Physiotherapeut (m/w/d) als neues
Teammitglied gesucht
Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir für sofort oder später
einen Physiotherapeuten (m/w/d) in
Voll- und/oder Teilzeit.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
umfassen:
• Orthopädie,
Sportphysiotherapie
• medizinische Trainingstherapie
• Präventionskurse, Präventives
Rückentraining, Firmenfitness
• Osteopathie (Erw. / Kind /
Säugling)
• Behandlung stationärer
Patienten in der Bodensee
Sportklinik
• Frührehabilit...
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Voll- und/oder Teilzeit.
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• Frührehabilit...
"Ohne dass er dafür etwas gearbeitet hat" - sei mir nicht böse: aber dies ist eine ausgesprochen respektlose und ignorante Ansicht.
Wer eine Praxis aufbaut (von mir aus auch übernimmt), und führt, dazu noch mit Angestellten, der hat nicht nur materielle Risiken zu tragen, sondern hat - bis überhaupt ein Angestellter in seiner Praxis mitarbeiten kann - sehr sehr viel Herzblut und sehr viel unentlohntes Engagement in seine Praxis gesteckt.
Es ist nur recht, wenn er - sofern beim Arbeitnehmer alles gut ist - an der Arbeitskraft verdient. Du verkaufst ihm die Dienstleistung Deiner Angestelltentätigkeit und erhältst dafür Dein Gehalt mit den entsprechenden Sozialleistungen. Er verkauft Dir die Möglichkeit, Patienten zu behandeln, die volle Infrastruktur, ohne dass Du Dich mit all dem herumschlagen mußt, was der Arbeitgeber tun muss. Du trittst dafür einen Teil des Umsatzes als Preis an ihn ab.
Wenn Du wirklich wüstest, was Dein Arbeitgeber bereits gearbeitet hat, bevor Du auch nur einen Fuß in seine Praxis setzen kannst, würdest Du diesen Satz nicht schreiben.
So, und nun darfst Du und alle weiteren Angestellten hier im Forum mich steinigen...
[bearbeitet am 24.02.14 21:09]
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Der Satz ist wirklich bescheuert formuliert und ich kann verstehen wenn Leute daran Anstoß nehmen.
damit wollte ich eigentlich ausdrücken: Geld dass der AN für die Praxis erarbeitet hat. und nicht dass der PI keine Arbeit mit Organisation etc. hat. Also nochmal sorry war blöd formuliert.
Wobei ich auch sagen muss dass ich schon viele Praxen erlebt habe die eben Rezeptionsarbeit haupsächlich auf ihre angestellten Physios abgewälzt haben.
das find ich dann nicht mehr ok, weil das eben auch Arbeit, speziell im 30-takt ist die der Angestellte neben seiner Therapie erbringt. er bekommt dann also einen lohn mit der begründung er arbeitet nur 20 minuten von dreisig arbeitet aber in wirklichkeit die 30 minuten durch
das müsste der fairniss halber honoriert werden, wird es meiner erfahrung nach aber oft nicht.
Ich wünsch dir noch einen schönen abend
[bearbeitet am 24.02.14 21:21]
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Calipso schrieb:
Nein Kathrin, du hast ja recht.
Der Satz ist wirklich bescheuert formuliert und ich kann verstehen wenn Leute daran Anstoß nehmen.
damit wollte ich eigentlich ausdrücken: Geld dass der AN für die Praxis erarbeitet hat. und nicht dass der PI keine Arbeit mit Organisation etc. hat. Also nochmal sorry war blöd formuliert.
Wobei ich auch sagen muss dass ich schon viele Praxen erlebt habe die eben Rezeptionsarbeit haupsächlich auf ihre angestellten Physios abgewälzt haben.
das find ich dann nicht mehr ok, weil das eben auch Arbeit, speziell im 30-takt ist die der Angestellte neben seiner Therapie erbringt. er bekommt dann also einen lohn mit der begründung er arbeitet nur 20 minuten von dreisig arbeitet aber in wirklichkeit die 30 minuten durch
das müsste der fairniss halber honoriert werden, wird es meiner erfahrung nach aber oft nicht.
Ich wünsch dir noch einen schönen abend
[bearbeitet am 24.02.14 21:21]
Grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn ein Angestellter sich für die Hintergründe seines Arbeitsumfeldes interessiert. Und ja, es kann jedem mal passieren, sich etwas ungeschickt auszudrücken…
:wink:
Ebenso noch einen schönen Abend
[bearbeitet am 24.02.14 21:18]
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Andi 72 schrieb:
Danke, Calipso, für die Relativierung.
Grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn ein Angestellter sich für die Hintergründe seines Arbeitsumfeldes interessiert. Und ja, es kann jedem mal passieren, sich etwas ungeschickt auszudrücken…
:wink:
Ebenso noch einen schönen Abend
[bearbeitet am 24.02.14 21:18]
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Leni C. schrieb:
@ Calipso : Was ist nicht ok daran , wenn du bei einer 30-Taktung neben den 20 Min. am Patienten dann noch Reziarbeiten erledigst wie Terminierung, Zuzahlung kassieren etc ? Was soll dann noch zusätzlich honoriert werden ? Du machst das in deiner Arbeitszeit, die du vergütet bekommst.
Solche Daten werden von vielen Firmen am Ende des Jahres herausgegeben.
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anika666 schrieb:
Eine korrekte Frage wäre, wenn du fragen würdest, welchen Gewinn die Praxis im letzten Jahr erwirtschaftet hat. Oder wieviel Prozent Gewinn,gerechntet am Umsatz, erwirtschaftet wurde.
Solche Daten werden von vielen Firmen am Ende des Jahres herausgegeben.
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Wonderwoman schrieb:
Herausgegeben nur, weil sie es müssen... Sonst würde das niemand machen.
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Problem beschreiben
Andi 72 schrieb:
Calipso: Der Satz "Übrig bleiben jetzt noch 2100 Euro für den Arbeitgeber ohne dass er dafür etwas gearbeitet hat." kann nur von jemandem geschrieben worden sein, der sich nicht vorstellen kann, was es bedeutet, eine Praxis aufzubauen und zu führen.
"Ohne dass er dafür etwas gearbeitet hat" - sei mir nicht böse: aber dies ist eine ausgesprochen respektlose und ignorante Ansicht.
Wer eine Praxis aufbaut (von mir aus auch übernimmt), und führt, dazu noch mit Angestellten, der hat nicht nur materielle Risiken zu tragen, sondern hat - bis überhaupt ein Angestellter in seiner Praxis mitarbeiten kann - sehr sehr viel Herzblut und sehr viel unentlohntes Engagement in seine Praxis gesteckt.
Es ist nur recht, wenn er - sofern beim Arbeitnehmer alles gut ist - an der Arbeitskraft verdient. Du verkaufst ihm die Dienstleistung Deiner Angestelltentätigkeit und erhältst dafür Dein Gehalt mit den entsprechenden Sozialleistungen. Er verkauft Dir die Möglichkeit, Patienten zu behandeln, die volle Infrastruktur, ohne dass Du Dich mit all dem herumschlagen mußt, was der Arbeitgeber tun muss. Du trittst dafür einen Teil des Umsatzes als Preis an ihn ab.
Wenn Du wirklich wüstest, was Dein Arbeitgeber bereits gearbeitet hat, bevor Du auch nur einen Fuß in seine Praxis setzen kannst, würdest Du diesen Satz nicht schreiben.
So, und nun darfst Du und alle weiteren Angestellten hier im Forum mich steinigen...
[bearbeitet am 24.02.14 21:09]
Der Eintrag in das "kleine Örtliche Telefonbuch". Dort stehe ich einmal mit meinem Nachnahmen und dann nocheinmal etwas dicker geschrieben unter Krankenkgymnastik. Macht mit 19 % MWST gesamt: 534,31 Euro!!!!! (die Rechnung habe ich heute erhalten).
Ein etwas höherer Betrag kommt nochmal dazu für den Eintrag in das "große Telefonbuch". Also alleine rund 1.200,-- Euro nur für einen dämlichen Eintrag in 2 Telefonbücher. Die Liste läßt sich noch deutlich erweitern.
Für mich war damals in die Selbstständigkeit auch ein großer Schritt, unter einen 5 bzw. 10 Jahresmietvertrag meine Unterschrift zu setzen, aus dem man sich kaum rauswinden kann, wenn es mit der Physiotherapie mal nicht so gut läuft oder wenn sich im Privatbereich (Umzug/Scheidung/neue Liebe) was geändert hat.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
[bearbeitet am 25.02.14 17:23]
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Ein Angestellter kann das gar nicht alles im Blick haben und im Grunde müsste man einen AN auf Niedriglohnniveau vergüten, damit er im Verhältnis zum PI nicht "besser" (pro Stunde) bezahlt wird. Das will man einem AN aber nicht zumuten, deshalb geht man Kompromisse ein und bezahlt sie einigermaßen ordentlich - aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher zu gut, aus AN-Sicht natürlich viel zu schlecht. Dass die schlechte Vergütung der Kostenträger aber nicht viel Spielraum lassen, wird dabei oft übersehen. Im Grunde genommen eignen sich die Kassen-Sätze gar nicht für eine Selbstständigkeit mit all ihren Risiken, aber das geht nun weit über die Fragestellung von Calipso hinaus...
