Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
Rössle Reha ist ein renommiertes
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gestern ist mir ein Mallheur passiert. In einer Behandlung eines Schlaganfall-Patienten ist seine Hüfte luxiert. Er hat eine ca. 7 Jahre alte HTEP.
In der Behandlung wollte ich seine UEX etwas aufdehnen als Vorbereitung für folgende aktive Übungen und Bewegungsverbesserung bzw. -erhalt.
Die besagte Hüfte wurde bei 70-80° Flex gedehnt und plötzlich kam ein Knacken und der Patient schrie auf.
Ich glaube nicht, dass sie völlig luxiert war, da die Schmerzen schnell nachliesen wurden und vorsichtige geführte Bewegungen bald wieder möglich waren. Der Patient meinte auch selbst, dass es nicht so schlimm wie sonst war (sie war wohl schon oft luxiert und das hat er mir auch immer wieder gesagt, aber ich hab es wohl unterschätzt, da es schon länger nicht mehr der Fall war).
Daraufhin hatten wir den Notarzt gerufen.
Nun mache ich mir richtig schlimme Vorwürfe, weil das in meinen Augen nicht passieren darf! :angry:
Was sagt ihr dazu?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo
gestern ist mir ein Mallheur passiert. In einer Behandlung eines Schlaganfall-Patienten ist seine Hüfte luxiert. Er hat eine ca. 7 Jahre alte HTEP.
In der Behandlung wollte ich seine UEX etwas aufdehnen als Vorbereitung für folgende aktive Übungen und Bewegungsverbesserung bzw. -erhalt.
Die besagte Hüfte wurde bei 70-80° Flex gedehnt und plötzlich kam ein Knacken und der Patient schrie auf.
Ich glaube nicht, dass sie völlig luxiert war, da die Schmerzen schnell nachliesen wurden und vorsichtige geführte Bewegungen bald wieder möglich waren. Der Patient meinte auch selbst, dass es nicht so schlimm wie sonst war (sie war wohl schon oft luxiert und das hat er mir auch immer wieder gesagt, aber ich hab es wohl unterschätzt, da es schon länger nicht mehr der Fall war).
Daraufhin hatten wir den Notarzt gerufen.
Nun mache ich mir richtig schlimme Vorwürfe, weil das in meinen Augen nicht passieren darf! :angry:
Was sagt ihr dazu?
War es die betroffene Seite? Luxieren bei reiner Flex? :unamused: Selbst reponiert ...
Kling alles ein wenig mysteriüx ...
Protokoll schreiben, Haftpflichtversicherung anrufen, abwarten, was der Arzt sagt, Pat. nicht mehr behandeln.
Gruß eska
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-warum?? Dehnst du nicht z.b. den Rectus femoris über einer liegenden K-TEP ??
Warum sollte ich nicht über ein Kunstgelenk dehnen, wenn das Gelenk das doch hergibt? Klar dehnt man nicht über die Gelenkbeweglichkeit hinaus, aber wenn das Gelenk frei ist und durch den Muskeltonus behindert wird, dehne ich ganz klar (-sanft!-) die Muskulatur darüber, ich persönlich mit PIR (gut, Sinn des Dehnens, anderes Thema) - aber dass es eine KI sein soll, trifft m.E nicht zu!
LG :wink:
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limone schrieb:
"DEHNEN über ein Kunstgelenk ist absolute KI"
-warum?? Dehnst du nicht z.b. den Rectus femoris über einer liegenden K-TEP ??
Warum sollte ich nicht über ein Kunstgelenk dehnen, wenn das Gelenk das doch hergibt? Klar dehnt man nicht über die Gelenkbeweglichkeit hinaus, aber wenn das Gelenk frei ist und durch den Muskeltonus behindert wird, dehne ich ganz klar (-sanft!-) die Muskulatur darüber, ich persönlich mit PIR (gut, Sinn des Dehnens, anderes Thema) - aber dass es eine KI sein soll, trifft m.E nicht zu!
