Ich kann's nicht Glauben ,das ich das noch erleben darf.
Die grosse AOK hat heute schreiben rausgegeben, das WIR wieder nachträglich ergänzen bzw auf Rezepte nachtragen dürfen und auch noch bezahlt bekommen.
Wunderbar !
Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird.
Auch wir sind ja nur Menschen, auch wir vergessen mal ein Zeichen oder ein Kürzel.
Liebe Kassen-
Danke!
:smile: :clap: :sunglasses:
[bearbeitet am 26.08.13 20:40]
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Ich kann's nicht Glauben ,das ich das noch erleben darf.
Die grosse AOK hat heute schreiben rausgegeben, das WIR wieder nachträglich ergänzen bzw auf Rezepte nachtragen dürfen und auch noch bezahlt bekommen.
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Auch wir sind ja nur Menschen, auch wir vergessen mal ein Zeichen oder ein Kürzel.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich kann's nicht Glauben ,das ich das noch erleben darf.
Die grosse AOK hat heute schreiben rausgegeben, das WIR wieder nachträglich ergänzen bzw auf Rezepte nachtragen dürfen und auch noch bezahlt bekommen.
Wunderbar !
Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird.
Auch wir sind ja nur Menschen, auch wir vergessen mal ein Zeichen oder ein Kürzel.
Liebe Kassen-
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[bearbeitet am 26.08.13 20:40]
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..."Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird."...
Was träumst du eigentlich in der Nacht?
Die Kassen haben überzogen, lassen nun die Leine wieder etwas locker und wir sind glücklich wie kleine Kinder die zu Weihnachten das Märchen von Christkind hören.
Nun bin ich einmal gespannt, welcher Verein sich dies, als Ergebnis seiner intensiven Bemühungen, auf die Fahnen schreibt.
gruss mocca :blush:
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• redbi
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hallo m a b,
..."Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird."...
Was träumst du eigentlich in der Nacht?
Die Kassen haben überzogen, lassen nun die Leine wieder etwas locker und wir sind glücklich wie kleine Kinder die zu Weihnachten das Märchen von Christkind hören.
Nun bin ich einmal gespannt, welcher Verein sich dies, als Ergebnis seiner intensiven Bemühungen, auf die Fahnen schreibt.
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Ich Träume nicht von der Arbeit.
Aber es ist auf alle Fälle beruhigend zu wissen, das ich auch wieder mal nen Fehler machen darf....ohne am Monatsende dafür büßen zu müssen,indem mein Geld von der Kasse gekürzt wird, das ich mir redlich erarbeitet habe, an manchenTagen sehr frustrierend.
auch wenn ich deiner Meinung bin, das die Kassen alles an uns auslassen und hier einsparen wollen.
Aber!
Ich bin glücklich, das die Kassen wieder einen Schritt zurück machen
Lieber so als anders. :wink:
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Ich Träume nicht von der Arbeit.
Aber es ist auf alle Fälle beruhigend zu wissen, das ich auch wieder mal nen Fehler machen darf....ohne am Monatsende dafür büßen zu müssen,indem mein Geld von der Kasse gekürzt wird, das ich mir redlich erarbeitet habe, an manchenTagen sehr frustrierend.
auch wenn ich deiner Meinung bin, das die Kassen alles an uns auslassen und hier einsparen wollen.
Aber!
Ich bin glücklich, das die Kassen wieder einen Schritt zurück machen
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich Träume nicht von der Arbeit.
Aber es ist auf alle Fälle beruhigend zu wissen, das ich auch wieder mal nen Fehler machen darf....ohne am Monatsende dafür büßen zu müssen,indem mein Geld von der Kasse gekürzt wird, das ich mir redlich erarbeitet habe, an manchenTagen sehr frustrierend.
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wie einfach sind wir glücklich zu machen!!!!!?????
Nun sind wir als Kontrolleure wieder auf Augenhöhe mit den Kassenärzten und können sie ihre Fehler im Nachgang korrigieren lassen.
Allerdings, bis zur endgültigen Bezahlung durch die Kasse, zu unseren (Zins-) Lasten und unserer (Arbeits-) Zeit.
Hätten wir Anspruch auf korrekte Arbeitsaufträge (HMR-konforme Verordnungen) mit Bezahlgarantie, würde mehr Energie zu Gunsten des Patienten bleiben.
Verwaltungsfaulheit frißt Patientenversorgung!
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 27.08.13 12:15]
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hallo m a b,
wie einfach sind wir glücklich zu machen!!!!!?????
Nun sind wir als Kontrolleure wieder auf Augenhöhe mit den Kassenärzten und können sie ihre Fehler im Nachgang korrigieren lassen.
Allerdings, bis zur endgültigen Bezahlung durch die Kasse, zu unseren (Zins-) Lasten und unserer (Arbeits-) Zeit.
Hätten wir Anspruch auf korrekte Arbeitsaufträge (HMR-konforme Verordnungen) mit Bezahlgarantie, würde mehr Energie zu Gunsten des Patienten bleiben.
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mocca schrieb:
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wie einfach sind wir glücklich zu machen!!!!!?????
Nun sind wir als Kontrolleure wieder auf Augenhöhe mit den Kassenärzten und können sie ihre Fehler im Nachgang korrigieren lassen.
Allerdings, bis zur endgültigen Bezahlung durch die Kasse, zu unseren (Zins-) Lasten und unserer (Arbeits-) Zeit.
