Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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langfristig ist?
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liebst ein Gleichgewicht zwischen
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passen wir deine Arbeitszei...
hat jemand eine plausible Erklärung dafür, daß "im Osten" immer noch wesentlich weniger bezahlt wird,
obwohl doch die Vergütungen durch die Kassen bundeseinheitlich sind? (Oder liege ich da falsch?)
Ich suche im Raum Neustrelitz, finde aber immer nur Stellenangebote über das "Meine Stadt"- Portal.
Das sind dann Anzeigen nach Art der Jobs vom Arbeitsamt. (12 Euro) Hier bei physio.de habe ich noch nie ein
Stellenangebot gefunden.
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
hat jemand eine plausible Erklärung dafür, daß "im Osten" immer noch wesentlich weniger bezahlt wird,
obwohl doch die Vergütungen durch die Kassen bundeseinheitlich sind? (Oder liege ich da falsch?)
Ich suche im Raum Neustrelitz, finde aber immer nur Stellenangebote über das "Meine Stadt"- Portal.
Das sind dann Anzeigen nach Art der Jobs vom Arbeitsamt. (12 Euro) Hier bei physio.de habe ich noch nie ein
Stellenangebot gefunden.
Der Privatpatientenanteil könnte zudem im Westen höher sein.
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Genauso wie "branchenüblich".
Ich frage mich immer: was ist denn bei uns üblich? Anscheinend gar nichts wenn ich in den Gehltsdiskussionen hier immer von so einer weiten Lohnspanne lese.
Leider auch im Westen zum großen Teil immer noch so.
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PTante schrieb:
Das muss wohl diese "ortsübliche" Vergütung sein, die oftmals in den Stellenausschreibungen steht.
Genauso wie "branchenüblich".
Ich frage mich immer: was ist denn bei uns üblich? Anscheinend gar nichts wenn ich in den Gehltsdiskussionen hier immer von so einer weiten Lohnspanne lese.
Leider auch im Westen zum großen Teil immer noch so.
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Ringgeist schrieb:
Die Löhne für Angestellte sind eine einzige Katastrophe!!!
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kvet schrieb:
Mir kann doch keiner sagen, dass das Lohngefuege bei den Therapeuten unbekannt ist! Jedes Angestelltenverhaeltnis und der damit verbundene Arbeitslohn wird doch an das ortsansässige Amt weitergeleitet!
Mir kann doch keiner sagen, dass das Lohngefuege bei den Therapeuten unbekannt ist! Jedes Angestelltenverhaeltnis und der damit verbundene Arbeitslohn wird doch an das ortsansässige Amt weitergeleitet!
An welches ortsansässiges Amt und von wem wird denn der Lohn meiner Angestellten gemeldet?
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Ingo Friedrich schrieb:
kvet schrieb am 15.5.20 16:34:
Mir kann doch keiner sagen, dass das Lohngefuege bei den Therapeuten unbekannt ist! Jedes Angestelltenverhaeltnis und der damit verbundene Arbeitslohn wird doch an das ortsansässige Amt weitergeleitet!
An welches ortsansässiges Amt und von wem wird denn der Lohn meiner Angestellten gemeldet?
So wird das nichts mit der besseren Vergütung. Bitte macht alles was anderes so lange hier noch könnt.
Der AG wird jetzt wieder Gründe haben das geld nicht weiter zu leiten, es wird jetzt erst mal ganz viele Jahre dauern bis sich vielleicht etwas tut . Dann sind es eh nur wieder 8 Prozent mehr Die wir dann bekommen.
Viele haben die Krise genutzt und haben sich beworben oder haben sich um eine andere Ausbildung gekümmert .
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484 schrieb:
Und jetzt bekommen die pflege erst mal eine kräftige Erhöhung. Wir fallen wieder mal hinten unten durch. Von uns wird kein Wort gesprochen. Und wie gesagt es haben viele höre Praxis zugemacht . Dann brauchen wir uns nicht zu wundern was wir vergessen werden . Naja wir massieren hauptsächlich immer noch viel zu viel am Patienten.
So wird das nichts mit der besseren Vergütung. Bitte macht alles was anderes so lange hier noch könnt.