LG :wink:
Ich denke, mab meint eben einfach, daß die Flex schwer ging und sie ein bischen mit Druck reingegangen ist.
Welche Muskulatur sollte bei Flex 70/80° GEDEHNT sein? Da wird wohl kaum eine passive Insuffizienz vorliegen.
Aber ok - ist nicht das Thema.
Gruß eska
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eska schrieb:
Wenn du eine PIR grundsätzlich mit Dehnen gleichsetzt, meinen wir nicht das gleiche. Auch wenn ich das nachvollziehen kann. Auch eine Querfriktion kann "dehnen". Dieses Dehnen ist natürlich keine KI, passives schon.
Ich denke, mab meint eben einfach, daß die Flex schwer ging und sie ein bischen mit Druck reingegangen ist.
Welche Muskulatur sollte bei Flex 70/80° GEDEHNT sein? Da wird wohl kaum eine passive Insuffizienz vorliegen.
Aber ok - ist nicht das Thema.
Gruß eska
Berufshaftpflicht übernehmen lassen! Zweifle nicht! Tue!
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Ringgeist schrieb:
Mach dich nicht verrückt! Fehler sind dafür da, dass man sie macht und aus ihnen lernt!
Berufshaftpflicht übernehmen lassen! Zweifle nicht! Tue!
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eska schrieb:
Bei 70-80° gedehnt? :unamused: Was hast du da gedehnt? DEHNEN über ein Kunstgelenk ist absolute KI, allerdings sind mit DEHNstellungen mit den Maßen nicht bekannt.
War es die betroffene Seite? Luxieren bei reiner Flex? :unamused: Selbst reponiert ...
Kling alles ein wenig mysteriüx ...
Protokoll schreiben, Haftpflichtversicherung anrufen, abwarten, was der Arzt sagt, Pat. nicht mehr behandeln.
Gruß eska
Wichtig ist, dass Du alles tust, um das wieder ins Lot zu bringen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Was auch immer genau passiert ist: jeder macht Fehler. Auch die, die unter die Kategorie "darf nicht passieren" fallen. Dafür ist man versichert.
Wichtig ist, dass Du alles tust, um das wieder ins Lot zu bringen.
danke für ure ielen Meinungen. Ich hab ehrlich gesagt damit gerechnet, dass ihr alle total entsetzt seid und mir ratet, den Beruf zu verlassen.
Von KI. was das Dehnen innnerhalb des erlaubten Bewegungsausmaßes angeht, habe ich auch noch nie was gehört.
Medico, was meinst du mit "wieder ins Lot bringen"?
Bisher habe ich meinem AG nix von erzählt. Sollte ich das machen?
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ja und zwar sofort. Nur er kann der Haftpflichtversicherung gegenüber den Schaden melden( Meldefrist) und ensprechende Anträge ausfüllen.
Auch wenn du es als tierisch peinlich empfindest, gehört es zum Lebensrisiko, Fehler zu machen. Nur die anschliessenden Aktionen sollten offen und ehrlich ablaufen. Versuchst Du es zu vertuschen, verlierst Du neben des Respektes des Patienten auch noch das Vertrauen Deines Arbeitgebers.
VlG
Monika
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mosaik schrieb:
Hallo,
ja und zwar sofort. Nur er kann der Haftpflichtversicherung gegenüber den Schaden melden( Meldefrist) und ensprechende Anträge ausfüllen.
Auch wenn du es als tierisch peinlich empfindest, gehört es zum Lebensrisiko, Fehler zu machen. Nur die anschliessenden Aktionen sollten offen und ehrlich ablaufen. Versuchst Du es zu vertuschen, verlierst Du neben des Respektes des Patienten auch noch das Vertrauen Deines Arbeitgebers.
VlG
Monika
Deine Reihenfolge ist:
1. Potenziellen Schaden dem AG anzeigen
2. Anweisungen der Haftpflichtversicherung abwarten und KEINE eigenen Schritte unternehmen.
Wie ist der aktuelle Zustand des Patienten?
