Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
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Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
Nach einer 1 1/2 jährigen Berufspause aus gesundheitlichen Gründen bin ich vor kurzem wieder Vollzeit in ein Arbeitsverhältnis eingestiegen . Nach der langen Pause ist die Vollzeitbeschäftigung eine große Herausforderung für mich, körperlich wie mental, doch einen kleineren Stundenumfang kann ich mir finanziell nicht erlauben.
Mein AG verlangt 42 Therapieeinheiten, die bei ihm zu leisten sind. Wie viele Therapieeinheiten sind in der Logopädie bei einer Vollzeitstelle arbeitsrechtlich empfohlen? Für Vor-/Nachbereitung, Diagnostik-Auswertung, Doku, Terminabsprachen, Telefonate, Rezeptänderungen, Berichte, den Termin- Plan schreiben läuft mir die Zeit davon. Geregelte Pausenzeiten habe ich nicht und diverse Listen sind zudem für meinen AG zu führen. Ich komme mit den oraganosatorischen Aufgaben nicht hinterher und verbringe 43 Std in der Woche in der Praxis. Ein Arbeitshandy sollte ich selbst einrichten und Putzarbeiten habe ich auch zu erledigen. Kann mir jemand sagen, wo die verdammte Grenze ist? Bei mir macht sich nur Unzufriedenheit breit und dabei macht mir mein Beruf sehr Freude, doch bei allen Aufgaben und dem Druck der zu leistenden Therapieeinheiten kann ich mich gar nicht gelöst und frei auf die Therapie konzentrieren und mein Arbeitgeber kommt ständig mit neuen Aufgaben.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo zusammen.
Nach einer 1 1/2 jährigen Berufspause aus gesundheitlichen Gründen bin ich vor kurzem wieder Vollzeit in ein Arbeitsverhältnis eingestiegen . Nach der langen Pause ist die Vollzeitbeschäftigung eine große Herausforderung für mich, körperlich wie mental, doch einen kleineren Stundenumfang kann ich mir finanziell nicht erlauben.
Mein AG verlangt 42 Therapieeinheiten, die bei ihm zu leisten sind. Wie viele Therapieeinheiten sind in der Logopädie bei einer Vollzeitstelle arbeitsrechtlich empfohlen? Für Vor-/Nachbereitung, Diagnostik-Auswertung, Doku, Terminabsprachen, Telefonate, Rezeptänderungen, Berichte, den Termin- Plan schreiben läuft mir die Zeit davon. Geregelte Pausenzeiten habe ich nicht und diverse Listen sind zudem für meinen AG zu führen. Ich komme mit den oraganosatorischen Aufgaben nicht hinterher und verbringe 43 Std in der Woche in der Praxis. Ein Arbeitshandy sollte ich selbst einrichten und Putzarbeiten habe ich auch zu erledigen. Kann mir jemand sagen, wo die verdammte Grenze ist? Bei mir macht sich nur Unzufriedenheit breit und dabei macht mir mein Beruf sehr Freude, doch bei allen Aufgaben und dem Druck der zu leistenden Therapieeinheiten kann ich mich gar nicht gelöst und frei auf die Therapie konzentrieren und mein Arbeitgeber kommt ständig mit neuen Aufgaben.
ich kenne die Regel Wochenarbeitszeit = Anzahl der Therapieinheiten. Also bei einer 40-Stunden-Woche 40 Therapieeinheiten (a 45 Min) und bei 30-Stunden-Woche 30 Therapieeinheiten usw.
Für die Vollzeitstelle bedeutet dies 8 Therapieeinheiten pro Tag (=6 Stunden). Dann hat man noch 2 Stunden für den ganzen Orga-Kram. Die braucht man durchaus auch. Anders als bei den Physiotherapeuten haben wir Logopäden ja schließlich nie eine Rezeptionskraft, sodass das alles bei den Therapeuten hängen bleibt.
Sprich doch noch mal mit deinem Arbeitgeber darüber.
Ist denn wenigstens die Bezahlung für die 42 Therapieeinheiten dann etwas überdurchschnittlicher?
Viele Grüße
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das Gehalt ist einigermaßen ok, wobei es bei den zusätzlichen Tätigkeiten, die gefordert werden auch nicht wirklich in Relation steht. Ich habe mich vor Vertragsabschluss regelrecht blenden lassen von dem sich selbst in den Himmel lobenden AG.
Wenn dein Gehalt eher überdurchschnittlich sein sollte - vielleicht könntest du eine Absprache treffen, dass du nur 40 TE in der Woche machen möchtest und dann dafür ein durchschnittliches Gehalt?