Der AG wird jetzt wieder Gründe haben das geld nicht weiter zu leiten, es wird jetzt erst mal ganz viele Jahre dauern bis sich vielleicht etwas tut . Dann sind es eh nur wieder 8 Prozent mehr Die wir dann bekommen.
Viele haben die Krise genutzt und haben sich beworben oder haben sich um eine andere Ausbildung gekümmert .
Und jetzt bekommen die pflege erst mal eine kräftige Erhöhung. Wir fallen wieder mal hinten unten durch. Von uns wird kein Wort gesprochen. Und wie gesagt es haben viele höre Praxis zugemacht . Dann brauchen wir uns nicht zu wundern was wir vergessen werden . Naja wir massieren hauptsächlich immer noch viel zu viel am Patienten.
So wird das nichts mit der besseren Vergütung. Bitte macht alles was anderes so lange hier noch könnt.
Der AG wird jetzt wieder Gründe haben das geld nicht weiter zu leiten, es wird jetzt erst mal ganz viele Jahre dauern bis sich vielleicht etwas tut . Dann sind es eh nur wieder 8 Prozent mehr Die wir dann bekommen.
Viele haben die Krise genutzt und haben sich beworben oder haben sich um eine andere Ausbildung gekümmert .
Pflegekräfte bekommen einen kleinen Obolus, ja!
Richtig so. Ist eh viel zu wenig!
Was die Pflegekräfte und Supermarktverkäufer und LKW Fahrer und auch andere in dieser Lockdownzeit geleistet haben unter hohem Risiko für die eigene Gesundheit, ist absolut bewundernswert. Unsere Gesellschaft wäre ohne diesen Einsatz zusammengebrochen.
Da haben Heilmittelerbringer dagegen doch echt nen ruhigen Job!
Die Zuschüsse für Betriebe sind für die Betriebsmittel! Nicht für AN! Auch nicht für die Lebenshaltung des PI!
Für die die persönliche Lebenshaltung ist Hartz 4.
Bitte nicht alles durcheinanderwürfeln!
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RoFo schrieb:
484 schrieb am 16.5.20 09:47:
Und jetzt bekommen die pflege erst mal eine kräftige Erhöhung. Wir fallen wieder mal hinten unten durch. Von uns wird kein Wort gesprochen. Und wie gesagt es haben viele höre Praxis zugemacht . Dann brauchen wir uns nicht zu wundern was wir vergessen werden . Naja wir massieren hauptsächlich immer noch viel zu viel am Patienten.
So wird das nichts mit der besseren Vergütung. Bitte macht alles was anderes so lange hier noch könnt.
Der AG wird jetzt wieder Gründe haben das geld nicht weiter zu leiten, es wird jetzt erst mal ganz viele Jahre dauern bis sich vielleicht etwas tut . Dann sind es eh nur wieder 8 Prozent mehr Die wir dann bekommen.
Viele haben die Krise genutzt und haben sich beworben oder haben sich um eine andere Ausbildung gekümmert .
Pflegekräfte bekommen einen kleinen Obolus, ja!
Richtig so. Ist eh viel zu wenig!
Was die Pflegekräfte und Supermarktverkäufer und LKW Fahrer und auch andere in dieser Lockdownzeit geleistet haben unter hohem Risiko für die eigene Gesundheit, ist absolut bewundernswert. Unsere Gesellschaft wäre ohne diesen Einsatz zusammengebrochen.
Da haben Heilmittelerbringer dagegen doch echt nen ruhigen Job!
Die Zuschüsse für Betriebe sind für die Betriebsmittel! Nicht für AN! Auch nicht für die Lebenshaltung des PI!
Für die die persönliche Lebenshaltung ist Hartz 4.
Bitte nicht alles durcheinanderwürfeln!
Ich beobachte auch bei anderen Themen in anderen Bereichen dass die Menschen dort viel mehr mit sich machen lassen und dem wenig bis keinen Widerstand entgegenbringen.
Und solange das so ist wird sich auch im Osten nichts ändern.
In der Preisausgestaltung von Konsumgütern, Mieten, Immobilienpreisen, Hotelunterkünften, Kraftstoff usw . ist man dort weniger zimperlich und hat sich dem "westlichen " Niveau schon lange angepasst.
