Ein herzliches Hallo! :)
Unsere Privatpraxis für
Physiotherapie und Osteopathie,
gelegen im Herzen von Ohligs,
befindet sich in einem historischen
Gebäude und sucht dich.
-Physiotherapeut*in mit
Osteopahieausbildung (oder Prüfung
steht unmittelbar bevor )
- interessierst dich für die
Osteopathie? Wir übernehmen die
Fortbildungskosten zu 100%
- Physiotherapeut*in mit MT , MLD
In Teilzeit bis 20 Stunden
Wir sind herzlich, offen, familiär
sowie kompetent und freuen uns...
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In Teilzeit bis 20 Stunden
Wir sind herzlich, offen, familiär
sowie kompetent und freuen uns...
Das Problem:
Meine Eltern (Vater 89 und noch recht fit, Mutter schwer Parkinson, Beine quasi gelämt, sitzt seit 5 Jahren fest im Rollstuhl, Pflegestufe 4) wohnen im eigenen Haus, haben bis jetzt nur eine Putzfrau alle 2 Wochen.
Meine Mutter ist in den letzten 4 Wochen deutlich schwächer geworden, sie kann inzwischen bei den Transfers Rollstuhl - Bett, Rollstuhl - WC, Rollstuhl - Treppenlift, Rollstuhl - Auto gar nicht mehr mithelfen. Und mein Vater schafft die Transfers deshalb kräftemäßig nicht mehr. Er ist inzwischen auch mit dem ganzen Haushalt (Einkaufen, Essen kochen, Wäsche waschen, Mutter aufs Klo bringen, ins Bett bringen, An- und Ausziehen, Betten beziehen etc.) hoffnungslos überfordert. Meine regelmäßige Hilfe und Unterstützung ist da auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mein Vater ist am Ende seiner Kräfte. Die Transfers sind wegen seiner abnehmenden Kraft inzwischen auch schon bedenklich gefährlich geworden.
Ich habe die letzten beiden Wochen mit der Suche nach einer Pflegekraft, die bei meinen Eltern wohnt, zugebracht. Im Haus ist eine 60qm-Wohnung mit Küche, Bad, 3 Zimmern nur für die Pflegekraft vorhanden.
Eine deutsche Pflegekraft ist unbezahlbar. Eine polnische Pflegekraft mit halbwegs Deutschkenntnissen kostet ca. 2.250 Euro. Auch wenn nur maximal 4 Stunden pro Tag Arbeit anfällt. Abzüglich des Pflegegeldes in Höhe von 728 Euro, was mein Vater zur Zeit von der Krankenkasse bekommt, bleiben dann noch 1.522 Euro, die meine Eltern zu stemmen hätten.
Bei der Rente meiner Eltern blieben ihnen dann noch 1.150 Euro pro Monat für Lebensmittel, Heizung, Strom, Wasser, Grundsteuer, Kleidung, Hausreparaturen und so weiter. Das wird mehr als sehr eng.
Habe schon mit der Krankenkasse telefoniert, da gibt es keinen Cent mehr, weil eine Polin keine in Deutschland zugelassene Pflegekraft ist (ansonsten gäbe es gute 1.600 Euro). Der Sachbearbeiter sagte doch glatt "dann müssen sie halt eine Illegale (Polin) nehmen". Leicht gesagt - woher nehmen? Mal abgesehen davon, dass wir es schon gerne legal hätten.
Ich kann meine Eltern eine Zeitlang finanziell unterstützen, aber halt nicht lange.
Das Haus meiner Eltern ist leider nicht viel wert. Nach 3 Jahren Pflege wäre es "weg".
Die Eltern meiner Eltern sind alle über 100 geworden, somit würde der Wert des Hauses auch nur sehr kurzfristig helfen.
Weiß jemand, wie oder wo man noch finanzielle Unterstützung bekommen könnte? Immerhin haben meine Eltern ihr Leben lang gearbeitet und immer brav ihre Steuern bezahlt.
