Sie sind Physiotherapeut m/w
Sie haben neurologische und
orthopädische
Zusatzqualifikationen und verdienen
keine 55000.-€ p.a.?
Dann sollten wir uns kennen lernen
!
In einer sympathischen Praxis für
Physiotherapie an einem etablierten
Standort in
Weilheim/ Teck erwartet Sie als
Physiotherapeut (m/w)
ab sofort ein
kompetentes,dynamisches Team mit 11
Physiotherapeuten und 4
Rezeptionsmitarbeiterinnen.
Ein breites Behandlungsspektrum und
eine gute Ausstattung der Praxis
bieten...
Sie haben neurologische und
orthopädische
Zusatzqualifikationen und verdienen
keine 55000.-€ p.a.?
Dann sollten wir uns kennen lernen
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Physiotherapie an einem etablierten
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Physiotherapeuten und 4
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Wenn ab April es zu einem Ost-West Angleich kommt....was wäre ein realistisches Gehalt in einer kleinen Kreisstadt,Fobi MT/Osteo über 20 Jahre Berufserfahrung..?
Über Antworten bedanke ich mich im Voraus.
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Problem beschreiben
SCD schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
Wenn ab April es zu einem Ost-West Angleich kommt....was wäre ein realistisches Gehalt in einer kleinen Kreisstadt,Fobi MT/Osteo über 20 Jahre Berufserfahrung..?
Über Antworten bedanke ich mich im Voraus.
Ohne saubere Gehaltskalkulation ist ein Gehalt entweder zu hoch und damit unwirtschaftlich für den PI oder zu niedrig und damit unattraktiv für den AN.
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tom1350 schrieb:
Vielleicht kannst du herausfinden oder überschlagen, wie hoch dein Jahresumsatz ist?
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Wissen schrieb:
Bedenke, der Vdek hat angeglichen. In vielen Gebieten überwiegt aber noch der Anteil von AOK / IKK Patienten.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
... und der Unterschied bei den Privatpreisen und beim Behandlungstakt und ... (siehe Pauline)
Gruß
Nora
Ich hab keine Ahnung,da ich seit 23 Jahren im Westen lebe.
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SCD schrieb:
Vollzeit,30 min Takt,machen noch viel Strom und Ultraschall.Fobi und Urlaub sicherlich regulär.5 Tage kenne ich und 30 Tage Urlaub.Liegt etwas in der Bamba die Kleinstadt.
Ich hab keine Ahnung,da ich seit 23 Jahren im Westen lebe.
Da haben wir ja schon eine Möglichkeit der Herangehensweise zur Frage nach einem realistischen Gehalt.
Und die Ungleichheit spiegelt sich unter anderem auch in offiziellen Statistiken wieder, wo beispielsweise im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit (siehe Link) für vollzeitbeschäftigte Physiotherapeuten (auch inklusive derer mit Bachelor) für die Ost-Bundesländer ein Durchschnittsgehalt von 1.861,- Euro (z.B. Sachsen mit 1.730,- €, Sachsen-Anhalt mit 1.790,- €, Thüringen mit 1.820,- €) durchaus andere Zahlen als für die Westländern mit 2.271,- Euro (z.B. NRW mit 2.268,- €, Hessen mit 2.282,- €, Bayern mit 2.306,- €) erfasst werden.
Damit wäre eine zweite Möglichkeit bei der Frage nach einem realistischen Ost-Gehalt, etwa 400,- Euro von deinem derzeitigen Gehalt im Westen abzuziehen.
Ob dies gerechtfertigt ist?
Ich bin gespannt, welche "Ausreden" nach der Tarifangleichung herangezogen werden, warum im Osten weniger verdient werden soll. Hier sind aber zunächst die Praxisinhaber gefragt, vor allem den Zeittakt zu überprüfen - ansonsten sollte es nur noch wenige Gründe für diese Ungleichheit geben.
Wenn allerdings Therapeuten die Takt-Geschenke an die Patienten auch für sich selbst beanspruchen, da damit entspannter gearbeitet werden kann, sollten Gehaltsminderungen zumindest in dieser Höhe erwartet werden.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Während der VdEK erkannt hat, dass Ost- und West-Preise anzugleichen sind, haben wir bei den Praxisinhabern vielfach noch keinen Ost-West-Angleich - denn einen 30-Minuten-Takt gibt es verbreitet wohl nur noch im Osten. Somit kommt man auf der von tom1350 angeregten Frage nach dem Jahresumsatz schon auf etwa nur zwei Drittel gegenüber einem 20-Minuten-Takt.
Da haben wir ja schon eine Möglichkeit der Herangehensweise zur Frage nach einem realistischen Gehalt.
Und die Ungleichheit spiegelt sich unter anderem auch in offiziellen Statistiken wieder, wo beispielsweise im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit (siehe Link) für vollzeitbeschäftigte Physiotherapeuten (auch inklusive derer mit Bachelor) für die Ost-Bundesländer ein Durchschnittsgehalt von 1.861,- Euro (z.B. Sachsen mit 1.730,- €, Sachsen-Anhalt mit 1.790,- €, Thüringen mit 1.820,- €) durchaus andere Zahlen als für die Westländern mit 2.271,- Euro (z.B. NRW mit 2.268,- €, Hessen mit 2.282,- €, Bayern mit 2.306,- €) erfasst werden.
Damit wäre eine zweite Möglichkeit bei der Frage nach einem realistischen Ost-Gehalt, etwa 400,- Euro von deinem derzeitigen Gehalt im Westen abzuziehen.
Ob dies gerechtfertigt ist?
Ich bin gespannt, welche "Ausreden" nach der Tarifangleichung herangezogen werden, warum im Osten weniger verdient werden soll. Hier sind aber zunächst die Praxisinhaber gefragt, vor allem den Zeittakt zu überprüfen - ansonsten sollte es nur noch wenige Gründe für diese Ungleichheit geben.
Wenn allerdings Therapeuten die Takt-Geschenke an die Patienten auch für sich selbst beanspruchen, da damit entspannter gearbeitet werden kann, sollten Gehaltsminderungen zumindest in dieser Höhe erwartet werden.
Gruß
Nora
17% netto weniger bei 50% mehr Zeit am Patienten und wahrscheinlich 30% weniger Lebenshaltungskosten gegenüber einer westdeutschen Großstadt. Auf in den Osten :smile:
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tom1350 schrieb:
Zu Noras Post.
17% netto weniger bei 50% mehr Zeit am Patienten und wahrscheinlich 30% weniger Lebenshaltungskosten gegenüber einer westdeutschen Großstadt. Auf in den Osten :smile:
6,50 und mehr pro qm (auch Gewerbe)sind dort auch schon angekommen,wenn man vernünftig wohnen will.Ausser man lebt irgendwo auf dem Feld :blush:
Das ist also meines Erachtens ein Irrtum.
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SCD schrieb:
Die Lebensunterhaltskosten sind garnicht so unterschiedlich z.B.Miete.
6,50 und mehr pro qm (auch Gewerbe)sind dort auch schon angekommen,wenn man vernünftig wohnen will.Ausser man lebt irgendwo auf dem Feld :blush:
Das ist also meines Erachtens ein Irrtum.
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tom1350 schrieb:
Kommt doch hin. Unter 11€ kalt pro Quadratmeter gibt es hier nichts mehr. Teilweise zahlen die Leute 60% und mehr ihres Einkommens für Miete.