Also, nicht alles akzeptieren. Auch im Osten und gerade in Meck Pomm gibt es Fachkräftemangel und die Vergütung ist ja bundesweit einheitlich.
Wir hatten hier schon Anfang des Jahres einen langen Faden zu genau diesem Thema
https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/gehaltsentwicklung-im-norden-und-osten-deutschlands-/1/186786/187122/page=3#msg-187122
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kroetzi schrieb:
Eine Erklärung dafür, dass im Osten immer noch so schlecht bezahlt wird ist unter anderem, dass im Osten sich die meisten AN leider in Punkto Lohn immer noch veräppeln lassen UND das so hinnehmen.
Ich beobachte auch bei anderen Themen in anderen Bereichen dass die Menschen dort viel mehr mit sich machen lassen und dem wenig bis keinen Widerstand entgegenbringen.
Und solange das so ist wird sich auch im Osten nichts ändern.
In der Preisausgestaltung von Konsumgütern, Mieten, Immobilienpreisen, Hotelunterkünften, Kraftstoff usw . ist man dort weniger zimperlich und hat sich dem "westlichen " Niveau schon lange angepasst.
Also, nicht alles akzeptieren. Auch im Osten und gerade in Meck Pomm gibt es Fachkräftemangel und die Vergütung ist ja bundesweit einheitlich.
Wir hatten hier schon Anfang des Jahres einen langen Faden zu genau diesem Thema
https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/gehaltsentwicklung-im-norden-und-osten-deutschlands-/1/186786/187122/page=3#msg-187122
Eine Erklärung dafür, dass im Osten immer noch so schlecht bezahlt wird ist unter anderem, dass im Osten sich die meisten AN leider in Punkto Lohn immer noch veräppeln lassen UND das so hinnehmen.
Ich beobachte auch bei anderen Themen in anderen Bereichen dass die Menschen dort viel mehr mit sich machen lassen und dem wenig bis keinen Widerstand entgegenbringen.
Mag sein, aber warum ist dann die AfD im Osten so stark?
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Jan Herrmann schrieb:
kroetzi schrieb am 18.5.20 07:54:
Eine Erklärung dafür, dass im Osten immer noch so schlecht bezahlt wird ist unter anderem, dass im Osten sich die meisten AN leider in Punkto Lohn immer noch veräppeln lassen UND das so hinnehmen.
Ich beobachte auch bei anderen Themen in anderen Bereichen dass die Menschen dort viel mehr mit sich machen lassen und dem wenig bis keinen Widerstand entgegenbringen.
Mag sein, aber warum ist dann die AfD im Osten so stark?
Ich meine konkret, z.B dass man eben nicht 12 € Gehalt als Physio als gegeben hinnimmt und auf ewig unabänderlich akzeptiert.
Die AfD ändert ja an diesen Zuständen auch nichts.
Im öffentlichen Dienst mag es ja schon besser angeglichen sein aber die Privatwirtschaft fährt Dumpinglöhne in vielen Branchen.
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kroetzi schrieb:
Naja diese Art Widerstand meinte ich nicht.
Ich meine konkret, z.B dass man eben nicht 12 € Gehalt als Physio als gegeben hinnimmt und auf ewig unabänderlich akzeptiert.
Die AfD ändert ja an diesen Zuständen auch nichts.
Im öffentlichen Dienst mag es ja schon besser angeglichen sein aber die Privatwirtschaft fährt Dumpinglöhne in vielen Branchen.
Der Privatpatientenanteil bestimmt auch nicht. Das Gefühl des mangelnden Widerstandes ist es. Die ersten beiden Argumente sind jedoch messbar, der Widerstand der Mitbürger im Osten eher nicht.
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Jan Herrmann schrieb:
30-Minutentakt statt 20- oder gar 15er ziehst Du als Ursache nicht in Betracht, oder?
Der Privatpatientenanteil bestimmt auch nicht. Das Gefühl des mangelnden Widerstandes ist es. Die ersten beiden Argumente sind jedoch messbar, der Widerstand der Mitbürger im Osten eher nicht.
