Für meine Praxis in Brühl suche
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
Berufserfahrung.
Ich biete:
- ein gutes Gehalt
- gute Nahverkehrsanbindung
- flexible Arbeitszeiten
- Urlaub frei planbar
- selbständiges Arbeiten
Du bringst mit:
- Freude am Beruf
- den Willen dich
weiterzuentwickeln
- bestenfalls Erfahrung/Fortbildung
in Manuelle The...
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
Berufserfahrung.
Ich biete:
- ein gutes Gehalt
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- flexible Arbeitszeiten
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Du bringst mit:
- Freude am Beruf
- den Willen dich
weiterzuentwickeln
- bestenfalls Erfahrung/Fortbildung
in Manuelle The...
Ich bin 47.J PT seit 1997 mit Bobath Erwachsene u.Man.Lymphdrainage u.Rehasport .arbeite in einer kleinen Praxis im Ruhrpott im 25min Takt .
Bin 1 Jahr jetzt da..
Danke für eure evtl Meinungen u.Antworten !
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Frage an euch !Kann ich wohl zur Zeit einen Stundenlohn von 17 eur fordern 'anfragen ' ?
Ich bin 47.J PT seit 1997 mit Bobath Erwachsene u.Man.Lymphdrainage u.Rehasport .arbeite in einer kleinen Praxis im Ruhrpott im 25min Takt .
Bin 1 Jahr jetzt da..
Danke für eure evtl Meinungen u.Antworten !
Bei hauptsächlich Bobath sogar eher 20 ...
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RoFo schrieb:
Unter 18,50 würde ich nicht mehr gehen bei diesen Qualifikationen.
Bei hauptsächlich Bobath sogar eher 20 ...
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BSHH schrieb:
Natürlich kannst du das! Mindestens 18 Euro sollten es schon sein.
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484 schrieb:
20 euro da fängt es an , .... du bist gut ausgebildet. Hallo was für eine Frage 17 Euro sind zu wenig. Viel Glück
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kvet schrieb:
Wenn du möchtest, kannst du mich per PN anschreiben!
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Ich sehe bei deiner Qualifikation und Berufserfahrung auch 20 € als angemessen an.
Wieso spielt die Berufserfahrung eine so große Rolle? Qualifikation ja, aber Berufserfahrung? Die Einnahmen bleiben ja die gleichen.
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Jan Herrmann schrieb:
M.Graßmann schrieb:
Ich sehe bei deiner Qualifikation und Berufserfahrung auch 20 € als angemessen an.
Wieso spielt die Berufserfahrung eine so große Rolle? Qualifikation ja, aber Berufserfahrung? Die Einnahmen bleiben ja die gleichen.
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PT-Morris schrieb:
Nur auf den Umsatz zu gucken ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Spricht aber Bände dafür, dass es in diesem Beruf keine erwähnenswerte Entwicklungsmöglichkeit gibt. Neben der schlechten Bezahlung der Grund, warum einige junge Kolleginnen dem Beruf den Rücken kehren. Schade.
PT-Morris schrieb am 02.11.2020 07:37:
Nur auf den Umsatz zu gucken ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Spricht aber Bände dafür, dass es in diesem Beruf keine erwähnenswerte Entwicklungsmöglichkeit gibt. Neben der schlechten Bezahlung der Grund, warum einige junge Kolleginnen dem Beruf den Rücken kehren. Schade.
Man kann die Gesetzmäßigkeiten der Betriebswirtschaftslehre leider nicht aushebeln, zumindest nicht, wenn man noch etwas länger am Markt bleiben möchte. Dann müssten die Kassen bei erfahrenen Therapeuten besser bezahlen als bei unerfahren. :wink: -> Bitte mal dahingehend an die Verbände herantreten. Durch Qualifizierung (MT, KG-ZNS, ...) lässt sich aber einiges bewerkstelligen.
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Jan Herrmann schrieb:
PT-Morris schrieb:
PT-Morris schrieb am 02.11.2020 07:37:
Nur auf den Umsatz zu gucken ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Spricht aber Bände dafür, dass es in diesem Beruf keine erwähnenswerte Entwicklungsmöglichkeit gibt. Neben der schlechten Bezahlung der Grund, warum einige junge Kolleginnen dem Beruf den Rücken kehren. Schade.
