ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
ich arbeite in einem Rehazentrum mit chirurgischem Schwerpunkt.
Demnächst sollen bei uns diagnoseübergreifende und/oder belastungsgemischte Gruppenbehandlungen eingeführt werden. Habt Ihr eine Idee, wie wir so etwas gestalten und durchführen könnten?
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Minzi schrieb:
Hallo,
ich arbeite in einem Rehazentrum mit chirurgischem Schwerpunkt.
Demnächst sollen bei uns diagnoseübergreifende und/oder belastungsgemischte Gruppenbehandlungen eingeführt werden. Habt Ihr eine Idee, wie wir so etwas gestalten und durchführen könnten?
Ansonsten sollte dein Vorgesetzter dir ein paar Ideen liefern wie man mit diesen rhetorisch geschickten Ausdrücken physiotherapeutisch umgehen muss.
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Da hat jemand den AOK Vertrag unterschrieben?
Ansonsten sollte dein Vorgesetzter dir ein paar Ideen liefern wie man mit diesen rhetorisch geschickten Ausdrücken physiotherapeutisch umgehen muss.
ricardo588
..."diagnoseübergreifende Gruppenbehandlungen"...
Was für den einen Therapie, ist für den anderen Prävention.
Einmal mit und einmal ohne MWSt. Und das im lockeren Wechsel.
..."belastungsgemischte Gruppenbehandlungen..."
einmal Überbelastung oder Zwangspause (sollte aber als partielle Teilnahmelücke auch nicht vergütet werden),
oder Unterforderung und ohne Nutzen (Geldverschwendung).
oder gar Gruppenosteopathie???
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 14.08.13 15:59]
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mocca schrieb:
hallo,
..."diagnoseübergreifende Gruppenbehandlungen"...
Was für den einen Therapie, ist für den anderen Prävention.
Einmal mit und einmal ohne MWSt. Und das im lockeren Wechsel.
..."belastungsgemischte Gruppenbehandlungen..."
einmal Überbelastung oder Zwangspause (sollte aber als partielle Teilnahmelücke auch nicht vergütet werden),
oder Unterforderung und ohne Nutzen (Geldverschwendung).
oder gar Gruppenosteopathie???
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 14.08.13 15:59]
aber wie soll das funktionieren?
Schulteroperierte mit Knie- und Hüft-TEP Patienten.
Teil- und Vollbelastung.
WS-Pat. mit OSG-Frakturierten zusammen? :unamused:
Sollen da wieder mal Therapeuten und Therapiezeit eingespart werden? (Siehe automatisierte "Lymphdrainage" mittels Druckmanschette? und solche Scherze?)
Beschreib doch vielleicht mal genauer, wie sich die Geschäftsführung das Therapiekonzept vorstellt?
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Man sagt sich, die angeschriebenen Heilmittelerbringer seien sofort unterschriftbereit gewesen.
Also man sieht, auch ohne Organisationen sind die Physiotherapeuten bereit unter alles ihre Unterschrift zu setzen ohne logisch nachzudenken.
Aber zunächst einmal gibt es Geld; später dann werden alle Diagnosen in Gruppentherapien zusammengefasst das spart Therapeuten, Raum und Zeit.
Ach ja, Geld natürlich dann auch...
Die AOK ist schon schlau.
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Das kann man beim neuen AOK Vertrag nachlesen in Baden Württemberg. Hier werden kunterbunte Diagnosen als Gruppentherapie neu verkauft.
Man sagt sich, die angeschriebenen Heilmittelerbringer seien sofort unterschriftbereit gewesen.
Also man sieht, auch ohne Organisationen sind die Physiotherapeuten bereit unter alles ihre Unterschrift zu setzen ohne logisch nachzudenken.
Aber zunächst einmal gibt es Geld; später dann werden alle Diagnosen in Gruppentherapien zusammengefasst das spart Therapeuten, Raum und Zeit.
Ach ja, Geld natürlich dann auch...
Die AOK ist schon schlau.
ricardo588
Es gibt noch kein Konzept. Das soll von uns Therapeuten entwickelt werden. Grund für diesen Gedanken: Pat. in Zeiten der Vollbelegung bei Personalknappheit zu betreuen, anstatt sie ohne KG zu lassen.
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Minzi schrieb:
Danke für Deine Antwort!
Es gibt noch kein Konzept. Das soll von uns Therapeuten entwickelt werden. Grund für diesen Gedanken: Pat. in Zeiten der Vollbelegung bei Personalknappheit zu betreuen, anstatt sie ohne KG zu lassen.
noch kann gewettet werden, wer hierzu die ersten Zertifikatskurse anbietet.
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo,
noch kann gewettet werden, wer hierzu die ersten Zertifikatskurse anbietet.
gruss mocca :blush:
Nur wird von den Praxeninhabern keine GG angeboten bzw durchgeführt.