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therapeutin schrieb:
man sollte erst einmal prüfen,wieviel der Umsatz steigt ehe man Geld rausrückt :wink: was bringt es dem PI,wenn er 10% mehr je Leistung bekommt,wenn weniger Rezepte eintrudeln->keine Umsatzsteigerung,keine Lohnerhöhung :kissing_closed_eyes:
man sollte erst einmal prüfen,wieviel der Umsatz steigt ehe man Geld rausrückt :wink: was bringt es dem PI,wenn er 10% mehr je Leistung bekommt,wenn weniger Rezepte eintrudeln->keine Umsatzsteigerung,keine Lohnerhöhung :kissing_closed_eyes:
An welchen "Prüfzeitraum" denkst du? Und gibt es dann auch rückwirkend mehr Gehalt?
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tom1350 schrieb:
therapeutin schrieb am 17.1.18 14:31:
man sollte erst einmal prüfen,wieviel der Umsatz steigt ehe man Geld rausrückt :wink: was bringt es dem PI,wenn er 10% mehr je Leistung bekommt,wenn weniger Rezepte eintrudeln->keine Umsatzsteigerung,keine Lohnerhöhung :kissing_closed_eyes:
An welchen "Prüfzeitraum" denkst du? Und gibt es dann auch rückwirkend mehr Gehalt?
Habe ja schon oft geschrieben,dass ich Anhänger der 1/3 Umsatz Regelung bin und immer damit gut gefahren.Am besten fährt man aber alleine, habe ich in den letzten 2 Jahren festgestellt :smile:
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therapeutin schrieb:
wie man will...man kann jeden Monat schauen(ob 10% mehr Umsatz gemacht wurde) oder auch nach 12 Monaten und dann den Mehrumsatz verteilen.
Habe ja schon oft geschrieben,dass ich Anhänger der 1/3 Umsatz Regelung bin und immer damit gut gefahren.Am besten fährt man aber alleine, habe ich in den letzten 2 Jahren festgestellt :smile:
Dem möchte ich vehement widersprechen. Einen auskömmlichen 30 iger Takt gibt es sehr wohl auch im Westen, und das völlig zu Recht. Und dazu auch noch oberhalb deiner angegebenen Bachelor Löhne im Osten.
Es ist eben auch eine Frage der Gier, sprich was ich an meinen Mitarbeitern verdienen will. Und natürlich der Unkosten wie auch des Klientels. Das scheinst du nicht zu berücksichtigen.?
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Ringgeist schrieb:
Während der VdEK erkannt hat, dass Ost- und West-Preise anzugleichen sind, haben wir bei den Praxisinhabern vielfach noch keinen Ost-West-Angleich - denn einen 30-Minuten-Takt gibt es verbreitet wohl nur noch im Osten. Somit kommt man auf der von tom1350 angeregten Frage nach dem Jahresumsatz schon auf etwa nur zwei Drittel gegenüber einem 20-Minuten-Takt
Dem möchte ich vehement widersprechen. Einen auskömmlichen 30 iger Takt gibt es sehr wohl auch im Westen, und das völlig zu Recht. Und dazu auch noch oberhalb deiner angegebenen Bachelor Löhne im Osten.
Es ist eben auch eine Frage der Gier, sprich was ich an meinen Mitarbeitern verdienen will. Und natürlich der Unkosten wie auch des Klientels. Das scheinst du nicht zu berücksichtigen.?
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beast schrieb:
Das kannst du in einigen Gebieten im Osten genauso haben...10,00 € kalt ist in meiner Stadt häufig an der Tagesordnung, seit denn du wohnst in der "Platte"...und Gewerbemieten gestalrlten sich ähnlich..Kredite ebenso, Versicherungen genauso, Einkauf von Arbeitsmitteln ebenso...Ich weiß nicht, warum man immer nur auf den Mietkosten herumkaut..Alle anderen fixen und auch variablen Kosten sind im Osten genauso hoch, wie im Westen!
Habe jetzt mit Fobi MT,Osteo/BAO und diversen kleineren Fobis,sowie 23 Jahre Berufserfahrung 14 Euro Stundenlohn geboten bekommen.
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SCD schrieb:
Das ist richtig!Komme aus dem Osten und arbeite im Westen.Hab schon XVersuche unternommen,um zurück zu gehen.Aber die Kohle stimmt einfach nicht.
Habe jetzt mit Fobi MT,Osteo/BAO und diversen kleineren Fobis,sowie 23 Jahre Berufserfahrung 14 Euro Stundenlohn geboten bekommen.
Aber M0nique behauptet ja, dass es nicht an den PI liegen...soll. :kissing_closed_eyes: :yum:
Wenn du noch etwas suchst, dann kann ich dir über pn helfen.
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stefan 302 schrieb:
Das ist gelinde gesagt eine Sau...ei
Aber M0nique behauptet ja, dass es nicht an den PI liegen...soll. :kissing_closed_eyes: :yum:
Wenn du noch etwas suchst, dann kann ich dir über pn helfen.
Ich habe nie behauptet, dass es keine PI gibt, die ihre Angestellten ausbeuten. Physios sind keine besseren Menschen und so gibt es auch in unserer Sparte die geldgeilen AG.
Was ich versucht habe klar zu machen: Bei den niedrigen GKV-Sätzen können PI ihren AN keine angemessenen Gehälter zahlen. Und der potentielle Nachwuchs schaut heute viel mehr auf die Verdienstmöglichkeiten, als vor 25 Jahren. Deshalb der Fachkräftemangel...
In meiner Großstadt (NRW) liegen die Kaltmieten in einer halbwegs guten Gegend bei mindestens 13 Euro. Gewerbe ab 15 Euro. Ich habe bis vor kurzem 19 Euro kalt für meine Praxis gezahlt.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
14 Euro bei Deiner Berufserfahrung und Deinen Fobis ist grottig!
Ich habe nie behauptet, dass es keine PI gibt, die ihre Angestellten ausbeuten. Physios sind keine besseren Menschen und so gibt es auch in unserer Sparte die geldgeilen AG.
Was ich versucht habe klar zu machen: Bei den niedrigen GKV-Sätzen können PI ihren AN keine angemessenen Gehälter zahlen. Und der potentielle Nachwuchs schaut heute viel mehr auf die Verdienstmöglichkeiten, als vor 25 Jahren. Deshalb der Fachkräftemangel...
In meiner Großstadt (NRW) liegen die Kaltmieten in einer halbwegs guten Gegend bei mindestens 13 Euro. Gewerbe ab 15 Euro. Ich habe bis vor kurzem 19 Euro kalt für meine Praxis gezahlt.
Gruß von Monique
Und der potentielle Nachwuchs schaut heute viel mehr auf die Verdienstmöglichkeiten, als vor 25 Jahren. Deshalb der Fachkräftemangel...
Es ist vor allem der (leistungs-) fähige Nachwuchs mit guten Zeugnissen, der das Potential hat,
mal wirklich gut zu werden in unserem Beruf, der uns (oder dem Gesundheitswesen) den Vogel zeigt.
Haben die nicht nötig. Die werden inzwischen von allen Seiten umworben.
Stattdessen höre ich, wie vorgestern, dass jemand die Physio-Ausbildung macht, weil er anderswo
"nicht genommen wurde".
Sowas kann klappen. Der prognostische Idealfall für eine Berufsausbildung so dicht am Menschen ist das aber nicht.
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hermi schrieb:
M0nique schrieb am 16.2.18 19:42:
Und der potentielle Nachwuchs schaut heute viel mehr auf die Verdienstmöglichkeiten, als vor 25 Jahren. Deshalb der Fachkräftemangel...
Es ist vor allem der (leistungs-) fähige Nachwuchs mit guten Zeugnissen, der das Potential hat,
mal wirklich gut zu werden in unserem Beruf, der uns (oder dem Gesundheitswesen) den Vogel zeigt.
Haben die nicht nötig. Die werden inzwischen von allen Seiten umworben.
Stattdessen höre ich, wie vorgestern, dass jemand die Physio-Ausbildung macht, weil er anderswo
"nicht genommen wurde".
