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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, bin jetzt seit einem Jahr in ner neuen Praxis und seit 16 Jahren Physio. Trinkgeld, dass die Patienten für alle vorne ins Schweinchen stecken, wird geteilt. Letzte Woche habe ich persönlich 80 Euro Trinkgeld von Patineten bekommen, die so zufrieden mit mir und dem Ergebnis der Physio sind. Heute nahm mich die sogenannte Praxismanagerin zur Seite und sagte, dass sie das so kennt, dass man das Trinkgeld teilt. Ich argumentierte, dass dieses Geld explizit für mich persönlich sei. Daraufhin sagte sie, dass unsere Chefin uns dann verbietet überhaupt Trinkgeld anzunehmen (Chefin ist Arzt). Sie hätte explizit mit der Chefin darüber gesprochen und die verbietet es. So Leute, abgesehen davon, dass ich fassungslos bin (das ist auch nicht der erste Klopper in dieser Praxis) möchte ich gern wissen, wie es rechtlich ist. Gibt es einen Gesetzestext dazu?
By the way: woher weiss die Praxismanagerin (für was benötigt man eigentlich eine solche? ), das du Trinkgeld bekommst? Hat sie es gesehen?
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Leni C. schrieb:
War auch mein erster Gedanke . Ich weiß nie , was die MA persönlich von den Patienten bekommen . Geht mich auch nichts an . Das offizielle Schweinchen wird regelmäßig unter ihnen aufgeteilt .
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich hab ein relativ großes Geldgeschenk, 50 Euro, im Aufenthaltsraum aus seiner netten Verpackung geholt. By the way, man benötigt eine solche Person gar, nicht ausser man will es den Physio schwer machen. Mehr sag ich dazu mal lieber nicht. Hab das gegoogelt vorher, auf der ersten Seite nichts gefunden. Hast du nen link?
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tom1350 schrieb:
Mir wollte ein Patient auch Mal vor Weihnachten etwas mehr geben. Der Chef hat den Patienten dann abgefangen und gesagt, dass das bei uns immer gesammelt wird. Hat er sich dann aber selbst ein gesteckt. Meine Krankheitstage danach waren bestimmt teurer :wink:
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RoFo schrieb:
wem geh
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hey, danke. Ich hatte zu speziell gegoogelt, Physio und Trinkgeld... Was fällt dieser Person denn bloss ein so was zu verlangen?
Wir haben ein Schweinlein auf der Anmeldung und der Inhalt wird gemeinsam auf den Putz gehauen.
Was meine MA direkt bekommen, soll mir sehr recht sein! So können sie sich vielleicht eine Woche länger Urlaub leisten oder was anderes Schönes.
Wenn ein Patient allerdings von drei Therapeuten behandelt wird, finde ich, dass der letzte Therapeut es nicht für sich allein behalten darf!
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RoFo schrieb:
Das frag ich mich auch.
Wir haben ein Schweinlein auf der Anmeldung und der Inhalt wird gemeinsam auf den Putz gehauen.
Was meine MA direkt bekommen, soll mir sehr recht sein! So können sie sich vielleicht eine Woche länger Urlaub leisten oder was anderes Schönes.
Wenn ein Patient allerdings von drei Therapeuten behandelt wird, finde ich, dass der letzte Therapeut es nicht für sich allein behalten darf!
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...und welcher Patient geht ins Büro um den Verwalterinnen zu danken?
Persönlich zugesteckt ist persönlich zugesteckt - du weißt, hoffentlich, wer deine gute Arbeit möglich macht. Es zwingt dich niemand, hindert dich aber auch niemand daran, im Büro "Danke" zu sagen. Üblich war bei uns in der Gastro damals 70/30 Service/Küche...
(Und die Führungskräfte sind versorgt, mach dir da keinen Kopf ;))
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Papa Alpaka schrieb:
RoFo schrieb am 11.4.17 22:40:
Wenn ein Patient allerdings von drei Therapeuten behandelt wird, finde ich, dass der letzte Therapeut es nicht für sich allein behalten darf!
...und welcher Patient geht ins Büro um den Verwalterinnen zu danken?
Persönlich zugesteckt ist persönlich zugesteckt - du weißt, hoffentlich, wer deine gute Arbeit möglich macht. Es zwingt dich niemand, hindert dich aber auch niemand daran, im Büro "Danke" zu sagen. Üblich war bei uns in der Gastro damals 70/30 Service/Küche...
(Und die Führungskräfte sind versorgt, mach dir da keinen Kopf ;))
Wenn ein Patient allerdings von drei Therapeuten behandelt wird, finde ich, dass der letzte Therapeut es nicht für sich allein behalten darf!
...und welcher Patient geht ins Büro um den Verwalterinnen zu danken?
Persönlich zugesteckt ist persönlich zugesteckt - du weißt, hoffentlich, wer deine gute Arbeit möglich macht. Es zwingt dich niemand, hindert dich aber auch niemand daran, im Büro "Danke" zu sagen. Üblich war bei uns in der Gastro damals 70/30 Service/Küche...
(Und die Führungskräfte sind versorgt, mach dir da keinen Kopf ;))
??