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Andi 72 schrieb:
@ Achilles: eben, es ist soviel Kleinkram, der sich zusammenläppert, und auf einen Telefonbucheintrag kann man nun mal nicht verzichten. Nicht zu vergessen der Zeitaufwand für weiteren angeblichen Kleinkram wie Verordnungen ändern lassen, Termine mit EDV-Fachleuten usw. - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen…
Ein Angestellter kann das gar nicht alles im Blick haben und im Grunde müsste man einen AN auf Niedriglohnniveau vergüten, damit er im Verhältnis zum PI nicht "besser" (pro Stunde) bezahlt wird. Das will man einem AN aber nicht zumuten, deshalb geht man Kompromisse ein und bezahlt sie einigermaßen ordentlich - aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher zu gut, aus AN-Sicht natürlich viel zu schlecht. Dass die schlechte Vergütung der Kostenträger aber nicht viel Spielraum lassen, wird dabei oft übersehen. Im Grunde genommen eignen sich die Kassen-Sätze gar nicht für eine Selbstständigkeit mit all ihren Risiken, aber das geht nun weit über die Fragestellung von Calipso hinaus...
Also keine Zeitgeschenke an seine Patienten verteilt.
MfG
PS: Eine ordentliche und gute Arbeit am Patienten sieht natürlich einen anderen Zeitfaktor vor, aber das ist ja auf Selbstzahler-und Privatbasis gerne machbar.
[bearbeitet am 25.02.14 21:46]
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Fuzziguzzi schrieb:
Die Kassensätze eignen sich schon, allerdings nur wenn man die Mindestbehandlungszeit nicht überschreitet.
Also keine Zeitgeschenke an seine Patienten verteilt.
MfG
PS: Eine ordentliche und gute Arbeit am Patienten sieht natürlich einen anderen Zeitfaktor vor, aber das ist ja auf Selbstzahler-und Privatbasis gerne machbar.
[bearbeitet am 25.02.14 21:46]
Also, wenn die AN zu 3/4 ausgelastet sind, habe ich kein Verlust. Ich habe es grob gerechnet, um die Rentabilität (meiner!) Praxis einschätzen zu können.
Grüße LM
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L.M. schrieb:
Ich habe mal ungefähr ausgerechnet: meine Angestellte arbeiten ca.75% um den eigenen Kosten zu decken: Gehalt, Sozialabgaben, Urlaub(Verdienstausfall), Versicherungen, Miete- und Nebenkostenanteil, Kredite habe ich nicht mehr. Ca. 25% arbeiten sie für mich. Beim Terminausfall habe ich entsprechenden Verlust.
Also, wenn die AN zu 3/4 ausgelastet sind, habe ich kein Verlust. Ich habe es grob gerechnet, um die Rentabilität (meiner!) Praxis einschätzen zu können.
Grüße LM
Auch für einen 20-Minutentakt sind die Kassenvergütungen ein Hohn!
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M0nique schrieb:
Mir ist schleierhaft, wie ein Umsatz von 45-50 Euro pro Stunde rentabel sein könnte. Minimal rentabel wohl nur dann, wenn ich meine Mitarbeiter auf Kassiererinnenniveau entlohne. Gute Mitarbeiter mit entsprechenden Fortbildungen möchte zumindest ich nicht mit 11-15 Euro pro Stunde „abspeisen“.
Auch für einen 20-Minutentakt sind die Kassenvergütungen ein Hohn!
Durchschnittpreis einer Kassenbehandlung = ca. 20,00€
20€ x 4 =80€ -8€(Auslastung nur 90%) = 72,00€ Stundenumsatz
Wer keine Zeit verschenkt kann seine AN auch ordentlich bezahlen sogar mit Kassenleistungen, allerdings reden wir dann nicht von einer guten Therapie.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun Monique bei einer Mindestbehandlungszeit von 15 Minuten kommt ein Stundenumsatz von ca 72€ heraus.
Durchschnittpreis einer Kassenbehandlung = ca. 20,00€
20€ x 4 =80€ -8€(Auslastung nur 90%) = 72,00€ Stundenumsatz
Wer keine Zeit verschenkt kann seine AN auch ordentlich bezahlen sogar mit Kassenleistungen, allerdings reden wir dann nicht von einer guten Therapie.
MfG
20 Minuten sind schon extrem hart - ich persönlich könnte nie und nimmer im 20-Minutentakt arbeiten. Da würde ich lieber putzen gehen.
30 Minuten sind ok, aber leider mit Kassensätzen nicht finanzierbar.
Wie bitte kommst Du auf auf 72 Euro pro Stunde?
KG: 4 x 15,00 = 60 Euro pro Stunde
MT: 4 x 16,60 = 66,40 Euro pro Stunde
MDL: 2 x 15,50 = 31 Euro pro Stunde
Massage: 4 x 10,50 = 42 Euro pro Stunde
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M0nique schrieb:
Sorry, 15 Minuten Behandlungsdauer sind für mich absolut indiskutabel. Wir haben es mit Menschen zu tun und nicht mit Maschinen!
20 Minuten sind schon extrem hart - ich persönlich könnte nie und nimmer im 20-Minutentakt arbeiten. Da würde ich lieber putzen gehen.
30 Minuten sind ok, aber leider mit Kassensätzen nicht finanzierbar.
Wie bitte kommst Du auf auf 72 Euro pro Stunde?
KG: 4 x 15,00 = 60 Euro pro Stunde
MT: 4 x 16,60 = 66,40 Euro pro Stunde
MDL: 2 x 15,50 = 31 Euro pro Stunde
Massage: 4 x 10,50 = 42 Euro pro Stunde
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limone schrieb:
Es gibt durchaus Patienten, da bin ich froh, dass ich sie nur 20 min habe :stuck_out_tongue_winking_eye:
Vielleicht sind die 15 bzw 20 Min. Behandlungszeit für dich hart, aber wenn wir weiterhin Zeit an unsere Patienten und die KK verschenken wird sich nie etwas zum Positiven ändern, dann bleibt nur eine Privatpraxis.
Fakt ist die Kassenpreise lassen nur eine einfache bzw. Mindestversorgung zu, so ist es leider politisch gewollt.
Also was bleibt uns:
a. mit den Wölfen heulen und ein 15 - 20 Minutentakt, dann kann man seine AN halbwegs ordentlich zu bezahlen
b. Helfersyndrom ausleben sich selbst und seine AN zu von den Patienten und KK "versklaven" lassen.
c. eine Privatpraxis eröffenen
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun nimm einfach den Bundesrezepzdurchschnitt (120-135€) teile diesen durch 6 Behandlungen pro Rezept und du kommst auf ca 20€.
Vielleicht sind die 15 bzw 20 Min. Behandlungszeit für dich hart, aber wenn wir weiterhin Zeit an unsere Patienten und die KK verschenken wird sich nie etwas zum Positiven ändern, dann bleibt nur eine Privatpraxis.
Fakt ist die Kassenpreise lassen nur eine einfache bzw. Mindestversorgung zu, so ist es leider politisch gewollt.
Also was bleibt uns:
a. mit den Wölfen heulen und ein 15 - 20 Minutentakt, dann kann man seine AN halbwegs ordentlich zu bezahlen
b. Helfersyndrom ausleben sich selbst und seine AN zu von den Patienten und KK "versklaven" lassen.
c. eine Privatpraxis eröffenen
MfG
Ich schrieb: Datum: 26.02.14 19:49
"Ich habe vor gut 13 Jahren meine Kassenzulassung abgegeben und habe es bisher nicht bereut. Im Gegenteil: Die Vergütung ist angemessen, die Behandlung muss mangels eines Folgerezeptes nicht nach einem 6er Rezept abgebrochen werden, ich kann mir Zeit nehmen für meine Patienten und ich kann meine Mitarbeiter sehr gut bezahlen.
Und es ist erstaunlich wie viele Kassenpatienten mit Privatrezept kommen!"
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Egal wie ich rechne (s.o.), ich komme beim besten Willen nicht auf 72 Euro pro Stunde, da nützt mir ein Bundesrezepzdurchschnitt gar nichts. Zumal Du den willkürlich durch 6 geteilt hast (wieso nicht durch 8 oder 10?).
Ich schrieb: Datum: 26.02.14 19:49
"Ich habe vor gut 13 Jahren meine Kassenzulassung abgegeben und habe es bisher nicht bereut. Im Gegenteil: Die Vergütung ist angemessen, die Behandlung muss mangels eines Folgerezeptes nicht nach einem 6er Rezept abgebrochen werden, ich kann mir Zeit nehmen für meine Patienten und ich kann meine Mitarbeiter sehr gut bezahlen.