Hätten wir Anspruch auf korrekte Arbeitsaufträge (HMR-konforme Verordnungen) mit Bezahlgarantie, würde mehr Energie zu Gunsten des Patienten bleiben.
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[bearbeitet am 27.08.13 12:15]
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mocca schrieb:
hallo m a b,
..."Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird."...
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Die Kassen haben überzogen, lassen nun die Leine wieder etwas locker und wir sind glücklich wie kleine Kinder die zu Weihnachten das Märchen von Christkind hören.
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Der Norden verschärft, der Süden lockert. Solange der HMK und die Heilmittelrichtlinie bleiben, wie sie sind, werden die Verordnungen der Ärzte fehlerhaft sein und wir die Probleme haben.
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Der Norden verschärft, der Süden lockert. Solange der HMK und die Heilmittelrichtlinie bleiben, wie sie sind, werden die Verordnungen der Ärzte fehlerhaft sein und wir die Probleme haben.
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ali schrieb:
> Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch
> Sinn....
dann sollen sie einheitliche Verträge und Vergütungen schaffen!
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ali schrieb:
> Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch
> Sinn....
dann sollen sie einheitliche Verträge und Vergütungen schaffen!
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morpheus-06 schrieb:
ali schrieb:
> Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch
> Sinn....
dann sollen sie einheitliche Verträge und Vergütungen schaffen!
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Das ist doch auch Käse, eigentlich sollten alle gleich behandelt werden.
Für euch kommt da ne harte Zeit ran, ich weiß wo von ich spreche.
Du kannst das Rezept tausend mal auf den Kopf stellen und genau aufpassen, aber irgendwo fällt dir ein Punkt nicht auf und schon mal schnell das ganze Rezept gekürzt.
:frowning:
Ich hoffe die oberen Herren werden sich mal über eine Gesamtlösung einig.
Kostet den Versicherungen ja auch massiv Personal für diese Bearbeitungen....
Kopf hoch :anguished:
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Das ist doch auch Käse, eigentlich sollten alle gleich behandelt werden.
Für euch kommt da ne harte Zeit ran, ich weiß wo von ich spreche.
Du kannst das Rezept tausend mal auf den Kopf stellen und genau aufpassen, aber irgendwo fällt dir ein Punkt nicht auf und schon mal schnell das ganze Rezept gekürzt.
:frowning:
Ich hoffe die oberen Herren werden sich mal über eine Gesamtlösung einig.
Kostet den Versicherungen ja auch massiv Personal für diese Bearbeitungen....
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das ist doch auch Käse, eigentlich sollten alle gleich behandelt werden.
Für euch kommt da ne harte Zeit ran, ich weiß wo von ich spreche.
Du kannst das Rezept tausend mal auf den Kopf stellen und genau aufpassen, aber irgendwo fällt dir ein Punkt nicht auf und schon mal schnell das ganze Rezept gekürzt.
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Ich hoffe die oberen Herren werden sich mal über eine Gesamtlösung einig.
Kostet den Versicherungen ja auch massiv Personal für diese Bearbeitungen....
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SGBV schrieb:
Der Norden verschärft, der Süden lockert. Solange der HMK und die Heilmittelrichtlinie bleiben, wie sie sind, werden die Verordnungen der Ärzte fehlerhaft sein und wir die Probleme haben.
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:hushed: Da muss man sich nicht bei den Kassen bedanken, sondern beim LV Bayern und seinen Mitgliedern. Protestaktionen in den Praxen, mit Plakaten, Infoschreiben für die Patienten und Unterschriftensammlung, Gespräche des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen.
Auch wenn es manche hier nicht hören wollen, ein starker Berufsverband ist wichtig!
Gruß
Irene
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:hushed: Da muss man sich nicht bei den Kassen bedanken, sondern beim LV Bayern und seinen Mitgliedern. Protestaktionen in den Praxen, mit Plakaten, Infoschreiben für die Patienten und Unterschriftensammlung, Gespräche des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen.
Auch wenn es manche hier nicht hören wollen, ein starker Berufsverband ist wichtig!
Gruß
Irene
"des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen."
gezwungen, da kuller ich mich gerade auf dem Boden vor lachen :smile:
Was ist ein LV, doch nicht etwa der LV PhysioDeutschland Bayern :blush:
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"des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen."
gezwungen, da kuller ich mich gerade auf dem Boden vor lachen :smile:
Was ist ein LV, doch nicht etwa der LV PhysioDeutschland Bayern :blush:
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morpheus-06 schrieb:
"des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen."
gezwungen, da kuller ich mich gerade auf dem Boden vor lachen :smile:
Was ist ein LV, doch nicht etwa der LV PhysioDeutschland Bayern :blush:
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im Bezug auf die Leistungserbringung und Kassenabrechnung eigentlich keine, sonst würde ich ja bares Geld verschenken. Wer kann sich das schon leisten.
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• Gerry
• SGBV
• Frank Sommer
im Bezug auf die Leistungserbringung und Kassenabrechnung eigentlich keine, sonst würde ich ja bares Geld verschenken. Wer kann sich das schon leisten.
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morpheus-06 schrieb:
im Bezug auf die Leistungserbringung und Kassenabrechnung eigentlich keine, sonst würde ich ja bares Geld verschenken. Wer kann sich das schon leisten.