Man sieht auch hier im Forum deutlich dass die meisten es eben nicht so mit sich machen lassen.
Du reitest immer auf den selben Sachen herum. Man könnte fast den Eindruck gewinnen du wärst/ bist als AN mit 12 € zufrieden.
12 € ist unterirdisch. Egal mit welcher Taktung!
Und wenn man dies akzeptiert und sich nicht wehrt wird sich das nicht ändern weil die PI s das einfach für sich ausnutzen.
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kroetzi schrieb:
Es gibt mehr als genug Praxen im "Westen" wo Therapeuten im 30 Minuten Takt arbeiten und nicht mit 12 € abgespeist werden.
Man sieht auch hier im Forum deutlich dass die meisten es eben nicht so mit sich machen lassen.
Du reitest immer auf den selben Sachen herum. Man könnte fast den Eindruck gewinnen du wärst/ bist als AN mit 12 € zufrieden.
12 € ist unterirdisch. Egal mit welcher Taktung!
Und wenn man dies akzeptiert und sich nicht wehrt wird sich das nicht ändern weil die PI s das einfach für sich ausnutzen.
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kvet schrieb:
Warum müssen die Stellenangebote vom Gesetzgeber her nicht grundsätzlich mit dem Brutto Monatsgehalt angegeben werden! Das machen die in Österreich schon seit 10 Jahren so!
Warum müssen die Stellenangebote vom Gesetzgeber her nicht grundsätzlich mit dem Brutto Monatsgehalt angegeben werden! Das machen die in Österreich schon seit 10 Jahren so!
Mangelnder gewerkschaftlicher Druck. Es ist eine Tatsache das dort, wo Arbeitnehmer alles mit sich machen lassen Arbeitgeber es bequem haben. Länder- und branchenübergreifend.
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Papa Alpaka schrieb:
kvet schrieb am 18.5.20 21:58:
Warum müssen die Stellenangebote vom Gesetzgeber her nicht grundsätzlich mit dem Brutto Monatsgehalt angegeben werden! Das machen die in Österreich schon seit 10 Jahren so!
Mangelnder gewerkschaftlicher Druck. Es ist eine Tatsache das dort, wo Arbeitnehmer alles mit sich machen lassen Arbeitgeber es bequem haben. Länder- und branchenübergreifend.
Wir haben aber eine schlanke Verwaltung, wer das nicht hat und jedes Thema "outsourced" kann mitunter nicht mehr zahlen. Wenn es noch Kredite gibt allemal.
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Jan Herrmann schrieb:
Bei uns wird trotz 30-Minuten-Takt 14,50 € / h + umsatzabhängiger Bonus gezahlt. MT-Kräfte oder Bobathler kommen da leicht auf 17 € / h oder mehr.
Wir haben aber eine schlanke Verwaltung, wer das nicht hat und jedes Thema "outsourced" kann mitunter nicht mehr zahlen. Wenn es noch Kredite gibt allemal.
Wir brauchen Mindestlöhne, dringend!!
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Ringgeist schrieb:
Auch der Westen hat beschissen Löhne. Diese Ausbeuter dürften für Ihre Praxen niemanden mehr finden.
Wir brauchen Mindestlöhne, dringend!!
Das Lohnniveau ist massiv am steigen und es wird sich dem Bundesdurchschnitt nach und nach annähern.
Dieses Forum nervt manchmal mit seiner Unwissenheit und Klugschwätzerei...
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schaumormal schrieb:
kommt einer von euch aus dem Osten und kennt einer die höhe der Vergütungen vor 07.2019?
Das Lohnniveau ist massiv am steigen und es wird sich dem Bundesdurchschnitt nach und nach annähern.
Dieses Forum nervt manchmal mit seiner Unwissenheit und Klugschwätzerei...
Das ist lächerlich. Und das sage ich auch weiterhin. Und ich darf das auch denn ich stamme aus Meck Pomm und habe genug Familie,Bekannte und Freunde im Osten. ( zum Thema Unwissenheit und Klugschwätzerei )
Es ist und bleibt lächerlich. Diese Versprechungen vom langsamen
Anpassen. Reichen 30 Jahre Warten nicht? Wie lange soll man noch warten. Es gibt für dieses Warten jetzt nach der einheitlichen Vergütung einfach keinen Grund mehr.