Willst du mir etwas bestimmtes sagen?
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RoFo schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 11.4.17 23:26:
RoFo schrieb am 11.4.17 22:40:
Wenn ein Patient allerdings von drei Therapeuten behandelt wird, finde ich, dass der letzte Therapeut es nicht für sich allein behalten darf!
...und welcher Patient geht ins Büro um den Verwalterinnen zu danken?
Persönlich zugesteckt ist persönlich zugesteckt - du weißt, hoffentlich, wer deine gute Arbeit möglich macht. Es zwingt dich niemand, hindert dich aber auch niemand daran, im Büro "Danke" zu sagen. Üblich war bei uns in der Gastro damals 70/30 Service/Küche...
(Und die Führungskräfte sind versorgt, mach dir da keinen Kopf ;))
??
Willst du mir etwas bestimmtes sagen?
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Papa Alpaka schrieb:
nee, ich hab deinen Beitrag so aufgefasst das, wenn drei Therapeuten die Therapie durchgeführt haben, das Trinkgeld für gute Leistung auch bei allen drei ankommen sollte :)
:blush:
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RoFo schrieb:
Genau so war es auch gemeint
:blush:
Mir wollte ein Patient auch Mal vor Weihnachten etwas mehr geben. Der Chef hat den Patienten dann abgefangen und gesagt, dass das bei uns immer gesammelt wird. Hat er sich dann aber selbst ein gesteckt. Meine Krankheitstage danach waren bestimmt teurer :wink:
Da musste ich lachen. Super gelöst. :smile:
------
Kann es sein, dass der Kollege (oder "Manager", wie er sich bezeichnet) neidisch ist!?
Wie dem auch sei, ich würde es behalten. Wenn der Patient sagt "für die Kaffeekasse", dann nicht, ansonsten schon. Und es dürfte ja eh keiner mitkriegen.
Wir hatten mal eine Kaffeekasse, die aller paar Monate aufgeteilt wurde und da haben die 400€-Mitarbeiter gleich viel bekommen wie die VZ-Angestellten. Fande ich nicht so ok, aber was soll man machen!? Und kurz bevor ich da gegangen bin, habe ich mir auch noch 20€ rausgenommen (es war immer ungefähr so viel), denn seit der letzten Ausgabe waren bereits wieder einige Monate vergangen und die Kasse voll.
Steuern zahlen für Trinkgeld? Der Staat schröpft seine Arbeiter aber auch wirklich überall aus. Würde ich auch nicht angeben.
Wie gesagt: einstecken und Klappe halten.
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Biancchen schrieb:
tom1350 schrieb am 11.4.17 22:13:
Mir wollte ein Patient auch Mal vor Weihnachten etwas mehr geben. Der Chef hat den Patienten dann abgefangen und gesagt, dass das bei uns immer gesammelt wird. Hat er sich dann aber selbst ein gesteckt. Meine Krankheitstage danach waren bestimmt teurer :wink:
Da musste ich lachen. Super gelöst. :smile:
------
Kann es sein, dass der Kollege (oder "Manager", wie er sich bezeichnet) neidisch ist!?
Wie dem auch sei, ich würde es behalten. Wenn der Patient sagt "für die Kaffeekasse", dann nicht, ansonsten schon. Und es dürfte ja eh keiner mitkriegen.
Wir hatten mal eine Kaffeekasse, die aller paar Monate aufgeteilt wurde und da haben die 400€-Mitarbeiter gleich viel bekommen wie die VZ-Angestellten. Fande ich nicht so ok, aber was soll man machen!? Und kurz bevor ich da gegangen bin, habe ich mir auch noch 20€ rausgenommen (es war immer ungefähr so viel), denn seit der letzten Ausgabe waren bereits wieder einige Monate vergangen und die Kasse voll.
Steuern zahlen für Trinkgeld? Der Staat schröpft seine Arbeiter aber auch wirklich überall aus. Würde ich auch nicht angeben.
Wie gesagt: einstecken und Klappe halten.
Mir wollte ein Patient auch Mal vor Weihnachten etwas mehr geben. Der Chef hat den Patienten dann abgefangen und gesagt, dass das bei uns immer gesammelt wird. Hat er sich dann aber selbst ein gesteckt. Meine Krankheitstage danach waren bestimmt teurer :wink:
Da musste ich lachen. Super gelöst. :smile:
Sehe ich nicht so.
Eher dass sich hier 2 Kollegen mit ähnlicher Geisteshaltung gegenseitig in die Pfanne gehauen haben..
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mbone schrieb:
Biancchen schrieb am 13.4.17 10:30:
tom1350 schrieb am 11.4.17 22:13:
Mir wollte ein Patient auch Mal vor Weihnachten etwas mehr geben. Der Chef hat den Patienten dann abgefangen und gesagt, dass das bei uns immer gesammelt wird. Hat er sich dann aber selbst ein gesteckt. Meine Krankheitstage danach waren bestimmt teurer :wink:
Da musste ich lachen. Super gelöst. :smile:
Sehe ich nicht so.
Eher dass sich hier 2 Kollegen mit ähnlicher Geisteshaltung gegenseitig in die Pfanne gehauen haben..
