Wir sind eine moderne
Therapie-Einrichtung auf 325 qm mit
großem MTT Bereich im RAHLSTEDT
CENTER in Hamburg mit guter
Verkehrsanbindung und suchen zum
nächstmöglichen Termin
Verstärkung für unseres
Therapeuten-Team bei flexiblen
Arbeitszeitmodellen.Unser
Therapieschwerpunkt liegt in der
Behandlung von
chirurgisch-/orthopädischen
Krankheitsbildern. Auf Grund
unserer Spezialisierung arbeiten
wir eng mit den ortsansässigen
Operationsspezialisten und
umliegenden Arztpraxen zusammen und
führe...
Therapie-Einrichtung auf 325 qm mit
großem MTT Bereich im RAHLSTEDT
CENTER in Hamburg mit guter
Verkehrsanbindung und suchen zum
nächstmöglichen Termin
Verstärkung für unseres
Therapeuten-Team bei flexiblen
Arbeitszeitmodellen.Unser
Therapieschwerpunkt liegt in der
Behandlung von
chirurgisch-/orthopädischen
Krankheitsbildern. Auf Grund
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wir eng mit den ortsansässigen
Operationsspezialisten und
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ich könnte gut einen Tip bei zu meiner Entscheidungsfindung gebrauchen. Folgender Fall: ich möchte mit einer Privatpatientin 60 Minuten aktive Physiotherapie abhalten. Die Zeit ist notwendig, notfalls auch nur 45 Minuten.
Ich bat sie, sich ein Rezept über KG Doppelbehandlung ausstellen zu lassen und die Krankenkasse vorweg zu fragen wieviel sie übernimmt. Nun meinte es der Orthopäde extra gut und hat ihr ein Rezept über MT Doppelbehandlung ausgestellt, weil es laut seiner Aussage so eher geht. Ich komme nun ins Rotieren, weil ich kein MT machen will, auch wenn es natürlich bei der MT immer auch einen aktiven Teil gibt. Normalerweise freuen wir uns ja auch über mitdenkende Ärzte und natürlich über MT. Ich habe aber nun bei dieser Patientin kein Grund MT zu machen (den wirtschaftlichen mal aussen vor). Blöderweise verärgere ich nun den Arzt und die Patientin, wenn ich um eine Änderung bitte. Ich möchte mich aber auch nicht nötigen lassen unkorrekt abzurechnen. Hat vielleicht jemand eine Idee für eine gute Lösung, auf die ich vielleicht nicht komme?
Liebe Grüße :blush:
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Kristine 22 schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
ich könnte gut einen Tip bei zu meiner Entscheidungsfindung gebrauchen. Folgender Fall: ich möchte mit einer Privatpatientin 60 Minuten aktive Physiotherapie abhalten. Die Zeit ist notwendig, notfalls auch nur 45 Minuten.
Ich bat sie, sich ein Rezept über KG Doppelbehandlung ausstellen zu lassen und die Krankenkasse vorweg zu fragen wieviel sie übernimmt. Nun meinte es der Orthopäde extra gut und hat ihr ein Rezept über MT Doppelbehandlung ausgestellt, weil es laut seiner Aussage so eher geht. Ich komme nun ins Rotieren, weil ich kein MT machen will, auch wenn es natürlich bei der MT immer auch einen aktiven Teil gibt. Normalerweise freuen wir uns ja auch über mitdenkende Ärzte und natürlich über MT. Ich habe aber nun bei dieser Patientin kein Grund MT zu machen (den wirtschaftlichen mal aussen vor). Blöderweise verärgere ich nun den Arzt und die Patientin, wenn ich um eine Änderung bitte. Ich möchte mich aber auch nicht nötigen lassen unkorrekt abzurechnen. Hat vielleicht jemand eine Idee für eine gute Lösung, auf die ich vielleicht nicht komme?
Liebe Grüße :blush:
...es geht um eine privat-, nicht gesetzlich versicherte Patientin. Damit ergeben sich schonmal "geringere" Probleme wenn die Abrechnung von der Verordnung abweich(t)/(en müsste).
...dem Orthopäden erstmal vielen Dank für die MT-Verordnung.
...du möchtest eine aktive PT/KG-Sitzung abhalten im Sinne der Gesundheit deiner Patientin, nicht um dich auf der finanziellen Situation deiner Patientin etwas besser als üblich vergüten zu lassen (angemessen --was auch immer das bei dir bedeutet-- sicher, das möchte ich nicht in Frage stellen).
Den Orthopäden weiter mit der Verordnung zu "belästigen" halte ich für unnötig - du hast mit deiner Patientin ein Ziel abgesteckt(?), sie hat die nötige Verordnung bekommen (und der Arzt hat selbstverständlich gefragt warum es eine Doppel-Einheit sein soll). Soweit du da keine Probleme erwartest und ein gutes Gefühl mit der Patientin hast: Warum um eine Änderung bitten? Klar, "ärztliche Verordnung missachtet" etc pp. - aber was sagt dein Bauchgefühl? Kannst du den Arzt anrufen und die Diskrepanz zwischen Plan und Verordnung zu klären? Wird dir die Patientin bei der Abrechnung das Messer in den Bauch/Rücken rammen? Sprich doch mal mit ihr... :)
...und erläutere, warum die MT-Doppel-Verordnung nicht das ist was du gern gehabt hättest. Das sie evt. bei einer Folge-VO den Arzt bittet etwas anderes aufzuschreiben. Das du nach entsprechender Rücksprache bei dem KG-Plan bleiben möchtest und deine Abrechnung entsprechend anpasst: KG-privat statt MT-privat; das du nicht beabsichtigst eine möglicherweise höherpreisige Behandlung abzurechnen obwohl von vornherein eine geringerpreisige stattfinden soll.