Man kann die Gesetzmäßigkeiten der Betriebswirtschaftslehre leider nicht aushebeln, zumindest nicht, wenn man noch etwas länger am Markt bleiben möchte. Dann müssten die Kassen bei erfahrenen Therapeuten besser bezahlen als bei unerfahren. :wink: -> Bitte mal dahingehend an die Verbände herantreten. Durch Qualifizierung (MT, KG-ZNS, ...) lässt sich aber einiges bewerkstelligen.
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PT-Morris schrieb:
Und nicht einmal die Zertifikate bringen was. Kennen wir doch alle. Einer hat ein MT Zertifikat und alle behandeln drauf. Hatte man ja in der Ausbildung. Das Berufsbild mit den Leistungsbeschreibungen der Rahmenverträge gibt einfach wenig Entwicklungsspielraum. Deshalb geht es dann irgendwann in die Pilates und Co. Selbstzahlerangebote.
PT-Morris schrieb am 02.11.2020 09:17:
... Einer hat ein MT Zertifikat und alle behandeln drauf. Hatte man ja in der Ausbildung. ...
Das ist dann Betrug und eine Straftat. :scream:
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Jan Herrmann schrieb:
PT-Morris schrieb:
PT-Morris schrieb am 02.11.2020 09:17:
... Einer hat ein MT Zertifikat und alle behandeln drauf. Hatte man ja in der Ausbildung. ...
Das ist dann Betrug und eine Straftat. :scream:
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M.Graßmann schrieb:
Ich sehe bei deiner Qualifikation und Berufserfahrung auch 20 € als angemessen an.
Konservative Überschlägige Bsp.rechnung: früher Jahresumsatz/VZ Mitarbeiter 50 000 Euro. Heute 75 000 Euro. Zuwachs 25 000 Euro. Von dem Zuwachs gibt der PI 65% an den AN weiter (wie bei einem FM). Also 16 000 Euro. 16 000/1600 Arbeitsstunden pro Jahr = 10 Euro. In meinem Fall könnte also der PI mir 10 Euro mehr zahlen, sprich 24 Euro, hat dabei selbst noch 9000 Euro an Mehrumsatz, bzw. Inflationsausgleich und alle sind zufrieden. Aber leider ist das nicht so. Die Gehaltsangebote sind immer noch ein Trauerspiel und am assozialsten verhalten sich die PI im ehemaligen Sozialistenstaat im Osten. Da hat man halt als Physio schon immer schlechter verdient als im Westen und deshalb läuft das dort so weiter, weil die AN-Physios nicht mehr einfordern.
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kroetzi schrieb:
Jetzt kommt bestimmt wieder von irgendwoher der Aufschrei: " Aber im Osten wird auch meist nur im 30 min Takt gearbeitet und deswegen kann auch kein höheres Gehalt als 13-14 € gezahlt werden."
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Else2805 schrieb:
Als es für KG 14 Euro und MT 17 Euro gab (früher), hatte ich einen Bruttostundenlohn von 14 Euro. Jetzt gibt es für diese Heilmittel bundesweit 50% mehr (heute). Am meisten hat der Osten profitiert. Da gabs mal für KG 10 Euro.
Konservative Überschlägige Bsp.rechnung: früher Jahresumsatz/VZ Mitarbeiter 50 000 Euro. Heute 75 000 Euro. Zuwachs 25 000 Euro. Von dem Zuwachs gibt der PI 65% an den AN weiter (wie bei einem FM). Also 16 000 Euro. 16 000/1600 Arbeitsstunden pro Jahr = 10 Euro. In meinem Fall könnte also der PI mir 10 Euro mehr zahlen, sprich 24 Euro, hat dabei selbst noch 9000 Euro an Mehrumsatz, bzw. Inflationsausgleich und alle sind zufrieden. Aber leider ist das nicht so. Die Gehaltsangebote sind immer noch ein Trauerspiel und am assozialsten verhalten sich die PI im ehemaligen Sozialistenstaat im Osten. Da hat man halt als Physio schon immer schlechter verdient als im Westen und deshalb läuft das dort so weiter, weil die AN-Physios nicht mehr einfordern.