Sowas kann klappen. Der prognostische Idealfall für eine Berufsausbildung so dicht am Menschen ist das aber nicht.
Der prognostische Idealfall für eine Berufsausbildung so dicht am Menschen ist das aber nicht.
Das ist der Spruch zum Wochenende :clap: :smile: . Und man kann sich dabei noch viele andere "Tätigkeiten" nah am Menschen vorstellen. In manchen reichen rudimentäre Deutschkenntnisse :kissing_closed_eyes: .
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tom1350 schrieb:
hermi schrieb am 16.2.18 20:03:
Der prognostische Idealfall für eine Berufsausbildung so dicht am Menschen ist das aber nicht.
Das ist der Spruch zum Wochenende :clap: :smile: . Und man kann sich dabei noch viele andere "Tätigkeiten" nah am Menschen vorstellen. In manchen reichen rudimentäre Deutschkenntnisse :kissing_closed_eyes: .
"Frisch ausgelernter Therapeut", keine Fobi, 30 Min. Taktung, Anmeldekraft, 30 Tage Urlaub, Kostenübernahme der Fobis, Weihnachtsgeld und unter 20€ die Stund arbeite ich nicht. Das war mein letzt geführtes Vorstellungsgespräch. UND TSCHÜß
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M0nique schrieb:
Haro schrieb am 13.2.18 17:54: Hab ne Ausschreibung am laufen 38 Std./Woche, 20 Min. Taktung, Rezeptionskraft ............ bei 3180€/Brutto in Berlin. NIX passiert.
"Frisch ausgelernter Therapeut", keine Fobi, 30 Min. Taktung, Anmeldekraft, 30 Tage Urlaub, Kostenübernahme der Fobis, Weihnachtsgeld und unter 20€ die Stund arbeite ich nicht. Das war mein letzt geführtes Vorstellungsgespräch. UND TSCHÜß
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Problem beschreiben
bettina464 schrieb:
Hängt ab von: Bundesland, Taktung, Anzahl Urlaubs- und Fobitage / Feiertage, Anzahl HB, Zusammensetzung Klientel (nach Kostenträgern), Wochenarbeitszeit, %ualer Anteil der Nebentätigkeiten ohne Patient, Ausfallschnitt usw.
Ohne saubere Gehaltskalkulation ist ein Gehalt entweder zu hoch und damit unwirtschaftlich für den PI oder zu niedrig und damit unattraktiv für den AN.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
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Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten?
Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen.
Deine Einstellung ehrt dich, aber.......wie sagte vor vielen Jahren ein Lehrer zu uns:
„(Die) Therapie ist nur dann gut, wenn es auch dem Therapeuten dabei gut geht.“
Geht es dir mit 12 € die Stunde gut ?
Ginge es dir mit 18 € nicht besser ?
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hermi schrieb:
viola84 schrieb am 25.1.19 20:57:
Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten?
Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen.
Deine Einstellung ehrt dich, aber.......wie sagte vor vielen Jahren ein Lehrer zu uns:
„(Die) Therapie ist nur dann gut, wenn es auch dem Therapeuten dabei gut geht.“
Geht es dir mit 12 € die Stunde gut ?
Ginge es dir mit 18 € nicht besser ?
Wow! ....wenn Berlin nicht so stressig wär????..ich würde kommen.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
Alles was vorher geschrieben worden ist ist über ein Jahr her und hat mit der jetzigen Situation nix mehr zu tun
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a schubart schrieb:
viola84 schrieb am 25.1.19 20:57:
Wow! ....wenn Berlin nicht so stressig wär????..ich würde kommen.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
Alles was vorher geschrieben worden ist ist über ein Jahr her und hat mit der jetzigen Situation nix mehr zu tun
was kann der PI dafür das die Mieten steigen,ja genau nichts... hatte vor Jahren auch eine Angestellte die mit ihrem Freund in eine 4 Raum Wohnung gezogen ist und wegen dem nach einer Erhöhung gefragt hat,weil die Mietkosten doch erheblich,den Lohn reduzieren :wink:
man kann mich verteufeln wie man will,aber mit meiner 1/3 vom Umsatz fährt man am besten,man bringt mehr Umsatz und bekommt automatisch mehr,man arbeitet weniger ,dann gibt es auch weniger jeder profitiert davon.Bekommt PI mehr für die Behandlung macht automatisch der AN mehr Umsatz und erhält wieder mehr,also alles toll...
Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten?
Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen.
Deine Einstellung ehrt dich, aber.......wie sagte vor vielen Jahren ein Lehrer zu uns:
„(Die) Therapie ist nur dann gut, wenn es auch dem Therapeuten dabei gut geht.“
Geht es dir mit 12 € die Stunde gut ?
Ginge es dir mit 18 € nicht besser ?
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therapeutin schrieb:
geht es demjenigen mit 12 oder 18€ besser...mmmm im Endeffekt gibt derjenige das Geld sowieso komplett aus,bekommt man mehr, steigen auch die Ansprüche :smile: also bleibt alles beim Alten man hat nichts...
hermi schrieb am 26.1.19 18:31:
viola84 schrieb am 25.1.19 20:57:
was kann der PI dafür das die Mieten steigen,ja genau nichts... hatte vor Jahren auch eine Angestellte die mit ihrem Freund in eine 4 Raum Wohnung gezogen ist und wegen dem nach einer Erhöhung gefragt hat,weil die Mietkosten doch erheblich,den Lohn reduzieren :wink:
man kann mich verteufeln wie man will,aber mit meiner 1/3 vom Umsatz fährt man am besten,man bringt mehr Umsatz und bekommt automatisch mehr,man arbeitet weniger ,dann gibt es auch weniger jeder profitiert davon.Bekommt PI mehr für die Behandlung macht automatisch der AN mehr Umsatz und erhält wieder mehr,also alles toll...
Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten?
Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen.
Deine Einstellung ehrt dich, aber.......wie sagte vor vielen Jahren ein Lehrer zu uns:
„(Die) Therapie ist nur dann gut, wenn es auch dem Therapeuten dabei gut geht.“
Geht es dir mit 12 € die Stunde gut ?
Ginge es dir mit 18 € nicht besser ?
Wow! ....wenn Berlin nicht so stressig wär????..ich würde kommen.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
Alles was vorher geschrieben worden ist ist über ein Jahr her und hat mit der jetzigen Situation nix mehr zu tun
Dann lasst doch mal blicken, was hat sich für die Angestellten im Ostland jetzt geändert? Schreibt wieviel ihr jetzt verdient. Das können wir dann auch für Spahn Wars verwenden. Da werden dem die Augen noch weiter aufgehen.
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Ringgeist schrieb:
a schubart schrieb am 26.1.19 18:53:
viola84 schrieb am 25.1.19 20:57:
Wow! ....wenn Berlin nicht so stressig wär????..ich würde kommen.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
Alles was vorher geschrieben worden ist ist über ein Jahr her und hat mit der jetzigen Situation nix mehr zu tun
Dann lasst doch mal blicken, was hat sich für die Angestellten im Ostland jetzt geändert? Schreibt wieviel ihr jetzt verdient. Das können wir dann auch für Spahn Wars verwenden. Da werden dem die Augen noch weiter aufgehen.
widerspiegeln.
Im 30er Rhythmus kann man dem Patienten viel geben......und kriegt 12€/h
Im 20er Rhythmus hat man weniger Zeit für den Patienten....und kriegt rechnerisch 50% mehr brutto,
weil 50% mehr Umsatz gemacht wird, also 18 €.
Dann geht es auch dem Therapeuten besser.
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hermi schrieb:
@therapeutin: Die 12/18 € - Relation sollte das Verhältnis 30/20 - Minuten-Rhythmus
widerspiegeln.