(ein möglicher Betrugs-/Bereicherungsvorwurf könnte dadurch gemildert werden das du eben nicht mehr kassierst als leistest)
...und inwieweit wird wohl die PKV danach krähen? Ein Anruf (der Patientin, bitte! Sie wird die Rechnung einreichen oder auch nicht und wäre damit konfrontiert erklären zu müssen warum sie eine andere Leistung als die verordnete angenommen hat, trotz vorheriger Aufklärung).
Das einzige echte Problem das ich dabei sehe: Diese eine Rechnung könnte unter Umständen genutzt werden um "ortsübliche Sätze" für MT zu untermauern...?
(die Aufklärung&Dokumentation sollte gemäß "Patientenrechtegesetz" ohnehin laufen - und, gemäß einer allseits beliebten pauschalen und nicht zu haltenden Auffassung, ist die Vergütung der Orthopäden eh zu niedrig als das man sie noch mit einer Rezeptänderung belästigen könnte. Schlimmer noch, die Privatpatientin müsste unter Umständen noch €5 für die Änderung abdrücken, versteckt in der nächsten orthopädischen Behandlung/Therapieerfolgskontrolle... ;))
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vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das Problem ist leider, dass ich auf der Rechnung MT natürlich aufführe, aber keine MT verabreiche, dass ist nicht richtig und nicht beabsichtigt. Blöde Situation......... ich werde noch mal in mich gehen müssen. Der Patientin wird es egal sein, wichtig für sie wäre eher, dass der Eigenanteil so gering wie nur möglich wird und schon ist man mal wieder in einer Situation, in der ich gar nicht sein will. :anguished:
LG Kristine
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Kristine 22 schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das Problem ist leider, dass ich auf der Rechnung MT natürlich aufführe, aber keine MT verabreiche, dass ist nicht richtig und nicht beabsichtigt. Blöde Situation......... ich werde noch mal in mich gehen müssen. Der Patientin wird es egal sein, wichtig für sie wäre eher, dass der Eigenanteil so gering wie nur möglich wird und schon ist man mal wieder in einer Situation, in der ich gar nicht sein will. :anguished:
LG Kristine
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Papa Alpaka schrieb:
hmm... ich trage mal meine Gedanken zusammen und überlasse dich damit der weiteren Entscheidungsfindung :)
...es geht um eine privat-, nicht gesetzlich versicherte Patientin. Damit ergeben sich schonmal "geringere" Probleme wenn die Abrechnung von der Verordnung abweich(t)/(en müsste).
...dem Orthopäden erstmal vielen Dank für die MT-Verordnung.
...du möchtest eine aktive PT/KG-Sitzung abhalten im Sinne der Gesundheit deiner Patientin, nicht um dich auf der finanziellen Situation deiner Patientin etwas besser als üblich vergüten zu lassen (angemessen --was auch immer das bei dir bedeutet-- sicher, das möchte ich nicht in Frage stellen).
Den Orthopäden weiter mit der Verordnung zu "belästigen" halte ich für unnötig - du hast mit deiner Patientin ein Ziel abgesteckt(?), sie hat die nötige Verordnung bekommen (und der Arzt hat selbstverständlich gefragt warum es eine Doppel-Einheit sein soll). Soweit du da keine Probleme erwartest und ein gutes Gefühl mit der Patientin hast: Warum um eine Änderung bitten? Klar, "ärztliche Verordnung missachtet" etc pp. - aber was sagt dein Bauchgefühl? Kannst du den Arzt anrufen und die Diskrepanz zwischen Plan und Verordnung zu klären? Wird dir die Patientin bei der Abrechnung das Messer in den Bauch/Rücken rammen? Sprich doch mal mit ihr... :)
...und erläutere, warum die MT-Doppel-Verordnung nicht das ist was du gern gehabt hättest. Das sie evt. bei einer Folge-VO den Arzt bittet etwas anderes aufzuschreiben. Das du nach entsprechender Rücksprache bei dem KG-Plan bleiben möchtest und deine Abrechnung entsprechend anpasst: KG-privat statt MT-privat; das du nicht beabsichtigst eine möglicherweise höherpreisige Behandlung abzurechnen obwohl von vornherein eine geringerpreisige stattfinden soll.
(ein möglicher Betrugs-/Bereicherungsvorwurf könnte dadurch gemildert werden das du eben nicht mehr kassierst als leistest)
...und inwieweit wird wohl die PKV danach krähen? Ein Anruf (der Patientin, bitte! Sie wird die Rechnung einreichen oder auch nicht und wäre damit konfrontiert erklären zu müssen warum sie eine andere Leistung als die verordnete angenommen hat, trotz vorheriger Aufklärung).
Das einzige echte Problem das ich dabei sehe: Diese eine Rechnung könnte unter Umständen genutzt werden um "ortsübliche Sätze" für MT zu untermauern...?
(die Aufklärung&Dokumentation sollte gemäß "Patientenrechtegesetz" ohnehin laufen - und, gemäß einer allseits beliebten pauschalen und nicht zu haltenden Auffassung, ist die Vergütung der Orthopäden eh zu niedrig als das man sie noch mit einer Rezeptänderung belästigen könnte. Schlimmer noch, die Privatpatientin müsste unter Umständen noch €5 für die Änderung abdrücken, versteckt in der nächsten orthopädischen Behandlung/Therapieerfolgskontrolle... ;))
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Papa Alpaka schrieb:
Formal korrekt wäre wohl die (erneute) Rezeptänderung...
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