1. hat sich Tom da selber in die Pfanne gehauen, in dem er das schrieb und
2. habe ich mit keiner Silbe erwähnt, dass ich das auch so praktiziere oder jemals praktiziert habe.
Mit manchen Chefs kann man einfach nicht reden und da finde ich so ein Kommentar, der sich nicht alles gefallen lässt, ganz erfrischend. Sorry, aber Trinkgeld anderer einstecken geht gar nicht!
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Biancchen schrieb:
Sehe ich nicht so, mbobe, denn
1. hat sich Tom da selber in die Pfanne gehauen, in dem er das schrieb und
2. habe ich mit keiner Silbe erwähnt, dass ich das auch so praktiziere oder jemals praktiziert habe.
Mit manchen Chefs kann man einfach nicht reden und da finde ich so ein Kommentar, der sich nicht alles gefallen lässt, ganz erfrischend. Sorry, aber Trinkgeld anderer einstecken geht gar nicht!
Ich meinte ja auch nicht dich sondern Tom und seinen Chef.
Und es ist nicht sehr mutig sich zu "wehren" wenn man der Praxis schadet indem man dann halt blau macht.
Sicher gibt es Arbeitgeber mit denen nur schwer zu reden ist.......sich dann aber auf das gleiche Niveau runterziehen zu lassen und darauf auch noch stolz zu sein ? (Ich meine damit Tom und nicht dich!)
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mbone schrieb:
@Biancchen
Ich meinte ja auch nicht dich sondern Tom und seinen Chef.
Und es ist nicht sehr mutig sich zu "wehren" wenn man der Praxis schadet indem man dann halt blau macht.
Sicher gibt es Arbeitgeber mit denen nur schwer zu reden ist.......sich dann aber auf das gleiche Niveau runterziehen zu lassen und darauf auch noch stolz zu sein ? (Ich meine damit Tom und nicht dich!)
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reima schrieb:
Google mal ein bisschen und deine Frage ist hieb und stichfest beantwortet. Hab ich grad gemacht, alles relativ leicht und schnell findbar.
By the way: woher weiss die Praxismanagerin (für was benötigt man eigentlich eine solche? ), das du Trinkgeld bekommst? Hat sie es gesehen?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wenn ich es nicht Teile, darf ich es nicht annehmen, ist die Ansage
Och würde aber auch keine Präsente im Pausenraum öffnen.
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RoFo schrieb:
Ich würde mir das nicht gefallen lassen.
Och würde aber auch keine Präsente im Pausenraum öffnen.
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McMiki schrieb:
Kein Trinkgeld oder aufteilen? Was denn nu? Ist doch widersprüchlich...
Hallo, bin jetzt seit einem Jahr in ner neuen Praxis und seit 16 Jahren Physio. Trinkgeld, dass die Patienten für alle vorne ins Schweinchen stecken, wird geteilt. Letzte Woche habe ich persönlich 80 Euro Trinkgeld von Patineten bekommen, die so zufrieden mit mir und dem Ergebnis der Physio sind. Heute nahm mich die sogenannte Praxismanagerin zur Seite und sagte, dass sie das so kennt, dass man das Trinkgeld teilt. Ich argumentierte, dass dieses Geld explizit für mich persönlich sei. Daraufhin sagte sie, dass unsere Chefin uns dann verbietet überhaupt Trinkgeld anzunehmen (Chefin ist Arzt). Sie hätte explizit mit der Chefin darüber gesprochen und die verbietet es. So Leute, abgesehen davon, dass ich fassungslos bin (das ist auch nicht der erste Klopper in dieser Praxis) möchte ich gern wissen, wie es rechtlich ist. Gibt es einen Gesetzestext dazu?
Am besten ist hier, mit Quellennachweisen formell zu argumentieren.
Link
Auszug:
Trinkgeld ist ein Ausdruck der Zufriedenheit mit der Qualität der Arbeitsleistung, die ausschließlich an die Person des Kellners, Taxifahrers, Friseurs etc. gebunden ist. Dabei besteht nur dann Steuerfreiheit, wenn der Kunde oder Gast das Geld direkt dem Mitarbeiter gibt. Reicht hingegen der Arbeitgeber Trinkgeld an seinen Angestellten weiter, geht die persönliche Beziehung zwischen Trinkgeldgeber und Empfänger verloren und es besteht Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Ein weiterer Killer der Steuerfreiheit ist der Trinkgeldpool. Hier werden die empfangenen Trinkgelder gesammelt und auf die Angestellten verteilt. Die persönliche Beziehung zwischen Angestelltem und Trinkgeldgeber geht auch hier verloren, so dass erhaltene Trinkgelder ebenfalls lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig werden.