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Frank Sommer schrieb:
> Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
morpheus-06 schrieb:
> Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Na eigentlich handelt es sich hierbei weniger um eine "Prüfliste", sondern um eine Auflistung, wie mit inkorrekt ausgestellten Verordnungen umgegangen werden soll. Die Liste entspricht inhaltlich der Auflistung, die seit dem Frühjahr für VdEK-Kassen gilt.
Aber dummerweise ist es eben nicht nur eine neue Liste ohne Rechtswirkung, sondern integrierter Bestandteil des Rahmenvertrages mit der RVO-Bayern (siehe §4.2, der auf diese neue Anlage 3 verweist) - also in Bayern für alle Praxen verbindlich.
Neu sind für die RVO-Bayern nun beispielsweise auch die Erleichterungen, dass Hausbesuch oder Therapiebericht nicht mehr angekreuzt werden müssen, wenn sie nicht abgerechnet werden, oder dass der Indikationsschlüssel vom Therapeuten unter bestimmten Umständen selbst geändert werden darf.
Aber das Ganze ist einfach nicht konsequent durchgezogen: beispielsweise soll die Art der Verordnung (Erst-, Folgeverordnung, VadR), sofern nicht angekreuzt, vor Behandlungsbeginn vom Arzt ergänzt werden. Wenn der aber nicht erreichbar ist, darf das im Nachhinein unter bestimmten Umständen auch vom Therapeuten - nach Rücksprache mit dem Arzt - selbst ergänzt werden - Hauptsache vor der Abrechnung.
Es wird aber nur davon gesprochen, was zu machen ist, wenn das Kreuz fehlt - und kein Vorgehen definiert, wenn die Art falsch augestellt wurde, weil z.B. der gleiche Arzt wieder eine Erstverordnung statt einer Folgeverordnung ausstellt. Also gilt hier dann wieder die Heilmittelrichtlinie, wonach die Verordnung vor dem Behandlungsbeginn vollkommen korrekt sein muss. Diese unterschiedliche Vorgehensweise ist irgendwie nicht nachvollziehbar!
:unamused:
Einerseits hat man bestimmte Erleichterungen geschaffen, andererseits in anderen Punkten aber noch mehr mögliche Fehlerquellen geschaffen. So wurde auch die rechtlich durchaus umstrittene Regelung aufgenommen, dass bei Ausstellung einer Verordnung eines neuen Arztes der Heilmittelerbringer verpflichtet wird, diesen über die "Vorgeschichte" zu informieren - obwohl hierzu ja wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen die Einverständnis des Patienten eingeholt werden muss. Wenn diese nun nicht gegeben wird, ist der Therapeut durch die Regelung wahlweise zum Gesetzesbruch (Datenschutz) oder zum Vertragsbruch (Informationspflicht) gezwungen.
:unamused:
Ein paar Punkte sind im Praxisalltag sicher eine deutliche Erleichterung, wie dem nicht mehr notwendigen "Hinterherhecheln" beim Arzt wegen einzelner fehlender Kreuze - andere Positionen birgen dennoch ein paar Unklarheiten im Umgang mit nach den Heilmittelrichtlinien nicht korrekt ausgestellten Verordnungen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn der Gesetzgeber die Heilmittelrichtlinien derart überarbeitet, dass einheitliche, klare, vereinfachte und nachvollziehbare Regelungen bestehen....
Gruß
Nora
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• SGBV
Frank Sommer schrieb:
> Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
morpheus-06 schrieb:
> Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Na eigentlich handelt es sich hierbei weniger um eine "Prüfliste", sondern um eine Auflistung, wie mit inkorrekt ausgestellten Verordnungen umgegangen werden soll. Die Liste entspricht inhaltlich der Auflistung, die seit dem Frühjahr für VdEK-Kassen gilt.
Aber dummerweise ist es eben nicht nur eine neue Liste ohne Rechtswirkung, sondern integrierter Bestandteil des Rahmenvertrages mit der RVO-Bayern (siehe §4.2, der auf diese neue Anlage 3 verweist) - also in Bayern für alle Praxen verbindlich.
Neu sind für die RVO-Bayern nun beispielsweise auch die Erleichterungen, dass Hausbesuch oder Therapiebericht nicht mehr angekreuzt werden müssen, wenn sie nicht abgerechnet werden, oder dass der Indikationsschlüssel vom Therapeuten unter bestimmten Umständen selbst geändert werden darf.
Aber das Ganze ist einfach nicht konsequent durchgezogen: beispielsweise soll die Art der Verordnung (Erst-, Folgeverordnung, VadR), sofern nicht angekreuzt, vor Behandlungsbeginn vom Arzt ergänzt werden. Wenn der aber nicht erreichbar ist, darf das im Nachhinein unter bestimmten Umständen auch vom Therapeuten - nach Rücksprache mit dem Arzt - selbst ergänzt werden - Hauptsache vor der Abrechnung.
Es wird aber nur davon gesprochen, was zu machen ist, wenn das Kreuz fehlt - und kein Vorgehen definiert, wenn die Art falsch augestellt wurde, weil z.B. der gleiche Arzt wieder eine Erstverordnung statt einer Folgeverordnung ausstellt. Also gilt hier dann wieder die Heilmittelrichtlinie, wonach die Verordnung vor dem Behandlungsbeginn vollkommen korrekt sein muss. Diese unterschiedliche Vorgehensweise ist irgendwie nicht nachvollziehbar!