Und es ist erstaunlich wie viele Kassenpatienten mit Privatrezept kommen!"
Gruß von Monique
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Gratuliere du hast sicher den Besten der 3 Wege beschritten, nur leider ist dies bei vielen von uns nicht möglich und viele bewegen sich auf den schlechtesten Weg und lassen sich ausbeuten und können dadurch nur Hungerlöhne bezahlen.
MfG
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Wonderwoman schrieb:
Das kannst Du ganz einfach... wandere in die USA aus. Dort bist Du dann sofort bankrott, wenn Du krank wirst und keine Versicherung hast.
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M0nique schrieb:
Verstehe nicht, auf welchen Beitrag sich Deiner bezieht...
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Achilles2 schrieb:
Ein Kostenposten ist bis jetzt noch nicht aufgezählt worden.
Der Eintrag in das "kleine Örtliche Telefonbuch". Dort stehe ich einmal mit meinem Nachnahmen und dann nocheinmal etwas dicker geschrieben unter Krankenkgymnastik. Macht mit 19 % MWST gesamt: 534,31 Euro!!!!! (die Rechnung habe ich heute erhalten).
Ein etwas höherer Betrag kommt nochmal dazu für den Eintrag in das "große Telefonbuch". Also alleine rund 1.200,-- Euro nur für einen dämlichen Eintrag in 2 Telefonbücher. Die Liste läßt sich noch deutlich erweitern.
Für mich war damals in die Selbstständigkeit auch ein großer Schritt, unter einen 5 bzw. 10 Jahresmietvertrag meine Unterschrift zu setzen, aus dem man sich kaum rauswinden kann, wenn es mit der Physiotherapie mal nicht so gut läuft oder wenn sich im Privatbereich (Umzug/Scheidung/neue Liebe) was geändert hat.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
[bearbeitet am 25.02.14 17:23]
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Andi 72 schrieb:
@ crz: Diese Frage wäre doch sicher die Eröffnung eines neuen Themenstrangs wert, gell? :blush:
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Hase C schrieb:
Da würdest Du aber doof gucken, wenn das Dein Chef macht :smile: (sofern Du AN bist)
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crz schrieb:
ich habe ne privatpraxis...bin also aus den GKV system raus.. und lebe ganz gut davon..
Schade, dass dies eher eine Fiktion im Fiktionsroman ist.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Wäre wirklich höchst interessant, wenn alle Praxen plötzlich die Annahme von VO der GKV verweigern und nur Privat abrechnen. Das GKV-System hätte sofort ein Problem und wäre sofort am Verhandlungstisch.
Schade, dass dies eher eine Fiktion im Fiktionsroman ist.
MFG
Meitao
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morpheus-06 schrieb:
schwierige Sache, die Kassen müssten in so einem Fall die Zulassung nicht sofort wieder erteilen. Dazu gibt es ein Urteil, das die KFO betroffen hat.
Und es ist erstaunlich wie viele Kassenpatienten mit Privatrezept kommen!
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M0nique schrieb:
Ich habe vor gut 13 Jahren meine Kassenzulassung abgegeben und habe es bisher nicht bereut. Im Gegenteil: Die Vergütung ist angemessen, die Behandlung muss mangels eines Folgerezeptes nicht nach einem 6er Rezept abgebrochen werden, ich kann mir Zeit nehmen für meine Patienten und ich kann meine Mitarbeiter sehr gut bezahlen.
Und es ist erstaunlich wie viele Kassenpatienten mit Privatrezept kommen!
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crz schrieb:
so schauts aus!!!!!KEINEeR ist gezwungen zu den mikrigen kassensätzen zu arbeiten...ich habe ca. 70% selbstzahler in der praxis, der patient ist also durchaus gewillt für ne ordentliche behandlung selbst und gut zu bezahlen!!!
Ich würde allein deshalb schon nicht auf einen gesunden Mix verzichten, lasse die Privaten ordentliche Sätze bezahlen, die können es sich gut leisten, bzw sind entsprechend versichert, und das kommt den GKVlern zu Gute.
Eine reine Privatpraxis finde ich moralisch wie menschlich fragwürdig und wäre für mich keine Option.
Die unangemessene Behandlung von GKV Patienten, v.a. auch beim Arzt, und das ewige ihm vorrechnen, wie wenig man an ihm verdient, ist nicht korrekt. Das sind Leute die ihre Beiträge in das Sozialsystem entrichten, und keine Schmarotzer.
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luzifer schrieb:
Gewillt oder nicht gewillt, das ist manchmal nicht die Frage. Es gibt auch diejenigen, die das schlicht nicht können. Und nun unterstützen wir eine 2-Klassen Medizin? Die einen bekommen tolle Therapie in entspannter Atmosphäre, die anderen Fließbandarbeit von ausgelaugten und unmotivierten, unzufriedenen Therapeuten? Ich kann diese Einstellungen nicht unterstützen. Ich finde, auf eine gute Mischung kommt es an. Die GKV Patienten bezahlen schließlich auch ihren Beitrag in unser Gesundheitssystem, im Gegensatz zu denen, die es sich leisten können aus dem solidarischen Mix auszusteigen. Wenn keiner etwas von seinen Rosinen abgeben will, zu Gunsten anderer, sondern nur für sich die vermeintlich bestmögliche Lösung sucht, das ist einfach nicht die richtige Basis.
Ich würde allein deshalb schon nicht auf einen gesunden Mix verzichten, lasse die Privaten ordentliche Sätze bezahlen, die können es sich gut leisten, bzw sind entsprechend versichert, und das kommt den GKVlern zu Gute.
Eine reine Privatpraxis finde ich moralisch wie menschlich fragwürdig und wäre für mich keine Option.
Die unangemessene Behandlung von GKV Patienten, v.a. auch beim Arzt, und das ewige ihm vorrechnen, wie wenig man an ihm verdient, ist nicht korrekt. Das sind Leute die ihre Beiträge in das Sozialsystem entrichten, und keine Schmarotzer.
ich kann mir nicht vorstellen, dass GKV patienten, die immerhin monatlich in die versicherung einzahlen und dadurch anspruch auch auf heilmittel haben, von sich aus bereit sind, privat für pt behandlungen zu zahlen und auf die inanspruchnahme der sachleistung der GKV zu verzichten.
es sei denn, es gibt weit und breit nur eine privatpraxis oder die GKV praxen leisten so schlechte arbeit, dass die kranken woanders hingehen müssen.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
sind diese 70 % selbstzahler GKV patienten?
ich kann mir nicht vorstellen, dass GKV patienten, die immerhin monatlich in die versicherung einzahlen und dadurch anspruch auch auf heilmittel haben, von sich aus bereit sind, privat für pt behandlungen zu zahlen und auf die inanspruchnahme der sachleistung der GKV zu verzichten.
es sei denn, es gibt weit und breit nur eine privatpraxis oder die GKV praxen leisten so schlechte arbeit, dass die kranken woanders hingehen müssen.
gruss
uli
Ich denke, dass das Problem so komplex ist, dass man sich nicht in jeder Hinsicht "richtig" verhalten kann, sondern in irgend eine Richtung Kompromisse machen muss. Und: perfekt ist keine einzige Arbeitssituation an "allen Fronten"…
Just my 2 cents...
[bearbeitet am 27.02.14 22:49]
[bearbeitet am 28.02.14 00:16]
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Andi 72 schrieb:
In meiner Region kann ich mir auch nicht vorstellen, dass viele GKV-Patienten bereit/fähig wären, ihre Therapie vollständig selbst zu bezahlen. Ich sehe ähnlich wie Luzifer auch den GKV-Patienten gegenüber eine Art sozialer Verpflichtung. Mit der Feststellung, dass GKV-Patienten ja keine Schmarotzer sind, sondern das Sozialsystem mit ihren Beiträgen "am Laufen" halten, stimme ich überein.
Ich denke, dass das Problem so komplex ist, dass man sich nicht in jeder Hinsicht "richtig" verhalten kann, sondern in irgend eine Richtung Kompromisse machen muss. Und: perfekt ist keine einzige Arbeitssituation an "allen Fronten"…
Just my 2 cents...
[bearbeitet am 27.02.14 22:49]
[bearbeitet am 28.02.14 00:16]
Viele GKV-Patienten sehen die Missstände ganz deutlich: Die Ärzte dürfen und können nicht mehr verordnen, gut fortgebildete Physios mit vielen Jahren Berufserfahrung können nicht für 12 Euro die Stunde arbeiten.
Deshalb sind sie gerne bereit für gute Leistung und 45 Minuten Therapie gutes Geld zu bezahlen.