Trinkgeld - Wann die Steuerfreiheit bedroht ist - Special - Stiftung Warentest
Wem das Trinkgeld zusteht
„Ein weiterer Killer der Steuerfreiheit ist der Trinkgeldpool“, sagt Melanie Erhard. Trinkgeld bleibt für Angestellte nur steuerfrei, wenn eine persönliche Beziehung zwischen Geber und Empfänger besteht. Werden die Trinkgelder aller Angestellten gesammelt und später vom Arbeitgeber verteilt, geht diese Beziehung verloren – und das Geld unterliegt als Arbeitslohn der Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Ohnehin darf der Chef nicht einseitig festlegen, dass sein Angestellter das Trinkgeld in eine Gemeinschaftskasse zahlt (LAG Rheinland-Pfalz, Az. 10 Sa 483/10). Es steht demjenigen zu, der es bekommen hat. Es sei denn, im Arbeitsvertrag wurde etwas anderes vereinbart. Der Chef darf das Trinkgeld auch nicht in die eigene Tasche stecken (LAG Hamm, Az. 16 Sa 199/14). In der Nobeldisko „P1“ darf jeder sein Trinkgeld behalten. Manch einer baut sich später ein Haus davon.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hey, ein super Text! Ich danke dir!
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stefan 302 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 11.4.17 18:04:
Hallo, bin jetzt seit einem Jahr in ner neuen Praxis und seit 16 Jahren Physio. Trinkgeld, dass die Patienten für alle vorne ins Schweinchen stecken, wird geteilt. Letzte Woche habe ich persönlich 80 Euro Trinkgeld von Patineten bekommen, die so zufrieden mit mir und dem Ergebnis der Physio sind. Heute nahm mich die sogenannte Praxismanagerin zur Seite und sagte, dass sie das so kennt, dass man das Trinkgeld teilt. Ich argumentierte, dass dieses Geld explizit für mich persönlich sei. Daraufhin sagte sie, dass unsere Chefin uns dann verbietet überhaupt Trinkgeld anzunehmen (Chefin ist Arzt). Sie hätte explizit mit der Chefin darüber gesprochen und die verbietet es. So Leute, abgesehen davon, dass ich fassungslos bin (das ist auch nicht der erste Klopper in dieser Praxis) möchte ich gern wissen, wie es rechtlich ist. Gibt es einen Gesetzestext dazu?
Am besten ist hier, mit Quellennachweisen formell zu argumentieren.
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Auszug:
Trinkgeld ist ein Ausdruck der Zufriedenheit mit der Qualität der Arbeitsleistung, die ausschließlich an die Person des Kellners, Taxifahrers, Friseurs etc. gebunden ist. Dabei besteht nur dann Steuerfreiheit, wenn der Kunde oder Gast das Geld direkt dem Mitarbeiter gibt. Reicht hingegen der Arbeitgeber Trinkgeld an seinen Angestellten weiter, geht die persönliche Beziehung zwischen Trinkgeldgeber und Empfänger verloren und es besteht Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Ein weiterer Killer der Steuerfreiheit ist der Trinkgeldpool. Hier werden die empfangenen Trinkgelder gesammelt und auf die Angestellten verteilt. Die persönliche Beziehung zwischen Angestelltem und Trinkgeldgeber geht auch hier verloren, so dass erhaltene Trinkgelder ebenfalls lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig werden.
Trinkgeld - Wann die Steuerfreiheit bedroht ist - Special - Stiftung Warentest
Wem das Trinkgeld zusteht
„Ein weiterer Killer der Steuerfreiheit ist der Trinkgeldpool“, sagt Melanie Erhard. Trinkgeld bleibt für Angestellte nur steuerfrei, wenn eine persönliche Beziehung zwischen Geber und Empfänger besteht. Werden die Trinkgelder aller Angestellten gesammelt und später vom Arbeitgeber verteilt, geht diese Beziehung verloren – und das Geld unterliegt als Arbeitslohn der Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Ohnehin darf der Chef nicht einseitig festlegen, dass sein Angestellter das Trinkgeld in eine Gemeinschaftskasse zahlt (LAG Rheinland-Pfalz, Az. 10 Sa 483/10). Es steht demjenigen zu, der es bekommen hat. Es sei denn, im Arbeitsvertrag wurde etwas anderes vereinbart. Der Chef darf das Trinkgeld auch nicht in die eigene Tasche stecken (LAG Hamm, Az. 16 Sa 199/14). In der Nobeldisko „P1“ darf jeder sein Trinkgeld behalten. Manch einer baut sich später ein Haus davon.
lg, Secretary
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Wir haben bei uns mal irgendwann einen Schrieb gemacht, das die Mitarbeiter (Geld)Geschenke bis 15 Euro annehmen dürfen. Bei Geld machen wir es dann halt so, das 15 € behalten werden, der Rest geht ins Gemeinschaftsschwein. Damit fahren wir doch ganz gut. :blush:
lg, Secretary
....dann mit versteuern der Einkünfte...
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stefan 302 schrieb:
Secretary schrieb am 12.4.17 14:14:
Wir haben bei uns mal irgendwann einen Schrieb gemacht, das die Mitarbeiter (Geld)Geschenke bis 15 Euro annehmen dürfen. Bei Geld machen wir es dann halt so, das 15 € behalten werden, der Rest geht ins Gemeinschaftsschwein. Damit fahren wir doch ganz gut. :blush:
lg, Secretary
....dann mit versteuern der Einkünfte...