Aus einem dieser Gründe entsehen ja immer wieder Stilblüten wie wir sie kennen.
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Gruppengymnastik benötigt keine Zertifikatsleistung da sie im Grundangebot der Praxis enthalten sein muss und wird nie eine brauchen, denn rückwärts müssen wir uns ja pflichtgemäß nicht entwickeln.
Nur wird von den Praxeninhabern keine GG angeboten bzw durchgeführt.
Aus einem dieser Gründe entsehen ja immer wieder Stilblüten wie wir sie kennen.
ricardo588
Nach meinem Kenntnissstand ist eine "diagnoseübergreifende und belastungsgemischte Gruppenbehandlung" nicht Inhalt der PT-Ausbildung.
Es bedarf schon der Nachschulung um diese Art der "therpeutischen Denke" zu erreichen.
Allerdings ist es vielleicht hilfreich, wenn Therapeuten mit einem derartigen Sachverstand dann in einer Liste registriert sind.
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo,
Nach meinem Kenntnissstand ist eine "diagnoseübergreifende und belastungsgemischte Gruppenbehandlung" nicht Inhalt der PT-Ausbildung.
Es bedarf schon der Nachschulung um diese Art der "therpeutischen Denke" zu erreichen.
Allerdings ist es vielleicht hilfreich, wenn Therapeuten mit einem derartigen Sachverstand dann in einer Liste registriert sind.
gruss mocca :blush:
Alles sehr seltsam finde ich :kissing_closed_eyes:
Ich denke auch, dass Pat. es eher zu schätzen wissen, wenn sie auf die Warteliste gesetzt werden und dann eine adäquate, individuelle Einzeltherapie bekommen, statt überbrückungsweise in irgendeiner Gruppe untergebracht zu werden, nur dass sie eben irgendwie beschäftigt werden.
Wieder mal so 'ne Geschäftsidee.........
Der PI ist wohl selber kein PT, oder?
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christine81 schrieb:
Entschuldige - aber wenn Vollbelegung herrscht und Personal knapp ist (Urlaub, Krankheit etc.) - wer soll dann extra Zeit haben, um eine solche "Gruppengymnastik" anzuleiten?
Alles sehr seltsam finde ich :kissing_closed_eyes:
Ich denke auch, dass Pat. es eher zu schätzen wissen, wenn sie auf die Warteliste gesetzt werden und dann eine adäquate, individuelle Einzeltherapie bekommen, statt überbrückungsweise in irgendeiner Gruppe untergebracht zu werden, nur dass sie eben irgendwie beschäftigt werden.
Wieder mal so 'ne Geschäftsidee.........
Der PI ist wohl selber kein PT, oder?
Hier geht mein Wink auf den neuen AOK Vertrag der dies aber beinhaltet und über 90% der Praxisinhaber diesen schon in windeseile unterschrieben haben jedoch die Organisationen aber davor gewarnt haben.
Es gibt ein Sprichwort in Deutschland und Italien welches lautet:
Geld frißt Hirn. Vielleicht ist das hier aber zu hart, jedoch zutreffend.
Also alles halb so wild , diese Art von Gruppentherapie kann nur so abgehalten werden wie die Voraussetzungen im Falle bei Rehasport bei den Kunden sind.
In diesem Fall kann wirklich kunterbunte Unterhaltung geboten werden, sollen die Patienten (in diesem Falle sind sie es ja noch durch das Rezept) zusammen einfach ein Gruppengefühl entwickeln und die Angst vor Bewegung verlieren.
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Ich gehe mal davon aus das die Patienten die es ja bis hierher noch sind nicht in der Akutphase in der Gruppe behandelt werden. Soviel haben wir doch gelernt das dies nicht möglich ist.
Hier geht mein Wink auf den neuen AOK Vertrag der dies aber beinhaltet und über 90% der Praxisinhaber diesen schon in windeseile unterschrieben haben jedoch die Organisationen aber davor gewarnt haben.
Es gibt ein Sprichwort in Deutschland und Italien welches lautet:
Geld frißt Hirn. Vielleicht ist das hier aber zu hart, jedoch zutreffend.
Also alles halb so wild , diese Art von Gruppentherapie kann nur so abgehalten werden wie die Voraussetzungen im Falle bei Rehasport bei den Kunden sind.
In diesem Fall kann wirklich kunterbunte Unterhaltung geboten werden, sollen die Patienten (in diesem Falle sind sie es ja noch durch das Rezept) zusammen einfach ein Gruppengefühl entwickeln und die Angst vor Bewegung verlieren.
ricardo588
Hmmm, ob die entsprechende Zertifikats-Fortbildung dann von den gleichen High End-Spezialisten angeboten wird, die jetzt schon die Rueckenschulkurse zertifizieren?