Ich erwirtschafte einen realen Jahresumsatz von ca. 75.000 Euro (Teilzeit, inklusive Urlaub, Feiertage, pauschal 1 Woche Krankheit, Terminausfall), d.h. auf 12 Monate gerechnet einen durchschnittlichen Monatsumsatz von ca. 6250 Euro. Mein Bruttolohn beträgt knapp 3000 Euro. Ich arbeite in einer mittelgroßen Stadt mit einigen anderen Arbeitnehmern zusammen. Also hat der Chef allein durch mich im Schnitt 2.650 Euro monatlich zur Verfügung, um Kosten der Praxis zu decken. Rechnet man das jetzt auf einige Angestellte hoch (auch Vollzeitkräfte), kann ich mir nur schwer vorstellen, wo eine Praxis so viel Geld kosten soll. In unserer Praxis dürfte das ca. 15.000 bis 20.000 Euro monatlich an möglichem Kapital (bereits nach Abzug der AN-Kosten) zur Deckung der Praxiskosten sein (inklusive Gewinn für den AG). Das erscheint mir viel Geld für Praxismiete, Anmeldekraft, Büroartikel, Massagelotion etc..
Allerdings habe ich nie eine Praxis geführt, habe also keinen direkten Einblick in alle anfallenden Praxiskosten.
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Dodo schrieb:
Ca 60% bekommt auch ein Freier Mitarbeiter. Dann mach doch das. Dann hat der Chef nicht das Risiko und alle sind zu frieden. Solange das Risiko beim Inhaber liegt, sind 60% vom Umsatz Zuviel.
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kroetzi schrieb:
Naja ich denke mit 60 % findest du heute keinen FM mehr. Das war einmal.
Ich bin in der glücklicken Lage sowieso sehr gut bezahlt zu werden. Aber grundsätzlich finde ich sollten Arbeitnehmer ca. 50% des realen von ihnen erwirtschafteten Umsatzes als Bruttolohn erhalten. Zum einen fühlt es sich einfach fair an, wenn zwei "Parteien" beteiligt sind, dass auch hälftig geteilt wird (der AN erwirtschaftet den Umsatz , der AG stellt die Vorraussetzungen dafür bereit (Räume, Terminierung, etc.). Der Arbeitgeber muss zwar noch 20% auf den Bruttolohn an Sozialabgaben leisten, der AN muss aber das gleiche von seinem Bruttolohn abtreten. Der AG müsste also insgesamt 60% des Umsatzes für den AN aufwenden und hat 40% des Umsatzes für alle anderen Ausgaben bzw. einen kleinen Gewinn übrig.
Ich erwirtschafte einen realen Jahresumsatz von ca. 75.000 Euro (Teilzeit, inklusive Urlaub, Feiertage, pauschal 1 Woche Krankheit, Terminausfall), d.h. auf 12 Monate gerechnet einen durchschnittlichen Monatsumsatz von ca. 6250 Euro. Mein Bruttolohn beträgt knapp 3000 Euro. Ich arbeite in einer mittelgroßen Stadt mit einigen anderen Arbeitnehmern zusammen. Also hat der Chef allein durch mich im Schnitt 2.650 Euro monatlich zur Verfügung, um Kosten der Praxis zu decken. Rechnet man das jetzt auf einige Angestellte hoch (auch Vollzeitkräfte), kann ich mir nur schwer vorstellen, wo eine Praxis so viel Geld kosten soll. In unserer Praxis dürfte das ca. 15.000 bis 20.000 Euro monatlich an möglichem Kapital (bereits nach Abzug der AN-Kosten) zur Deckung der Praxiskosten sein (inklusive Gewinn für den AG). Das erscheint mir viel Geld für Praxismiete, Anmeldekraft, Büroartikel, Massagelotion etc..
Allerdings habe ich nie eine Praxis geführt, habe also keinen direkten Einblick in alle anfallenden Praxiskosten.
Mach doch am besten gleich morgen Deine eigene Praxis auf. Da kannst Du diese "halbgegorene Sichtweise" (das ist noch sehr milde ausgedrückt) gleich in die Tat umsetzen. Was hindert Dich denn?
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Jan Herrmann schrieb:
christian397 schrieb:
Ich bin in der glücklicken Lage sowieso sehr gut bezahlt zu werden. Aber grundsätzlich finde ich sollten Arbeitnehmer ca. 50% des realen von ihnen erwirtschafteten Umsatzes als Bruttolohn erhalten. Zum einen fühlt es sich einfach fair an, wenn zwei "Parteien" beteiligt sind, dass auch hälftig geteilt wird (der AN erwirtschaftet den Umsatz , der AG stellt die Vorraussetzungen dafür bereit (Räume, Terminierung, etc.). Der Arbeitgeber muss zwar noch 20% auf den Bruttolohn an Sozialabgaben leisten, der AN muss aber das gleiche von seinem Bruttolohn abtreten. Der AG müsste also insgesamt 60% des Umsatzes für den AN aufwenden und hat 40% des Umsatzes für alle anderen Ausgaben bzw. einen kleinen Gewinn übrig.