Was ist mit dem Patient, den ich das ganze Jahr wöchentlich eine Stunde behandle und der mir am Ende des Jahres regelmäßig zu Weihnachten 50 Euro für das ganze Jahr gibt?
Ist der tatsächliche Fall bei mir, das wären etwa ein Euro für jede Sitzung - Was macht ihr da?
Ich würde mir das nicht gefallen lassen.
LG
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limone schrieb:
Find ich jetzt auch unlogisch.
Was ist mit dem Patient, den ich das ganze Jahr wöchentlich eine Stunde behandle und der mir am Ende des Jahres regelmäßig zu Weihnachten 50 Euro für das ganze Jahr gibt?
Ist der tatsächliche Fall bei mir, das wären etwa ein Euro für jede Sitzung - Was macht ihr da?
Ich würde mir das nicht gefallen lassen.
LG
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wastl3 schrieb:
Halllo ich mach das so: Geld als Gutschein verpackt und eine Kleinigkeit dazu, wo ich herausgehört habe, dass die Therapeutin das gerne mag. So ist sichergestellt, dass nichts abgegeben werden muss :wink:
Trinkgelder die an das Personal verteilt werden müssen auch wiederum versteuert werden und wer will den schon dem Staat was schenken. ;)
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Kukdiehe schrieb:
Geld dass der Patient einen persönlich zusteckt, gehört auch nur den Therapeuten und muss nicht abgegeben werden. Ich als Chefin würde das auch nie verlangen. Das Trinkgeld hat der Therapeut auf Grund seiner guten Leistungen bekommen.
Trinkgelder die an das Personal verteilt werden müssen auch wiederum versteuert werden und wer will den schon dem Staat was schenken. ;)
Keine Trinkegelde, dann krankemache!
Es macht doche immer wieder Spaße.
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mocca schrieb:
Fazit:
Keine Trinkegelde, dann krankemache!
Es macht doche immer wieder Spaße.
Trinkgeld bekommen nur die Therapeuten, die sich etwas "mehr" kümmern, die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen, die das Glück eines großzügigen Patienten haben...
Und diese Qualitäten soll dann auf Kollegen quasi finanziell "abfärben"? Ein absolutes No Go für mich.
Und die Schokoosterhasen? Werden die auch geteilt? Und der PI kriegt dann den Rumpf - oder wie?
Bin sehr verwundert!
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M0nique schrieb:
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass Trinkgeld in einer Physiopraxis geteilt wird. Welchen Grund sollte es dafür geben?
Trinkgeld bekommen nur die Therapeuten, die sich etwas "mehr" kümmern, die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen, die das Glück eines großzügigen Patienten haben...
Und diese Qualitäten soll dann auf Kollegen quasi finanziell "abfärben"? Ein absolutes No Go für mich.
Und die Schokoosterhasen? Werden die auch geteilt? Und der PI kriegt dann den Rumpf - oder wie?
Bin sehr verwundert!
leider kenne ich auch Therapeuten des Typs "Trinkgeldjäger".
Beispiel: Sie legen in der "Nachruhe" noch einen (selbstverständlich nicht verordneten) Wärmeträger für ein paar Minütchen (gratis) auf. Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Soviel zu Therapeutenimage, Trinkgeldadresse, Team- und Praxisfairness.
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mocca schrieb:
hallo MOnique,
leider kenne ich auch Therapeuten des Typs "Trinkgeldjäger".
Beispiel: Sie legen in der "Nachruhe" noch einen (selbstverständlich nicht verordneten) Wärmeträger für ein paar Minütchen (gratis) auf. Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Soviel zu Therapeutenimage, Trinkgeldadresse, Team- und Praxisfairness.
Wenn die Bäckerin ständig alle Sachen verschenkt, wird sie entlassen.
Bei uns kenne ich keine sog. "Trinkgeldjäger", zum Glück, kanns mir aber vorstellen dass es die gibt.
LG
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limone schrieb:
Da hätte der PI dafür zu sorgen, dass kein (kein!!) Therapeut Leistungen verschenkt, wäre ja noch schöner.
Wenn die Bäckerin ständig alle Sachen verschenkt, wird sie entlassen.
Bei uns kenne ich keine sog. "Trinkgeldjäger", zum Glück, kanns mir aber vorstellen dass es die gibt.
LG
...Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt. Ist für die Patienten eher schon selbstverständlich *. Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef, wenn diese Patienten dann direkt mit dem nächsten Rezept wieder kamen. Bleibt noch die Aussicht auf den Himmel :blush:
* Möchte nicht wissen wieviel Meter Theraband ich schon verschenkt habe.
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tom1350 schrieb:
mocca schrieb am 17.4.17 17:36:
...Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt. Ist für die Patienten eher schon selbstverständlich *. Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef, wenn diese Patienten dann direkt mit dem nächsten Rezept wieder kamen. Bleibt noch die Aussicht auf den Himmel :blush:
* Möchte nicht wissen wieviel Meter Theraband ich schon verschenkt habe.
...Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt. Ist für die Patienten eher schon selbstverständlich *. Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef, wenn diese Patienten dann direkt mit dem nächsten Rezept wieder kamen. Bleibt noch die Aussicht auf den Himmel :blush:
* Möchte nicht wissen wieviel Meter Theraband ich schon verschenkt habe.
