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  1. Neue Beiträge Alle Foren Arbeit Klinik oder Praxis?

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Neues Thema
Klinik oder Praxis?
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Anonymer Teilnehmer
06.08.2023 22:31
Hallo zusammen,

ich überlege nach mehreren Jahren in einer Praxis in eine Klinik zu wechseln....
Mich stört zunehmend der 20 Minuten Takt in der Praxis.

Ist das Arbeiten in der Klinik da entspannter?
Was sind die Vor - und Nachteile im Klinikalltag?

Danke für eure Antworten 😊
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Hallo zusammen, ich überlege nach mehreren Jahren in einer Praxis in eine Klinik zu wechseln.... Mich stört zunehmend der 20 Minuten Takt in der Praxis. Ist das Arbeiten in der Klinik da entspannter? Was sind die Vor - und Nachteile im Klinikalltag? Danke für eure Antworten 😊
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bela13
07.08.2023 08:58
Hallo,
es ist natürlich abhängig in welche Art von Kliinik Du wechseln möchtest. Akutkrankenhaus, Rehaklinik, welche Fachrichtung etc. Es gibt große, kleine Teams, in vielen Kliniken ist diese Flexibilität bezüglich Arbeitsregelungen geringer (Urlaubsplanung, Arbeitszeitmodelle…). Ich arbeite in einer Klinik mit genau terminieren Patientenbehadlungen 30-45 Minuten, es gibt aber auch in Zeiten personeller Engpässe auch 20 Minuten Einheitlich. Ich mag die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, aber mich stört die starren Arbeitsstrukturen.
LG
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Hallo, es ist natürlich abhängig in welche Art von Kliinik Du wechseln möchtest. Akutkrankenhaus, Rehaklinik, welche Fachrichtung etc. Es gibt große, kleine Teams, in vielen Kliniken ist diese Flexibilität bezüglich Arbeitsregelungen geringer (Urlaubsplanung, Arbeitszeitmodelle…). Ich arbeite in einer Klinik mit genau terminieren Patientenbehadlungen 30-45 Minuten, es gibt aber auch in Zeiten personeller Engpässe auch 20 Minuten Einheitlich. Ich mag die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, aber mich stört die starren Arbeitsstrukturen. LG
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bela13 schrieb:

Hallo,
es ist natürlich abhängig in welche Art von Kliinik Du wechseln möchtest. Akutkrankenhaus, Rehaklinik, welche Fachrichtung etc. Es gibt große, kleine Teams, in vielen Kliniken ist diese Flexibilität bezüglich Arbeitsregelungen geringer (Urlaubsplanung, Arbeitszeitmodelle…). Ich arbeite in einer Klinik mit genau terminieren Patientenbehadlungen 30-45 Minuten, es gibt aber auch in Zeiten personeller Engpässe auch 20 Minuten Einheitlich. Ich mag die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, aber mich stört die starren Arbeitsstrukturen.
LG