Ich erwirtschafte einen realen Jahresumsatz von ca. 75.000 Euro (Teilzeit, inklusive Urlaub, Feiertage, pauschal 1 Woche Krankheit, Terminausfall), d.h. auf 12 Monate gerechnet einen durchschnittlichen Monatsumsatz von ca. 6250 Euro. Mein Bruttolohn beträgt knapp 3000 Euro. Ich arbeite in einer mittelgroßen Stadt mit einigen anderen Arbeitnehmern zusammen. Also hat der Chef allein durch mich im Schnitt 2.650 Euro monatlich zur Verfügung, um Kosten der Praxis zu decken. Rechnet man das jetzt auf einige Angestellte hoch (auch Vollzeitkräfte), kann ich mir nur schwer vorstellen, wo eine Praxis so viel Geld kosten soll. In unserer Praxis dürfte das ca. 15.000 bis 20.000 Euro monatlich an möglichem Kapital (bereits nach Abzug der AN-Kosten) zur Deckung der Praxiskosten sein (inklusive Gewinn für den AG). Das erscheint mir viel Geld für Praxismiete, Anmeldekraft, Büroartikel, Massagelotion etc..
Allerdings habe ich nie eine Praxis geführt, habe also keinen direkten Einblick in alle anfallenden Praxiskosten.
Mach doch am besten gleich morgen Deine eigene Praxis auf. Da kannst Du diese "halbgegorene Sichtweise" (das ist noch sehr milde ausgedrückt) gleich in die Tat umsetzen. Was hindert Dich denn?
In meinem Angestelltenverhältnis habe ich eine Entlohnung, die knapp 50% des Umsatzes entspricht. Somit ist das für mich in Ordnung. Wenn ich allerdings auf Arbeitsangebote angewiesen wäre, die teilweise auf physio.de angeboten werden, würde ich mich wahrscheinlich wirklich selbstständig machen oder einen ganz anderen Beruf wählen
Möchtest du deine Ansicht zur "halbgegorenen Sichtweise" etwas erläutern? Vielleicht habe ich ja das eine oder andere vergessen. Oder geht es lediglich um die Gewinnspanne für den AG? Dieser Variable sind natürlich keine Grenzen gesetzt.
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christian397 schrieb:
Die Antwort erhältst du in dem ersten Satz meines Postings:
In meinem Angestelltenverhältnis habe ich eine Entlohnung, die knapp 50% des Umsatzes entspricht. Somit ist das für mich in Ordnung. Wenn ich allerdings auf Arbeitsangebote angewiesen wäre, die teilweise auf physio.de angeboten werden, würde ich mich wahrscheinlich wirklich selbstständig machen oder einen ganz anderen Beruf wählen
Möchtest du deine Ansicht zur "halbgegorenen Sichtweise" etwas erläutern? Vielleicht habe ich ja das eine oder andere vergessen. Oder geht es lediglich um die Gewinnspanne für den AG? Dieser Variable sind natürlich keine Grenzen gesetzt.
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Jan Herrmann schrieb:
Aus meiner Sicht schließt Du pauschal von Dir auf die Allgemeinheit. Das funktioniert so nicht. Ca. Faustwert 1/3 des Umsatzes kann als Brutto weitergegeben werden. Das gilt auch nicht für alle Praxen. Man muss sich den Einzelfall anschauen. 50% ist Harakiri für den PI. Es sei denn er will eh die Rente durch Überarbeitung nicht erreichen.
"Der Blinde erklärt die Farben."
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Jan Herrmann schrieb:
Mir ist noch was dazu eingefallen, was mein ehem. Kollege häufig gesagt hat. Jetzt weiß ich was er damit meinte.