Wir könnten uns ja auch gut vorstellen z.B. einem Flüchtlingsehepaar die Wohnung kostenfrei zur Verfügung zu stellen, die dann ganz offiziell (mit allen Versicherungen) für ihre Arbeit bei meinen Eltern bezahlt werden. Könnte ja vielleicht eine win-win-Situation sein: Bei 12,00 Euro Bruttostundenlohn und 4 Stunden pro Tag wären es 1.450 Euro brutto für die Familie (ca. 1.150 Euro netto), und 1.800 Euro Kosten für meine Eltern pro Monat, meinen Eltern blieben dann 450 Euro mehr im Monat.
Geht so was überhaupt? Wenn ja, an welche Stellen kann man sich wenden?
Mit herzlichem Dank im Voraus
Monique
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M0nique schrieb:
Sorry, ich habe kein anderes Forum gefunden, in das dieses Thema passt.
Das Problem:
Meine Eltern (Vater 89 und noch recht fit, Mutter schwer Parkinson, Beine quasi gelämt, sitzt seit 5 Jahren fest im Rollstuhl, Pflegestufe 4) wohnen im eigenen Haus, haben bis jetzt nur eine Putzfrau alle 2 Wochen.
Meine Mutter ist in den letzten 4 Wochen deutlich schwächer geworden, sie kann inzwischen bei den Transfers Rollstuhl - Bett, Rollstuhl - WC, Rollstuhl - Treppenlift, Rollstuhl - Auto gar nicht mehr mithelfen. Und mein Vater schafft die Transfers deshalb kräftemäßig nicht mehr. Er ist inzwischen auch mit dem ganzen Haushalt (Einkaufen, Essen kochen, Wäsche waschen, Mutter aufs Klo bringen, ins Bett bringen, An- und Ausziehen, Betten beziehen etc.) hoffnungslos überfordert. Meine regelmäßige Hilfe und Unterstützung ist da auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mein Vater ist am Ende seiner Kräfte. Die Transfers sind wegen seiner abnehmenden Kraft inzwischen auch schon bedenklich gefährlich geworden.
Ich habe die letzten beiden Wochen mit der Suche nach einer Pflegekraft, die bei meinen Eltern wohnt, zugebracht. Im Haus ist eine 60qm-Wohnung mit Küche, Bad, 3 Zimmern nur für die Pflegekraft vorhanden.
Eine deutsche Pflegekraft ist unbezahlbar. Eine polnische Pflegekraft mit halbwegs Deutschkenntnissen kostet ca. 2.250 Euro. Auch wenn nur maximal 4 Stunden pro Tag Arbeit anfällt. Abzüglich des Pflegegeldes in Höhe von 728 Euro, was mein Vater zur Zeit von der Krankenkasse bekommt, bleiben dann noch 1.522 Euro, die meine Eltern zu stemmen hätten.
Bei der Rente meiner Eltern blieben ihnen dann noch 1.150 Euro pro Monat für Lebensmittel, Heizung, Strom, Wasser, Grundsteuer, Kleidung, Hausreparaturen und so weiter. Das wird mehr als sehr eng.
Habe schon mit der Krankenkasse telefoniert, da gibt es keinen Cent mehr, weil eine Polin keine in Deutschland zugelassene Pflegekraft ist (ansonsten gäbe es gute 1.600 Euro). Der Sachbearbeiter sagte doch glatt "dann müssen sie halt eine Illegale (Polin) nehmen". Leicht gesagt - woher nehmen? Mal abgesehen davon, dass wir es schon gerne legal hätten.
Ich kann meine Eltern eine Zeitlang finanziell unterstützen, aber halt nicht lange.
Das Haus meiner Eltern ist leider nicht viel wert. Nach 3 Jahren Pflege wäre es "weg".
Die Eltern meiner Eltern sind alle über 100 geworden, somit würde der Wert des Hauses auch nur sehr kurzfristig helfen.
Weiß jemand, wie oder wo man noch finanzielle Unterstützung bekommen könnte? Immerhin haben meine Eltern ihr Leben lang gearbeitet und immer brav ihre Steuern bezahlt.
Wir könnten uns ja auch gut vorstellen z.B. einem Flüchtlingsehepaar die Wohnung kostenfrei zur Verfügung zu stellen, die dann ganz offiziell (mit allen Versicherungen) für ihre Arbeit bei meinen Eltern bezahlt werden. Könnte ja vielleicht eine win-win-Situation sein: Bei 12,00 Euro Bruttostundenlohn und 4 Stunden pro Tag wären es 1.450 Euro brutto für die Familie (ca. 1.150 Euro netto), und 1.800 Euro Kosten für meine Eltern pro Monat, meinen Eltern blieben dann 450 Euro mehr im Monat.