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M0nique schrieb:
Sehr wohl gibt es viele GKV-Patienten, die keinen Sinn darin sehen 6 x für 20 Minuten in eine Praxis zu gehen, dort von 3 verschiedenen Therapeuten behandelt zu werden, eine nicht unerhebliche Zuzahlung zu leisten um dann nach 6 Terminen das Gefühl zu haben, dass ihnen die Physiotherapie nichts gebracht hat.
Viele GKV-Patienten sehen die Missstände ganz deutlich: Die Ärzte dürfen und können nicht mehr verordnen, gut fortgebildete Physios mit vielen Jahren Berufserfahrung können nicht für 12 Euro die Stunde arbeiten.
Deshalb sind sie gerne bereit für gute Leistung und 45 Minuten Therapie gutes Geld zu bezahlen.
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crz schrieb:
meine patienten SIND zum großteil GKV patienten die selbst bezahlen und schon jahrelang unterirdische behandlungen in GKV praxen "genossen" haben. für diese patienten ist es billiger mal 200 euronen selbst zu bezahlen und danach kuriert zu sein, als immer und immer wieder zuzahlungen zu kassenrezepten zu leisten und nutzlose behandlungen zu bekommen!!!also auch für die GKV patienten ein finanzieller gewinn!!
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crz schrieb:
meine patienten SIND zum großteil GKV patienten die selbst bezahlen und schon jahrelang unterirdische behandlungen in GKV praxen "genossen" haben. für diese patienten ist es billiger mal 200 euronen selbst zu bezahlen und danach kuriert zu sein, als immer und immer wieder zuzahlungen zu kassenrezepten zu leisten und nutzlose behandlungen zu bekommen!!!also auch für die GKV patienten ein finanzieller gewinn!!
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crz schrieb:
...genau so ist es!!!!
für pfusch wären danach dann die - eurer meinung nach mickrigen - GKV honorare noch zu hoch.
Gratulation, welche steilvorlage bei den honorarverhandlungen!
im übrigen verstehe ich folgendes nicht :
niemand ist am anfang seiner berufskarriere höchst fachkompetent. wo holt ihr euch diese kompetenz aus erfahrung, routine, wissen her? doch nur aus eurer tätigkeit - wie in all den anderen berufen auch! bei den hier manchmal vorgestellten honoraren sollten/müssten die leistungserbringer
spitzenfachleute sein. wie haben sie sich das angeeignet? doch wohl kaum in einer reinen privatpraxis.
sind also GKV patienten eurer meinung nur zum "üben" da? dieser eindruck kann durchaus beim gkv patienten beim lesen mancher beiträge schon mal entstehen!!!!
dieser gewonnene eindruck würde allerdings den tatsächlichen
gegebenheiten nicht gerecht.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
soll das etwa anbedeuten, dass in etlichen gkv praxen tatsächlich in der behandlung "pfusch" geleistet wird?
für pfusch wären danach dann die - eurer meinung nach mickrigen - GKV honorare noch zu hoch.
Gratulation, welche steilvorlage bei den honorarverhandlungen!
im übrigen verstehe ich folgendes nicht :
niemand ist am anfang seiner berufskarriere höchst fachkompetent. wo holt ihr euch diese kompetenz aus erfahrung, routine, wissen her? doch nur aus eurer tätigkeit - wie in all den anderen berufen auch! bei den hier manchmal vorgestellten honoraren sollten/müssten die leistungserbringer
spitzenfachleute sein. wie haben sie sich das angeeignet? doch wohl kaum in einer reinen privatpraxis.
sind also GKV patienten eurer meinung nur zum "üben" da? dieser eindruck kann durchaus beim gkv patienten beim lesen mancher beiträge schon mal entstehen!!!!
dieser gewonnene eindruck würde allerdings den tatsächlichen
gegebenheiten nicht gerecht.
gruss
uli
Diese Polarisierung nervt mich ein wenig. GKV Leistung ist schlecht, Privat ganz toll und viel effektiver. Ich kann das so nicht sehen, und ich ermutige meine GKV Patienten, die auch z.T. bereit wäre privat zu bezahlen, so lange wie es geht, und wenn sie es wirklich nötig haben (keine Wellness / Fitness Geschichten), sich Rezepte zu holen!! Die zahlen in die Versicherung ein, die sollen doch nicht doppelt zahlen!!
Kassiert die Privaten ordentlich und schichtet um, bittet doch bitte diejenigen zur Kasse, die sich aus dem sozialen System freikaufen wollen. Nur das ist einigermassen fair, wenn sie wenigstens auf diese Weise wieder einen Teil dazu beitragen, das unsere Betriebe laufen, mit GKVlern.
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luzifer schrieb:
Das ist ein ziemlich pauschales "Abwatschen" gegenüber der Leistung die PIs und Therapeuten in "normalen", gemischten Praxen erbringen.
Diese Polarisierung nervt mich ein wenig. GKV Leistung ist schlecht, Privat ganz toll und viel effektiver. Ich kann das so nicht sehen, und ich ermutige meine GKV Patienten, die auch z.T. bereit wäre privat zu bezahlen, so lange wie es geht, und wenn sie es wirklich nötig haben (keine Wellness / Fitness Geschichten), sich Rezepte zu holen!! Die zahlen in die Versicherung ein, die sollen doch nicht doppelt zahlen!!
Kassiert die Privaten ordentlich und schichtet um, bittet doch bitte diejenigen zur Kasse, die sich aus dem sozialen System freikaufen wollen. Nur das ist einigermassen fair, wenn sie wenigstens auf diese Weise wieder einen Teil dazu beitragen, das unsere Betriebe laufen, mit GKVlern.
[bearbeitet am 28.02.14 15:51]
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Andi 72 schrieb:
Luzifer, genau diese Mischkalkulation "fahre" ich auch. Keine Preisdrückerei bei Privaten mitmachen, für diese etwas umfangreichere, "wertigere" Ausstattung (Material, angebotenes Getränk, etwas großzügigere Absageregelung), aber für einen GKV-Patienten bedeutet das keine schlechtere Therapie im fachlichen Sinne. Wenn ein GKV-Patient individuell sehr umfangreich angepasstes Material braucht (weg. seiner sehr speziellen Störung), dann bekommt er das nicht vorenthalten, weil er "ja nur Kassen-Patient" ist.
[bearbeitet am 28.02.14 15:51]
Ich bin jetzt 22 Jahre im Beruf und gehe immer noch weiter auf Fortbildungen. Jedes Jahr mindestens 15 Tage. Und ich lerne auf jeder Fortbildung dazu – zum Wohle meiner Patienten und zu meiner eigenen Zufriedenheit (da tut dann abends die Hand nur noch halb so weh). Ich brauche von Jahr zu Jahr weniger Sitzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Letzteres spart Zeit der Patienten und Geld.
Ich persönlich sehe die regelmäßigen Fortbildungen als zwingend notwendig an. Und ich sehe nicht, dass sich ein Angestellter von einem 1.800-2.400 Euro brutto Gehalt regelmäßige Fortbildungen leisten kann. Dass die Vergütungen der GKV kein besseres Gehalt her geben, steht außer Diskussion.
Ich persönlich sehe eine Zukunft der Physiotherapie nur in einer deutlich besseren Entlohnung der Angestellten! Damit sie sich regelmäßige Fobis leisten können, die eine befriedigende Arbeit garantieren, damit sie abends nach getaner Arbeit mal schön Essen gehen können, sich einen netten Urlaub gönnen können, um sich dann wieder voller Elan „auf ihre Patienten stürzen" zu können.
Mein Fazit: Die GKV-Vergütungen ruinieren unseren Beruf!
Habe soeben nur den Betreff geändert. Das jetzige Thema hat mit dem Ursprungsthema wohl nur noch beiläufig etwas zu tun...
[bearbeitet am 28.02.14 21:24]
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M0nique schrieb:
Mir taten die Patienten (GKV und Private), die ich in meinen ersten Jahren als Physio behandelt habe, damals schon leid. Ich merkte täglich, dass das in der Ausbildung Gelernte nur ein kleiner Anfang gewesen sein konnte. Ich habe schon - im damals obligatorischen Anerkennungsjahr - meinen gesamten Urlaub in Fobis gesteckt (finanziert durch Kellnern am Wochenende, Sportgruppen, Rheumaliga, abends Massieren).
Ich bin jetzt 22 Jahre im Beruf und gehe immer noch weiter auf Fortbildungen. Jedes Jahr mindestens 15 Tage. Und ich lerne auf jeder Fortbildung dazu – zum Wohle meiner Patienten und zu meiner eigenen Zufriedenheit (da tut dann abends die Hand nur noch halb so weh). Ich brauche von Jahr zu Jahr weniger Sitzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Letzteres spart Zeit der Patienten und Geld.