"Der Blinde erklärt die Farben."
von deinen 2650€, die du deinem Chef "erwirtschaftetst", zahlt er
- deine Lohnnebenkosten (20% Sozialabgaben+AG-Anteil deiner KV) sowie die BG-Versicherung für dich
- sämtliche laufenden Kosten der Praxis (abseits von Miete, Anmeldkraft und Büroartikel/ Verbrauchsartikel) wären da noch Kreditrückzahlung, Versicherungen, größere Anschaffungen (Technik, Liegen, Sicherheit...), Telefon, Verwaltung (Abrechnungszentrum, Softwarekosten, Datenspeicherung und-transfer...), Energie (Licht, Strom,Wäsche,Telefon,PC), Firmenflotte für HB (Leasing/Kauf/Versicherung, tanken, Werkstatt, Schäden daran, Benzin), Reparaturen (vom Lichtschalter über Liegenmechanik bis Fenstergriff)
- Werbung (auch Homepage)
- Fortbildungen und Zertifikate (zB auch BG-Lehrgänge für Arbeitsschutz/Sicherheit), um den Standort zu erhalten
- 100% Lohnfortzahlung, wenn du krank bist und 0 erwirtschaftest, aber von der KK bekommt er x% deines Lohnes als Umlage)
- Rücklagen für Engpässe
Sicher ist einiges steuerlich absetzbar, aber eben NUR absetzbar, erstmal fällt es als Kosten an.
Das soll kein Lamenti werden, nur ein Augenöffner.
Freu dich über dein gutes Gehalt, es ist aber leider nicht repräsentativ und wirtschaftlich darstellbar. Vielleicht hat Dein Chef aber auch einfach noch zusätzliche Einnahmen, von denen du nix weißt (oder deren Höhe du nicht kennst) und bezahlt dich als Wertschätzung deiner Arbeit so gut. Verdienen die anderen Physios dort auch nach dieser Rechnung?
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Neuling schrieb:
Laß mich dir freundlich auf die Sprünge helfen ( die Liste ist bestimmt noch nicht vollständig):
von deinen 2650€, die du deinem Chef "erwirtschaftetst", zahlt er
- deine Lohnnebenkosten (20% Sozialabgaben+AG-Anteil deiner KV) sowie die BG-Versicherung für dich
- sämtliche laufenden Kosten der Praxis (abseits von Miete, Anmeldkraft und Büroartikel/ Verbrauchsartikel) wären da noch Kreditrückzahlung, Versicherungen, größere Anschaffungen (Technik, Liegen, Sicherheit...), Telefon, Verwaltung (Abrechnungszentrum, Softwarekosten, Datenspeicherung und-transfer...), Energie (Licht, Strom,Wäsche,Telefon,PC), Firmenflotte für HB (Leasing/Kauf/Versicherung, tanken, Werkstatt, Schäden daran, Benzin), Reparaturen (vom Lichtschalter über Liegenmechanik bis Fenstergriff)
- Werbung (auch Homepage)
- Fortbildungen und Zertifikate (zB auch BG-Lehrgänge für Arbeitsschutz/Sicherheit), um den Standort zu erhalten
- 100% Lohnfortzahlung, wenn du krank bist und 0 erwirtschaftest, aber von der KK bekommt er x% deines Lohnes als Umlage)
- Rücklagen für Engpässe
Sicher ist einiges steuerlich absetzbar, aber eben NUR absetzbar, erstmal fällt es als Kosten an.
Das soll kein Lamenti werden, nur ein Augenöffner.
Freu dich über dein gutes Gehalt, es ist aber leider nicht repräsentativ und wirtschaftlich darstellbar. Vielleicht hat Dein Chef aber auch einfach noch zusätzliche Einnahmen, von denen du nix weißt (oder deren Höhe du nicht kennst) und bezahlt dich als Wertschätzung deiner Arbeit so gut. Verdienen die anderen Physios dort auch nach dieser Rechnung?
Wieviel die anderen Angestellten verdienen weiss ich nicht.
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christian397 schrieb:
Hallo Neuling, danke für deine Antwort. Die Kosten, die du oben erwähnst hatte ich schon grob im Blick, wobei das eine oder andere bei unserer Praxis nicht der Fall ist (Firmenflotte für HBs z.B.). Wie ich in meinem Beitrag bereits geschrieben habe, wundert mich nur, wo das Geld bei der Summe der Umsätze aller Arbeitnehmer hingeht. 15-20k pro Monat muss man erstmal los werden .
Wieviel die anderen Angestellten verdienen weiss ich nicht.
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Jan Herrmann schrieb:
Mach Dich gleich nächsten Monat selbstständig und zeige es allen.
