.
Da der Markt so abgegrasst ist überlege ich schon mich an den Ausbildungen zum Physiotherapeuten zu beteiligen.
Also was denn noch.
In den meisten anderen Branchen müssen Mitarbeiter ausstempeln, wenn sie einen Kaffee oder eine rauchen wollen, oder tingeln viele Jahre mit Zeitarbeitsvertägen rum.
Ich selber war 18 Jahre lang koch, davon 10 Jahre als Küchenchef tätig, uns hat auch keiner gefragt ob wir an allen Tagen arbeiten.
Die Jenigen welche sich über ungerechte Bezahlungen auslassen können sich ja mal selbständig machen, aber aufgepasst ihr könnt davon leben, dafür habt ihr richtig stress.
Ich rede nicht von ausgelutschten Praxen worin weder in die Praxis noch in Mittarbeiter investiert wird.
Was man unter Kollegen aber hört ist, dass heut zu Tag die Therapeuten für 100,00€ die Praxen wechseln.dieses finde ich echt pervers.
Warum? Im Osten können 100 € mehr 5,5 - 6 % des Bruttolohnes sein.
Dass allerdings 100 € mehr schon 5,5 - 6 % eines Vollzeit-Bruttolohnes in einem qualifizierten Fachberuf ausmachen
können, ja, das ist schon pervers.....
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hermi schrieb:
HoOs schrieb am 22.1.17 15:59:
Was man unter Kollegen aber hört ist, dass heut zu Tag die Therapeuten für 100,00€ die Praxen wechseln.dieses finde ich echt pervers.
Warum? Im Osten können 100 € mehr 5,5 - 6 % des Bruttolohnes sein.
Dass allerdings 100 € mehr schon 5,5 - 6 % eines Vollzeit-Bruttolohnes in einem qualifizierten Fachberuf ausmachen
können, ja, das ist schon pervers.....
Es entspricht absolut dem per Stimmabgabe geäußerten Willen des wählenden Volkes das €100,- ein Anreiz sind, Arbeitsplatz oder Girokonto zu wechseln. Pervers? Nur wenn man Wettbewerb im Gesundheitswesen als Ganzes in Frage stellt...
(Jetzt darf ich das noch schreiben, die Bestrebungen verstärken sich, Wahlbeeinflussung im Internet noch schnell unter Strafe zu stellen. Kann ja nicht sein das der Pöbel ungehindert seine Meinung kundtut...)
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Papa Alpaka schrieb:
..."Das Problem" ist vom wählenden Volke gewollt. Wer bei Zeiten nicht für sich und die Seinen sorgt muss später sehen wo er oder sie bleibt, nennt sich dann marktkonforme Demokratie oder so. Wer das nicht haben möchte informiere sich jetzt (nicht erst wenn die Wahlplakate hängen; dem Wähler Vorteile zu gewähren um sie zu einem bestimmten Wahlverhalten zu bewegen ist strafbar) darüber was diejenigen die's in der Hand haben getan haben und was diejenigen die's in die Hand nehmen wollen zu tun gedenken und beteilige sich im September an der großen Stimmungsbildabfrage.
Es entspricht absolut dem per Stimmabgabe geäußerten Willen des wählenden Volkes das €100,- ein Anreiz sind, Arbeitsplatz oder Girokonto zu wechseln. Pervers? Nur wenn man Wettbewerb im Gesundheitswesen als Ganzes in Frage stellt...
(Jetzt darf ich das noch schreiben, die Bestrebungen verstärken sich, Wahlbeeinflussung im Internet noch schnell unter Strafe zu stellen. Kann ja nicht sein das der Pöbel ungehindert seine Meinung kundtut...)
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Papa Alpaka schrieb:
Ja.
Bobath-Erwachsene ist wirtschaftlich noch einigermaßen vertretbar, MLD ist wirtschaftlicher Suizid.
Für den Überblick: Die gängigsten Behandlungstechniken nach Wirtschaftlichkeit; Umsätze grob gerundet minimale/maximale Behandlungszeiten, basierend auf der Vergütung VdEK-West:
MT €44/€72
KG €39/€65
KG-ZNS "Erwachsene" €39/€55
KG-ZNS "Kinder" €39/€59
MLD-60 €40
MLD-45 €33
MLD-30 €33,60
...eine gängige Faustformel ist "Gehalt etwa 1/3 des Umsatzes"; wenn du dir die Zahlen anschaust und einigermaßen gut durch den Matheunterricht gekommen bist dürftest du selbst überschauen können was die Zusammenstellung deines Behandlungsplanes für dein Gehalt bedeuten könnte.