Gute Nacht...
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Jan Althoff schrieb:
Na, eine Gruppe mit 10 Patienten anstelle von 10 x 1 Einzelbehandlung, da werden ja 9 Therapieeinheiten auf einmal frei... das rechnet sich natuerlich schon.
Hmmm, ob die entsprechende Zertifikats-Fortbildung dann von den gleichen High End-Spezialisten angeboten wird, die jetzt schon die Rueckenschulkurse zertifizieren?
Gute Nacht...
die Kollegen/Innen aus dem stationären Reha-Bereich müssten es kennen.
B 039 D 06
Da haben wir doch schon die Praxis der Gruppenbehandlung, ohne Spezifizierung nach Krankheitsbild noch nach Leistungsstand.
Dass sich KK-Strategen gerne hier anlehnen würden, ist doch verständlich.
Wer es schafft, ohne Qualitätsbewusstsein, den Rotstift anzusetzen, darf auf Prämien oder beruflichen Aufstieg hoffen. Und deshalb schaut man gerne mal zu den Klassifikationen der therapeutischen Leistungen in der medizinischen Rehabilitation.
Was sich dort wirtschaftlich durchsetzen lässt, muss doch auch in GKV-System machbar sein.
Der oben angeführte Code bedeutet:
Sonstige physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe
Abgegeben von PTs, ggf. mit spezieller Weiterbildung.
Das ganze wird fachgebietsübergreifend abgegeben.
Als Indikation zählen krankheitsbedingte Funktionseinschränkungen und Schmerzen.
Therapieziel ist die Kompensierung, Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Funktion und Schmerzlinderung.
Als Dauer werden mind. 20 Minuten angesetzt.
Die Frequenzempfehlung ist mind. 2 x pro Woche.
Die Teilnehmerzahl wird mit max. 12 angegeben.
Meine Vorstellung von einer zielgerichteten Therapie ist, in Anbetracht dieser Rahmenbedingungen, im Moment überfordert.
Solche Ansätze, qualifizierte Therapie zu erbringen, können doch nur scheitern.
Bezieht man nun, wie nebenan diskutiert, die Doku-Pflicht noch mit ein, dann wird das Ganze noch irrsinniger.
Da steckt doch eine Systematik dahinter.
gruss mocca
:blush:
[bearbeitet am 19.08.13 08:17]
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mocca schrieb:
hallo,
die Kollegen/Innen aus dem stationären Reha-Bereich müssten es kennen.
B 039 D 06
Da haben wir doch schon die Praxis der Gruppenbehandlung, ohne Spezifizierung nach Krankheitsbild noch nach Leistungsstand.
Dass sich KK-Strategen gerne hier anlehnen würden, ist doch verständlich.
Wer es schafft, ohne Qualitätsbewusstsein, den Rotstift anzusetzen, darf auf Prämien oder beruflichen Aufstieg hoffen. Und deshalb schaut man gerne mal zu den Klassifikationen der therapeutischen Leistungen in der medizinischen Rehabilitation.
Was sich dort wirtschaftlich durchsetzen lässt, muss doch auch in GKV-System machbar sein.
Der oben angeführte Code bedeutet:
Sonstige physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe
Abgegeben von PTs, ggf. mit spezieller Weiterbildung.
Das ganze wird fachgebietsübergreifend abgegeben.
Als Indikation zählen krankheitsbedingte Funktionseinschränkungen und Schmerzen.
Therapieziel ist die Kompensierung, Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Funktion und Schmerzlinderung.
Als Dauer werden mind. 20 Minuten angesetzt.
Die Frequenzempfehlung ist mind. 2 x pro Woche.
Die Teilnehmerzahl wird mit max. 12 angegeben.
Meine Vorstellung von einer zielgerichteten Therapie ist, in Anbetracht dieser Rahmenbedingungen, im Moment überfordert.
Solche Ansätze, qualifizierte Therapie zu erbringen, können doch nur scheitern.
Bezieht man nun, wie nebenan diskutiert, die Doku-Pflicht noch mit ein, dann wird das Ganze noch irrsinniger.
Da steckt doch eine Systematik dahinter.
gruss mocca
:blush:
[bearbeitet am 19.08.13 08:17]
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Problem beschreiben
christine81 schrieb:
Sorry,
aber wie soll das funktionieren?
Schulteroperierte mit Knie- und Hüft-TEP Patienten.
Teil- und Vollbelastung.
WS-Pat. mit OSG-Frakturierten zusammen? :unamused:
Sollen da wieder mal Therapeuten und Therapiezeit eingespart werden? (Siehe automatisierte "Lymphdrainage" mittels Druckmanschette? und solche Scherze?)
Beschreib doch vielleicht mal genauer, wie sich die Geschäftsführung das Therapiekonzept vorstellt?
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