Dann schreibst du, dass du vor kurzem, nach 1 1/2 Jahren Pause wieder eingestiegen bist. An sich ist es ja auch normal, dass du da erstmal Zeit brauchst, bis du wieder ein bisschen Routine hast und auch einen schnelleren organisatorischen Ablauf hinkriegst. Hast du keine Einarbeitungszeit bekommen? Das fände ich z.B. fair. Erst mal 1 Monat weniger TE, bis alles wieder "läuft", dann erst aufstocken. Auch da kommt es ein bisschen auf die Erfahrungen vor der Pause an. Schon lange im Geschäft oder noch mehr oder weniger Berufsanfänger?
All dies sind Dinge, die du weniger mit uns, als mit deinem AG besprechen solltest. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Spontan finde ich 42 TE auch viel (habe die Regel von thea 123 auch verinnerlicht) - auf der andern Seite, wenn ich lese, wie C.DBO es organisiert, kann ich es auch wieder nachvollziehen. Wenn für den AN die Orga kleiner ist und wenn klare Ausfallregelungen da sind, dann bleibt schon genug Zeit übrig.
Wie so oft von außen schwer zu beurteilen, weil überall anders.
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Susulo schrieb:
Du schreibst, du arbeitest 43 Std die Woche, wirst vermutlich für 40 Std. bezahlt. (oder 38,5? oder 39? Du schreibst dazu nichts. "Vollzeit" ist etwas dehnbar...) Was sagt denn Chef zu regelmäßigen Überstunden?
Wenn dein Gehalt eher überdurchschnittlich sein sollte - vielleicht könntest du eine Absprache treffen, dass du nur 40 TE in der Woche machen möchtest und dann dafür ein durchschnittliches Gehalt?
Dann schreibst du, dass du vor kurzem, nach 1 1/2 Jahren Pause wieder eingestiegen bist. An sich ist es ja auch normal, dass du da erstmal Zeit brauchst, bis du wieder ein bisschen Routine hast und auch einen schnelleren organisatorischen Ablauf hinkriegst. Hast du keine Einarbeitungszeit bekommen? Das fände ich z.B. fair. Erst mal 1 Monat weniger TE, bis alles wieder "läuft", dann erst aufstocken. Auch da kommt es ein bisschen auf die Erfahrungen vor der Pause an. Schon lange im Geschäft oder noch mehr oder weniger Berufsanfänger?
All dies sind Dinge, die du weniger mit uns, als mit deinem AG besprechen solltest. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Spontan finde ich 42 TE auch viel (habe die Regel von thea 123 auch verinnerlicht) - auf der andern Seite, wenn ich lese, wie C.DBO es organisiert, kann ich es auch wieder nachvollziehen. Wenn für den AN die Orga kleiner ist und wenn klare Ausfallregelungen da sind, dann bleibt schon genug Zeit übrig.
Wie so oft von außen schwer zu beurteilen, weil überall anders.
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thea123 schrieb:
Hallo,
ich kenne die Regel Wochenarbeitszeit = Anzahl der Therapieinheiten. Also bei einer 40-Stunden-Woche 40 Therapieeinheiten (a 45 Min) und bei 30-Stunden-Woche 30 Therapieeinheiten usw.
Für die Vollzeitstelle bedeutet dies 8 Therapieeinheiten pro Tag (=6 Stunden). Dann hat man noch 2 Stunden für den ganzen Orga-Kram. Die braucht man durchaus auch. Anders als bei den Physiotherapeuten haben wir Logopäden ja schließlich nie eine Rezeptionskraft, sodass das alles bei den Therapeuten hängen bleibt.
Sprich doch noch mal mit deinem Arbeitgeber darüber.
Ist denn wenigstens die Bezahlung für die 42 Therapieeinheiten dann etwas überdurchschnittlicher?
Viele Grüße
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Zu dem Zitat von Wittgenstein kann ich nur entgegnen. Es ist reines Glück, dass der PI der HME noch keinen gesetzlichen/ tariflichen Vorschriften unterliegt... Die Gier des Menschen ist maßlos... Und jeder PI, der seinem AN vorhält, er verbringe die gesamten Wochenenden mit Arbeit, hat vergessen, dass DAS seine Entscheidung war als er sich selbständig machte. Leider mutet es an, dass einige PI ihren Angestellten nicht die Zeit für therapeutische, organisatorische und administrative Arbeitsaufgaben gönnen, die von Verbänden empfohlen wird... Es drängt sich die Frage auf, muss man sich seine Arbeitnehmer unzufrieden halten, damit es einem als Selbständiger besser geht? Oder, sind vielleicht doch ausgeglichene Arbeitsanforderungen die bessere Wahl um Zufriedenheit auf ganzer Linie zu schaffen? Nur zufriedene MA sind gute Mitarbeiter... Quantität vor Qualität ist die Realität, doch auf den Homepages wird mit den besten Therapien und Therapeuten geworben...