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Eva
07.08.2023 09:07
Natürlich kann ich nur von der Klinik, in der ich arbeite, sprechen:
- 20 Minuten werden auch hier pro Patient gerechnet, allerdings brutto!
- Auseinandersetzung mit Arzt, Pflege, Verwaltung, Angehörigen, reichlich
Dokumentation und andere Bürokratie
- viel Arbeit im Team, hat Vor- und Nachteile
- Urlaub muss schon im Vorjahr geplant werden, ist oft eine hitzige Diskussion
- Wochenenddienste
- viele Tätigkeiten außerhalb der Therapie (geht teilweise in die Pflege)
- starke hierarchische Struktur
- regelmäßig interne Fobis
- zuverlässiges Einkommen, Weihnachtsgeld
- wie sicher der Arbeitsplatz ist, hängt von der Krankenhausreform ab
- 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, teilweise finanzielle Unterstützung der Fobis
- sehr gute betriebliche Gesundheitsförderung mit vielen Angeboten
- viele nette Events im Jahr (Feste, Ausflüge, Bezuschussung von Teamaktionen...)
- Bezuschussung 49 € Ticket, Fahrradleasing Bezuschussung, Unterstützung bei der
Kinderbetreuung
- Kantine
- Überstundenkonto, Arbeitszeitkonto
- betriebliche Altersversorgung
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Natürlich kann ich nur von der Klinik, in der ich arbeite, sprechen: - 20 Minuten werden auch hier pro Patient gerechnet, allerdings brutto! - Auseinandersetzung mit Arzt, Pflege, Verwaltung, Angehörigen, reichlich Dokumentation und andere Bürokratie - viel Arbeit im Team, hat Vor- und Nachteile - Urlaub muss schon im Vorjahr geplant werden, ist oft eine hitzige Diskussion - Wochenenddienste - viele Tätigkeiten außerhalb der Therapie (geht teilweise in die Pflege) - starke hierarchische Struktur - regelmäßig interne Fobis - zuverlässiges Einkommen, Weihnachtsgeld - wie sicher der Arbeitsplatz ist, hängt von der Krankenhausreform ab - 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, teilweise finanzielle Unterstützung der Fobis - sehr gute betriebliche Gesundheitsförderung mit vielen Angeboten - viele nette Events im Jahr (Feste, Ausflüge, Bezuschussung von Teamaktionen...) - Bezuschussung 49 € Ticket, Fahrradleasing Bezuschussung, Unterstützung bei der Kinderbetreuung - Kantine - Überstundenkonto, Arbeitszeitkonto - betriebliche Altersversorgung
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Eva schrieb:

Natürlich kann ich nur von der Klinik, in der ich arbeite, sprechen:
- 20 Minuten werden auch hier pro Patient gerechnet, allerdings brutto!
- Auseinandersetzung mit Arzt, Pflege, Verwaltung, Angehörigen, reichlich
Dokumentation und andere Bürokratie
- viel Arbeit im Team, hat Vor- und Nachteile
- Urlaub muss schon im Vorjahr geplant werden, ist oft eine hitzige Diskussion
- Wochenenddienste
- viele Tätigkeiten außerhalb der Therapie (geht teilweise in die Pflege)
- starke hierarchische Struktur
- regelmäßig interne Fobis
- zuverlässiges Einkommen, Weihnachtsgeld
- wie sicher der Arbeitsplatz ist, hängt von der Krankenhausreform ab
- 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, teilweise finanzielle Unterstützung der Fobis
- sehr gute betriebliche Gesundheitsförderung mit vielen Angeboten
- viele nette Events im Jahr (Feste, Ausflüge, Bezuschussung von Teamaktionen...)
- Bezuschussung 49 € Ticket, Fahrradleasing Bezuschussung, Unterstützung bei der
Kinderbetreuung
- Kantine
- Überstundenkonto, Arbeitszeitkonto
- betriebliche Altersversorgung

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Anonymer Teilnehmer
07.08.2023 13:44
Vielen Dank euch beiden für die tolle Rückmeldung!
Das hilft mir echt weiter👍
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Vielen Dank euch beiden für die tolle Rückmeldung! Das hilft mir echt weiter👍
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Anonymer Teilnehmer schrieb:

Vielen Dank euch beiden für die tolle Rückmeldung!
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holger302
08.08.2023 07:13
@bela13 In einer Praxis hat man , glaube ich, mehr Abwechslung und Freiheit. Gerade an hierarchischen Kliniken bist Du doch nur "Arbeitsmasse". die die Klappe zu halten hat und täglich das Murmeltier grüßt.
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[mention]bela13[/mention] In einer Praxis hat man , glaube ich, mehr Abwechslung und Freiheit. Gerade an hierarchischen Kliniken bist Du doch nur "Arbeitsmasse". die die Klappe zu halten hat und täglich das Murmeltier grüßt.
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holger302 schrieb:

@bela13 In einer Praxis hat man , glaube ich, mehr Abwechslung und Freiheit. Gerade an hierarchischen Kliniken bist Du doch nur "Arbeitsmasse". die die Klappe zu halten hat und täglich das Murmeltier grüßt.

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Mus Musculus
08.08.2023 12:30
@holger302 Kommt drauf an. Als ich in einem städtischen Krankenhaus gearbeitet habe, war das ziemlich genau so wie Eva und du es beschrieben haben.