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christian397 schrieb:
Ich bin in der glücklicken Lage sowieso sehr gut bezahlt zu werden. Aber grundsätzlich finde ich sollten Arbeitnehmer ca. 50% des realen von ihnen erwirtschafteten Umsatzes als Bruttolohn erhalten. Zum einen fühlt es sich einfach fair an, wenn zwei "Parteien" beteiligt sind, dass auch hälftig geteilt wird (der AN erwirtschaftet den Umsatz , der AG stellt die Vorraussetzungen dafür bereit (Räume, Terminierung, etc.). Der Arbeitgeber muss zwar noch 20% auf den Bruttolohn an Sozialabgaben leisten, der AN muss aber das gleiche von seinem Bruttolohn abtreten. Der AG müsste also insgesamt 60% des Umsatzes für den AN aufwenden und hat 40% des Umsatzes für alle anderen Ausgaben bzw. einen kleinen Gewinn übrig.
Ich erwirtschafte einen realen Jahresumsatz von ca. 75.000 Euro (Teilzeit, inklusive Urlaub, Feiertage, pauschal 1 Woche Krankheit, Terminausfall), d.h. auf 12 Monate gerechnet einen durchschnittlichen Monatsumsatz von ca. 6250 Euro. Mein Bruttolohn beträgt knapp 3000 Euro. Ich arbeite in einer mittelgroßen Stadt mit einigen anderen Arbeitnehmern zusammen. Also hat der Chef allein durch mich im Schnitt 2.650 Euro monatlich zur Verfügung, um Kosten der Praxis zu decken. Rechnet man das jetzt auf einige Angestellte hoch (auch Vollzeitkräfte), kann ich mir nur schwer vorstellen, wo eine Praxis so viel Geld kosten soll. In unserer Praxis dürfte das ca. 15.000 bis 20.000 Euro monatlich an möglichem Kapital (bereits nach Abzug der AN-Kosten) zur Deckung der Praxiskosten sein (inklusive Gewinn für den AG). Das erscheint mir viel Geld für Praxismiete, Anmeldekraft, Büroartikel, Massagelotion etc..
Allerdings habe ich nie eine Praxis geführt, habe also keinen direkten Einblick in alle anfallenden Praxiskosten.
Betriebswirtschaftlich sollte man das ganze Jahr betrachten und nicht den einzelnen Monat. Schließlich geht der AN ja auch in bezahlten Urlaub. Bei 3000 Euro Brutto/Monat kostet man den AG 3000 x 12 x 1,2 = 43000 Euro. Man erwirtschaftet aber ohne Krankheit nur an max. 10 Monaten Umsatz - 10% Ausfall. Bei 43000 Euro Lohnkosten sollten mindestens 80000 Euro Umsatz gegenüber stehen (Miete, Terminierungskräfte, Umbaumaßnahmen, Theorg, Risiko, etc. pp. u.s.w.).
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Else2805 schrieb:
Die Fixkosten von Praxen sind sehr unterschiedlich. Während man in Niedersachsen/Goslar 5 Euro/qm als Miete kalkulieren kann, sinds in Stuttgart oder München ganz schnell 15 Euro/qm und mehr. Deshalb verstehe ich die Gleichmacherei bei den Vergütungen auch nicht. Im Osten wird man als PI auch nicht zuviel an Miete zahlen müssen (Brandenburg, etc.). Deshalb sollten da eigentlich die Löhne über Westniveau sein. Das ist aber nicht so.
Betriebswirtschaftlich sollte man das ganze Jahr betrachten und nicht den einzelnen Monat. Schließlich geht der AN ja auch in bezahlten Urlaub. Bei 3000 Euro Brutto/Monat kostet man den AG 3000 x 12 x 1,2 = 43000 Euro. Man erwirtschaftet aber ohne Krankheit nur an max. 10 Monaten Umsatz - 10% Ausfall. Bei 43000 Euro Lohnkosten sollten mindestens 80000 Euro Umsatz gegenüber stehen (Miete, Terminierungskräfte, Umbaumaßnahmen, Theorg, Risiko, etc. pp. u.s.w.).
könntest (falls du das offenlegen willst) du mal ein wenig über deine damalige praxis plaudern? wie viele AN, takt, was du wem bei welchen fobis bezahlt hast etc. wie gesagt, nur falls du möchtest. würde aber sicherlich viele interessieren.
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bundy007 schrieb:
@rofo
könntest (falls du das offenlegen willst) du mal ein wenig über deine damalige praxis plaudern? wie viele AN, takt, was du wem bei welchen fobis bezahlt hast etc. wie gesagt, nur falls du möchtest. würde aber sicherlich viele interessieren.
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