:unamused:
Einerseits hat man bestimmte Erleichterungen geschaffen, andererseits in anderen Punkten aber noch mehr mögliche Fehlerquellen geschaffen. So wurde auch die rechtlich durchaus umstrittene Regelung aufgenommen, dass bei Ausstellung einer Verordnung eines neuen Arztes der Heilmittelerbringer verpflichtet wird, diesen über die "Vorgeschichte" zu informieren - obwohl hierzu ja wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen die Einverständnis des Patienten eingeholt werden muss. Wenn diese nun nicht gegeben wird, ist der Therapeut durch die Regelung wahlweise zum Gesetzesbruch (Datenschutz) oder zum Vertragsbruch (Informationspflicht) gezwungen.
:unamused:
Ein paar Punkte sind im Praxisalltag sicher eine deutliche Erleichterung, wie dem nicht mehr notwendigen "Hinterherhecheln" beim Arzt wegen einzelner fehlender Kreuze - andere Positionen birgen dennoch ein paar Unklarheiten im Umgang mit nach den Heilmittelrichtlinien nicht korrekt ausgestellten Verordnungen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn der Gesetzgeber die Heilmittelrichtlinien derart überarbeitet, dass einheitliche, klare, vereinfachte und nachvollziehbare Regelungen bestehen....
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Frank Sommer schrieb:
> Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
morpheus-06 schrieb:
> Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Na eigentlich handelt es sich hierbei weniger um eine "Prüfliste", sondern um eine Auflistung, wie mit inkorrekt ausgestellten Verordnungen umgegangen werden soll. Die Liste entspricht inhaltlich der Auflistung, die seit dem Frühjahr für VdEK-Kassen gilt.
Aber dummerweise ist es eben nicht nur eine neue Liste ohne Rechtswirkung, sondern integrierter Bestandteil des Rahmenvertrages mit der RVO-Bayern (siehe §4.2, der auf diese neue Anlage 3 verweist) - also in Bayern für alle Praxen verbindlich.
Neu sind für die RVO-Bayern nun beispielsweise auch die Erleichterungen, dass Hausbesuch oder Therapiebericht nicht mehr angekreuzt werden müssen, wenn sie nicht abgerechnet werden, oder dass der Indikationsschlüssel vom Therapeuten unter bestimmten Umständen selbst geändert werden darf.
Aber das Ganze ist einfach nicht konsequent durchgezogen: beispielsweise soll die Art der Verordnung (Erst-, Folgeverordnung, VadR), sofern nicht angekreuzt, vor Behandlungsbeginn vom Arzt ergänzt werden. Wenn der aber nicht erreichbar ist, darf das im Nachhinein unter bestimmten Umständen auch vom Therapeuten - nach Rücksprache mit dem Arzt - selbst ergänzt werden - Hauptsache vor der Abrechnung.
Es wird aber nur davon gesprochen, was zu machen ist, wenn das Kreuz fehlt - und kein Vorgehen definiert, wenn die Art falsch augestellt wurde, weil z.B. der gleiche Arzt wieder eine Erstverordnung statt einer Folgeverordnung ausstellt. Also gilt hier dann wieder die Heilmittelrichtlinie, wonach die Verordnung vor dem Behandlungsbeginn vollkommen korrekt sein muss. Diese unterschiedliche Vorgehensweise ist irgendwie nicht nachvollziehbar!
:unamused:
Einerseits hat man bestimmte Erleichterungen geschaffen, andererseits in anderen Punkten aber noch mehr mögliche Fehlerquellen geschaffen. So wurde auch die rechtlich durchaus umstrittene Regelung aufgenommen, dass bei Ausstellung einer Verordnung eines neuen Arztes der Heilmittelerbringer verpflichtet wird, diesen über die "Vorgeschichte" zu informieren - obwohl hierzu ja wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen die Einverständnis des Patienten eingeholt werden muss. Wenn diese nun nicht gegeben wird, ist der Therapeut durch die Regelung wahlweise zum Gesetzesbruch (Datenschutz) oder zum Vertragsbruch (Informationspflicht) gezwungen.
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Ein paar Punkte sind im Praxisalltag sicher eine deutliche Erleichterung, wie dem nicht mehr notwendigen "Hinterherhecheln" beim Arzt wegen einzelner fehlender Kreuze - andere Positionen birgen dennoch ein paar Unklarheiten im Umgang mit nach den Heilmittelrichtlinien nicht korrekt ausgestellten Verordnungen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn der Gesetzgeber die Heilmittelrichtlinien derart überarbeitet, dass einheitliche, klare, vereinfachte und nachvollziehbare Regelungen bestehen....
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Nora
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das ist vollkommen richtig.
In der Reglementierungswut der Kassenbürokraten zeigt sich aber landauf, landab, dass sie das nicht ruhen lässt, ein Interpretationsregelwerk draufzusetzen, dass dann auch noch in aller Regel vollkommen einseitig, also ohne Vertragsimplementierung (sprich: ausverhandelt) apodiktisch, also in alleiniger, gleichsam göttlicher Interpretationshoheit dem ganzen überstülpt wird.
Mit kollegialen Grüßen
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• mocca
Hi,
das ist vollkommen richtig.
In der Reglementierungswut der Kassenbürokraten zeigt sich aber landauf, landab, dass sie das nicht ruhen lässt, ein Interpretationsregelwerk draufzusetzen, dass dann auch noch in aller Regel vollkommen einseitig, also ohne Vertragsimplementierung (sprich: ausverhandelt) apodiktisch, also in alleiniger, gleichsam göttlicher Interpretationshoheit dem ganzen überstülpt wird.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
das ist vollkommen richtig.