Sicherlich gehöre ich noch zu dem Ausnahmen unter den PI. Aber wenn ihr meint, das lockt jetzt extrem viele Bewerber hinter dem Ofen hervor- Pustekuchen. Kriege trotzdem meine Stelle nicht besetzt. Lieber lassen sich viele Logos in sch…. Jobs knechten und jammern darüber. Hauptsache man befindet sich in seiner Komfortzone, egal wie doof die ist.
LG Martina
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logoU schrieb:
Meine MA macht in ihrer 38,5 Stunden Woche hauptsächlich HB (80%), der Rest Therapie in der Praxis. Sie kommt daher auf ca. 37 Behandlungen. Wir haben eine Assistentin, welche sich um organisatorische Belange kümmert, und eine Putzfrau, die die Praxis reinigt. Auch das Praxisauto wird von der Assistentin betankt und gewaschen. Es gibt ein Praxishandy und iPad zur Doku. Alle Arbeiten, welche anfallen (Vorbereitung, Berichte schreiben, Termine koordinieren), werden nur während der Arbeitszeit erledigt und mit einem Festgehalt vergütet. Können Ausfälle nicht belegt werden, freut sich die MA über mehr Organisationszeit oder spült mal etwas Geschirr in der Praxis. Dass regelmäßig die Toilette kontrolliert und ggf auch mal gesäubert wird, erwarte ich. Mehr nicht. Sie bildet sich regelmäßig fort, und stellt mir ihre Expertise für 38,5 Stunden die Woche zur Verfügung.
Sicherlich gehöre ich noch zu dem Ausnahmen unter den PI. Aber wenn ihr meint, das lockt jetzt extrem viele Bewerber hinter dem Ofen hervor- Pustekuchen. Kriege trotzdem meine Stelle nicht besetzt. Lieber lassen sich viele Logos in sch…. Jobs knechten und jammern darüber. Hauptsache man befindet sich in seiner Komfortzone, egal wie doof die ist.
LG Martina
Zu dem Zitat von Wittgenstein kann ich nur entgegnen. Es ist reines Glück, dass der PI der HME noch keinen gesetzlichen/ tariflichen Vorschriften unterliegt... Die Gier des Menschen ist maßlos... Und jeder PI, der seinem AN vorhält, er verbringe die gesamten Wochenenden mit Arbeit, hat vergessen, dass DAS seine Entscheidung war als er sich selbständig machte. Leider mutet es an, dass einige PI ihren Angestellten nicht die Zeit für therapeutische, organisatorische und administrative Arbeitsaufgaben gönnen, die von Verbänden empfohlen wird... Es drängt sich die Frage auf, muss man sich seine Arbeitnehmer unzufrieden halten, damit es einem als Selbständiger besser geht? Oder, sind vielleicht doch ausgeglichene Arbeitsanforderungen die bessere Wahl um Zufriedenheit auf ganzer Linie zu schaffen? Nur zufriedene MA sind gute Mitarbeiter... Quantität vor Qualität ist die Realität, doch auf den Homepages wird mit den besten Therapien und Therapeuten geworben...
Wenn das alles soo schlimm ist, dann wechsel einfach den Arbeitsplatz.
AG sind dazu da, Arbeit zu geben und zu bezahlen.
AN sind dazu da, diese Arbeit zu leisten und dafür ein Gehalt zu bekommen.
Alles andere ist Absprache unter Erwachsenen unter Berücksichtigung des Arbeitsrecht!
40 Stunden sind 40 Stunden.
Wenn du deine Arbeit in dieser Zeit nicht schaffst, leg nen Zahn zu oder rede mit AG oder gehe eben woanders hin!
Hier pauschal beschimpfen hilft so gar nichts.
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RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 2.2.19 19:50:
Zu dem Zitat von Wittgenstein kann ich nur entgegnen. Es ist reines Glück, dass der PI der HME noch keinen gesetzlichen/ tariflichen Vorschriften unterliegt... Die Gier des Menschen ist maßlos... Und jeder PI, der seinem AN vorhält, er verbringe die gesamten Wochenenden mit Arbeit, hat vergessen, dass DAS seine Entscheidung war als er sich selbständig machte. Leider mutet es an, dass einige PI ihren Angestellten nicht die Zeit für therapeutische, organisatorische und administrative Arbeitsaufgaben gönnen, die von Verbänden empfohlen wird... Es drängt sich die Frage auf, muss man sich seine Arbeitnehmer unzufrieden halten, damit es einem als Selbständiger besser geht? Oder, sind vielleicht doch ausgeglichene Arbeitsanforderungen die bessere Wahl um Zufriedenheit auf ganzer Linie zu schaffen? Nur zufriedene MA sind gute Mitarbeiter... Quantität vor Qualität ist die Realität, doch auf den Homepages wird mit den besten Therapien und Therapeuten geworben...