Auch wenn ich mich wiederhole bei den Preisen und Gebühren ist die Anpassung längst vollzogen.
Wie lange soll man im Osten noch veräppelt werden???
Vollzeit unter 2000 € brutto gibts dort immer noch. Lächerlich, und absolut unterirdisch.
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kroetzi schrieb:
Die Vergütung hat sich eben in den meisten Fällen nicht groß gesteigert.Vielleicht 0,5 - 1€ .
Das ist lächerlich. Und das sage ich auch weiterhin. Und ich darf das auch denn ich stamme aus Meck Pomm und habe genug Familie,Bekannte und Freunde im Osten. ( zum Thema Unwissenheit und Klugschwätzerei )
Es ist und bleibt lächerlich. Diese Versprechungen vom langsamen
Anpassen. Reichen 30 Jahre Warten nicht? Wie lange soll man noch warten. Es gibt für dieses Warten jetzt nach der einheitlichen Vergütung einfach keinen Grund mehr.
Auch wenn ich mich wiederhole bei den Preisen und Gebühren ist die Anpassung längst vollzogen.
Wie lange soll man im Osten noch veräppelt werden???
Vollzeit unter 2000 € brutto gibts dort immer noch. Lächerlich, und absolut unterirdisch.
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schaumormal schrieb:
ach... egal... wozu hier aufregen?
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Problem beschreiben
Jan Herrmann schrieb:
Ein Grund könnte sein, dass zumindest weiß ich es im Raum Dresden, eher im 30-Minutentakt statt im 20- oder gar 15er behandelt wird.
Der Privatpatientenanteil könnte zudem im Westen höher sein.
Ich habe dazu eine nette Anekdote. Komme gebürtig aus dem Osten.
2013/14 rum habe ich mich mit einer ehemaligen Mitschülerin (Abschluss 2013) unterhalten und da damals gerade der Mindestlohn eingeführt wurde, (ich glaub der war damals bei 8 Euro und zum Zeitpunkt des Gesprächs schon seit einiger Zeit Pflicht) kamen wir auch auf das Thema Gehalt. Da erzählt sie mir doch ernsthaft von einem Stundenlohn von 6 Euro!!! Als ich ihr dann gesagt habe, sie solle da unbedingt was machen hat sie gesagt sie hat keine Lust auf Stress und die Kollegen sind so nett (wohlgemerkt nur die Kollegen, der Rest war auch nicht so pralle).
Nun zum aktuellen: in meiner Osteopathieklasse Ende des 3. Jahres bin ich mit 15 Euro (Bobath, MLD, PNF, Trainer C und halt teilweise osteo) Spitzenverdiener und das obwohl
Ich mit Abstand die geringste Berufserfahrung habe, nur eine 450 Euro Stelle habe und noch nicht mal in Vertragsverhandlungen getreten bin. Das finde ich schon traurig.
Ich bin der Meinung das für die Chefs ein deutlich größeres Stück vom Kuchen abfallen muss (Risiko, deutlich mehr Aufwand, Stress) und ich sehe auch, dass alles seine Grenzen hat und verschiedene Faktoren hinein spielen. Aber 20 (ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass das tatsächlich noch so praktiziert wird) oder 30 min Takt hin oder her, private Patienten hin oder her und und und, wenn ich es nicht schaffe, meine Praxis so zu strukturieren, dass ich meinen Angestellten einen Lohn zahlen kann, der einer modernen, progressiven und menschenfreundlichen Physiotherapie gerecht wird, dann bin ich vielleicht einfach falsch.
Und ich höre schon, wie da die Zähne der Praxisinhaber knirschen, aber nur mal zum veranschaulichen: das was im kleinen geht, geht auch im großen. Ich hatte im Zuge einer Betriebsratsgründung sehr viel persönlichen Kontakt zum Chef etlicher (um die 50) Firmen. Davon waren einige größere Kliniken und Rehazentren. Die Kliniken (und sicher auch die meisten anderen Firmen) haben jedes Jahr Millionen Gewinne eingefahren, der Typ selbst hatte Yachten und Helikopter aber hat mir trotzdem bei jeder Gelegenheit erzählt, dass er nicht mehr Gehalt an die Angestellten zahlen kann und das die Kliniken damit in den Ruin getrieben werden würden. Nicht direkt vergleichbar, aber ähnliche (realitätsferne) Aussagen habe ich einfach schon oft gehört.