Jaja, diese bösen bösen Patienten....die wissen einen wie dich nicht zu schätzen?
Kann ich mir so gaaar nicht vorstellen ....
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mbone schrieb:
tom1350 schrieb am 18.4.17 09:16:
mocca schrieb am 17.4.17 17:36:
...Pat. danken dies dem, ach so tollen, Therapeuten direkt.
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt. Ist für die Patienten eher schon selbstverständlich *. Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef, wenn diese Patienten dann direkt mit dem nächsten Rezept wieder kamen. Bleibt noch die Aussicht auf den Himmel :blush:
* Möchte nicht wissen wieviel Meter Theraband ich schon verschenkt habe.
Jaja, diese bösen bösen Patienten....die wissen einen wie dich nicht zu schätzen?
Kann ich mir so gaaar nicht vorstellen ....
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C. DBO schrieb:
Also, Trinkgeld gibt es in der Logopraxis ja nicht, aber der Schokohase wird schon geteilt und liegt in der Küche für alle, die etwas Nervennahrung brauchen :wink: und Cheffe kriegt auch was ab :smile:
Also, Trinkgeld gibt es in der Logopraxis ja nicht,
ok, sicher nicht in dem Umfang wie in einer PT-Praxis, aber ich bekomme schon immer wieder mal was. Sei es großzügiges (!) Aufrunden beim Eigenanteil, sei es ein Kuvert, das mit dem Osterhasen zusammen bei mir ankommt. Hab sogar schon mal Trinkgeldbeträge mit Ausfallrechnungen bekommen!
Es bleibt überschaubar, aber "gar nicht" würde ich jetzt nicht sagen. Wie kommst du drauf?
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Susulo schrieb:
C. DBO schrieb am 18.4.17 20:12:
Also, Trinkgeld gibt es in der Logopraxis ja nicht,
ok, sicher nicht in dem Umfang wie in einer PT-Praxis, aber ich bekomme schon immer wieder mal was. Sei es großzügiges (!) Aufrunden beim Eigenanteil, sei es ein Kuvert, das mit dem Osterhasen zusammen bei mir ankommt. Hab sogar schon mal Trinkgeldbeträge mit Ausfallrechnungen bekommen!
Es bleibt überschaubar, aber "gar nicht" würde ich jetzt nicht sagen. Wie kommst du drauf?
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C. DBO schrieb:
Susulo, ich erlebe es nicht. Mal ein Aufrunden beim EA, ja, aber dass sind ein paar Groschen, mehr nicht. Und Präsente gibt es mal Weihnachten (Mon Cherie und Co) oder ein Kuchenlamm an Ostern. Aber die Regel ist es nicht.
Echt - ich dachte schon öfters "wenn der
Liegt es an der Gegend (Ba-Wü, Land und reich) oder an der recht familiären Atmosphäre einer Einzelpraxis?
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Susulo schrieb:
Das fände ich ja jetzt schon interessant, wie das in anderen Logo-Praxen ist. Hab ich noch nie drüber nachgedacht, sondern einfach "danke" gesagt und genommen was kommt :blush: nicht wäre, dann könntest du definitiv aufhören". Da finde ich mal einen Gutschein zum Essen gehen im Briefkasten von einem dankbaren Ex-Patienten. Auch Kleinigkeiten: kommt eine Patientenmama mit einem ganzen Kuchen ("ich backe so gerne und dachte, sie haben ja auch Familie und vielleicht keine Zeit?"). "ich war gerade beim Bäcker, da hab ich Ihnen auch ein Croissant mitgebracht" und ähnliches passiert wirklich häufig. Umschläge mit Geld sind an Weihnachten und Ostern zwar nicht die Regel, kommen aber immer wieder vor. Zum Abschied sowieso öfters mal. Und eben Aufrunden das auch mehr als ein paar Cent ist.
Echt - ich dachte schon öfters "wenn der
Liegt es an der Gegend (Ba-Wü, Land und reich) oder an der recht familiären Atmosphäre einer Einzelpraxis?
bei uns in der Kinderphysio gibt es so gut wie nie Trinkgeld. Eigenanteile gibt es nicht die man aufrunden könnte, und auch sonst wirklich sehr, sehr selten mal etwas in die Kaffeekasse...Pfennigbeträge. Wenn, dann dürften meine Angestellten das Geld selbstverständlich behalten. Süßis, Kuchen etc bekommen wir immer mal wieder und liebevolle Dankekarten etc. Die Süßis teilen wir auf, Kuchen nimmt jeder nach Bedarf mit nachhause. Die Kaffeekasse wird wenn Sie denn mal ein ertägliches Sümmchen enthält für einen gemeinsamen Sekt oder ähnliches geplündert.