Wenn das alles soo schlimm ist, dann wechsel einfach den Arbeitsplatz.
AG sind dazu da, Arbeit zu geben und zu bezahlen.
AN sind dazu da, diese Arbeit zu leisten und dafür ein Gehalt zu bekommen.
Alles andere ist Absprache unter Erwachsenen unter Berücksichtigung des Arbeitsrecht!
40 Stunden sind 40 Stunden.
Wenn du deine Arbeit in dieser Zeit nicht schaffst, leg nen Zahn zu oder rede mit AG oder gehe eben woanders hin!
Hier pauschal beschimpfen hilft so gar nichts.
was du in deiner Nachricht von dir preisgibst ist doch lediglich, dass du genervt bist von AN, die legitime Rahmenbedingungen fordern. Es scheint, du seist auch nur einer dieser PI, der in Vorstellungsgesprächen qualifizierte Fachkräfte blendet, um sie dann emsig für sich arbeiten zu lassen, denn das Eigenheim möchte doch schnell abbezahlt sein, hmm?! Und dabei fallen dann wichtige Informationen unter den Tisch, oder Fragen werden nur halb oder gar nicht beantwortet, denn wenn der Bewerber erst unterschrieben hat, kann man es eh nach den eigenen Bedürfnissen gestalten, gell?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ach, RoFo,
was du in deiner Nachricht von dir preisgibst ist doch lediglich, dass du genervt bist von AN, die legitime Rahmenbedingungen fordern. Es scheint, du seist auch nur einer dieser PI, der in Vorstellungsgesprächen qualifizierte Fachkräfte blendet, um sie dann emsig für sich arbeiten zu lassen, denn das Eigenheim möchte doch schnell abbezahlt sein, hmm?! Und dabei fallen dann wichtige Informationen unter den Tisch, oder Fragen werden nur halb oder gar nicht beantwortet, denn wenn der Bewerber erst unterschrieben hat, kann man es eh nach den eigenen Bedürfnissen gestalten, gell?
Ach, RoFo,
was du in deiner Nachricht von dir preisgibst ist doch lediglich, dass du genervt bist von AN, die legitime Rahmenbedingungen fordern. Es scheint, du seist auch nur einer dieser PI, der in Vorstellungsgesprächen qualifizierte Fachkräfte blendet, um sie dann emsig für sich arbeiten zu lassen, denn das Eigenheim möchte doch schnell abbezahlt sein, hmm?! Und dabei fallen dann wichtige Informationen unter den Tisch, oder Fragen werden nur halb oder gar nicht beantwortet, denn wenn der Bewerber erst unterschrieben hat, kann man es eh nach den eigenen Bedürfnissen gestalten, gell?
Freies Zitat:
Was Anonymer Teilnehmer über RoFo sagt, sagt mehr über Anonymer Teilnehmer als über RoFo!
Du musst ja mächtig gefrustet sein.
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RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 2.2.19 21:26:
Ach, RoFo,
was du in deiner Nachricht von dir preisgibst ist doch lediglich, dass du genervt bist von AN, die legitime Rahmenbedingungen fordern. Es scheint, du seist auch nur einer dieser PI, der in Vorstellungsgesprächen qualifizierte Fachkräfte blendet, um sie dann emsig für sich arbeiten zu lassen, denn das Eigenheim möchte doch schnell abbezahlt sein, hmm?! Und dabei fallen dann wichtige Informationen unter den Tisch, oder Fragen werden nur halb oder gar nicht beantwortet, denn wenn der Bewerber erst unterschrieben hat, kann man es eh nach den eigenen Bedürfnissen gestalten, gell?
Freies Zitat:
Was Anonymer Teilnehmer über RoFo sagt, sagt mehr über Anonymer Teilnehmer als über RoFo!
Du musst ja mächtig gefrustet sein.
Was ist denn bei 40 Einheiten/Woche organisatorisch in den 40*0,25 Stunden/Woche ohne Bürokraft zu erledigen?
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Ich als Physio habe keine Ahnung von Logopädie und eine Frage:
Was ist denn bei 40 Einheiten/Woche organisatorisch in den 40*0,25 Stunden/Woche ohne Bürokraft zu erledigen?
MfG :)
Ich als Physio habe keine Ahnung von Logopädie und eine Frage:
Was ist denn bei 40 Einheiten/Woche organisatorisch in den 40*0,25 Stunden/Woche ohne Bürokraft zu erledigen?