Ich persönlich sehe die regelmäßigen Fortbildungen als zwingend notwendig an. Und ich sehe nicht, dass sich ein Angestellter von einem 1.800-2.400 Euro brutto Gehalt regelmäßige Fortbildungen leisten kann. Dass die Vergütungen der GKV kein besseres Gehalt her geben, steht außer Diskussion.
Ich persönlich sehe eine Zukunft der Physiotherapie nur in einer deutlich besseren Entlohnung der Angestellten! Damit sie sich regelmäßige Fobis leisten können, die eine befriedigende Arbeit garantieren, damit sie abends nach getaner Arbeit mal schön Essen gehen können, sich einen netten Urlaub gönnen können, um sich dann wieder voller Elan „auf ihre Patienten stürzen" zu können.
Mein Fazit: Die GKV-Vergütungen ruinieren unseren Beruf!
Habe soeben nur den Betreff geändert. Das jetzige Thema hat mit dem Ursprungsthema wohl nur noch beiläufig etwas zu tun...
[bearbeitet am 28.02.14 21:24]
Bei einer Kassenzulassung sind die GKV der Auftraggeber und eben nicht die Patienten! Dass die GKV-Patienten ihre Beiträge in das vollkommen marode Gesundheitssystem zahlen, das tun sie nicht freiwillig und nicht aus Solidarität, sie tun es, weil sie dazu gezwungen werden. Sie haben keine Alternative! Und sie haben keinerlei Einfluss auf die Leistungen ihrer KV. Ein GKV-Patient kann nicht sagen „hier bekomme ich bessere Leistungen, hier möchte ich deshalb auch gerne mehr bezahlen“ (es sei denn er zahlt aus eigener Tasche), ebenso wie der Therapeut nicht sagen kann „ich erbringe mehr als die Minimalanforderung und dafür möchte ich mehr Geld“. Von freier Marktwirtschaft kann hier also nicht die Rede sein! Die GKV diktiert, alle Involvierten müssen mit, ob sie wollen oder nicht.
Es ist moralisch und menschlich NICHT verwerflich sich von den GKV NICHT ausbeuten zu lassen. Denn die Ausbeutung der GKV durch deren indiskutablen Konditionen liegt nicht nur im finanziellen Bereich:
Es ist auch eine Ausbeutung der Psyche der Therapeuten: Wenn ich drei oder gar vier Patienten die Stunde behandeln muss, so geht das nur auf einem fachlichen Minimalniveau und in Stress und Hektik. Wie soll ich dann bitte abends zufrieden mit meiner Arbeitsleistung sein? Burnout, Depressionen, somatoforme Störungen, etc. sind die Folge.
Es ist weiterhin eine Ausbeutung der Arbeitskraft: Wenn ich nämlich mindestens 50 Stunden arbeiten muss um ein Facharbeitergehalt zu verdienen (was mir u.a. weitere Fobis ermöglichen könnte), bin ich mit Mitte 50 nicht mehr in der Lage zu arbeiten, weil meine Finger, meine Hände, mein Körper kaputt sind. Und wovon lebe ich dann? Zahlt die GKV dann eine Aufstockung zu meiner Frührente, weil ich mich für ihre Versicherten so toll ins Zeug gelegt habe? Nein, tut sie nicht.
Es ist ebenfalls eine Ausbeutung des Antriebs, Menschen helfen zu wollen. Im (fast) gesamten GKV-Medizinbetrieb werden die Leistungserbringer regelrecht „verheizt“. Sie sollen selbstverständlich maximale Leistung erbringen zu minimaler Entlohnung (siehe bei uns vor allem die MLD – ein Hohn, ein Aberwitz, eine Frechheit!!!). Ein angeborenes Helfersyndrom hält nicht jahrelang. Wir sind alle keine Mutter Theresa!
Wir Physios bekommen weder soziale Anerkennung für unseren Beruf („ach, sie sind Physiotherapeutin, wieso haben sie eigentlich nicht Medizin studiert“), noch eine halbwegs gerechte Entlohnung für unser Engagement, unser Wissen, unsere Fähigkeiten.
Ja, meine Patienten bekommen „eine tolle Therapie in entspannter Atmosphäre“ (schöne und abgeschlossene Behandlungsräume, Handtücher werden gestellt, Kaffee, Wasser, Tee, Wunschtermine von früh bis spät – zur Not auch am Wochenende oder Feiertags, sie werden sogar bei akutem Zustand abends noch angerufen um sich nach dem Befinden zu erkundigen). Sie erhalten gegen gute Bezahlung eine gute Versorgung von hervorragend aus- und weitergebildeten Therapeuten.
Ich habe nicht nach der für mich „besten Lösung“ (in Deinen Augen wohl „Geld scheffeln“) gesucht, ich habe eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten gesucht: Für die Patienten, für meine Mitarbeiter und für mich. Leider sehen sich die GKV außer Lage meine Arbeit und meine ständigen Fobis zu bezahlen.
[bearbeitet am 28.02.14 21:20]
Habe soeben nur 2 x die Überschrift/den Betreff geändert - denn die jetzige Diskussion hat wohl nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun...
[bearbeitet am 28.02.14 21:21]
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M0nique schrieb:
Ich verhalte mich nicht moralisch wie menschlich fragwürdig!
Bei einer Kassenzulassung sind die GKV der Auftraggeber und eben nicht die Patienten! Dass die GKV-Patienten ihre Beiträge in das vollkommen marode Gesundheitssystem zahlen, das tun sie nicht freiwillig und nicht aus Solidarität, sie tun es, weil sie dazu gezwungen werden. Sie haben keine Alternative! Und sie haben keinerlei Einfluss auf die Leistungen ihrer KV. Ein GKV-Patient kann nicht sagen „hier bekomme ich bessere Leistungen, hier möchte ich deshalb auch gerne mehr bezahlen“ (es sei denn er zahlt aus eigener Tasche), ebenso wie der Therapeut nicht sagen kann „ich erbringe mehr als die Minimalanforderung und dafür möchte ich mehr Geld“. Von freier Marktwirtschaft kann hier also nicht die Rede sein! Die GKV diktiert, alle Involvierten müssen mit, ob sie wollen oder nicht.
Es ist moralisch und menschlich NICHT verwerflich sich von den GKV NICHT ausbeuten zu lassen. Denn die Ausbeutung der GKV durch deren indiskutablen Konditionen liegt nicht nur im finanziellen Bereich:
Es ist auch eine Ausbeutung der Psyche der Therapeuten: Wenn ich drei oder gar vier Patienten die Stunde behandeln muss, so geht das nur auf einem fachlichen Minimalniveau und in Stress und Hektik. Wie soll ich dann bitte abends zufrieden mit meiner Arbeitsleistung sein? Burnout, Depressionen, somatoforme Störungen, etc. sind die Folge.
Es ist weiterhin eine Ausbeutung der Arbeitskraft: Wenn ich nämlich mindestens 50 Stunden arbeiten muss um ein Facharbeitergehalt zu verdienen (was mir u.a. weitere Fobis ermöglichen könnte), bin ich mit Mitte 50 nicht mehr in der Lage zu arbeiten, weil meine Finger, meine Hände, mein Körper kaputt sind. Und wovon lebe ich dann? Zahlt die GKV dann eine Aufstockung zu meiner Frührente, weil ich mich für ihre Versicherten so toll ins Zeug gelegt habe? Nein, tut sie nicht.
Es ist ebenfalls eine Ausbeutung des Antriebs, Menschen helfen zu wollen. Im (fast) gesamten GKV-Medizinbetrieb werden die Leistungserbringer regelrecht „verheizt“. Sie sollen selbstverständlich maximale Leistung erbringen zu minimaler Entlohnung (siehe bei uns vor allem die MLD – ein Hohn, ein Aberwitz, eine Frechheit!!!). Ein angeborenes Helfersyndrom hält nicht jahrelang. Wir sind alle keine Mutter Theresa!
Wir Physios bekommen weder soziale Anerkennung für unseren Beruf („ach, sie sind Physiotherapeutin, wieso haben sie eigentlich nicht Medizin studiert“), noch eine halbwegs gerechte Entlohnung für unser Engagement, unser Wissen, unsere Fähigkeiten.
Ja, meine Patienten bekommen „eine tolle Therapie in entspannter Atmosphäre“ (schöne und abgeschlossene Behandlungsräume, Handtücher werden gestellt, Kaffee, Wasser, Tee, Wunschtermine von früh bis spät – zur Not auch am Wochenende oder Feiertags, sie werden sogar bei akutem Zustand abends noch angerufen um sich nach dem Befinden zu erkundigen). Sie erhalten gegen gute Bezahlung eine gute Versorgung von hervorragend aus- und weitergebildeten Therapeuten.
Ich habe nicht nach der für mich „besten Lösung“ (in Deinen Augen wohl „Geld scheffeln“) gesucht, ich habe eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten gesucht: Für die Patienten, für meine Mitarbeiter und für mich. Leider sehen sich die GKV außer Lage meine Arbeit und meine ständigen Fobis zu bezahlen.