Im 30er Rhythmus kann man dem Patienten viel geben......und kriegt 12€/h
Im 20er Rhythmus hat man weniger Zeit für den Patienten....und kriegt rechnerisch 50% mehr brutto,
weil 50% mehr Umsatz gemacht wird, also 18 €.
Dann geht es auch dem Therapeuten besser.
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JRK schrieb:
Und dem PI geht's bei 20 min. Takt noch sehr viel besser, da er von den 50 % Mehrumsatz (mindestens 20 Euro) nur 7,20 Euro an den AN weitergibt. Da darf man sich schon mehr wünschen.
Bei einem 20 min. Takt setzt man folglich 60 Euro um, zahlt 18 Euro Brutto, also gerundet 22 Euro Kosten pro Stunde pro Mitarbeiter und damit eine Differenz von 38 Euro für alle weteren Kosten, die wahrscheinlich taktunabhängig nahezu gleich bleiben.
War der PI mit den 25,50 Euro Differenz zuvor finanziell zufrieden, könnte er ja jetzt bei einem 20 min. Takt 25 Euro Brutto an den Mitarbeiter zahlen, hat also 30 Euro pro Stunde Mitarbeiterkosten und trotzdem noch eine Differenz von 30 Euro für alles weitere, also fast 20% mehr als zuvor.
Warum wird bei absolut steigenden Zahlen in der PT nicht relativ mehr an die AN ausbezahlt?
So dass der AN Bereich gestärkt wird, um den Beruf wieder attraktiv zu machen, Ich denke das ist die politische Intention hinter den Preiserhöhungen.
25 Euro die Stunde sind VZ ca. 4000 Euro Brutto. Sollte doch im 20 min. zukünftig möglich sein, wenn man das relative Ein Drittel Dogma verlässt und den AN auch absolut mal vernünftig beteiligt.
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JRK schrieb:
Eine Sache ist mir immer noch nicht ganz klar, wenn man sich mit den Behandlungstakten beschäftigt: Nimmt man der Einfachheit halber 20 Euro pro Behandlung an, dann setzt der PI im 30 min. Takt 40 Euro um und kann wohl 12 Euro Brutto zahlen. Hat also nach oben gerundet 14,50 Euro Kosten pro Stunde pro Mitarbeiter und damit eine Differenz von 25,50 Euro pro Stunde für alle weiteren Kosten+Gewinn.
Bei einem 20 min. Takt setzt man folglich 60 Euro um, zahlt 18 Euro Brutto, also gerundet 22 Euro Kosten pro Stunde pro Mitarbeiter und damit eine Differenz von 38 Euro für alle weteren Kosten, die wahrscheinlich taktunabhängig nahezu gleich bleiben.
War der PI mit den 25,50 Euro Differenz zuvor finanziell zufrieden, könnte er ja jetzt bei einem 20 min. Takt 25 Euro Brutto an den Mitarbeiter zahlen, hat also 30 Euro pro Stunde Mitarbeiterkosten und trotzdem noch eine Differenz von 30 Euro für alles weitere, also fast 20% mehr als zuvor.
Warum wird bei absolut steigenden Zahlen in der PT nicht relativ mehr an die AN ausbezahlt?
So dass der AN Bereich gestärkt wird, um den Beruf wieder attraktiv zu machen, Ich denke das ist die politische Intention hinter den Preiserhöhungen.
25 Euro die Stunde sind VZ ca. 4000 Euro Brutto. Sollte doch im 20 min. zukünftig möglich sein, wenn man das relative Ein Drittel Dogma verlässt und den AN auch absolut mal vernünftig beteiligt.
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annette62 schrieb:
antwortet keiner mehr komisch
Im Ansatz sicher komplett richtig, aber muss auch von der anderen Seite gesehen werden. Und wenn in ganz Deutschland noch ein Physio für 12€ pro Stunde arbeitet, fress ich einen Besen.
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Herbert schrieb:
Wenn in der Berechnung die Tatsache inkludiert ist, dass der Umsatz von 12,5 Gehältern in 9-9,5 Monaten Umsatz erwirtschaftet wird, dann darf weiter diskutiert werden.
Im Ansatz sicher komplett richtig, aber muss auch von der anderen Seite gesehen werden. Und wenn in ganz Deutschland noch ein Physio für 12€ pro Stunde arbeitet, fress ich einen Besen.
... und den AN auch absolut mal vernünftig beteiligt.
Kann gut funktionieren, wenn man neben einem vernünftigen Gehalt eine umsatzorientierte Gratifikation auszahlt.
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Herbert schrieb:
JRK schrieb am 27.1.19 21:35:
... und den AN auch absolut mal vernünftig beteiligt.
Kann gut funktionieren, wenn man neben einem vernünftigen Gehalt eine umsatzorientierte Gratifikation auszahlt.
Es ist natürlich wichtig, dass wir beide Seiten beleuchten. Bei der guten Auswahl an suchenden Praxen dürfen wir uns aussuchen, ob 20 min Takt oder 30. Ob Rezikraft oder keine.
Wenn die Kasse mehr zahlt, wird sie unsere gut verschreibenden Ärzte noch mehr sanktionieren. Viele Hausärzte verschreiben gar nichts mehr. Im Moment kein Problem, da wir ja viele weg schicken müssen und gerade auf dem Land kaum noch Hausbesuche zeitlich möglich sind.(Mal abgesehen vom finanziellen????) wir haben zwar keinen Eid geschworen, aber es ist schon schäbig, wenn man schwer kranke abweisen muss.
Ich kann nur für mich sprechen und innerhalb von 7 Jahren eine Gehaltserhöhung von 4,20€ -davon träumen andere Berufszweige.
Wer reich werden will, wird eh nicht Physio???? aber ob man dann glücklicher ist? Wenn es weiter bergauf geht und ich irgendwann mehr hab...das ist Motivation genug. Dank Klimawechsel brauch man ja keinen teuren Auslandsurlaub! Am Baggersee ist's auch schön und günstig????
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viola84 schrieb:
Ich finde alle Ansichten spannend. Danke für eure Antworten. Und ja, viele Arbeitnehmer (ich inbegriffen) rechnen das selten so durch. Frustriert halt????! Immerhin habt ihr Chef's ja auch ein Risiko, dürft nicht krank werden, habt weniger Urlaub, Investitionen, Verantwortung, Ärger mit den Angestellten...und erst die drohenden Strafen beim Datenschutz???? .
Es ist natürlich wichtig, dass wir beide Seiten beleuchten. Bei der guten Auswahl an suchenden Praxen dürfen wir uns aussuchen, ob 20 min Takt oder 30. Ob Rezikraft oder keine.
Wenn die Kasse mehr zahlt, wird sie unsere gut verschreibenden Ärzte noch mehr sanktionieren. Viele Hausärzte verschreiben gar nichts mehr. Im Moment kein Problem, da wir ja viele weg schicken müssen und gerade auf dem Land kaum noch Hausbesuche zeitlich möglich sind.(Mal abgesehen vom finanziellen????) wir haben zwar keinen Eid geschworen, aber es ist schon schäbig, wenn man schwer kranke abweisen muss.
Ich kann nur für mich sprechen und innerhalb von 7 Jahren eine Gehaltserhöhung von 4,20€ -davon träumen andere Berufszweige.
Wer reich werden will, wird eh nicht Physio???? aber ob man dann glücklicher ist? Wenn es weiter bergauf geht und ich irgendwann mehr hab...das ist Motivation genug. Dank Klimawechsel brauch man ja keinen teuren Auslandsurlaub! Am Baggersee ist's auch schön und günstig????
Was sagt denn Deine zu erwartende Rente von der DRV, die man jedes Jahr zugeschickt bekommt?
