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habe die "ehrenvolle" Aufgabe Rehasport zu terminieren, was sich als sehr schwierig herausstellt, da ja von den 10 Pat., die eingetragen sind oft welche nicht kommen, sei es entschuldigt oder unentschuldigt. Außerdem stehen etliche auf der Warteliste und müssen bis zu einem halben Jahr warten. Plane ich jedoch bei einem Ausfall solche Patienten ein, ist ja nicht sicher, dass sie die nächsten Wochen auch Termine bekommen. Ist der Kurs nicht voll, ist es nicht wirtschaftlich. Plane ich mehr ein als 10 in der Hoffnung, dass jemand nicht kommt oder absagt ist es auch nicht sicher und es sind dann plötzlich 12 Leute im Kurs, dann bekomm ich Probleme mit dem Therapeut. Wer hat denn da schon Erfahrungen gemacht, bzw. wie wird das in anderen Praxen gehandhabt.
Vielen Dank schon mal!
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bridge01 schrieb:
Hallo zusammen,
habe die "ehrenvolle" Aufgabe Rehasport zu terminieren, was sich als sehr schwierig herausstellt, da ja von den 10 Pat., die eingetragen sind oft welche nicht kommen, sei es entschuldigt oder unentschuldigt. Außerdem stehen etliche auf der Warteliste und müssen bis zu einem halben Jahr warten. Plane ich jedoch bei einem Ausfall solche Patienten ein, ist ja nicht sicher, dass sie die nächsten Wochen auch Termine bekommen. Ist der Kurs nicht voll, ist es nicht wirtschaftlich. Plane ich mehr ein als 10 in der Hoffnung, dass jemand nicht kommt oder absagt ist es auch nicht sicher und es sind dann plötzlich 12 Leute im Kurs, dann bekomm ich Probleme mit dem Therapeut. Wer hat denn da schon Erfahrungen gemacht, bzw. wie wird das in anderen Praxen gehandhabt.
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susanne54 schrieb:
Bei uns waren mehr als 10 Leute terminiert. Weiß aber nicht mehr, wie viele , 15 glaube ich.(bin schon ne Weile raus). Aber manchmal waren trotzdem nur 7 Leute da. Manchmal auch alle. Aber Platz genug hatten wir.
[...]es sind dann plötzlich 12 Leute im Kurs, dann bekomm ich Probleme mit dem Therapeut. [...]
Das Problem mit dem Therapeuten sollte deine geringste Sorge sein, 10 oder 12 machen keinen großen Unterschied. Wenn alle etwas von ihm haben sollen sollten max. 6 da sein, darüber kann man bis um die 30 Leute auch ohne größeren Aufwand arbeiten [bei 50 greife ich dann doch mal auf technische Hilfsmittel zurück]. Probleme mit dem Kostenträger wären das größere Übel ;)
[...]10 Übungsgruppen für Rehabilitationssport, Dauer der Übungseinheiten
10.1 Beim Rehabilitationssport beträgt die maximale Teilnehmerzahl einer Übungsveranstaltung grundsätzlich 15 Teilnehmer je Übungsleiter. Bei Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins ist die Zahl der Teilnehmerinnen einer Übungsveranstaltung auf 12 begrenzt. Geringfügige Überschreitungen sind in Ausnahmefällen zulässig und gegenüber den Rehabilitationsträgern zu begründen.
[...]
Nein, bei 12 Leuten in einer Kurseinheit ist nichtmal ein Problem mit dem Kostenträger zu erwarten, üblicherweise ist der Kurs damit nur zu 80% ausgelastet. Sogar 16 Leute (Auslastung: 107%) in einer Kurseinheit wären möglich wenn du die Rahmenvereinbarung liest und korrekt anwendest [ja, dafür wäre durchaus ein Gehaltszuschlag drin]...
Außerdem stehen etliche auf der Warteliste und müssen bis zu einem halben Jahr warten. Plane ich jedoch bei einem Ausfall solche Patienten ein, ist ja nicht sicher, dass sie die nächsten Wochen auch Termine bekommen.[...]
Soweit ich die Rahmenvereinbarung Rehasport/Funktionstraining 2011 lese sollen im Regelfall 50 Einheiten Rehasport in 18 Monaten bzw. 120 Einheiten Funktionstraining in 36 Monaten absolviert werden, das läuft auf 2,7 bis 3,3 Termine im Monat hinaus - es muss also nicht unbedingt ein "Anschlusstermin" verfügbar sein.
-----
Auch wenn Rehasport und Physiotherapie ausdrücklich von dieser Aufgabe befreit sind: Erziehung, Erziehung, Erziehung. Mittlerweile habe ich einen Platz an dem noch 2014 GKV-KG im 55 Minuten-Takt [plus 5 Minuten Verabschiedung/Begrüßung = 60min pro Patient] praktiziert wurde heruntergefahren auf 17min/weniger nette Worte. Die Alltagsbegleitung ist begeistert davon was man in 17 Minuten strukturiertem Arbeiten erreichen kann, die im Wesentlichen beteiligten Ärzte** sind ob der Ergebnisse verordnungsfreudiger geworden, die Patienten murren zwar ein bisschen, sind mit ihren Ergebnissen in der Regel aber auch zufrieden.