Geht so was überhaupt? Wenn ja, an welche Stellen kann man sich wenden?
Mit herzlichem Dank im Voraus
Monique
Ja das sind so Situationen die sind Mist . Es gibt verschiedene Möglichkeiten .
Ich zähle hier grundsätzlich nur die legalen auf .
Es kommt darauf an wie schlimm es schon ist . Leider wird oft zu lange gewartet sich Hilfe zu holen. Erste Möglichkeit
Tagespfege für ein paar Tage. Das ist nicht so teuer und oft entlastet es sehr wenn der pflegende mal ein paar Tage in der Woche frei hat . Plus eine umsetzhilfe für den Transfer ( kein lifter das ist oft zu kompliziert . Tagespflege nutzt das Pflegegeld ( wenn man professionelle Hilfe nutzt ist es mehr . Ich glaube das doppelte etwa) .
Ich tippe ein Pflegedienst ein paar mal am Tag bringt nix. Das mit der Flüchtlingsfamilie geht glaube ich nicht. Und ist auch nicht zuverlässig ( Abschiebung und schon hast du ein Problem...)
Es gibt als Alternative zu polnischen Pflege Kräften welche aus Tschechien. Die sind wohl ne ganze Ecke billiger.!können aber oft kein oder nur Automatik Auto fahren.
Und denkt dran es gibt außer dem normalen Pflege Geld noch das Geld für kurzzeit und verhinderungspflege . Das kann man auch nutzen.
Kannst mir auch gerne ne pn schicken dann auch gerne noch ein paar Erfahrungen dazu aber das wäre hier im offenen Teil zu viel des Guten
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Makaber finde ich persönlich die Suche nach billig arbeitenden ausländischen Kräften. Unsere Berufsgruppe prangert oft genug die gefühlte Sklavenhaltung im pflegerisch/therapeutischen Bereich in unserem Land an.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Das Eigentum muss bis auf Schonvermögen verwertet werden. Reichen dann Rente, Pflegegeld und ein eventueller Kinderunterhalt nicht aus springt der Staat ein.
Makaber finde ich persönlich die Suche nach billig arbeitenden ausländischen Kräften. Unsere Berufsgruppe prangert oft genug die gefühlte Sklavenhaltung im pflegerisch/therapeutischen Bereich in unserem Land an.
MfG :)
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Inche schrieb:
Eine Patientin von mir hat eine Pflegekraft aus Serbien sie bleibt 3 Monate dann kommt eine andere so wechseln sich 2 Frauen ab.Hier wird mit einer Agentur zusammen gearbeitet die,die Frauen anstellt u vermietelt.Las doch für den Anfang 3x Täglich den Sozialdienst kommen u Essen auf Rädern bis du jemand hast
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kvet schrieb:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
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a schubart schrieb:
kvet schrieb am 23.3.19 08:33:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
So etwas gab es auf jeden Fall mal für Intensivpflege zu Hause.
Vor allem aber in der Kinderheilkunde und bei Beatmungspatienten.
Ob es das aufgrund des Fachkräftemangels noch gibt, weiß ich nicht. Und die mir bekannte Krankenschwester, die so gearbeitet hat ist in Rente.
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RoFo schrieb:
a schubart schrieb am 23.3.19 08:37:
kvet schrieb am 23.3.19 08:33:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
So etwas gab es auf jeden Fall mal für Intensivpflege zu Hause.
Vor allem aber in der Kinderheilkunde und bei Beatmungspatienten.
Ob es das aufgrund des Fachkräftemangels noch gibt, weiß ich nicht. Und die mir bekannte Krankenschwester, die so gearbeitet hat ist in Rente.