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JRK schrieb:
Ich glaub es geht weniger ums reich werden und mehr darum, dass man von seinem Gehalt gut leben kann, eine vernünftige Altersvorsorge betreiben kann, eine Immobilie abzahlen kann und somit später nicht aufstocken muss.
Was sagt denn Deine zu erwartende Rente von der DRV, die man jedes Jahr zugeschickt bekommt?
Die "1/3-Regel" wird hier oft formuliert, in der Realität dann auf 30% reduziert.
Gegenprobe: 3x(1/3) = 1 und 3x30% = 90%.
...Achtung, Planspiel:
Das Durchschnittsentgelt 2018 beträgt laut DRV 37.873 Euro; wenn wir am Ende des Planspiels in dieser Größenordnung landen sind wir also im Rahmen. Für 2019 schätze ich ein Durchschnittsentgelt von €38.000-€39.000, der Bequemlichkeit halber beginne ich die Rechnung mit einem Ziel von €39.000 (sehr leicht überdurchschnittlich als Kompensation für vergangegene Unannehmlichkeiten. Auf 12 Monate verteilt bedeutet das €3250 brutto monatlich). Vergütungsgrundlage ist die Honorarvereinbarung VdEK-West 2018. Liebe Ossis: sorry, nach 30 Jahren "Einheit" fühle ich mich mit meinen 32 Lebensjahren nicht berufen die Ost/West-Differenzierung zu betrachten.
Ich gehe davon aus das 39,5 Wochenstunden für eine Vollzeitstelle reichen, auch wenn die Durchschnittsarbeitszeit "Vollzeit" eher Richtung 41 Wochenstunden tendiert; das entspricht 7,9 Arbeitsstunden täglich ... mit einer Stunde "drumherum" sollten alle bedient sein, nehmen wir 7 "Umsatzstunden" pro Vollzeitarbeitstag an.
Für die Berechnung: bei 250 Werktagen jährlich, 30 Tagen Urlaub, 12 Feiertagen und 10 Krank-Tagen muss das Gehalt in 198 Tagen "drin" sein.
Im schlechtesten Fall, der 1/3-Regel, ist dafür ein Jahresumsatz von €117.000 nötig.
Bei 40% ist dafür ein Jahresumsatz von €97.500 nötig.
Bei 55% ist dafür ein Jahresumsatz von €70.900 nötig.
Um das zu erreichen sind 5975 / 4980 / 3621 Behandlungen "KG" (Vergütung: VdEK-West) nötig, bzw. 31 / 26 / 19 Behandlungen pro Tag. Verteilt auf sieben Stunden sind das 4,4 / 3,7 / 2,7 Behandlungen pro "Umsatzstunde".
Also...:
Wenn die Chefin blind die 1/3-Regel, möglicherweise noch reduziert auf 30%, anwendet ist es rahmenvertragskonform praktisch unmöglich mittels Abgabe von "Krankengymnastik" einen Durchschnittslohn zu erzielen (entspricht einer 12-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 10 Minuten).
Wenn die Chefin 40% des Umsatzes in den Therapeutenlohn stecken kann ist es zwar knackig den Durchschnittslohn zu erreichen aber nicht unmöglich (entspricht einer 17-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 15 Minuten).
Wenn die Chefin die Hälfte (und mehr) des Umsatzes in den Therapeutenlohn stecken kann sollte es gut möglich sein, den Durchschnittslohn zu erreichen (entspricht einer 22-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 20 Minuten).
Solltet ihr weniger "drumherum" erledigen müssen und mehr "behandeln" können verschiebt sich das ganze natürlich in Richtung einer weniger dicht getakteten Arbeit. Je mehr ihr meint mit einer 29 am Anfang des Bruttogehaltes auch gut bedient zu sein desto weiter entspannt sich der Arbeitstag; wenn eine 35 am Anfang des Bruttogehaltes stehen soll wird es entsprechend anstrengender. Was ihr daraus in eurem Arbeitsalltag macht? Das ist eure Sache; ich habe gerade mehr für mich überschlagen, welche Daumenpeilung ich jemandem mitgeben kann der mich fragt wie man einen Bruttomonatslohn mit einer 3 am Anfang bekommt. Neben der häufigsten Stellschraube, der Arbeitstaktung, gibt es aber noch sehr viele Kostenfaktoren "drumherum" an denen man den Praxisbetrieb günstiger und damit den möglichen Lohnkostenanteil höher drehen kann, wenn man denn möchte, und berücksichtigt bitte das auch euer Chef von etwas leben möchte wenn er euch schon einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt ... oder kommt von euch jemand auf die Idee Samstag nachts um 1 mit der Rechnung zu beginnen? ;)
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Papa Alpaka schrieb:
"Reich werden" auf Kosten des Steuerzahlers halte ich für moralisch fragwürdig, auch wenn "Moral" heutzutage nicht unbedingt modern ist. Auf Kosten des Steuerzahlers ein durchschnittliches Leben führen finde ich dagegen absolut in Ordnung - dem durch "Steuergelder" finanzierten Physiotherapeuten sollte es nicht besser und nicht schlechter gehen als dem durch Steuergelder finanzierten Finanzamtssachbearbeiter, beiden sollte es nicht besser und nicht schlechter gehen als dem durch Steuergelder finanzierten Müllwerker - jeder einzelne leistet einen für das funktionieren unserer Gesellschaft notwendigen Dienst, jeder einzelne sollte entsprechend ähnlich bezahlt werden [bitte keine Diskussion über "Leistungsträger" die "Null-Bockler" mittragen; das sprengt den Rahmen ;) ]
Die "1/3-Regel" wird hier oft formuliert, in der Realität dann auf 30% reduziert.
Gegenprobe: 3x(1/3) = 1 und 3x30% = 90%.
...Achtung, Planspiel:
Das Durchschnittsentgelt 2018 beträgt laut DRV 37.873 Euro; wenn wir am Ende des Planspiels in dieser Größenordnung landen sind wir also im Rahmen. Für 2019 schätze ich ein Durchschnittsentgelt von €38.000-€39.000, der Bequemlichkeit halber beginne ich die Rechnung mit einem Ziel von €39.000 (sehr leicht überdurchschnittlich als Kompensation für vergangegene Unannehmlichkeiten. Auf 12 Monate verteilt bedeutet das €3250 brutto monatlich). Vergütungsgrundlage ist die Honorarvereinbarung VdEK-West 2018. Liebe Ossis: sorry, nach 30 Jahren "Einheit" fühle ich mich mit meinen 32 Lebensjahren nicht berufen die Ost/West-Differenzierung zu betrachten.
Ich gehe davon aus das 39,5 Wochenstunden für eine Vollzeitstelle reichen, auch wenn die Durchschnittsarbeitszeit "Vollzeit" eher Richtung 41 Wochenstunden tendiert; das entspricht 7,9 Arbeitsstunden täglich ... mit einer Stunde "drumherum" sollten alle bedient sein, nehmen wir 7 "Umsatzstunden" pro Vollzeitarbeitstag an.
Für die Berechnung: bei 250 Werktagen jährlich, 30 Tagen Urlaub, 12 Feiertagen und 10 Krank-Tagen muss das Gehalt in 198 Tagen "drin" sein.
Im schlechtesten Fall, der 1/3-Regel, ist dafür ein Jahresumsatz von €117.000 nötig.
Bei 40% ist dafür ein Jahresumsatz von €97.500 nötig.
Bei 55% ist dafür ein Jahresumsatz von €70.900 nötig.
Um das zu erreichen sind 5975 / 4980 / 3621 Behandlungen "KG" (Vergütung: VdEK-West) nötig, bzw. 31 / 26 / 19 Behandlungen pro Tag. Verteilt auf sieben Stunden sind das 4,4 / 3,7 / 2,7 Behandlungen pro "Umsatzstunde".