Davor war ich allerdings bei einem Wohlfahrtsverband angestellt (inklusive Tarifvertrag) , der einen Vertrag mit einer Klinik für Onkologie und Palliativmedizin hatte. Dazu gehörte, dass wir nicht am Wochenende gearbeitet haben. 
Wir Physios haben also stationär gearbeitet, ein paar ambulante Patienten behandelt und sind in die Kurzzeitpflege auf dem gleichen Gelände gegangen.
Wir hatten bei der stationären Arbeit viele Gestaltungsfreiheiten, waren trotz Outsourcing fester Teil der Stationsteams, unser Urteil war gefragt und hatte Gewicht.
War ein sehr abwechslungsreiches aber auch sehr anspruchsvolles Arbeiten. Hat mich für mein ganzes späteres Berufsleben versaut, äh ich meine geprägt. 
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• holger302
[mention]holger302[/mention] Kommt drauf an. Als ich in einem städtischen Krankenhaus gearbeitet habe, war das ziemlich genau so wie Eva und du es beschrieben haben. Davor war ich allerdings bei einem Wohlfahrtsverband angestellt (inklusive Tarifvertrag) , der einen Vertrag mit einer Klinik für Onkologie und Palliativmedizin hatte. Dazu gehörte, dass wir nicht am Wochenende gearbeitet haben.  Wir Physios haben also stationär gearbeitet, ein paar ambulante Patienten behandelt und sind in die Kurzzeitpflege auf dem gleichen Gelände gegangen. Wir hatten bei der stationären Arbeit viele Gestaltungsfreiheiten, waren trotz Outsourcing fester Teil der Stationsteams, unser Urteil war gefragt und hatte Gewicht. War ein sehr abwechslungsreiches aber auch sehr anspruchsvolles Arbeiten. Hat mich für mein ganzes späteres Berufsleben versaut, äh ich meine geprägt. 
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Mus Musculus schrieb:

@holger302 Kommt drauf an. Als ich in einem städtischen Krankenhaus gearbeitet habe, war das ziemlich genau so wie Eva und du es beschrieben haben.

Davor war ich allerdings bei einem Wohlfahrtsverband angestellt (inklusive Tarifvertrag) , der einen Vertrag mit einer Klinik für Onkologie und Palliativmedizin hatte. Dazu gehörte, dass wir nicht am Wochenende gearbeitet haben. 
Wir Physios haben also stationär gearbeitet, ein paar ambulante Patienten behandelt und sind in die Kurzzeitpflege auf dem gleichen Gelände gegangen.
Wir hatten bei der stationären Arbeit viele Gestaltungsfreiheiten, waren trotz Outsourcing fester Teil der Stationsteams, unser Urteil war gefragt und hatte Gewicht.
War ein sehr abwechslungsreiches aber auch sehr anspruchsvolles Arbeiten. Hat mich für mein ganzes späteres Berufsleben versaut, äh ich meine geprägt. 

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Eva
25.08.2023 14:27
@holger302 mehr Freiheit - da bin ich ganz bei dir, mehr Abwechslung, da kann man drüber streiten, die Kreuzbandplastik, Lumbago, der Apoplex, etc. wird auch nicht jeden Tag neu erfunden
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• Lars van Ravenzwaaij
• Stefan Preißler
• holger302
[mention]holger302[/mention] mehr Freiheit - da bin ich ganz bei dir, mehr Abwechslung, da kann man drüber streiten, die Kreuzbandplastik, Lumbago, der Apoplex, etc. wird auch nicht jeden Tag neu erfunden
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Eva schrieb:

@holger302 mehr Freiheit - da bin ich ganz bei dir, mehr Abwechslung, da kann man drüber streiten, die Kreuzbandplastik, Lumbago, der Apoplex, etc. wird auch nicht jeden Tag neu erfunden

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Anonymer Teilnehmer schrieb:

Hallo zusammen,

ich überlege nach mehreren Jahren in einer Praxis in eine Klinik zu wechseln....
Mich stört zunehmend der 20 Minuten Takt in der Praxis.

Ist das Arbeiten in der Klinik da entspannter?
Was sind die Vor - und Nachteile im Klinikalltag?

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