MfG :)
Also, zunächst mal sind unsere Einheiten 45 min, manchmal 60.
In unseren RV steht : Die Leistung umfasst 45 Minuten am Patienten zuzüglich 10 Minuten Vor- und Nacharbeit. Will heißen, wir werden de facto grundsätzlich für 55 Minuten bezahlt, deshalb sind unsere Honorare immer noch unterirdisch. Kommuniziert wird leider immer nur "45 Min" obwohl im RV ausdrücklich die 45 + 10 Stehen.
Insofern: 40 x 55 min, da bleiben dann bei 40 Std. Woche ca 3 Stunden für "den Rest" übrig. Hast du 42 TE, bleiben (bei 40 Std Woche) 1,5 übrig.
Was ist "der Rest" bzw. die Vorbereitung? Wir brauchen diese Zeit, 10 Min sind eher knapp bemessen
Ich stelle oft und ständig neues Material her, weil Sprache dermaßen individuell ist. Da kommt ein Aphasiker, mit dem ich Textarbeit mache. Jetzt ist der Landwirt. Da passt mein letzter Text übers Nagelstudio nicht so. Und dann kommt der pensionierte Jurist. Der will auch nix über Kartoffeln lesen. --> Recherche ist immer angesagt.
Übungsblätter mach ich auch immer wieder. Weil genau das was ich für den Pat brauche nicht da ist. Oder nur einmal, er soll das aber 10-20 mal machen .
Kinder .... da machst du viel handlungsorientiert, verarbeite Lebensmittel, bei Schluck- und Esstherapie sowieso. Musst du besorgen, vorbereiten und vor allem wieder sauber machen.
Dann hast du 5 Methoden durch, einen Laut anzubahnen. Alles nix geholfen. Du setzt dich hin und denkst einfach nur nach, wie du irgendeine Methode noch modifizieren könntest.
Ein Elterngespräch ist angesagt. Kann ich nicht einfach aus dem Ärmel schütteln. Muss ich unbedingt gescheit vorbereiten. Eventuell überlegen, was ich auch mitgeben kann. Unbedingt protokollieren.
Das SPZ ruft an .... will ne Stellungnahme/Einschätzung.
Der Lehrer ruft an. Die Erzieherin will was wissen. Das Jugendamt.
Ich kümmere mich um eine Wiedereingliederungsmaßnahme für einen jungen SHT Patienten, berate den AG
Und - auch als Angestellte: plötzlich sind die Mundspatel fast leer (weil 5 Leute in der Praxis arbeiten, kann AG hier nicht immer den Überblick haben) - dokumentieren und möglichst schnell an PI weitergeben, dass neue bestellt werden.
Kind kotzt die Bude voll. Ordnung schaffen ...
Ich hab 30 Jahre Berufserfahrung, ich brauche bei 8 Therapien immer noch 2 Stunden zusätzlich. Ich kann auch mal einen Tag aus dem Ärmel schütteln, klar. Aber das macht mich kaputt. Immer unbefriedigend.
Als PI leg ich dann noch ein bisschen Zeit drauf, für alles, was AN jetzt nicht belasten braucht.
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Susulo schrieb:
Ingo Friedrich schrieb am 2.2.19 23:27:
Ich als Physio habe keine Ahnung von Logopädie und eine Frage:
Was ist denn bei 40 Einheiten/Woche organisatorisch in den 40*0,25 Stunden/Woche ohne Bürokraft zu erledigen?
MfG :)
Also, zunächst mal sind unsere Einheiten 45 min, manchmal 60.
In unseren RV steht : Die Leistung umfasst 45 Minuten am Patienten zuzüglich 10 Minuten Vor- und Nacharbeit. Will heißen, wir werden de facto grundsätzlich für 55 Minuten bezahlt, deshalb sind unsere Honorare immer noch unterirdisch. Kommuniziert wird leider immer nur "45 Min" obwohl im RV ausdrücklich die 45 + 10 Stehen.
Insofern: 40 x 55 min, da bleiben dann bei 40 Std. Woche ca 3 Stunden für "den Rest" übrig. Hast du 42 TE, bleiben (bei 40 Std Woche) 1,5 übrig.
Was ist "der Rest" bzw. die Vorbereitung? Wir brauchen diese Zeit, 10 Min sind eher knapp bemessen
Ich stelle oft und ständig neues Material her, weil Sprache dermaßen individuell ist. Da kommt ein Aphasiker, mit dem ich Textarbeit mache. Jetzt ist der Landwirt. Da passt mein letzter Text übers Nagelstudio nicht so. Und dann kommt der pensionierte Jurist. Der will auch nix über Kartoffeln lesen. --> Recherche ist immer angesagt.