Also...:
Wenn die Chefin blind die 1/3-Regel, möglicherweise noch reduziert auf 30%, anwendet ist es rahmenvertragskonform praktisch unmöglich mittels Abgabe von "Krankengymnastik" einen Durchschnittslohn zu erzielen (entspricht einer 12-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 10 Minuten).
Wenn die Chefin 40% des Umsatzes in den Therapeutenlohn stecken kann ist es zwar knackig den Durchschnittslohn zu erreichen aber nicht unmöglich (entspricht einer 17-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 15 Minuten).
Wenn die Chefin die Hälfte (und mehr) des Umsatzes in den Therapeutenlohn stecken kann sollte es gut möglich sein, den Durchschnittslohn zu erreichen (entspricht einer 22-Minuten-Taktung mit einer Nettobehandlungszeit von ca. 20 Minuten).
Solltet ihr weniger "drumherum" erledigen müssen und mehr "behandeln" können verschiebt sich das ganze natürlich in Richtung einer weniger dicht getakteten Arbeit. Je mehr ihr meint mit einer 29 am Anfang des Bruttogehaltes auch gut bedient zu sein desto weiter entspannt sich der Arbeitstag; wenn eine 35 am Anfang des Bruttogehaltes stehen soll wird es entsprechend anstrengender. Was ihr daraus in eurem Arbeitsalltag macht? Das ist eure Sache; ich habe gerade mehr für mich überschlagen, welche Daumenpeilung ich jemandem mitgeben kann der mich fragt wie man einen Bruttomonatslohn mit einer 3 am Anfang bekommt. Neben der häufigsten Stellschraube, der Arbeitstaktung, gibt es aber noch sehr viele Kostenfaktoren "drumherum" an denen man den Praxisbetrieb günstiger und damit den möglichen Lohnkostenanteil höher drehen kann, wenn man denn möchte, und berücksichtigt bitte das auch euer Chef von etwas leben möchte wenn er euch schon einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt ... oder kommt von euch jemand auf die Idee Samstag nachts um 1 mit der Rechnung zu beginnen? ;)
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tom1350 schrieb:
Die Umsatzstunden pro Tag können gerne auf 7,5 bis 8 genommen werden. Die Arbeitstage pro Jahr sind zu gering angesetzt. Zu den Therapien gehören noch ergänzende Therapien als Umsatz. Jetzt noch einmal neu rechnen mit Gehaltskostenanteil von 60-70%.
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Papa Alpaka schrieb:
Du kennst den Rechenweg, leg los :)
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tom1350 schrieb:
Ich sehe die Zahlen ja ständig. Eine Vollzeitkraft mit MLD, Hausbesuchen, 20 Minutentakt und allem Pipapo macht aktuell 85.000€ Jahresumsatz. Bei 60% Gehaltskostenanteil könnte diese AN dem Chef 4250€ im Monat kosten. Jeder AG weiß woraus sich die Gehaltskosten alles zusammensetzen. Diesem bleiben also pro Vollzeitkraft 34.000€ „Gewinn" im Jahr. Bei drei Mitarbeitern könnten so alle laufenden Praxiskosten locker nur durch die AN erwirtschaftet werden. Das heißt der eigene Umsatz von 85.000€ bleibt als Unternehmergewinn.
Die sollte eigentlich eine vereinfachte Gehaltskalkulation darstellen.
Dabei wird mit dem Monatsumsatz kalkuliert.
172 h/Monat x 3 Beh./Std. x 20 ,- €/ Beh. minus 10% Ausfälle ist gleich ca. 9.288,-€ Monatsumsatz : 3 ist gleich
3096,-€ Monatbruttogehalt.
Das entspricht einer Lohnquote von ca 53 % des Jahresumsatzes.
9288,-/Monat x 9,5 ist 88.236,- Jahresumsatz
3096,- plus 21% Lohnnebenkosten 650,- x 12,5 Monate ist 46.827,- Jahreslohnkosten.
Bei Dienstleistern wird ein doppelter Jahresumsatz im Verhältnis zu den Gesamtlohnkosten empfohlen.
Bei der o.g. Anwendung der 1/3 Regel ergibt sich das ungefähr hieraus.
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JBB schrieb:
Diese 1/3 Regel kenne ich etwas anders.
Die sollte eigentlich eine vereinfachte Gehaltskalkulation darstellen.
Dabei wird mit dem Monatsumsatz kalkuliert.
172 h/Monat x 3 Beh./Std. x 20 ,- €/ Beh. minus 10% Ausfälle ist gleich ca. 9.288,-€ Monatsumsatz : 3 ist gleich
3096,-€ Monatbruttogehalt.
Das entspricht einer Lohnquote von ca 53 % des Jahresumsatzes.
9288,-/Monat x 9,5 ist 88.236,- Jahresumsatz
3096,- plus 21% Lohnnebenkosten 650,- x 12,5 Monate ist 46.827,- Jahreslohnkosten.
Bei Dienstleistern wird ein doppelter Jahresumsatz im Verhältnis zu den Gesamtlohnkosten empfohlen.
Bei der o.g. Anwendung der 1/3 Regel ergibt sich das ungefähr hieraus.
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JRK schrieb:
Da wurde jetzt aber gleich 2fach Ausfall berechnet. Oben 10% PatientenAusfall (4 unbezahlte Stunden pro Woche) und unten 3 Wochen Krankheit.
Da wurde jetzt aber gleich 2fach Ausfall berechnet. Oben 10% PatientenAusfall (4 unbezahlte Stunden pro Woche) und unten 3 Wochen Krankheit.
10% sind lediglich Lücken im Plan kann auch 3 %oder 5% oder 8% sein.
In 9,5 Monaten wird effektiv Umsatz erwirtschaftet.
Annahme 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobi, 13 Feiertage, 10 Tage Krankheit, sind 56 Arbeitstage oder ca. 2,5 Monate.
Das Beispiel oben zeigt lediglich auf wie mit der 1/3 Regel anhand des Monatsumsatzes grob das Gehalt errechnet werden kann.
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JBB schrieb:
JRK schrieb am 10.2.19 11:10:
Da wurde jetzt aber gleich 2fach Ausfall berechnet. Oben 10% PatientenAusfall (4 unbezahlte Stunden pro Woche) und unten 3 Wochen Krankheit.
10% sind lediglich Lücken im Plan kann auch 3 %oder 5% oder 8% sein.
In 9,5 Monaten wird effektiv Umsatz erwirtschaftet.
Annahme 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobi, 13 Feiertage, 10 Tage Krankheit, sind 56 Arbeitstage oder ca. 2,5 Monate.
Das Beispiel oben zeigt lediglich auf wie mit der 1/3 Regel anhand des Monatsumsatzes grob das Gehalt errechnet werden kann.
Wenn man jetzt noch in der aufgemachten Rechnung davon ausgeht, dass die meisten PI über die 12 Monatsgehälter keine zusätzliche Sonderzahlung leisten und der Stundensatz durchschnittlich bei 63 Euro und mehr liegt (10% Ausfall) wurden ja schon abgezogen, darf der AN langfristig mit 3400 Euro monatlich rechnen. In Ost und West.
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JRK schrieb:
Vielen Dank für diese Zahlen eines PI. Sie zeigen deutlich, dass 3000 Euro und mehr möglich sind. Für viele PT im Osten wahrscheinlich ein Traum, wenn Sie das lesen. Leider wird einem hier im Forum aber immer vorgerechnet warums nicht geht. Da gibt es Besitzer von Therapiezentren, die allen Ernstes behaupten, dass die Vergütung unserer Heilmittelpositionen in 5 Jahren um 8% stieg. Dabei sieht doch ein Blinder, dass es offensichtlich ca. 30% sind.