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ins Lot bringen meint, Verantwortung zu übernehmen, wenn man einen Fehler gemacht hat. Das bist Du dem Patienten schuldig, denn der möglicherweise entstandene Schaden kann über Versicherungen reguliert werden. Tust Du das nicht, ist der Patient ein zweites Mal im Nachteil. Das darf nicht sein.
Deine Reihenfolge ist:
1. Potenziellen Schaden dem AG anzeigen
2. Anweisungen der Haftpflichtversicherung abwarten und KEINE eigenen Schritte unternehmen.
Wie ist der aktuelle Zustand des Patienten?
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Eva schrieb:
und den Fall möglichst zeitnah dokumentieren ...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
danke für ure ielen Meinungen. Ich hab ehrlich gesagt damit gerechnet, dass ihr alle total entsetzt seid und mir ratet, den Beruf zu verlassen.
Von KI. was das Dehnen innnerhalb des erlaubten Bewegungsausmaßes angeht, habe ich auch noch nie was gehört.
Medico, was meinst du mit "wieder ins Lot bringen"?
Bisher habe ich meinem AG nix von erzählt. Sollte ich das machen?
nach einem Unfall mussst du erstmal einen Unfallbericht schreiben und diesen an die Haftpflichtversicherung von deinem Arbeitgeber schicken und zwar so schnell wie möglich. Wichtig ist auch eine Lückenlose Dokumentation von vorherigen Behandlungen, wobei es da natürlich gut wäre wenn du diese Dehnung schon mal durchgeführt hättest. Ansonsten ist die Gegenseite am Zug dir einen Behandlungsfehler nachzuweisen und das wird schwierig. Laut deiner Schilderung hier hast du eine Dehnung von 70 bis 80 Grad Hüftflexion durchgeführt ? Damit hast du nichts falsch gemacht. Erlaubt sind bis 90 Grad Hüftflexion, außer der Operatuer gibt etwas anderes vor. Das man mit dem nötigen Feingefühl an die Dehnug herangeht versteht sich von selbst ist aber schwer mess und nachweisbar. Mir sind keine Leitlinien bekannt das man nicht über die 70/80 grad dehnen darf. Sicherlich ist es für den Patienten und dich eine äuserst unagenheme Geschichte aber ich denke das außer dieser Erfahrung nichts an dir haften bleibt.
Also Kopf hoch und lass dir nicht einreden das es deine Schuld war!
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das war bestimmt ein schreckliches Erlebnis!
Als ich vor über zwanzig Jahren im Praktikum war, zeigte mir eine Kollegin das Umsetzen eines Hemipatienten auf der Neuro. Es gab ein berstendes Geräusch und seine Tep war im Schaft herausgebrochen, trotz Drehscheibe unter den Füßen. Es kam sofort der Arzt und der hat in meinen Augen super reagiert. Er meinte, sie haben das Risiko der Mobilisation auf sich genommmen und verantwortungsbewußt gehandelt. Hätten wir den Patienten liegen gelassen, hätte er womöglich eine Thrombose, Embolie oder Pneumonie bekommen. Und das ist genau der Punkt: Macht man nichts, geht man scheinbar kein Risiko ein, aber in Wirklichkeit hat auch das Nichtstum Konsequenzen.
Ich wünsche Dir verständnisvolle Menschen um dich rum und weiterhin viel Spaß bei der Arbeit!
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rapunzeli 30 schrieb:
Hallo mab,
das war bestimmt ein schreckliches Erlebnis!
Als ich vor über zwanzig Jahren im Praktikum war, zeigte mir eine Kollegin das Umsetzen eines Hemipatienten auf der Neuro. Es gab ein berstendes Geräusch und seine Tep war im Schaft herausgebrochen, trotz Drehscheibe unter den Füßen. Es kam sofort der Arzt und der hat in meinen Augen super reagiert. Er meinte, sie haben das Risiko der Mobilisation auf sich genommmen und verantwortungsbewußt gehandelt. Hätten wir den Patienten liegen gelassen, hätte er womöglich eine Thrombose, Embolie oder Pneumonie bekommen. Und das ist genau der Punkt: Macht man nichts, geht man scheinbar kein Risiko ein, aber in Wirklichkeit hat auch das Nichtstum Konsequenzen.