In der Reglementierungswut der Kassenbürokraten zeigt sich aber landauf, landab, dass sie das nicht ruhen lässt, ein Interpretationsregelwerk draufzusetzen, dass dann auch noch in aller Regel vollkommen einseitig, also ohne Vertragsimplementierung (sprich: ausverhandelt) apodiktisch, also in alleiniger, gleichsam göttlicher Interpretationshoheit dem ganzen überstülpt wird.
Mit kollegialen Grüßen
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..."wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären"...
Aber wenn nicht?
Dann braucht man "Deppen" im Sinne der Fehlerzuweisung, der Haftungsübernahme und des Betrügerstatus.
Das dabei der Pfusch bereits am Regelwerk liegt, scheint völlig ohne Bedeutung zu sein.
Nachverschlimmbesserungen sind ja durch Rahmenvertragsdiktate dergestalt machbar, dass der "Deppenstatus" nun festgeschrieben wird. Das Ganze ohne Gegenleistung.
Oder wird hier spielerisch der, "starke", Vertragspartner der KK am überleben gehalten?
Die KK wissen schon wen sie problemfrei über den Tisch ziehen können.
Und das Spiel soll ja weitergehen. Andere Regionen müssen ja auch noch, z. G. der Kassen und ihrer Bequemlichkeit, vertraglich zu Frondiensten verpflichtet werden.
Es lebe die (?gleiche?) Augenhöhe.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 28.08.13 09:53]
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hallo,
stimmt natürlich schon.
..."wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären"...
Aber wenn nicht?
Dann braucht man "Deppen" im Sinne der Fehlerzuweisung, der Haftungsübernahme und des Betrügerstatus.
Das dabei der Pfusch bereits am Regelwerk liegt, scheint völlig ohne Bedeutung zu sein.
Nachverschlimmbesserungen sind ja durch Rahmenvertragsdiktate dergestalt machbar, dass der "Deppenstatus" nun festgeschrieben wird. Das Ganze ohne Gegenleistung.
Oder wird hier spielerisch der, "starke", Vertragspartner der KK am überleben gehalten?
Die KK wissen schon wen sie problemfrei über den Tisch ziehen können.
Und das Spiel soll ja weitergehen. Andere Regionen müssen ja auch noch, z. G. der Kassen und ihrer Bequemlichkeit, vertraglich zu Frondiensten verpflichtet werden.
Es lebe die (?gleiche?) Augenhöhe.
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[bearbeitet am 28.08.13 09:53]
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mocca schrieb:
hallo,
stimmt natürlich schon.
..."wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären"...
Aber wenn nicht?
Dann braucht man "Deppen" im Sinne der Fehlerzuweisung, der Haftungsübernahme und des Betrügerstatus.
Das dabei der Pfusch bereits am Regelwerk liegt, scheint völlig ohne Bedeutung zu sein.
Nachverschlimmbesserungen sind ja durch Rahmenvertragsdiktate dergestalt machbar, dass der "Deppenstatus" nun festgeschrieben wird. Das Ganze ohne Gegenleistung.
Oder wird hier spielerisch der, "starke", Vertragspartner der KK am überleben gehalten?
Die KK wissen schon wen sie problemfrei über den Tisch ziehen können.
Und das Spiel soll ja weitergehen. Andere Regionen müssen ja auch noch, z. G. der Kassen und ihrer Bequemlichkeit, vertraglich zu Frondiensten verpflichtet werden.
Es lebe die (?gleiche?) Augenhöhe.
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[bearbeitet am 28.08.13 09:53]
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Irene 53 schrieb:
:hushed: Da muss man sich nicht bei den Kassen bedanken, sondern beim LV Bayern und seinen Mitgliedern. Protestaktionen in den Praxen, mit Plakaten, Infoschreiben für die Patienten und Unterschriftensammlung, Gespräche des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen.
Auch wenn es manche hier nicht hören wollen, ein starker Berufsverband ist wichtig!
Gruß
Irene
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich kann's nicht Glauben ,das ich das noch erleben darf.
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[bearbeitet am 26.08.13 20:40]
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Dann Anlage 3, schwarz auf weiß!!
Klasse.
Ganz offiziell
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Geh mal in die AOK Bayern Seite rein /Rahmenverträge /Physiotherapie .
Dann Anlage 3, schwarz auf weiß!!
Klasse.
Ganz offiziell
Anlage 3
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
aok-gesundheitspartner.de/by/heilberufe/verträge.de
Anlage 3
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Suture schrieb:
Wie echt? Ich hab nichts bekommen! Da werde ich morgen gleich anrufen!
..."Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird."...
Was träumst du eigentlich in der Nacht?
Die Kassen haben überzogen, lassen nun die Leine wieder etwas locker und wir sind glücklich wie kleine Kinder die zu Weihnachten das Märchen von Christkind hören.
Nun bin ich einmal gespannt, welcher Verein sich dies, als Ergebnis seiner intensiven Bemühungen, auf die Fahnen schreibt.
gruss mocca :blush:
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Aber es ist auf alle Fälle beruhigend zu wissen, das ich auch wieder mal nen Fehler machen darf....ohne am Monatsende dafür büßen zu müssen,indem mein Geld von der Kasse gekürzt wird, das ich mir redlich erarbeitet habe, an manchenTagen sehr frustrierend.
auch wenn ich deiner Meinung bin, das die Kassen alles an uns auslassen und hier einsparen wollen.
Aber!