Wenn man jetzt noch in der aufgemachten Rechnung davon ausgeht, dass die meisten PI über die 12 Monatsgehälter keine zusätzliche Sonderzahlung leisten und der Stundensatz durchschnittlich bei 63 Euro und mehr liegt (10% Ausfall) wurden ja schon abgezogen, darf der AN langfristig mit 3400 Euro monatlich rechnen. In Ost und West.
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JBB schrieb:
Müßte bei 3 Beh./ Std. auf jedenfall drin sein.
Wenn der Umsatz vor Anhebung der Heilmittelpositionen bei 70000 p.a. lag, der Lohnanteil bei 53%, also 37000 Euro p.a., dann lag das Delta bei 33000 Euro.
Jetzt bei 41500 Euro. Das heißt Lohn und Delta stiegen prozentual ca. in gleichem Maße. Es wäre aber wünschenswert, wenn der Lohn überproportional steigt, da der PI meist schon immer ein vernünftiges Delta im Blick hatte und die Erhöhungen der Heilmittel vorzugsweise für die Lohnerhöhungen der AN gedacht war. Nicht vorzugsweise fürs Delta.....
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JRK schrieb:
Aus Sicht eines ANs könnte man jetzt aber auch folgendermaßen argumentieren:
Wenn der Umsatz vor Anhebung der Heilmittelpositionen bei 70000 p.a. lag, der Lohnanteil bei 53%, also 37000 Euro p.a., dann lag das Delta bei 33000 Euro.
Jetzt bei 41500 Euro. Das heißt Lohn und Delta stiegen prozentual ca. in gleichem Maße. Es wäre aber wünschenswert, wenn der Lohn überproportional steigt, da der PI meist schon immer ein vernünftiges Delta im Blick hatte und die Erhöhungen der Heilmittel vorzugsweise für die Lohnerhöhungen der AN gedacht war. Nicht vorzugsweise fürs Delta.....
aus meiner Erfahrung kann ich nur davor warnen, an AN von vorn herein zu viel vom, evtl. künftig möglichen, Kuchen zu verteilen. Es gilt auf alle Fälle einmal abwarten, wie sich die Gegenmaßnahmen der GKV auswirken.
Und mittelfristig müssten dann wir FM auch deutlich kleinere Brötchen backen.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo JRK,
aus meiner Erfahrung kann ich nur davor warnen, an AN von vorn herein zu viel vom, evtl. künftig möglichen, Kuchen zu verteilen. Es gilt auf alle Fälle einmal abwarten, wie sich die Gegenmaßnahmen der GKV auswirken.
Und mittelfristig müssten dann wir FM auch deutlich kleinere Brötchen backen.
mfg mocca
Und mittelfristig müssten dann wir FM auch deutlich kleinere Brötchen backen.
Meine Brötchen als FM werden, sollten die BKK-Preise aus BW im Frühjahr bundesweit gelten,
dann deutlich größer geworden sein. Im Vergleich zum Jahr 2016 um 36% (KG), 43% (Heim-Hb),
41% (HB) und 67% (KG-ZNS) größere Brötchen.
Ich glaube, du machst da was falsch als FM..........Vielleicht doch wieder PI werden ?
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hermi schrieb:
mocca schrieb am 12.2.19 12:12:
Und mittelfristig müssten dann wir FM auch deutlich kleinere Brötchen backen.
Meine Brötchen als FM werden, sollten die BKK-Preise aus BW im Frühjahr bundesweit gelten,
dann deutlich größer geworden sein. Im Vergleich zum Jahr 2016 um 36% (KG), 43% (Heim-Hb),
41% (HB) und 67% (KG-ZNS) größere Brötchen.
Ich glaube, du machst da was falsch als FM..........Vielleicht doch wieder PI werden ?
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JRK schrieb:
Also ich back als FM auch deutlich größere Brötchen. Die Aussage mit den deutlich kleineren wundert mich und wahrscheinlich alle anderen. An allen Ecken und Enden werden Physios gesucht.
hermi sagt es sehr deutlich, wie vorteilhaft sich die Situation derzeit für uns FM entwickelt hat.
Besser als für jeden AN und PI.
! mittelfristig! werden bei diesen Steigerungen im Preis die Verordnungsmengen nach unten angepasst werden müssen.
Zumindest im GKV-System.
Bessere Gehälter für AN werden wieder Kapazitäten für die Betreiber von Kassenpraxen bewirken. Das bedeutet doch bei sinkenden/stagnierenden Verordnungsmengen, dass weit weniger von uns FMs benötigt werden.
Für mich als FM sehe ich keine Aussicht meine bisherige Chance auf maximale Marktabschöpfung, ohne Rücksicht auf die restlich Beteiligten,aufrecht zu erhalten.
Ich sehe es halt so, sorry.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo,
hermi sagt es sehr deutlich, wie vorteilhaft sich die Situation derzeit für uns FM entwickelt hat.
Besser als für jeden AN und PI.
! mittelfristig! werden bei diesen Steigerungen im Preis die Verordnungsmengen nach unten angepasst werden müssen.
Zumindest im GKV-System.
Bessere Gehälter für AN werden wieder Kapazitäten für die Betreiber von Kassenpraxen bewirken. Das bedeutet doch bei sinkenden/stagnierenden Verordnungsmengen, dass weit weniger von uns FMs benötigt werden.
Für mich als FM sehe ich keine Aussicht meine bisherige Chance auf maximale Marktabschöpfung, ohne Rücksicht auf die restlich Beteiligten,aufrecht zu erhalten.
Ich sehe es halt so, sorry.
mfg mocca
hallo,
hermi sagt es sehr deutlich, wie vorteilhaft sich die Situation derzeit für uns FM entwickelt hat.
Besser als für jeden AN und PI.
Nee, am besten fahren die PI, die diese genannten Steigerungen nicht oder
nicht in angemessenem Maße an ihre Angestellten weitergeben.
Das sind auch die PI, die mit Gehaltserhöhungen endlos abwarten wollen, um zu sehen,
wie sich alles so entwickelt.
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hermi schrieb:
mocca schrieb am 13.2.19 17:47:
hallo,
hermi sagt es sehr deutlich, wie vorteilhaft sich die Situation derzeit für uns FM entwickelt hat.
Besser als für jeden AN und PI.
Nee, am besten fahren die PI, die diese genannten Steigerungen nicht oder
nicht in angemessenem Maße an ihre Angestellten weitergeben.
Das sind auch die PI, die mit Gehaltserhöhungen endlos abwarten wollen, um zu sehen,
wie sich alles so entwickelt.
Für mich als FM sehe ich keine Aussicht meine bisherige Chance auf maximale Marktabschöpfung, ohne Rücksicht auf die restlich Beteiligten,aufrecht zu erhalten.
Maximale Marktabschöpfung betreiben die, die Arbeitskraft möglichst billig einkaufen.
Beispiele hier im Forum gibt es genug, z.B. 1800 € für 40 Stunden qualifizierte Arbeit
inkl. Zertifikat.
Ansonsten gibt es zur Zeit super lange Wartelisten bei uns, bzw. werden Patienten weggeschickt.
Wo ist das Problem ?
Bei "uns" FM`s ?
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hermi schrieb:
mocca schrieb am 13.2.19 17:47:
Für mich als FM sehe ich keine Aussicht meine bisherige Chance auf maximale Marktabschöpfung, ohne Rücksicht auf die restlich Beteiligten,aufrecht zu erhalten.
Maximale Marktabschöpfung betreiben die, die Arbeitskraft möglichst billig einkaufen.