LG
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Wickie schrieb:
Hallo,
bei uns in der Kinderphysio gibt es so gut wie nie Trinkgeld. Eigenanteile gibt es nicht die man aufrunden könnte, und auch sonst wirklich sehr, sehr selten mal etwas in die Kaffeekasse...Pfennigbeträge. Wenn, dann dürften meine Angestellten das Geld selbstverständlich behalten. Süßis, Kuchen etc bekommen wir immer mal wieder und liebevolle Dankekarten etc. Die Süßis teilen wir auf, Kuchen nimmt jeder nach Bedarf mit nachhause. Die Kaffeekasse wird wenn Sie denn mal ein ertägliches Sümmchen enthält für einen gemeinsamen Sekt oder ähnliches geplündert.
LG
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt..
Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef
Tja Tom, woran mag das wohl liegen?
Hier wäre wohl mal dringend etwas "Selbstschau" angebracht. Denn "wie man in dem Wald ruft..."
In meiner Praxis gibt es sowohl für meine Mitarbeiter als auch für mich regelmäßig Trinkgelder, Einkaufsgutscheine (zwischen 20 und 50 Euro), Schokolade, Kuchen, teure Cremes, an heißen Tagen Eis, immer wieder Blumen, schöne Geschenke und liebevolle Karten zum Geburtstag und zu Weihnachten, auch schon mal aufgerundete Überweisungen der Rechnungen.
Ich lade meine Mitarbeiter zwei mal im Jahr in ein schickes Restaurant ein, zum Geburtstag meiner Mitarbeiter gibt es selbstverständlich ein persönliches Geschenk mit netter Karte, in der neben Glückwünschen auch der Dank für die geleistete Arbeit Erwähnung findet. Ebenso zu Weihnachten.
Dank kann man nur erhoffen wenn man sich entsprechend verhält!
Dass es "Trinkgelderheischer" gibt, die auf Kosten des PIs Extraleistungen an Patienten abgeben, ist nicht ok. Aber so Menschen gibt es halt..
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M0nique schrieb:
tom1350
Wurde mir irgendwie nie direkt gedankt..
Übrigens gab es auch nie ein Danke vom Chef
Tja Tom, woran mag das wohl liegen?
Hier wäre wohl mal dringend etwas "Selbstschau" angebracht. Denn "wie man in dem Wald ruft..."
In meiner Praxis gibt es sowohl für meine Mitarbeiter als auch für mich regelmäßig Trinkgelder, Einkaufsgutscheine (zwischen 20 und 50 Euro), Schokolade, Kuchen, teure Cremes, an heißen Tagen Eis, immer wieder Blumen, schöne Geschenke und liebevolle Karten zum Geburtstag und zu Weihnachten, auch schon mal aufgerundete Überweisungen der Rechnungen.
Ich lade meine Mitarbeiter zwei mal im Jahr in ein schickes Restaurant ein, zum Geburtstag meiner Mitarbeiter gibt es selbstverständlich ein persönliches Geschenk mit netter Karte, in der neben Glückwünschen auch der Dank für die geleistete Arbeit Erwähnung findet. Ebenso zu Weihnachten.
Dank kann man nur erhoffen wenn man sich entsprechend verhält!
Dass es "Trinkgelderheischer" gibt, die auf Kosten des PIs Extraleistungen an Patienten abgeben, ist nicht ok. Aber so Menschen gibt es halt..
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Secretary schrieb:
Wir haben bei uns mal irgendwann einen Schrieb gemacht, das die Mitarbeiter (Geld)Geschenke bis 15 Euro annehmen dürfen. Bei Geld machen wir es dann halt so, das 15 € behalten werden, der Rest geht ins Gemeinschaftsschwein. Damit fahren wir doch ganz gut. :blush:
lg, Secretary
Alles, was Stefan 302 dazu geschrieben hat, ist zu unterstreichen, Leni C. hatte via google auch auf die Rechtslage hingewiesen.
Bei den FM haben jetzt die PI kalte Füße wegen nachzuzahlender Sozialabgaben, das erst seit dem BGH-Urteil. Das Steuerrecht aber ist schärfer und bestand bzgl. der Trinkgelder schon vorher. Als professioneller Praxismanger sollte man das wissen, nicht nur Kündigungsfristen und Versicherungsauflagen.
Das Trinkgeldthema hatten wir hier schon früher im Forum, wie man dann noch vom PI verteilen will oder Regelungen dazu erlassen, erschließt sich mir nicht.
In diesem Sinne frohe Ostern!
mfg hgb
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hgb schrieb:
Es ist immer wieder "wunderbar" zu lesen, wie manche Leute im Arbeitsleben mit Unwissen glänzen.
Alles, was Stefan 302 dazu geschrieben hat, ist zu unterstreichen, Leni C. hatte via google auch auf die Rechtslage hingewiesen.
Bei den FM haben jetzt die PI kalte Füße wegen nachzuzahlender Sozialabgaben, das erst seit dem BGH-Urteil. Das Steuerrecht aber ist schärfer und bestand bzgl. der Trinkgelder schon vorher. Als professioneller Praxismanger sollte man das wissen, nicht nur Kündigungsfristen und Versicherungsauflagen.
Das Trinkgeldthema hatten wir hier schon früher im Forum, wie man dann noch vom PI verteilen will oder Regelungen dazu erlassen, erschließt sich mir nicht.