Ich bin glücklich, das die Kassen wieder einen Schritt zurück machen
Lieber so als anders. :wink:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich Träume nicht von der Arbeit.
Aber es ist auf alle Fälle beruhigend zu wissen, das ich auch wieder mal nen Fehler machen darf....ohne am Monatsende dafür büßen zu müssen,indem mein Geld von der Kasse gekürzt wird, das ich mir redlich erarbeitet habe, an manchenTagen sehr frustrierend.
auch wenn ich deiner Meinung bin, das die Kassen alles an uns auslassen und hier einsparen wollen.
Aber!
Ich bin glücklich, das die Kassen wieder einen Schritt zurück machen
Lieber so als anders. :wink:
wie einfach sind wir glücklich zu machen!!!!!?????
Nun sind wir als Kontrolleure wieder auf Augenhöhe mit den Kassenärzten und können sie ihre Fehler im Nachgang korrigieren lassen.
Allerdings, bis zur endgültigen Bezahlung durch die Kasse, zu unseren (Zins-) Lasten und unserer (Arbeits-) Zeit.
Hätten wir Anspruch auf korrekte Arbeitsaufträge (HMR-konforme Verordnungen) mit Bezahlgarantie, würde mehr Energie zu Gunsten des Patienten bleiben.
Verwaltungsfaulheit frißt Patientenversorgung!
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[bearbeitet am 27.08.13 12:15]
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mocca schrieb:
hallo m a b,
wie einfach sind wir glücklich zu machen!!!!!?????
Nun sind wir als Kontrolleure wieder auf Augenhöhe mit den Kassenärzten und können sie ihre Fehler im Nachgang korrigieren lassen.
Allerdings, bis zur endgültigen Bezahlung durch die Kasse, zu unseren (Zins-) Lasten und unserer (Arbeits-) Zeit.
Hätten wir Anspruch auf korrekte Arbeitsaufträge (HMR-konforme Verordnungen) mit Bezahlgarantie, würde mehr Energie zu Gunsten des Patienten bleiben.
Verwaltungsfaulheit frißt Patientenversorgung!
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mocca schrieb:
hallo m a b,
..."Schön, das unsere Arbeit doch wieder ein wenig mehr respektiert wird."...
Was träumst du eigentlich in der Nacht?
Die Kassen haben überzogen, lassen nun die Leine wieder etwas locker und wir sind glücklich wie kleine Kinder die zu Weihnachten das Märchen von Christkind hören.
Nun bin ich einmal gespannt, welcher Verein sich dies, als Ergebnis seiner intensiven Bemühungen, auf die Fahnen schreibt.
gruss mocca :blush:
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ali schrieb:
Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch Sinn....
> Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch
> Sinn....
dann sollen sie einheitliche Verträge und Vergütungen schaffen!
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morpheus-06 schrieb:
ali schrieb:
> Der AOK Bundesverbands will s wohl einheitlich....macht ja auch
> Sinn....
dann sollen sie einheitliche Verträge und Vergütungen schaffen!
Deiner Meinung
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
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don schrieb:
Vor allem hat ja soeben die AOK Rheinland / HH genau diese Praktik die in Bayern gelockert wird für unseren Bezirk massiv angezogen....
Für euch kommt da ne harte Zeit ran, ich weiß wo von ich spreche.
Du kannst das Rezept tausend mal auf den Kopf stellen und genau aufpassen, aber irgendwo fällt dir ein Punkt nicht auf und schon mal schnell das ganze Rezept gekürzt.
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Ich hoffe die oberen Herren werden sich mal über eine Gesamtlösung einig.
Kostet den Versicherungen ja auch massiv Personal für diese Bearbeitungen....
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Das ist doch auch Käse, eigentlich sollten alle gleich behandelt werden.
Für euch kommt da ne harte Zeit ran, ich weiß wo von ich spreche.
Du kannst das Rezept tausend mal auf den Kopf stellen und genau aufpassen, aber irgendwo fällt dir ein Punkt nicht auf und schon mal schnell das ganze Rezept gekürzt.
:frowning:
Ich hoffe die oberen Herren werden sich mal über eine Gesamtlösung einig.
Kostet den Versicherungen ja auch massiv Personal für diese Bearbeitungen....
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SGBV schrieb:
Der Norden verschärft, der Süden lockert. Solange der HMK und die Heilmittelrichtlinie bleiben, wie sie sind, werden die Verordnungen der Ärzte fehlerhaft sein und wir die Probleme haben.
Auch wenn es manche hier nicht hören wollen, ein starker Berufsverband ist wichtig!
Gruß
Irene
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gezwungen, da kuller ich mich gerade auf dem Boden vor lachen :smile:
Was ist ein LV, doch nicht etwa der LV PhysioDeutschland Bayern :blush:
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morpheus-06 schrieb:
"des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen."
gezwungen, da kuller ich mich gerade auf dem Boden vor lachen :smile:
Was ist ein LV, doch nicht etwa der LV PhysioDeutschland Bayern :blush:
Oder hast Du etwa mit der AOK den Vertrag verhandelt?
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Irene 53 schrieb:
:hushed: Da kannst Du Dich rechtsrum und linksrum kullern.
Oder hast Du etwa mit der AOK den Vertrag verhandelt?
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morpheus-06 schrieb:
Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Auch du machst Fehler.....oder etwa nicht.....??
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sorry, auch wenn man noch so genau arbeitet....
Auch du machst Fehler.....oder etwa nicht.....??