Übungsblätter mach ich auch immer wieder. Weil genau das was ich für den Pat brauche nicht da ist. Oder nur einmal, er soll das aber 10-20 mal machen .
Kinder .... da machst du viel handlungsorientiert, verarbeite Lebensmittel, bei Schluck- und Esstherapie sowieso. Musst du besorgen, vorbereiten und vor allem wieder sauber machen.
Dann hast du 5 Methoden durch, einen Laut anzubahnen. Alles nix geholfen. Du setzt dich hin und denkst einfach nur nach, wie du irgendeine Methode noch modifizieren könntest.
Ein Elterngespräch ist angesagt. Kann ich nicht einfach aus dem Ärmel schütteln. Muss ich unbedingt gescheit vorbereiten. Eventuell überlegen, was ich auch mitgeben kann. Unbedingt protokollieren.
Das SPZ ruft an .... will ne Stellungnahme/Einschätzung.
Der Lehrer ruft an. Die Erzieherin will was wissen. Das Jugendamt.
Ich kümmere mich um eine Wiedereingliederungsmaßnahme für einen jungen SHT Patienten, berate den AG
Und - auch als Angestellte: plötzlich sind die Mundspatel fast leer (weil 5 Leute in der Praxis arbeiten, kann AG hier nicht immer den Überblick haben) - dokumentieren und möglichst schnell an PI weitergeben, dass neue bestellt werden.
Kind kotzt die Bude voll. Ordnung schaffen ...
Ich hab 30 Jahre Berufserfahrung, ich brauche bei 8 Therapien immer noch 2 Stunden zusätzlich. Ich kann auch mal einen Tag aus dem Ärmel schütteln, klar. Aber das macht mich kaputt. Immer unbefriedigend.
Als PI leg ich dann noch ein bisschen Zeit drauf, für alles, was AN jetzt nicht belasten braucht.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Susulo: Vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Jetzt kann ich mir auch was drunter vorstellen.
MfG :)
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C. DBO schrieb:
Also bei uns sind es auch, sofern nur Praxis TE - ca 42/44 TE. Wir haben allerdings auch eine Putzfrau und 2 Bürokräfte, die sich um den ganzen anderen Kram kümmern. Es sind ca. 2-3 Std. Vorbereitungszeit eingeplant und wir zahlen ein Festgehalt. Ausfälle werden den Patienten berechnet und dienen dem Therapeuten ebenfalls als Vorbereitungszeit.
ich bin etwas irritiert, dass gleich so auf die PIs losgegangen wird.
Es gibt unendlich viele freie Stellen in der Logopädie und viele verschiedene Konstellationen der Bezahlung. Man muss eben viele verschiedene Einstellungsgespräche führen und vergleiche. Das war vor 18 Monaten auch nicht viel anders.
Ich habe den Eindruck, dass hier vor allem der Ärger zum Ausdruck kommt, dass Du Dich über den Tisch gezogen fühlst und Dich ärgerst, dass Du Dich hast blenden lassen.
Meine Erfahrung ist eher wie bei LOGO-U. Entgegenkommen wird nicht honoriert. Die Bezahlung erfolgt für 1 Zeitstunde (bei mir). Die übrigen 15 Minuten werden für alle übrigen Tätigkeiten, insbesondere die Dokumentation und das Berichtswesen summiert. Bei mir waren es 40 Stunden mit 38 Therapien. Zusätzlich 1 Stunde Organisation + 1 Stunde bezahlte Teamsitzung/Woche. Wird das Wartezimmer verwüstet, die Toilette versaut, versinkt der Flur im Schneematsch, müssen wir alle ran. Hat das letzte Kind den Therapieraum mit Schnipseln übersät, erwarte ich schon, dass die AN selbst zum Staubsauger greifen. Ansonsten erwarte ich Kooperation und gesunden Menschenverstand. Ich habe eine sehr großzügige Einarbeitungsregelung. Ich zahle ein Festgehalt. Bei leistungsbezogenen Gehältern muss man sich im klaren sein, dass die Rente kleiner ausfallen kann bei bestimmten Regelungen. Bezahlte Ausfälle erfordern auch Arbeitseinsatz der MA (was immer wieder zu großem Erstaunen führt, trotz Vertrag und ausführlicher Besprechung).
Mit dieser Regelung konnte ich bisher Mitarbeiterinnen knapp amortisieren und habe vor allem eingestellt, um die Warteliste zu entspannen Es gibt praktisch keinen "Gewinn". Ist jemand wiederholt krank, zahle ich drauf. Muss ich viele Hilfestellungen leisten, und das ist oft notwendig, die Therapien sind mein Aushängeschild, erbringe ich das in meiner Freizeit, da ich auch voll therapiere. Je mehr MA, desto mehr zusätzliche Arbeit (ist ein bisschen anders als bei Physio), aber nicht unbedingt weniger eigene Therapien, wenn die MA weniger erfahren sind.