[bearbeitet am 28.02.14 21:20]
Habe soeben nur 2 x die Überschrift/den Betreff geändert - denn die jetzige Diskussion hat wohl nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun...
[bearbeitet am 28.02.14 21:21]
dass sehe ich ganz genau so. Schön, dass Du es so deutlich auf den Punkt gebracht hast. Ich persönlich kenne keine Therapeuten, die nach 20 Jahren
Berufserfahrung und vielen Fortbildung, noch fröhlich im 15/20 Minuten Takt therapieren und nicht frustriert sind. Alle sind entweder Heilpraktiker/ Osteopathen, spezialisiert auf ein zweites Standbein, reine Privatpraxen, oder auch alles zusammen. Ich behaupte sogar, dass nach soviel Berufsjahren so ein Zeitdruck von morgens bis abends nicht auszuhalten ist. Ich habe ja kaum Zeit über meine Behandlungspläne mal nachzudenken. :clap:
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Kristine 22 schrieb:
Hallo MOnique,
dass sehe ich ganz genau so. Schön, dass Du es so deutlich auf den Punkt gebracht hast. Ich persönlich kenne keine Therapeuten, die nach 20 Jahren
Berufserfahrung und vielen Fortbildung, noch fröhlich im 15/20 Minuten Takt therapieren und nicht frustriert sind. Alle sind entweder Heilpraktiker/ Osteopathen, spezialisiert auf ein zweites Standbein, reine Privatpraxen, oder auch alles zusammen. Ich behaupte sogar, dass nach soviel Berufsjahren so ein Zeitdruck von morgens bis abends nicht auszuhalten ist. Ich habe ja kaum Zeit über meine Behandlungspläne mal nachzudenken. :clap:
Dann würde uns allen etliche Jahre weiteren Unfugs erspart bleiben und die Entscheidungsträger wären gezwungen eine gangbare Variante für alle Beteiligten auf den Markt zu bringen.
Machen wir uns doch nichts vor: Unser Gesundheitssystem - so wie es heute ist - ist zum Scheitern verurteilt.
Das wisst Ihr doch alle, die ihr darin arbeitet!
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M0nique schrieb:
Es sollten sich so schnell wie möglich und so viele Mitbürger wie möglich aus der ANGEBLICHEN SOLIDARGEMEINSCHAFT / DEM SOZIALEN SYSTEM verabschieden.
Dann würde uns allen etliche Jahre weiteren Unfugs erspart bleiben und die Entscheidungsträger wären gezwungen eine gangbare Variante für alle Beteiligten auf den Markt zu bringen.
Machen wir uns doch nichts vor: Unser Gesundheitssystem - so wie es heute ist - ist zum Scheitern verurteilt.
Das wisst Ihr doch alle, die ihr darin arbeitet!
Kannst Du Dir vorstellen, daß es mehr Mitbürger gibt die diese Wahlfreiheit nicht haben, und damit auf dieses System angewiesen ist um eine medizinische Grundversorgung gewährleistet zu haben?
Ich verstehe nicht so ganz was Du damit meinst. Es kann doch nicht jeder seine GKV kündigen, wie sollen die "Mitbürger" da aussteigen? Das ist doch kein Lösungsvorschlag.
Oder meinst Du die Leistungserbringer? Deine Kollegen?
Sollen die alle nur noch Privatpatienten behandeln?
Ich glaube nicht das man Stellschrauben an diesem System (wo auch immer die Schwachstellen sind, das sprengt hier doch die Diskussion) auf diese Art und Weise drehen kann. Du kannst somit nur für Dich das beste draus machen, aber nicht das System ändern, oder "Steine" ins Rollen bringen. Dafür ist der Gesamtdurchschnitt unserer Gesellschaft nicht liquide genug.
Es ist schön für Dich, wenn es bei Dir und in Deiner Umgebung anders erscheint und Deine Pläne für Dich aufgehen, in jeder Hinsicht.
Deshalb sind aber diese vermeintlichen Lösungen noch lange nicht tauglich und praktikabel für "Jedermann".
Da müßte schon etwas mehr passieren...
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luzifer schrieb:
wie soll man sich, Deiner Meinung nach, aus dem System verabschieden???
Kannst Du Dir vorstellen, daß es mehr Mitbürger gibt die diese Wahlfreiheit nicht haben, und damit auf dieses System angewiesen ist um eine medizinische Grundversorgung gewährleistet zu haben?
Ich verstehe nicht so ganz was Du damit meinst. Es kann doch nicht jeder seine GKV kündigen, wie sollen die "Mitbürger" da aussteigen? Das ist doch kein Lösungsvorschlag.
Oder meinst Du die Leistungserbringer? Deine Kollegen?
Sollen die alle nur noch Privatpatienten behandeln?
Ich glaube nicht das man Stellschrauben an diesem System (wo auch immer die Schwachstellen sind, das sprengt hier doch die Diskussion) auf diese Art und Weise drehen kann. Du kannst somit nur für Dich das beste draus machen, aber nicht das System ändern, oder "Steine" ins Rollen bringen. Dafür ist der Gesamtdurchschnitt unserer Gesellschaft nicht liquide genug.
Es ist schön für Dich, wenn es bei Dir und in Deiner Umgebung anders erscheint und Deine Pläne für Dich aufgehen, in jeder Hinsicht.
Deshalb sind aber diese vermeintlichen Lösungen noch lange nicht tauglich und praktikabel für "Jedermann".
Da müßte schon etwas mehr passieren...
Ich nahm Bezug auf den Beitrag von luzifer: „Kassiert die Privaten ordentlich und schichtet um, bittet doch bitte diejenigen zur Kasse, die sich aus dem sozialen System freikaufen wollen. Nur das ist einigermassen fair, wenn sie wenigstens auf diese Weise wieder einen Teil dazu beitragen, das unsere Betriebe laufen, mit GKVlern.“
Die Privaten haben sich nicht aus dem sozialen System freigekauft! Ein Teil der Privatversicherten, die Beamten, wird von unserem System in die Privatversicherung geschoben. Der zweite Teil, die rein Privaten, hat die Möglichkeit, die unser System bietet, genutzt, und sich für eine bessere/schnellere medizinische Versorgung entschieden.
Die 2-Klassen-Medizin wird von Jahr zu Jahr immer manifester. Wir wissen alle, dass sich die Physio- und auch sehr viele Arztpraxen inzwischen nur durch Privatversicherte halten können. So gesehen könnte man auch die Privaten als die eigentlich Solidarischen betrachten, sie halten die Praxen nämlich noch am Laufen. Ohne die Privaten müssten viele Praxen schließen.
Wir, die wir mitten im Medizinbetrieb stehen, wissen wo und wie Unmengen Geld der GKV (und der PKV) verschwendet wird. Das System in sich ist krank und es bedarf einer baldigen Neuorientierung. Und je mehr Menschen (Leistungserbringer und Leistungsempfänger) sich aus dem jetzigen GKV-System verabschieden – so sie es denn können, desto dringlicher müssten die politischen Entscheidungsträger reagieren.
Ich bin ein absoluter Befürworter der Bürgerversicherung. Ich empfinde die Geldumverteilung von „unten nach oben“ im GESAMTEN SYSTEM – politisch so gewollt und immer weiter betrieben – als höchst unsolidarisch.
Ich bin nicht Physio geworden um eine Minimalversorgung meiner Patienten zu betreiben: im 15- oder 20-Minutentakt arbeiten, Verabschiedung vom „antherapierten“ Patienten nach einem 6er Rezept. In den letzten 22 Jahren habe ich so viel Geld und Zeit in Fobis gesteckt und werde es weiter tun, ich könnte zu GKV-Konditionen gar nicht arbeiten, es sei denn ich möchte mich finanziell und körperlich ruinieren. Und so weit geht mein Helfersyndrom dann doch nicht.
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M0nique schrieb:
Ja, dieses Thema sprengt wohl hier die Diskussion…, trotzdem erkläre ich kurz meinen letzten Beitrag, da er offensichtlich missverstanden wurde.
Ich nahm Bezug auf den Beitrag von luzifer: „Kassiert die Privaten ordentlich und schichtet um, bittet doch bitte diejenigen zur Kasse, die sich aus dem sozialen System freikaufen wollen. Nur das ist einigermassen fair, wenn sie wenigstens auf diese Weise wieder einen Teil dazu beitragen, das unsere Betriebe laufen, mit GKVlern.“
Die Privaten haben sich nicht aus dem sozialen System freigekauft! Ein Teil der Privatversicherten, die Beamten, wird von unserem System in die Privatversicherung geschoben. Der zweite Teil, die rein Privaten, hat die Möglichkeit, die unser System bietet, genutzt, und sich für eine bessere/schnellere medizinische Versorgung entschieden.