Beispiele hier im Forum gibt es genug, z.B. 1800 € für 40 Stunden qualifizierte Arbeit
inkl. Zertifikat.
Ansonsten gibt es zur Zeit super lange Wartelisten bei uns, bzw. werden Patienten weggeschickt.
Wo ist das Problem ?
Bei "uns" FM`s ?
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JRK schrieb:
Da wird aufgrund von Annahmen eine sinnlose Diskussion entfacht. Für einen FM gibt es immer genügend zu tun. Ich hab vor 2 Wochen mal eine Werbeanzeige für HB geschaltet. 5 Patienten: 3 Selbstzahler, 2 mit Kassenrezept. Wir FM sollten die Selbstzahler im HB nicht vergessen....
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Problem beschreiben
viola84 schrieb:
Wow! ....wenn Berlin nicht so stressig wär????..ich würde kommen.
Sachsen-Anhalt. 7 Jahre Berufserfahrung, MLD, Bobath, MT, Fußreflex, Marnitz...und kleine Kurse. Endlich 12€!!!, dafür aber nur 30h????..man kann nicht alles haben! Vor der Einführung des Mindestlohnes gingen wir für 7,80€/Stunde und wir fahren alle mit eigenem PKW die Hausbesuche für 0,30€ pro Kilometer. Alle Fobi's selber bezahlt. Max 24Tage Urlaub, 3 Fobi Tage. Aber ganz ehrlich 20 min Taktung, wieviel erreicht man da beim Patienten? Es geht doch auch um das Zwischenmenschliche, Zuhören, Placebo, psychisch aufbauen. Die Angehörigen wollen sie nicht belasten- also sind wir Kummerkasten. Wie wirkt ihr Oma Erna mit Metastasen ab, wenn die Zeit eigentlich um ist?
Die 12 Euro wurden zuvor genannt, deshalb habe ich die Zahl aufgegriffen. Ist aber eigentlich egal., da hier die meisten die Drittel-Regel beherzigen. Bei 40 Euro Stundenumsatz sind 12 Euro nicht mal ein Drittel sondern nur 30%.
Wenn der Umsatz wegen der Taktung um 50% steigt und man dann daraus dann schlussfolgert, dass auch der Stundenlohn des AN um 50% steigen sollte ist das schon echt dreist. Da hat der PI am meisten davon, während der AN abgespeist wird.
Da hat man in der nicht so sozialen Industrie z.T. eine ganz andere Sichtweise. Und da wir hier über Stundensätze schreiben und nicht über Jahreseinkommen, sind die 12 Gehälter, die in 9,5-10 Monaten erwirtschaftet werden müssen, natürlich einberechnet. Genau deshalb rechnet ja jeder PI hier mit einem Drittel, was bei steigenden Umsätzen locker Richtung 40% erweitert werden kann, da der absolute Differenzbetrag für den PI zur Zeit immer besser wird. Wenn man also im 20 min. Takt rumspringen muss, zudem ordentlich Privatpatienten hat und wahrscheinlich bald 65 - 70 Euro pro Stunde umsetzt, sollte man 3500 - 4000 Euro Brutto fordern. Und hat immer noch die Drittel Regel des Forums eingehalten.
Das Glück der meisten PI ist der Umstand, dass PT Zahlenlegastheniker sind. Da steigen viele bei den obigen Zahlen schon aus und schrubbeln dafür lieber für 2000 Euro Brutto weter.
Ich bin aber auch offen für Gegendarstellungen mit Zahlen von PI.
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dass die PIs groß teils Zahlenlegastheniker sein müssen, haben schon viele Aussagen hier gezeigt.
Aber was juckt es uns FMs. Wir profitieren doch davon. Die praktizierte Angestelltenvergütung erlaubt doch erst unsere Bezahlung.
Ich verstehe nicht, dass du, mit deinen überqualifizierten Aussagen zu einer ordentlichen Praxisführung, an dem Ast sägst, auf dem wir doch so bequem sitzen.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo JRK,
dass die PIs groß teils Zahlenlegastheniker sein müssen, haben schon viele Aussagen hier gezeigt.
Aber was juckt es uns FMs. Wir profitieren doch davon. Die praktizierte Angestelltenvergütung erlaubt doch erst unsere Bezahlung.
Ich verstehe nicht, dass du, mit deinen überqualifizierten Aussagen zu einer ordentlichen Praxisführung, an dem Ast sägst, auf dem wir doch so bequem sitzen.
mfg mocca
Meine Aussagen empfinde ich nicht als überqualifiziert, sondern ich sehe es eher aus zahlentechnischer Sicht. Alle diese Beiträge münden im Nirwana, weil sich nur angefixte PI darauf melden. Solange sich der normale AN hier nicht einklinkt und über die Zahlen des Systems Bescheid weiß, wird es keine Veränderung geben. Nur unzufrieden zu sein ist deutlich zu wenig.
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JRK schrieb:
Du hast Dich leider in meinem Beitrag bzgl. Legasthenie verlesen. Einfach nochmal nachlesen. Mir leuchtet Dein erwähnter Zusammenhang AN-Gehälter zu FM Honorar nicht ein. Ich persönlich möchte nicht durch die Schlechterstellung von Kollegen davon profitieren.
Meine Aussagen empfinde ich nicht als überqualifiziert, sondern ich sehe es eher aus zahlentechnischer Sicht. Alle diese Beiträge münden im Nirwana, weil sich nur angefixte PI darauf melden. Solange sich der normale AN hier nicht einklinkt und über die Zahlen des Systems Bescheid weiß, wird es keine Veränderung geben. Nur unzufrieden zu sein ist deutlich zu wenig.
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Ja, komisch. Obwohl provokant, keine Reaktion. Da halten sich die PI lieber mal bedeckt.
Die 12 Euro wurden zuvor genannt, deshalb habe ich die Zahl aufgegriffen. Ist aber eigentlich egal., da hier die meisten die Drittel-Regel beherzigen. Bei 40 Euro Stundenumsatz sind 12 Euro nicht mal ein Drittel sondern nur 30%.
Wenn der Umsatz wegen der Taktung um 50% steigt und man dann daraus dann schlussfolgert, dass auch der Stundenlohn des AN um 50% steigen sollte ist das schon echt dreist. Da hat der PI am meisten davon, während der AN abgespeist wird.
Da hat man in der nicht so sozialen Industrie z.T. eine ganz andere Sichtweise. Und da wir hier über Stundensätze schreiben und nicht über Jahreseinkommen, sind die 12 Gehälter, die in 9,5-10 Monaten erwirtschaftet werden müssen, natürlich einberechnet. Genau deshalb rechnet ja jeder PI hier mit einem Drittel, was bei steigenden Umsätzen locker Richtung 40% erweitert werden kann, da der absolute Differenzbetrag für den PI zur Zeit immer besser wird. Wenn man also im 20 min. Takt rumspringen muss, zudem ordentlich Privatpatienten hat und wahrscheinlich bald 65 - 70 Euro pro Stunde umsetzt, sollte man 3500 - 4000 Euro Brutto fordern. Und hat immer noch die Drittel Regel des Forums eingehalten.
Das Glück der meisten PI ist der Umstand, dass PT Zahlenlegastheniker sind. Da steigen viele bei den obigen Zahlen schon aus und schrubbeln dafür lieber für 2000 Euro Brutto weter.
Ich bin aber auch offen für Gegendarstellungen mit Zahlen von PI.
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Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Der einzige „Fehler" in meiner Rechnung ist, dass die Chef Grazien irgendwann keine Lust mehr haben den ganzen Tag an der Bank zu stehen. Die Zeit vertreiben sie sich lieber mit Praxisdeko und Mitarbeiter kontrollieren. Dann bleiben natürlich auch keine 4250€ mehr für die Gehaltskosten.
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