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morpheus-06 schrieb:
im Bezug auf die Leistungserbringung und Kassenabrechnung eigentlich keine, sonst würde ich ja bares Geld verschenken. Wer kann sich das schon leisten.
Ein Mensch der unfehlbar ist.......
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wow...........
Ein Mensch der unfehlbar ist.......
Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
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Frank Sommer schrieb:
Aber recht hat er. Wer verschenkt gerne Geld?
Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
> Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
morpheus-06 schrieb:
> Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Na eigentlich handelt es sich hierbei weniger um eine "Prüfliste", sondern um eine Auflistung, wie mit inkorrekt ausgestellten Verordnungen umgegangen werden soll. Die Liste entspricht inhaltlich der Auflistung, die seit dem Frühjahr für VdEK-Kassen gilt.
Aber dummerweise ist es eben nicht nur eine neue Liste ohne Rechtswirkung, sondern integrierter Bestandteil des Rahmenvertrages mit der RVO-Bayern (siehe §4.2, der auf diese neue Anlage 3 verweist) - also in Bayern für alle Praxen verbindlich.
Neu sind für die RVO-Bayern nun beispielsweise auch die Erleichterungen, dass Hausbesuch oder Therapiebericht nicht mehr angekreuzt werden müssen, wenn sie nicht abgerechnet werden, oder dass der Indikationsschlüssel vom Therapeuten unter bestimmten Umständen selbst geändert werden darf.
Aber das Ganze ist einfach nicht konsequent durchgezogen: beispielsweise soll die Art der Verordnung (Erst-, Folgeverordnung, VadR), sofern nicht angekreuzt, vor Behandlungsbeginn vom Arzt ergänzt werden. Wenn der aber nicht erreichbar ist, darf das im Nachhinein unter bestimmten Umständen auch vom Therapeuten - nach Rücksprache mit dem Arzt - selbst ergänzt werden - Hauptsache vor der Abrechnung.
Es wird aber nur davon gesprochen, was zu machen ist, wenn das Kreuz fehlt - und kein Vorgehen definiert, wenn die Art falsch augestellt wurde, weil z.B. der gleiche Arzt wieder eine Erstverordnung statt einer Folgeverordnung ausstellt. Also gilt hier dann wieder die Heilmittelrichtlinie, wonach die Verordnung vor dem Behandlungsbeginn vollkommen korrekt sein muss. Diese unterschiedliche Vorgehensweise ist irgendwie nicht nachvollziehbar!
:unamused:
Einerseits hat man bestimmte Erleichterungen geschaffen, andererseits in anderen Punkten aber noch mehr mögliche Fehlerquellen geschaffen. So wurde auch die rechtlich durchaus umstrittene Regelung aufgenommen, dass bei Ausstellung einer Verordnung eines neuen Arztes der Heilmittelerbringer verpflichtet wird, diesen über die "Vorgeschichte" zu informieren - obwohl hierzu ja wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen die Einverständnis des Patienten eingeholt werden muss. Wenn diese nun nicht gegeben wird, ist der Therapeut durch die Regelung wahlweise zum Gesetzesbruch (Datenschutz) oder zum Vertragsbruch (Informationspflicht) gezwungen.
:unamused:
Ein paar Punkte sind im Praxisalltag sicher eine deutliche Erleichterung, wie dem nicht mehr notwendigen "Hinterherhecheln" beim Arzt wegen einzelner fehlender Kreuze - andere Positionen birgen dennoch ein paar Unklarheiten im Umgang mit nach den Heilmittelrichtlinien nicht korrekt ausgestellten Verordnungen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn der Gesetzgeber die Heilmittelrichtlinien derart überarbeitet, dass einheitliche, klare, vereinfachte und nachvollziehbare Regelungen bestehen....
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Frank Sommer schrieb:
> Dazu braucht es nicht zig Prüflisten.
morpheus-06 schrieb:
> Wer HMR, HMK und RV kennt und danach arbeitet, braucht diesen "Vertrag" bzw. die neue Prüfliste nicht.
Na eigentlich handelt es sich hierbei weniger um eine "Prüfliste", sondern um eine Auflistung, wie mit inkorrekt ausgestellten Verordnungen umgegangen werden soll. Die Liste entspricht inhaltlich der Auflistung, die seit dem Frühjahr für VdEK-Kassen gilt.
Aber dummerweise ist es eben nicht nur eine neue Liste ohne Rechtswirkung, sondern integrierter Bestandteil des Rahmenvertrages mit der RVO-Bayern (siehe §4.2, der auf diese neue Anlage 3 verweist) - also in Bayern für alle Praxen verbindlich.
Neu sind für die RVO-Bayern nun beispielsweise auch die Erleichterungen, dass Hausbesuch oder Therapiebericht nicht mehr angekreuzt werden müssen, wenn sie nicht abgerechnet werden, oder dass der Indikationsschlüssel vom Therapeuten unter bestimmten Umständen selbst geändert werden darf.
Aber das Ganze ist einfach nicht konsequent durchgezogen: beispielsweise soll die Art der Verordnung (Erst-, Folgeverordnung, VadR), sofern nicht angekreuzt, vor Behandlungsbeginn vom Arzt ergänzt werden. Wenn der aber nicht erreichbar ist, darf das im Nachhinein unter bestimmten Umständen auch vom Therapeuten - nach Rücksprache mit dem Arzt - selbst ergänzt werden - Hauptsache vor der Abrechnung.