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Problem beschreiben
Hockeychaot schrieb:
Es ist doch eine Mischung aus allem.
Ich habe dazu eine nette Anekdote. Komme gebürtig aus dem Osten.
2013/14 rum habe ich mich mit einer ehemaligen Mitschülerin (Abschluss 2013) unterhalten und da damals gerade der Mindestlohn eingeführt wurde, (ich glaub der war damals bei 8 Euro und zum Zeitpunkt des Gesprächs schon seit einiger Zeit Pflicht) kamen wir auch auf das Thema Gehalt. Da erzählt sie mir doch ernsthaft von einem Stundenlohn von 6 Euro!!! Als ich ihr dann gesagt habe, sie solle da unbedingt was machen hat sie gesagt sie hat keine Lust auf Stress und die Kollegen sind so nett (wohlgemerkt nur die Kollegen, der Rest war auch nicht so pralle).
Nun zum aktuellen: in meiner Osteopathieklasse Ende des 3. Jahres bin ich mit 15 Euro (Bobath, MLD, PNF, Trainer C und halt teilweise osteo) Spitzenverdiener und das obwohl
Ich mit Abstand die geringste Berufserfahrung habe, nur eine 450 Euro Stelle habe und noch nicht mal in Vertragsverhandlungen getreten bin. Das finde ich schon traurig.
Ich bin der Meinung das für die Chefs ein deutlich größeres Stück vom Kuchen abfallen muss (Risiko, deutlich mehr Aufwand, Stress) und ich sehe auch, dass alles seine Grenzen hat und verschiedene Faktoren hinein spielen. Aber 20 (ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass das tatsächlich noch so praktiziert wird) oder 30 min Takt hin oder her, private Patienten hin oder her und und und, wenn ich es nicht schaffe, meine Praxis so zu strukturieren, dass ich meinen Angestellten einen Lohn zahlen kann, der einer modernen, progressiven und menschenfreundlichen Physiotherapie gerecht wird, dann bin ich vielleicht einfach falsch.
Und ich höre schon, wie da die Zähne der Praxisinhaber knirschen, aber nur mal zum veranschaulichen: das was im kleinen geht, geht auch im großen. Ich hatte im Zuge einer Betriebsratsgründung sehr viel persönlichen Kontakt zum Chef etlicher (um die 50) Firmen. Davon waren einige größere Kliniken und Rehazentren. Die Kliniken (und sicher auch die meisten anderen Firmen) haben jedes Jahr Millionen Gewinne eingefahren, der Typ selbst hatte Yachten und Helikopter aber hat mir trotzdem bei jeder Gelegenheit erzählt, dass er nicht mehr Gehalt an die Angestellten zahlen kann und das die Kliniken damit in den Ruin getrieben werden würden. Nicht direkt vergleichbar, aber ähnliche (realitätsferne) Aussagen habe ich einfach schon oft gehört.
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kvet schrieb:
Warum ist es nicht möglich, einen einheitlichen Tarifvertrag, unabhängig von Betriebsart und Betriebsgroesse einzuführen?
Die Sache ist ja auch, dass sich die Problematik komplett verschoben hat.
Vor einigen Jahren war das Problem ja noch, dass man durch mangelnde Lobby, mangelnde Vernetzung und demzufolge mangelnder Macht immer die schlechtere Verhandlungsposition hatte. Damals lag die Problematik auf Seiten der Vergütung durch die krankenkassen.
Durch die Angleichung wurde zumindest in den östlichen Bundesländern ein guter Schritt gemacht und das Problem damit von den Krankenkassen zu den Arbeitgebern übertragen.
Also vorher waren die Krankenkassen an Löhnen im einstelligen Bereich Schuld, jetzt sind es die Praxen selbst.
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Hockeychaot schrieb:
Dafür gibt es null gesetzliche Grundlage oder Möglichkeit der Herangehensweise.