Ich wünsche Dir verständnisvolle Menschen um dich rum und weiterhin viel Spaß bei der Arbeit!
Du kannst auch nicht jeden Pat. wie ein rohes ei behandeln.
Lerne drauß und rede mit dem Pat . Besuche ihn und bringe Blumen mit und entschuldige dich noch mal. Aber warum entschuldigen ! Zeige einfach Interesse. Und gib ihm Adresse mit wo er sich hin wenden kann.
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Pinguin0205 schrieb:
Bleib Locker, so etwas kann passieren. Das ist total normal und menschlich. Niemand ich allwissend. Keiner kann alles so umsetzten.
Du kannst auch nicht jeden Pat. wie ein rohes ei behandeln.
Lerne drauß und rede mit dem Pat . Besuche ihn und bringe Blumen mit und entschuldige dich noch mal. Aber warum entschuldigen ! Zeige einfach Interesse. Und gib ihm Adresse mit wo er sich hin wenden kann.
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Honzi schrieb:
Hallo,
nach einem Unfall mussst du erstmal einen Unfallbericht schreiben und diesen an die Haftpflichtversicherung von deinem Arbeitgeber schicken und zwar so schnell wie möglich. Wichtig ist auch eine Lückenlose Dokumentation von vorherigen Behandlungen, wobei es da natürlich gut wäre wenn du diese Dehnung schon mal durchgeführt hättest. Ansonsten ist die Gegenseite am Zug dir einen Behandlungsfehler nachzuweisen und das wird schwierig. Laut deiner Schilderung hier hast du eine Dehnung von 70 bis 80 Grad Hüftflexion durchgeführt ? Damit hast du nichts falsch gemacht. Erlaubt sind bis 90 Grad Hüftflexion, außer der Operatuer gibt etwas anderes vor. Das man mit dem nötigen Feingefühl an die Dehnug herangeht versteht sich von selbst ist aber schwer mess und nachweisbar. Mir sind keine Leitlinien bekannt das man nicht über die 70/80 grad dehnen darf. Sicherlich ist es für den Patienten und dich eine äuserst unagenheme Geschichte aber ich denke das außer dieser Erfahrung nichts an dir haften bleibt.
Also Kopf hoch und lass dir nicht einreden das es deine Schuld war!
Gruß eska
[bearbeitet am 06.03.13 18:22]
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eska schrieb:
Naja, Blumen finde ich jetzt etwas übertrieben ...
Gruß eska
[bearbeitet am 06.03.13 18:22]
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Pinguin0205 schrieb:
Ja oder irgend etwas !!!! Lass dir was einfallen.
Habe eben bei dem Patienten angerufen. Die Hüfte war tatsächlich draußen, sie wurde wieder eingerenkt und dann war er noch 2 Tage im KH.
Nun geht es ihm wieder besser
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mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
..na, das ist doch schön. Und wenn es zuvor schon ein paarmal passiert war, ist es wenige Deine behandlung als ein primäres Einbauproblem.
mfg hgb :blush:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Da es aber in meiner Behandlung passiert ist, macht man sich schon Vorwürfe... naja... nun ist es ja auch egal... dem Patienten geht es besser und ich muss sie nicht mehr behandeln. Ist auch wirklich besser so. Nach der Erfahrung hätten sich weiterte Behandlungen eh komisch und nicht richtig angefühlt.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, ich melde mich nun mal wieder.
Habe eben bei dem Patienten angerufen. Die Hüfte war tatsächlich draußen, sie wurde wieder eingerenkt und dann war er noch 2 Tage im KH.
Nun geht es ihm wieder besser
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