Es wird aber nur davon gesprochen, was zu machen ist, wenn das Kreuz fehlt - und kein Vorgehen definiert, wenn die Art falsch augestellt wurde, weil z.B. der gleiche Arzt wieder eine Erstverordnung statt einer Folgeverordnung ausstellt. Also gilt hier dann wieder die Heilmittelrichtlinie, wonach die Verordnung vor dem Behandlungsbeginn vollkommen korrekt sein muss. Diese unterschiedliche Vorgehensweise ist irgendwie nicht nachvollziehbar!
:unamused:
Einerseits hat man bestimmte Erleichterungen geschaffen, andererseits in anderen Punkten aber noch mehr mögliche Fehlerquellen geschaffen. So wurde auch die rechtlich durchaus umstrittene Regelung aufgenommen, dass bei Ausstellung einer Verordnung eines neuen Arztes der Heilmittelerbringer verpflichtet wird, diesen über die "Vorgeschichte" zu informieren - obwohl hierzu ja wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen die Einverständnis des Patienten eingeholt werden muss. Wenn diese nun nicht gegeben wird, ist der Therapeut durch die Regelung wahlweise zum Gesetzesbruch (Datenschutz) oder zum Vertragsbruch (Informationspflicht) gezwungen.
:unamused:
Ein paar Punkte sind im Praxisalltag sicher eine deutliche Erleichterung, wie dem nicht mehr notwendigen "Hinterherhecheln" beim Arzt wegen einzelner fehlender Kreuze - andere Positionen birgen dennoch ein paar Unklarheiten im Umgang mit nach den Heilmittelrichtlinien nicht korrekt ausgestellten Verordnungen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn der Gesetzgeber die Heilmittelrichtlinien derart überarbeitet, dass einheitliche, klare, vereinfachte und nachvollziehbare Regelungen bestehen....
Gruß
Nora
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morpheus-06 schrieb:
alles wäre unnötig, wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären.
das ist vollkommen richtig.
In der Reglementierungswut der Kassenbürokraten zeigt sich aber landauf, landab, dass sie das nicht ruhen lässt, ein Interpretationsregelwerk draufzusetzen, dass dann auch noch in aller Regel vollkommen einseitig, also ohne Vertragsimplementierung (sprich: ausverhandelt) apodiktisch, also in alleiniger, gleichsam göttlicher Interpretationshoheit dem ganzen überstülpt wird.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
das ist vollkommen richtig.
In der Reglementierungswut der Kassenbürokraten zeigt sich aber landauf, landab, dass sie das nicht ruhen lässt, ein Interpretationsregelwerk draufzusetzen, dass dann auch noch in aller Regel vollkommen einseitig, also ohne Vertragsimplementierung (sprich: ausverhandelt) apodiktisch, also in alleiniger, gleichsam göttlicher Interpretationshoheit dem ganzen überstülpt wird.
Mit kollegialen Grüßen
stimmt natürlich schon.
..."wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären"...
Aber wenn nicht?
Dann braucht man "Deppen" im Sinne der Fehlerzuweisung, der Haftungsübernahme und des Betrügerstatus.
Das dabei der Pfusch bereits am Regelwerk liegt, scheint völlig ohne Bedeutung zu sein.
Nachverschlimmbesserungen sind ja durch Rahmenvertragsdiktate dergestalt machbar, dass der "Deppenstatus" nun festgeschrieben wird. Das Ganze ohne Gegenleistung.
Oder wird hier spielerisch der, "starke", Vertragspartner der KK am überleben gehalten?
Die KK wissen schon wen sie problemfrei über den Tisch ziehen können.
Und das Spiel soll ja weitergehen. Andere Regionen müssen ja auch noch, z. G. der Kassen und ihrer Bequemlichkeit, vertraglich zu Frondiensten verpflichtet werden.
Es lebe die (?gleiche?) Augenhöhe.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 28.08.13 09:53]
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mocca schrieb:
hallo,
stimmt natürlich schon.
..."wenn die Rezepte korrekt und vollständig nach HMR und HMK ausgestellt wären"...
Aber wenn nicht?
Dann braucht man "Deppen" im Sinne der Fehlerzuweisung, der Haftungsübernahme und des Betrügerstatus.
Das dabei der Pfusch bereits am Regelwerk liegt, scheint völlig ohne Bedeutung zu sein.
Nachverschlimmbesserungen sind ja durch Rahmenvertragsdiktate dergestalt machbar, dass der "Deppenstatus" nun festgeschrieben wird. Das Ganze ohne Gegenleistung.
Oder wird hier spielerisch der, "starke", Vertragspartner der KK am überleben gehalten?
Die KK wissen schon wen sie problemfrei über den Tisch ziehen können.
Und das Spiel soll ja weitergehen. Andere Regionen müssen ja auch noch, z. G. der Kassen und ihrer Bequemlichkeit, vertraglich zu Frondiensten verpflichtet werden.
Es lebe die (?gleiche?) Augenhöhe.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 28.08.13 09:53]
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Irene 53 schrieb:
:hushed: Da muss man sich nicht bei den Kassen bedanken, sondern beim LV Bayern und seinen Mitgliedern. Protestaktionen in den Praxen, mit Plakaten, Infoschreiben für die Patienten und Unterschriftensammlung, Gespräche des LV mit bayrischen Politikern und der KV Bayern haben letzlich die AOK zum Einlenken gezwungen.
Auch wenn es manche hier nicht hören wollen, ein starker Berufsverband ist wichtig!
Gruß
Irene
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