Straff terminiertes Behandeln am unteren Ende der Regelbehandlungszeiten machen es auch in diesem Beruf möglich ein adäquates Gehalt zu erzielen (wennauch zu Lasten der Patientenzufriedenheit, aber das ist demokratisch legitimiert -- und MLD unter 60 deckt davon nichtmal die Lohnkosten). Kein PI bei gesundem Verstand gibt regelmäßig mehr Geld für einen Therapeuten aus als dieser einbringt.
Der Durchschnittsarbeitnehmer wurde 2015 für €39,78/Stunde eingekauft; dazu musst du noch die Betriebskosten deines Arbeitsplatzes (inklusive der Gehälter der "unproduktiven" Kräfte: Reinigung, Disposition, Administration, Chef) erwirtschaften. Es mag Überschneidungen geben zwischen Planungen in denen die Reinigung und Verwaltung durch den Therapeuten günstiger sein kann als zusätzliche Kräfte dafür einzustellen, im Großen und Ganzen ist es aber meist für den Betrieb günstiger die Therapeuten durchgehend "im Einsatz" zu haben und nichttherapeutische Tätigkeiten an weitere Personen zu delegieren...
Nachtrag: Ich habe für mich persönlich beschlossen, mich nicht mehr wesentlich unter Durchschnittsgehalt herzugeben. Dafür war's nötig den kompletten Physiotherapiebetrieb im Umkreis von gut 30km umzustrukturieren, aber dafür liegen in dem Bereich alle Therapeuten um den Durchschnittslohn herum... zumindest alle, deren PI bereit waren mitzuziehen ;)
Mein Anfangsbrutto lag bei 53% und jetzt liegt es bei 56%, wovon 3% Urlaubsausgleich ist. Ich habe also auch keinen richtigen Urlaub. Wenn ich da bin erarbeite ich mir Geld und wenn nicht, dann nicht. Dafür brauche ich auch keine Urlaubstage zu zählen ( z.B. wenn ich mal einen halben Tag frei nehme).
Pro Monat wird mir immer ein Fixbetrag überwiesen und zum Quartalende bekomme ich dann ein Plus oben drauf. Die Taktungen kann ich auch selber regeln, da der AG mir ja eh immer denn gleichen Lohn ( 56%) zahlt. Dafür muss ich auch alles organisieren und dafür sorgen, dass die Rezepte für die Abrechnung richtig sind ( Taxieren und Abschicken macht der Chef).
Ich zahlen schwankt mein Gehalt, die letzten fünf Jahre zwischen 37.000 und 41.000 € brutto incl VWL und im Schnitt 28 Tagen Urlaub ( vertraglich sind es 22).
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Sven Windels schrieb:
Ich arbeite im Aachener Raum in einer Praxis unter holländischer Leitung. In den Niederlanden wird Leistungsorientiert bezahlt, d.h. Prozentual.
Mein Anfangsbrutto lag bei 53% und jetzt liegt es bei 56%, wovon 3% Urlaubsausgleich ist. Ich habe also auch keinen richtigen Urlaub. Wenn ich da bin erarbeite ich mir Geld und wenn nicht, dann nicht. Dafür brauche ich auch keine Urlaubstage zu zählen ( z.B. wenn ich mal einen halben Tag frei nehme).
Pro Monat wird mir immer ein Fixbetrag überwiesen und zum Quartalende bekomme ich dann ein Plus oben drauf. Die Taktungen kann ich auch selber regeln, da der AG mir ja eh immer denn gleichen Lohn ( 56%) zahlt. Dafür muss ich auch alles organisieren und dafür sorgen, dass die Rezepte für die Abrechnung richtig sind ( Taxieren und Abschicken macht der Chef).
Ich zahlen schwankt mein Gehalt, die letzten fünf Jahre zwischen 37.000 und 41.000 € brutto incl VWL und im Schnitt 28 Tagen Urlaub ( vertraglich sind es 22).
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