Wir behandeln auch Kinder. Anders als bei den meisten Physios kann ich nicht mal locker sagen, Therapie fällt aus, wenn die MA wegbleibt. Dann riskiere ich die Beschulungsfähigkeit oder einen massiven Entwicklungseinbruch eines Menschen, weil es so gut wie keine freien Theapieplätze gibt, auf die Patienten wechseln können. Patienten mit Schluckstörungen sterben einfach, wenn sie keine Therapie bekommen.
Jeder, der glaubt, es besser zu können, vor allem in einem der derzeit noch schlecht bezahlten Bundesländern, darf es gerne selbst probieren. Gegen solche Sprüche wie oben hilft nur die eigene Selbständigkeit.
Aber nochmal ernsthaft: es bleibt nichts anderes übrig als die Stellenangebote zu vergleichen und nach den jetzigen Erfahrungen im Gespräch, die richtigen Fragen zu stellen. Es gibt ausbeuterische AG, klar. Aber zu denen muss man ja nicht gehen. Von den anderen gibt's ne ganze Menge auch. Und wer ein normales Arbeitsverhältnis als ausbeuterisch empfindet, dem ist es ja freigestellt, es selbst zu versuchen.
Im obigen Fall würde ich vorschlagen, einen 30 Stundenvertrag abzuschließen - und mehr Termine zusätzlich zu erbringen oder als Honorarkraft/Minjob in einer anderen Praxis. Dann lässt sich die Belastung steuern. Im übrigen kann es natürlich auch sein, dass man selbst langsamer arbeitet als andere - was nicht verwerflich ist - aber das kann man bei der Bezahlung nicht berücksichtigen. Das ist dann eben so.
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Verbittert auch darüber, dass PI sich ein Eigenheim leistet. Aber ganz sicherlich nicht vom Gewinn, der mit einer MA gemacht wird, haha. Denn hat man mal Rücklagen für Kranktage und Urlaub aufgebaut so ist das kein Gewinn, den ich mir in die Tasche schaufle. Das Eigenheim wird selbst erwirtschaftet, indem man ranklotzt: 6-7 Tage Woche, 50-60 TE/Woche, Arbeit auch an WE und Feiertagen, abendliche Überstunden, wenn es Bedarf gibt, arbeiten auch wenn der Rücken schmerzt oder die Erkältung plagt, alles Organisatorische nebenher in der Freizeit, saugute Arbeit leisten, um sich einen guten Ruf zu schaffen, Ärger mit den Rezepten, einigen Ärzten und den Kassen, usw.. Aber ich jammere nicht, denn ich habe mir die Selbstständigkeit ausgesucht und die wohlige Kliniktätigkeit mit all ihren Vorzügen verlassen, weil ich das nicht mehr wollte. Also hier mein Rat: mit Jammern aufhören, A..... backen zusammen kneifen, deine Situation so verändern, dass es für dich passt, wenn überhaupt möglich. Die eierlegende Wollmichsau gibt es nicht. Aber nich nie waren die Zeiten so günstig und vorteilshaft für AN wie jetzt. Therapeutenmangel wohin man schaut.
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logoU schrieb:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich für das Gejammer einiger Leute keinen Nerv mehr habe. Wenn ich, warum auch immer, in einer sch.... Stelle gelandet bin, dann muss ich mich halt zusammen reißen und entweder die Situation ansprechen und versuchen, eine Lösung zu finden oder kündigen und weiter suchen. Wenn ich den Ausgangspost jetzt durchlese, beschleicht mich das Gefühl, dass der AT einfach überfordert ist und es vielleicht auch in einer neuen Stelle wäre.
Verbittert auch darüber, dass PI sich ein Eigenheim leistet. Aber ganz sicherlich nicht vom Gewinn, der mit einer MA gemacht wird, haha. Denn hat man mal Rücklagen für Kranktage und Urlaub aufgebaut so ist das kein Gewinn, den ich mir in die Tasche schaufle. Das Eigenheim wird selbst erwirtschaftet, indem man ranklotzt: 6-7 Tage Woche, 50-60 TE/Woche, Arbeit auch an WE und Feiertagen, abendliche Überstunden, wenn es Bedarf gibt, arbeiten auch wenn der Rücken schmerzt oder die Erkältung plagt, alles Organisatorische nebenher in der Freizeit, saugute Arbeit leisten, um sich einen guten Ruf zu schaffen, Ärger mit den Rezepten, einigen Ärzten und den Kassen, usw.. Aber ich jammere nicht, denn ich habe mir die Selbstständigkeit ausgesucht und die wohlige Kliniktätigkeit mit all ihren Vorzügen verlassen, weil ich das nicht mehr wollte. Also hier mein Rat: mit Jammern aufhören, A..... backen zusammen kneifen, deine Situation so verändern, dass es für dich passt, wenn überhaupt möglich. Die eierlegende Wollmichsau gibt es nicht. Aber nich nie waren die Zeiten so günstig und vorteilshaft für AN wie jetzt. Therapeutenmangel wohin man schaut.