In diesem Sinne frohe Ostern!
mfg hgb
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mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
nee, das stimmt so nicht! Es kommt auf die freiwillige Gabe und das persönliche Verhältnis zwischen Geber und Empfänger an. Wie Leni C. schon schrieb, google hilft hier klar weiter!!
mfg hgb :wink:
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Finne schrieb:
Trinkgelder ab 50€ müssen versteuert werden.
Hatte mal einen ehemaligen Bankdirektor lange Zeit als Pat., Frau gestorben, keine Kinder. Der hat den Schmuck,
Pelze und weiteres seiner Frau anderen Therapeuten, Haushaltshilfen und anderen netten Personen geschenkt.
Ich habe mich geweigert. Nach seinem Tod haben die Erben per Rechtsanwalt geklagt. War ich da froh Nichts mit
der Sache zu tun zu haben. :grin:
Es muß im Verhältnis sein.
Grüße KaBa
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tom1350 schrieb:
Natürlich sollte niemand stolz auf krankmachen sein. Nur nennt mir bitte mal bei solchen Machtverhältnissen eine Möglichkeit Gerechtigkeit zu schaffen, außer zu kündigen und drei Monate gesperrt zu werden.
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Papa Alpaka schrieb:
Neue Stelle antreten und nicht gesperrt werden? Diebstahl/Nötigung abmahnen?
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KaBa schrieb:
Hallo;
Hatte mal einen ehemaligen Bankdirektor lange Zeit als Pat., Frau gestorben, keine Kinder. Der hat den Schmuck,
Pelze und weiteres seiner Frau anderen Therapeuten, Haushaltshilfen und anderen netten Personen geschenkt.
Ich habe mich geweigert. Nach seinem Tod haben die Erben per Rechtsanwalt geklagt. War ich da froh Nichts mit
der Sache zu tun zu haben. :grin:
Es muß im Verhältnis sein.
Grüße KaBa
Ist man geldgeil wenn man nach dem verbleiben des Trinkgeldes aus der Trinkgeldkasse nachfragt? Seit 2 Jahren im Betrieb und noch nie ist es zu einer Ausschüttung gekommen, ich meine mich zu erinnern dass wir ein separates Konto dafür haben....Nachdem ich das hier lese denke ich schon darüber nach was damit passiert :unamused: :tired_face:
Liebe Grüße
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Kurz ne andere Frage
Ist man geldgeil wenn man nach dem verbleiben des Trinkgeldes aus der Trinkgeldkasse nachfragt? Seit 2 Jahren im Betrieb und noch nie ist es zu einer Ausschüttung gekommen, ich meine mich zu erinnern dass wir ein separates Konto dafür haben....Nachdem ich das hier lese denke ich schon darüber nach was damit passiert :unamused: :tired_face:
Liebe Grüße
Nein, die Frage wäre in Ordnung.
Was bei einer jährlichen Ausschüttung untergehen kann sind Mitarbeiter die nach der letzten Ausschüttung kommen und vor der nächsten Ausschüttung kommen. Shit happens.
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Papa Alpaka schrieb:
MeFe89 schrieb am 17.4.17 20:23:
Kurz ne andere Frage
Ist man geldgeil wenn man nach dem verbleiben des Trinkgeldes aus der Trinkgeldkasse nachfragt? Seit 2 Jahren im Betrieb und noch nie ist es zu einer Ausschüttung gekommen, ich meine mich zu erinnern dass wir ein separates Konto dafür haben....Nachdem ich das hier lese denke ich schon darüber nach was damit passiert :unamused: :tired_face:
Liebe Grüße
Nein, die Frage wäre in Ordnung.
Was bei einer jährlichen Ausschüttung untergehen kann sind Mitarbeiter die nach der letzten Ausschüttung kommen und vor der nächsten Ausschüttung kommen. Shit happens.
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
.. wobei bei diesem "Ausschüttungverfahren" Lohnsteuer abzuführen wäre, siehe obige Beiträge!!
mfg hgb :frowning:
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MeFe89 schrieb:
Kurz ne andere Frage
Ist man geldgeil wenn man nach dem verbleiben des Trinkgeldes aus der Trinkgeldkasse nachfragt? Seit 2 Jahren im Betrieb und noch nie ist es zu einer Ausschüttung gekommen, ich meine mich zu erinnern dass wir ein separates Konto dafür haben....Nachdem ich das hier lese denke ich schon darüber nach was damit passiert :unamused: :tired_face:
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Secretary schrieb:
Naja, wir haben unsere Regelung eingeführt, nachdem eine Mitarbeiterin (schöner Ausschnitt, immer gut gestylt :kissing_closed_eyes: ) von bestimmten Patienten immer wieder große Geschenke nach Hause getragen hat, und für diese Patienten auch immer plötzlich eine fette Lücke im eigentlich prall gefüllten Kalender frei war.... Haben dann halt für alle festgehalten, das (Geld-)Geschenke über 15 Euro nicht anzunehmen sind. Haben alle unterschrieben und ist für alle OK... Aber davon ab, die meißten Patienten bringen eh eher Süßes Zeug oder mal Kaffee oder soetwas mit, dass landet dann entweder für alle im Aufenthaltsraum, oder der Therapeut nimmt es mit.
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