Die 2-Klassen-Medizin wird von Jahr zu Jahr immer manifester. Wir wissen alle, dass sich die Physio- und auch sehr viele Arztpraxen inzwischen nur durch Privatversicherte halten können. So gesehen könnte man auch die Privaten als die eigentlich Solidarischen betrachten, sie halten die Praxen nämlich noch am Laufen. Ohne die Privaten müssten viele Praxen schließen.
Wir, die wir mitten im Medizinbetrieb stehen, wissen wo und wie Unmengen Geld der GKV (und der PKV) verschwendet wird. Das System in sich ist krank und es bedarf einer baldigen Neuorientierung. Und je mehr Menschen (Leistungserbringer und Leistungsempfänger) sich aus dem jetzigen GKV-System verabschieden – so sie es denn können, desto dringlicher müssten die politischen Entscheidungsträger reagieren.
Ich bin ein absoluter Befürworter der Bürgerversicherung. Ich empfinde die Geldumverteilung von „unten nach oben“ im GESAMTEN SYSTEM – politisch so gewollt und immer weiter betrieben – als höchst unsolidarisch.
Ich bin nicht Physio geworden um eine Minimalversorgung meiner Patienten zu betreiben: im 15- oder 20-Minutentakt arbeiten, Verabschiedung vom „antherapierten“ Patienten nach einem 6er Rezept. In den letzten 22 Jahren habe ich so viel Geld und Zeit in Fobis gesteckt und werde es weiter tun, ich könnte zu GKV-Konditionen gar nicht arbeiten, es sei denn ich möchte mich finanziell und körperlich ruinieren. Und so weit geht mein Helfersyndrom dann doch nicht.
es sind vielleicht auch nicht alle so gute therapeuten wie du u.crz u. können
nicht nur privat ihre leistung verkaufen. ist doch gut wie ihr das macht.las die anderen therapeuten doch ihre eigenen sachen machen.glaubt ihr etwa das kassenpraxen nicht genauso viel privat/cash haben wie ihr ?
grüssle
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Klaus-Dieter Erbe schrieb:
warum können u. dürfen ärzte nicht verordnen ?
es sind vielleicht auch nicht alle so gute therapeuten wie du u.crz u. können
nicht nur privat ihre leistung verkaufen. ist doch gut wie ihr das macht.las die anderen therapeuten doch ihre eigenen sachen machen.glaubt ihr etwa das kassenpraxen nicht genauso viel privat/cash haben wie ihr ?
grüssle
Ärzte können nicht mehr als ihr Budget verordnen, da sie alles Weitere aus privater Tasche an die GKV zurückzahlen müssen.
Natürlich soll jeder machen, was er will. Ich bin die Letzte, die Kollegen vorschreiben möchte, wie sie ihre Praxis zu führen haben.
Ich habe nur Ideen, wie man unseren Beruf zukunftsfähiger machen könnte.
"glaubt ihr etwa das kassenpraxen nicht genauso viel privat/cash haben wie ihr ?"
Hmm, wie soll ich das jetzt verstehen?
Dass Kassenpraxen Steuerhinterziehung betreiben, weil sie sich Leistungen cash bezahlen lassen?
Oder war gemeint, dass eine Kassenpraxis denselben Umsatz/Gewinn erwirtschaftet wie eine Privatpraxis?
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M0nique schrieb:
Ärzte dürfen nicht mehr verordnen, als ihnen ihr Budget erlaubt.
Ärzte können nicht mehr als ihr Budget verordnen, da sie alles Weitere aus privater Tasche an die GKV zurückzahlen müssen.
Natürlich soll jeder machen, was er will. Ich bin die Letzte, die Kollegen vorschreiben möchte, wie sie ihre Praxis zu führen haben.
Ich habe nur Ideen, wie man unseren Beruf zukunftsfähiger machen könnte.
"glaubt ihr etwa das kassenpraxen nicht genauso viel privat/cash haben wie ihr ?"
Hmm, wie soll ich das jetzt verstehen?
Dass Kassenpraxen Steuerhinterziehung betreiben, weil sie sich Leistungen cash bezahlen lassen?
Oder war gemeint, dass eine Kassenpraxis denselben Umsatz/Gewinn erwirtschaftet wie eine Privatpraxis?
in einem anderen posting " GKV oder PKV " wird allgemein empfohlen, mitglied der GKV zu bleiben oder zu werden.
bürgerversicherung? meinst du tatsächlich, dass dann die honorare der heilmittelerbringer höher ausfallen würden?
die GKV ist eine solidargemeinschaft der arbeitnehmer, aus dieser kann man sich erst dann ausklinken sobald man den betr. höchstverdienst erreicht hat. es gibt sehr viele arbeitnehmer, die diese höchstgrenze nicht bzw. niemals erreichen. viele, die drüber liegen, wechseln nicht in die PKV. es ist die gruppe, der es wahrscheinlich finanz. leichter fallen dürfte, mal als selbstzahler aufzutreten und auf das sachleistungsprinzip der GKV zu verzichten.
was soll also das gefasel "raus aus der GKV"?
wenn eine reine pt- privatpraxis mit etlichen (angestellten) physios so "gut" läuft, ist doch alles okay. sei froh drüber.
doch als generelle empfehlung taugt dieses modell m.e. nicht.
dafür kenne ich etl. pt praxen, die mit dieser kalkulation schiffbruch erlitten haben.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
was soll diese meinung hier?
in einem anderen posting " GKV oder PKV " wird allgemein empfohlen, mitglied der GKV zu bleiben oder zu werden.
bürgerversicherung? meinst du tatsächlich, dass dann die honorare der heilmittelerbringer höher ausfallen würden?
die GKV ist eine solidargemeinschaft der arbeitnehmer, aus dieser kann man sich erst dann ausklinken sobald man den betr. höchstverdienst erreicht hat. es gibt sehr viele arbeitnehmer, die diese höchstgrenze nicht bzw. niemals erreichen. viele, die drüber liegen, wechseln nicht in die PKV. es ist die gruppe, der es wahrscheinlich finanz. leichter fallen dürfte, mal als selbstzahler aufzutreten und auf das sachleistungsprinzip der GKV zu verzichten.
was soll also das gefasel "raus aus der GKV"?
wenn eine reine pt- privatpraxis mit etlichen (angestellten) physios so "gut" läuft, ist doch alles okay. sei froh drüber.
doch als generelle empfehlung taugt dieses modell m.e. nicht.
dafür kenne ich etl. pt praxen, die mit dieser kalkulation schiffbruch erlitten haben.
gruss
uli
wenn du siehst wie viele praxen zuviel zu tun haben, kannst du davon ausgehen das das budget ausreichend ist.
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Klaus-Dieter Erbe schrieb:
wenn jemand privat überweist oder bar bezahlt ,ist es doch keine steuerhinterziehung !
wenn du siehst wie viele praxen zuviel zu tun haben, kannst du davon ausgehen das das budget ausreichend ist.
Auch hier findet wieder eine Umverteilung von unten nach oben statt.
Ich finde die GKV, so wie sie jetzt existiert, für die Leistungserbringer und die Leistungsempfänger eine Zumutung.
Ja, ich glaube, dass bei einer Bürgerversicherung - so lang denn wirklich einnahmensbezogene Beiträge darin entrichtet werden würden - die Leistungserbringer besser bezahlt und die Leistungsempfänger besser versorgt werden könnten.
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M0nique schrieb:
Was bitte ist daran solidarisch, dass die am besten verdienenden GKV-Mitglieder prozentual am wenigsten ihres Einkommens an Beiträgen bezahlen müssen?
Auch hier findet wieder eine Umverteilung von unten nach oben statt.
Ich finde die GKV, so wie sie jetzt existiert, für die Leistungserbringer und die Leistungsempfänger eine Zumutung.
Ja, ich glaube, dass bei einer Bürgerversicherung - so lang denn wirklich einnahmensbezogene Beiträge darin entrichtet werden würden - die Leistungserbringer besser bezahlt und die Leistungsempfänger besser versorgt werden könnten.
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M0nique schrieb:
Sorry, aber die Tatsache, dass einige Praxen sich vor Patienten nicht retten können, hat nichts damit zu tun, dass für viele Patienten das Budget nicht ausreichend ist.
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christian397 schrieb:
meine meinung. guter beitrag!
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Klaus-Dieter Erbe schrieb:
du interpretierst zuviel in deine antworten hinein ,deshalb ist für mich die diskussion hier beendet. in aller freundschaft !
Und man darf doch wohl noch nachfragen, wenn jemand unsauber (nicht eindeutig) formuliert hat?!
Immer wieder schade, dass meist dann keine inhaltlich weiterführende Antwort kommt...
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M0nique schrieb:
Ich interpretiere nicht, ich lese das, was geschrieben steht.
Und man darf doch wohl noch nachfragen, wenn jemand unsauber (nicht eindeutig) formuliert hat?!
Immer wieder schade, dass meist dann keine inhaltlich weiterführende Antwort kommt...