Die Sache ist ja auch, dass sich die Problematik komplett verschoben hat.
Vor einigen Jahren war das Problem ja noch, dass man durch mangelnde Lobby, mangelnde Vernetzung und demzufolge mangelnder Macht immer die schlechtere Verhandlungsposition hatte. Damals lag die Problematik auf Seiten der Vergütung durch die krankenkassen.
Durch die Angleichung wurde zumindest in den östlichen Bundesländern ein guter Schritt gemacht und das Problem damit von den Krankenkassen zu den Arbeitgebern übertragen.
Also vorher waren die Krankenkassen an Löhnen im einstelligen Bereich Schuld, jetzt sind es die Praxen selbst.
Warum ist es nicht möglich, einen einheitlichen Tarifvertrag, unabhängig von Betriebsart und Betriebsgroesse einzuführen?
Das ist möglich, muss aber von Arbeitnehmerseite forciert werden. Solange ihr euch schon innerhalb eines Betriebes streitet ob eine Gehaltserhöhung angenommen werden darf, ob die Kollegin zwei Tage mehr Urlaub machen darf - wird daraus nichts. Ab dem Zeitpunkt ab dem die Arbeitnehmer gemeinsam zusammenstehen besteht die Möglichkeit, die Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen zu bewegen ... solange die Arbeitnehmer zerstritten sind: warum sollten die Arbeitgeber freiwillig die bequemere Position verlassen?
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Papa Alpaka schrieb:
kvet schrieb am 1.6.20 19:48:
Warum ist es nicht möglich, einen einheitlichen Tarifvertrag, unabhängig von Betriebsart und Betriebsgroesse einzuführen?
Das ist möglich, muss aber von Arbeitnehmerseite forciert werden. Solange ihr euch schon innerhalb eines Betriebes streitet ob eine Gehaltserhöhung angenommen werden darf, ob die Kollegin zwei Tage mehr Urlaub machen darf - wird daraus nichts. Ab dem Zeitpunkt ab dem die Arbeitnehmer gemeinsam zusammenstehen besteht die Möglichkeit, die Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen zu bewegen ... solange die Arbeitnehmer zerstritten sind: warum sollten die Arbeitgeber freiwillig die bequemere Position verlassen?
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kvet schrieb:
Irgendwas gibt es ja immer um den Lohn zu drücken. Entweder man ist zu alt oder zu jung, hat zu wenig Beruferfahrung, zu wenige Fortbildungen, oder die falschen, das falsche Geschlecht, oder es fehlt ein Auto für Hausbesuche. Dann liegt es an der geringen Honorierung der Krankenkassen, dem falschen Bundesland, und wenn das alles noch nicht langt, wird eine Pandemie als Grund genannt.
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tom1350 schrieb:
Zum einen existiert von Seiten der AG die Vorstellung der kleinen, duckmäuserischen Therapeutin, die vollgestopft mit Idealen für ein Butterbrot arbeitet, da sie von anderer Seite noch versorgt ist. Dazu gibt es bei den AG im und aus dem Osten noch sehr viel Nachholbedarf bezüglich Haus, Auto, Ferienhaus, Boot usw.
Irgendwas gibt es ja immer um den Lohn zu drücken. Entweder man ist zu alt oder zu jung, hat zu wenig Beruferfahrung, zu wenige Fortbildungen, oder die falschen, das falsche Geschlecht, oder es fehlt ein Auto für Hausbesuche. Dann liegt es an der geringen Honorierung der Krankenkassen, dem falschen Bundesland, und wenn das alles noch nicht langt, wird eine Pandemie als Grund genannt.
Schon vor Jahren habe ich über 20 Euro in der Probezeit geboten. Plus 30 Tage Urlaub, plus Fobifreistellung inkl. großzügigen Fobizuschüssen. Nach Pobezeit - bei guter Patientenresonanz und Engagement - dann deutlich mehr Gehalt.
Irgendwas gab es bei den Bewerber immer, was ihnen nicht gepasst hat:
Zwei Tage Beginn um 8 Uhr, zwei Tage bis 19 oder 20 Uhr (da blieb zu wenig Zeit für Work-Life-Balance).