**nein, keine Umsatzbeteiligung o.ä. irgendeines Arztes - einfach nur "Arzt verordnet, Therapeut macht"... ;)
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Bei Gruppen mit fluktuierender Beteiligung lasse ich, meist für ca. zwei Monate im Voraus, die potentiellen Teilnehmer anmelden, welche Termine sie wahrnehmen möchten und welche nicht. Meine Arbeit reduziert sich dabei auf den Aushang einer Meldeliste und wenige Telefonate um eventuell verbleibende Lücken zu schließen. Den einen oder anderen gelegentlichen Ausfall verkraftet eine gut ausgelastete Gruppe; AFAIK ist die Berechnung einer Bereitstellungspauschale laut RV Rehasport nicht untersagt.
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Papa Alpaka schrieb:
...und nun noch was Konstruktives obendrauf ;)
Bei Gruppen mit fluktuierender Beteiligung lasse ich, meist für ca. zwei Monate im Voraus, die potentiellen Teilnehmer anmelden, welche Termine sie wahrnehmen möchten und welche nicht. Meine Arbeit reduziert sich dabei auf den Aushang einer Meldeliste und wenige Telefonate um eventuell verbleibende Lücken zu schließen. Den einen oder anderen gelegentlichen Ausfall verkraftet eine gut ausgelastete Gruppe; AFAIK ist die Berechnung einer Bereitstellungspauschale laut RV Rehasport nicht untersagt.
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Papa Alpaka schrieb:
bridge01 schrieb am 14.3.15 13:35:
Rahmenvereinbarung Rehasport/Funktionstraining, Fassung vom 01.01.2011:
[...]es sind dann plötzlich 12 Leute im Kurs, dann bekomm ich Probleme mit dem Therapeut. [...]
Das Problem mit dem Therapeuten sollte deine geringste Sorge sein, 10 oder 12 machen keinen großen Unterschied. Wenn alle etwas von ihm haben sollen sollten max. 6 da sein, darüber kann man bis um die 30 Leute auch ohne größeren Aufwand arbeiten [bei 50 greife ich dann doch mal auf technische Hilfsmittel zurück]. Probleme mit dem Kostenträger wären das größere Übel ;)
[...]10 Übungsgruppen für Rehabilitationssport, Dauer der Übungseinheiten
10.1 Beim Rehabilitationssport beträgt die maximale Teilnehmerzahl einer Übungsveranstaltung grundsätzlich 15 Teilnehmer je Übungsleiter. Bei Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins ist die Zahl der Teilnehmerinnen einer Übungsveranstaltung auf 12 begrenzt. Geringfügige Überschreitungen sind in Ausnahmefällen zulässig und gegenüber den Rehabilitationsträgern zu begründen.
[...]
Nein, bei 12 Leuten in einer Kurseinheit ist nichtmal ein Problem mit dem Kostenträger zu erwarten, üblicherweise ist der Kurs damit nur zu 80% ausgelastet. Sogar 16 Leute (Auslastung: 107%) in einer Kurseinheit wären möglich wenn du die Rahmenvereinbarung liest und korrekt anwendest [ja, dafür wäre durchaus ein Gehaltszuschlag drin]...
Außerdem stehen etliche auf der Warteliste und müssen bis zu einem halben Jahr warten. Plane ich jedoch bei einem Ausfall solche Patienten ein, ist ja nicht sicher, dass sie die nächsten Wochen auch Termine bekommen.[...]
Soweit ich die Rahmenvereinbarung Rehasport/Funktionstraining 2011 lese sollen im Regelfall 50 Einheiten Rehasport in 18 Monaten bzw. 120 Einheiten Funktionstraining in 36 Monaten absolviert werden, das läuft auf 2,7 bis 3,3 Termine im Monat hinaus - es muss also nicht unbedingt ein "Anschlusstermin" verfügbar sein.
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Auch wenn Rehasport und Physiotherapie ausdrücklich von dieser Aufgabe befreit sind: Erziehung, Erziehung, Erziehung. Mittlerweile habe ich einen Platz an dem noch 2014 GKV-KG im 55 Minuten-Takt [plus 5 Minuten Verabschiedung/Begrüßung = 60min pro Patient] praktiziert wurde heruntergefahren auf 17min/weniger nette Worte. Die Alltagsbegleitung ist begeistert davon was man in 17 Minuten strukturiertem Arbeiten erreichen kann, die im Wesentlichen beteiligten Ärzte** sind ob der Ergebnisse verordnungsfreudiger geworden, die Patienten murren zwar ein bisschen, sind mit ihren Ergebnissen in der Regel aber auch zufrieden.
**nein, keine Umsatzbeteiligung o.ä. irgendeines Arztes - einfach nur "Arzt verordnet, Therapeut macht"... ;)
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