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Peter Appuhn schrieb:
Es ist gut. Der Kreis ist geschlossen. Finis.
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Problem beschreiben
crz schrieb:
jetzt mal ne ganz einfache frage...wenn alles soooooo schlecht ist, die sätze sooooo niedrig und man ja gar nix verdient als PI, warum um gottes willen macht ihr dann weiter...KEINER ist gezwungen zu den kassensätzen zu arbeiten...JEDER hat die freiheit seine kassenzulassung abzugeben und seine preise selbst zu bestimmen!!!!! oder ist es vll doch nicht ganz sooooooo schlecht wie immer gejammert wird??
Wie macht Ihr das im 15-Minuten-Takt? Ihr geht mit dem Patienten in das Behandlungszimmer, dann wird eine Kurzzeituhr auf 15 Minuten gestellt und nach 15 Minuten mit Behandlung, Doko, aufräumen, Patienten helfen beim Ausziehen, geht Ihr wieder aus dem Behandlungsraum. Dann ganz schnell Hände waschen und mit dem nächsten Patienten in den Behandlungsraum und das gleiche von vorne.
Genauso sollte es eigentlich aussehen, gemessen an der Vergütung durch die Krankenkassen.
Keine Autowerkstatt repariert das Auto eine Stunde lang für den Lohn einer halben Stunde. Kein Eisverkäufer gibt auf die Eiskugel eine Extraeiskugel. Kein Restaurant serviert für den Preis eines Schweineschnitzels ein Rindersteak. Kein Hotel bietet ein Einzelzimmer zum Preis eines Doppelzimmers an. Eigentlich alles eine Selbstverständlichkeit. Nur im Physiobereich sollten andere Gesetze herrschen!!!! Top-Praxis, Top-Therapeuten mit zig Qualifikationen, sofortige Wunschterminvereinbarung von 6:00 Uhr - 22:00 Uhr. Selbstverständlich zum Discountpreis von ca. 15,-- Euro (30 Minuten).
Das mit der Kurzzeituhr/Stechuhr wäre eigentlich mein Wunschtraum. Dann wäre es vorbei mit dem "Zusatzzeitbonus", von dem viele Patienten denken, der muß obligatorisch bei der Behandlung mit dabeisein. Die Patienten würden dann mal sehen wieviel den Krankenkassen die Behandlung ihrer Versicherten wert ist und die zeitliche Selbstausbeutung (= gleichzeitige finanzielle Selbstausbeutung) der Therapeutinnen/en hätte ein Ende. Für die Patienten müßte bereits bei der Anmeldung ein Flyer übergeben werden, wo detailliert aufgelistet ist, welche Tätigkeiten zu einer Behandlungszeit dazugehören. Dadurch könnte man schon einmal im voraus die hohe Erwartungshaltung an eine Behandlungseinheit herabschrauben.
In der Gegend, wo ich meine Praxis habe, therapieren ca. 75 % der umliegenden Praxen im 30-Minuten-Zeittakt. Vermutlich deshalb, weil die meisten auch viel Lymphdrainage machen, bei der ein 30-Minuten-Rhythmus vorgegeben ist. Bei der KG machen sie deshalb dann auch den 30-Minuten-Rhythmus, damit die Taktung über den Tag verteilt nicht durcheinenderkommt. Das mit der Lymphdrainage ist aber nur der verzweifelte Versuch, die Angestellten mit genügend Arbeit zu versorgen. Mir ist es einfach schleierhaft, warum sich diese Kolleginnen/Kollegen dadurch bewußt oder unbewußt betriebswirtschaftlich ins Abseits manövrieren.
[bearbeitet am 27.02.14 18:33]
[bearbeitet am 27.02.14 18:34]
[bearbeitet am 27.02.14 18:40]
[bearbeitet am 27.02.14 18:48]
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Denn ich habe noch nie gehört, dass man in nicht-akademischen Berufen in einem "hierarchisch von oben vorgegebenen Gehaltssystem" ohne Kampf mit möglichem Streik WIRKLICH (und nicht nur irgendwie parallel zur Inflationsrate) mehr Lohn erhält!?
Und deshalb ist man ja wirtschaftlich nur dann de facto selbstständig, wenn man ohne "GKV-Zulassungszwangsjacke" arbeitet - und seltsam, ich habe den Eindruck, bei Ärzten/innen ohne GKV-Zulassung hält man das gesellschaftlich sogar für besonders medizinisch-therapeutisch hervorragend - Warum eigentlich nicht bei Physios u. a. therapeutischen Berufen???!!! Grüße.
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Christian G. schrieb:
Servus, meiner Meinung nach ist das ganz einfach - diese Physios wollen ihren Patienten/innen einfach nur helfen - gegen deren Leid, gegen deren Erkrankung - und sie erfüllen die Forderungen der Zwänge im Gesundheits- bzw. Kassensystem - und sie hoffen insgeheim darauf, dass "man" sich bei ihnen für ihre wertvollen Leistungen irgendwann mit angemessenem finanziellen Lohn bedanken wird... eben menschenfreundlichste Idealisten/innen - leider wohl Utopisten!
Denn ich habe noch nie gehört, dass man in nicht-akademischen Berufen in einem "hierarchisch von oben vorgegebenen Gehaltssystem" ohne Kampf mit möglichem Streik WIRKLICH (und nicht nur irgendwie parallel zur Inflationsrate) mehr Lohn erhält!?
Und deshalb ist man ja wirtschaftlich nur dann de facto selbstständig, wenn man ohne "GKV-Zulassungszwangsjacke" arbeitet - und seltsam, ich habe den Eindruck, bei Ärzten/innen ohne GKV-Zulassung hält man das gesellschaftlich sogar für besonders medizinisch-therapeutisch hervorragend - Warum eigentlich nicht bei Physios u. a. therapeutischen Berufen???!!! Grüße.
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Problem beschreiben
Achilles2 schrieb:
Bitte nicht böse verstehen!!!!
Wie macht Ihr das im 15-Minuten-Takt? Ihr geht mit dem Patienten in das Behandlungszimmer, dann wird eine Kurzzeituhr auf 15 Minuten gestellt und nach 15 Minuten mit Behandlung, Doko, aufräumen, Patienten helfen beim Ausziehen, geht Ihr wieder aus dem Behandlungsraum. Dann ganz schnell Hände waschen und mit dem nächsten Patienten in den Behandlungsraum und das gleiche von vorne.
Genauso sollte es eigentlich aussehen, gemessen an der Vergütung durch die Krankenkassen.
Keine Autowerkstatt repariert das Auto eine Stunde lang für den Lohn einer halben Stunde. Kein Eisverkäufer gibt auf die Eiskugel eine Extraeiskugel. Kein Restaurant serviert für den Preis eines Schweineschnitzels ein Rindersteak. Kein Hotel bietet ein Einzelzimmer zum Preis eines Doppelzimmers an. Eigentlich alles eine Selbstverständlichkeit. Nur im Physiobereich sollten andere Gesetze herrschen!!!! Top-Praxis, Top-Therapeuten mit zig Qualifikationen, sofortige Wunschterminvereinbarung von 6:00 Uhr - 22:00 Uhr. Selbstverständlich zum Discountpreis von ca. 15,-- Euro (30 Minuten).
Das mit der Kurzzeituhr/Stechuhr wäre eigentlich mein Wunschtraum. Dann wäre es vorbei mit dem "Zusatzzeitbonus", von dem viele Patienten denken, der muß obligatorisch bei der Behandlung mit dabeisein. Die Patienten würden dann mal sehen wieviel den Krankenkassen die Behandlung ihrer Versicherten wert ist und die zeitliche Selbstausbeutung (= gleichzeitige finanzielle Selbstausbeutung) der Therapeutinnen/en hätte ein Ende. Für die Patienten müßte bereits bei der Anmeldung ein Flyer übergeben werden, wo detailliert aufgelistet ist, welche Tätigkeiten zu einer Behandlungszeit dazugehören. Dadurch könnte man schon einmal im voraus die hohe Erwartungshaltung an eine Behandlungseinheit herabschrauben.
In der Gegend, wo ich meine Praxis habe, therapieren ca. 75 % der umliegenden Praxen im 30-Minuten-Zeittakt. Vermutlich deshalb, weil die meisten auch viel Lymphdrainage machen, bei der ein 30-Minuten-Rhythmus vorgegeben ist. Bei der KG machen sie deshalb dann auch den 30-Minuten-Rhythmus, damit die Taktung über den Tag verteilt nicht durcheinenderkommt. Das mit der Lymphdrainage ist aber nur der verzweifelte Versuch, die Angestellten mit genügend Arbeit zu versorgen. Mir ist es einfach schleierhaft, warum sich diese Kolleginnen/Kollegen dadurch bewußt oder unbewußt betriebswirtschaftlich ins Abseits manövrieren.
[bearbeitet am 27.02.14 18:33]
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