Die geforderten Fobis MT, MDL plus eine weitere fehlten ("Hab ich alles in der Ausbildung gelernt, kann ich alles, auch ohne Fobi").
Auf bei Bedarf mal eine Überstunde hatte kein einziger Bewerber Bock.
Das Arbeiten mit Privatpatienten erschien manchem Bewerber wahlweise als zu anstrengend / schwierig / überfordernd / anspruchsvoll.
Viel MT war einigen zu anstrengend, MLD wiederum zu langweilig.
Behandlungszeiten zwischen meist 30 und 45 Minuten waren einigen zu lang, anderen zu kurz.
Ordnung halten in der Praxis, nach jedem Patienten den Raum aufräumen und zu lüften empfanden einige als Zumutung.
Auch hier auf pysio.de kamen die gleichen Kommentare auf meine Frage, warum ich keinen Mitarbeiter finde.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
kvet schrieb am 1.6.20 20:24:
Irgendwas gibt es ja immer um den Lohn zu drücken. Entweder man ist zu alt oder zu jung, hat zu wenig Beruferfahrung, zu wenige Fortbildungen, oder die falschen, das falsche Geschlecht, oder es fehlt ein Auto für Hausbesuche. Dann liegt es an der geringen Honorierung der Krankenkassen, dem falschen Bundesland, und wenn das alles noch nicht langt, wird eine Pandemie als Grund genannt.
Schon vor Jahren habe ich über 20 Euro in der Probezeit geboten. Plus 30 Tage Urlaub, plus Fobifreistellung inkl. großzügigen Fobizuschüssen. Nach Pobezeit - bei guter Patientenresonanz und Engagement - dann deutlich mehr Gehalt.
Irgendwas gab es bei den Bewerber immer, was ihnen nicht gepasst hat:
Zwei Tage Beginn um 8 Uhr, zwei Tage bis 19 oder 20 Uhr (da blieb zu wenig Zeit für Work-Life-Balance).
Die geforderten Fobis MT, MDL plus eine weitere fehlten ("Hab ich alles in der Ausbildung gelernt, kann ich alles, auch ohne Fobi").
Auf bei Bedarf mal eine Überstunde hatte kein einziger Bewerber Bock.
Das Arbeiten mit Privatpatienten erschien manchem Bewerber wahlweise als zu anstrengend / schwierig / überfordernd / anspruchsvoll.
Viel MT war einigen zu anstrengend, MLD wiederum zu langweilig.
Behandlungszeiten zwischen meist 30 und 45 Minuten waren einigen zu lang, anderen zu kurz.
Ordnung halten in der Praxis, nach jedem Patienten den Raum aufräumen und zu lüften empfanden einige als Zumutung.
Auch hier auf pysio.de kamen die gleichen Kommentare auf meine Frage, warum ich keinen Mitarbeiter finde.
Gruß von Monique
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Papa Alpaka schrieb:
so schade es ist, irgendwann findet man sich damit ab. "Du bekommst €35 die Stunde, brutto, angestellt mit Festvertrag und allen Schikanen. Die einzige Anforderung die ich habe ist, das du 11 Wochen am Stück an einem festen Wochentag um 19:40 zu Hause losfährst, drei Kilometer weiter zwei Stunden arbeitest und um 22:05 wieder zu Hause ankommst. Schulferien sind frei, wenn die doof liegen noch ein paar Wochen/Jahr davor/danach, Gehalt wird weiterbezahlt" - "nee, ich brauch mehr Stunden. Ich geh lieber jede Woche einen Vormittag vier Stunden arbeiten, für €14/Stunde brutto, auch wenn die mir erst am Sonntag Abend schreiben an welchem Wochentag ich arbeiten soll oder überhaupt. Wenn die mich mal eine Woche oder sechs nicht brauchen hab ich halt Stress mit dem Amt um mein Gehalt aufgestockt zu bekommen..."
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Hockeychaot schrieb:
P.S.: man sieht aber dennoch sehr wohl, dass sich der Lohn hier in den letzten Jahren deutlich erhöht hat. Obwohl ich das nur mit Erfahrungen aus dem Freundes und Bekanntenkreis belegen kann, nicht mit tatsächlicher Evidenz.
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