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S. Vogt schrieb:
Anonymer Teilnehmer,
ich bin etwas irritiert, dass gleich so auf die PIs losgegangen wird.
Es gibt unendlich viele freie Stellen in der Logopädie und viele verschiedene Konstellationen der Bezahlung. Man muss eben viele verschiedene Einstellungsgespräche führen und vergleiche. Das war vor 18 Monaten auch nicht viel anders.
Ich habe den Eindruck, dass hier vor allem der Ärger zum Ausdruck kommt, dass Du Dich über den Tisch gezogen fühlst und Dich ärgerst, dass Du Dich hast blenden lassen.
Meine Erfahrung ist eher wie bei LOGO-U. Entgegenkommen wird nicht honoriert. Die Bezahlung erfolgt für 1 Zeitstunde (bei mir). Die übrigen 15 Minuten werden für alle übrigen Tätigkeiten, insbesondere die Dokumentation und das Berichtswesen summiert. Bei mir waren es 40 Stunden mit 38 Therapien. Zusätzlich 1 Stunde Organisation + 1 Stunde bezahlte Teamsitzung/Woche. Wird das Wartezimmer verwüstet, die Toilette versaut, versinkt der Flur im Schneematsch, müssen wir alle ran. Hat das letzte Kind den Therapieraum mit Schnipseln übersät, erwarte ich schon, dass die AN selbst zum Staubsauger greifen. Ansonsten erwarte ich Kooperation und gesunden Menschenverstand. Ich habe eine sehr großzügige Einarbeitungsregelung. Ich zahle ein Festgehalt. Bei leistungsbezogenen Gehältern muss man sich im klaren sein, dass die Rente kleiner ausfallen kann bei bestimmten Regelungen. Bezahlte Ausfälle erfordern auch Arbeitseinsatz der MA (was immer wieder zu großem Erstaunen führt, trotz Vertrag und ausführlicher Besprechung).
Mit dieser Regelung konnte ich bisher Mitarbeiterinnen knapp amortisieren und habe vor allem eingestellt, um die Warteliste zu entspannen Es gibt praktisch keinen "Gewinn". Ist jemand wiederholt krank, zahle ich drauf. Muss ich viele Hilfestellungen leisten, und das ist oft notwendig, die Therapien sind mein Aushängeschild, erbringe ich das in meiner Freizeit, da ich auch voll therapiere. Je mehr MA, desto mehr zusätzliche Arbeit (ist ein bisschen anders als bei Physio), aber nicht unbedingt weniger eigene Therapien, wenn die MA weniger erfahren sind.
Wir behandeln auch Kinder. Anders als bei den meisten Physios kann ich nicht mal locker sagen, Therapie fällt aus, wenn die MA wegbleibt. Dann riskiere ich die Beschulungsfähigkeit oder einen massiven Entwicklungseinbruch eines Menschen, weil es so gut wie keine freien Theapieplätze gibt, auf die Patienten wechseln können. Patienten mit Schluckstörungen sterben einfach, wenn sie keine Therapie bekommen.
Jeder, der glaubt, es besser zu können, vor allem in einem der derzeit noch schlecht bezahlten Bundesländern, darf es gerne selbst probieren. Gegen solche Sprüche wie oben hilft nur die eigene Selbständigkeit.
Aber nochmal ernsthaft: es bleibt nichts anderes übrig als die Stellenangebote zu vergleichen und nach den jetzigen Erfahrungen im Gespräch, die richtigen Fragen zu stellen. Es gibt ausbeuterische AG, klar. Aber zu denen muss man ja nicht gehen. Von den anderen gibt's ne ganze Menge auch. Und wer ein normales Arbeitsverhältnis als ausbeuterisch empfindet, dem ist es ja freigestellt, es selbst zu versuchen.
Im obigen Fall würde ich vorschlagen, einen 30 Stundenvertrag abzuschließen - und mehr Termine zusätzlich zu erbringen oder als Honorarkraft/Minjob in einer anderen Praxis. Dann lässt sich die Belastung steuern. Im übrigen kann es natürlich auch sein, dass man selbst langsamer arbeitet als andere - was nicht verwerflich ist - aber das kann man bei der Bezahlung nicht berücksichtigen. Das ist dann eben so.
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