Oh sorry , mein Post bezieht sich nicht auf dich. Ich wollte nur mal meine Meinung zu dem Thema sagen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich :wink:
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kroetzi schrieb:
@a schubart,
Oh sorry , mein Post bezieht sich nicht auf dich. Ich wollte nur mal meine Meinung zu dem Thema sagen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich :wink:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
Zumindest nicht vergleichbar. Möchtest du eine 24 Std Betreung mit dt, examinierten Pflegekräften, müsstest du die ja im 3 Schicht Betrieb haben, 3x8 Std. Also minimum 3, eher 4 Leute. Wenn du alle 4 Vollzeit bezahlst, dann wird es selbst bei einem Bruttolohn von 4 x 2800 ziemlich eng, außer du warst Vorstandsvorsitzender von Daimler oder so. Und unter 2800 wirst du definitiv niemand in D finden, der Vollzeitpflege macht.
Also abgehakt. Moral allein hilft bei diesem Thema nicht weiter. Das Elend wird zunehmen, auch bei uns. Wir haben den gesellschaftlichen Wandel vollzogen (keine Großfamilien mehr, Frauen eigenständig und nicht mehr für die Pflege zur Verfügung, extrem verbesserte medizinische Versorgung) ohne die Folgen im Blick zu haben. In den osteuropäischen Ländern ist das noch viel schlimmer als hier, weil es schneller ging. Viele Frauen versorgen hier unsere Alten, während die eigenen Mütter sterben. Das Gesundheitswesen dort liegt brach, wird der Korruption endgültig anheim gegeben, weil wir hier in unseren Krankenhäusern immer noch auf der Suche nach billigen Kräften aus dem Ausland sind, statt selbst zu investieren.
Liebe Monique, entschuldige, das hilft dir ja nicht weiter, und jetzt hab ich selber moralisiert :angry: Sorry.
Zunächst denke ich, sollte deine Mutter einen höheren Pflegegrad erhalten. Dann komt schon etwas mehr Geld. Ein ambulanter Pflegedienst und eventuell noch ein Bufdi (vermittelt bei uns das Rote Kreuz) oder jemand, der zusätzlich auf 450 Euro Basis mit unterstützt. Muss dann keine gelernte Pflegekraft sein (das macht die Ambulanz), kann aber einfach ein paar Stunden deinem Vater unter die Arme greifen.
Tagespflege ist auch eine gute Alternative, und am Abend z.B. dann noch die 450 Euro Kraft, für 1-2 Stunden. Wenn dein Vater den Rest stemmen könnte, wäre das fairer und kostengünstiger.
Trotz allem sich parallel mit dem Thema Heim auseinandersetzen. Für meine Eltern war immer klar, wenn einer von beiden nicht mehr kann, gehen sie gemeinsam ins Heim. Sie haben diesen Schritt gemacht, als meine Mutter im Rollstuhl landete. Hatten dort ein Appartment. Nun ist mein Vater gestorben (der noch viel fitter war und sich um Muttern kümmerte) und wir sind sooooo froh, dass meine Mutter versorgt ist und dass sie vor allem zusätzlich zur Trauerarbeit nicht nich einen Umzug in fremde Umgebung bewältigen musste. Sie bekommt ständig Besuch, von Freundinnen und von Familie und sie ist wirklich zufrieden.
Die Finanzierung ist aber natürlich auch da eine große Frage....meine Eltern hatten eine gute Rente...
Liebe Monique, ich wünsch dir viel Kraft, offene Türen und weise Entscheidungen.
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Susulo schrieb:
a schubart schrieb am 23.3.19 08:37:
kvet schrieb am 23.3.19 08:33:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
Zumindest nicht vergleichbar. Möchtest du eine 24 Std Betreung mit dt, examinierten Pflegekräften, müsstest du die ja im 3 Schicht Betrieb haben, 3x8 Std. Also minimum 3, eher 4 Leute. Wenn du alle 4 Vollzeit bezahlst, dann wird es selbst bei einem Bruttolohn von 4 x 2800 ziemlich eng, außer du warst Vorstandsvorsitzender von Daimler oder so. Und unter 2800 wirst du definitiv niemand in D finden, der Vollzeitpflege macht.
Also abgehakt. Moral allein hilft bei diesem Thema nicht weiter. Das Elend wird zunehmen, auch bei uns. Wir haben den gesellschaftlichen Wandel vollzogen (keine Großfamilien mehr, Frauen eigenständig und nicht mehr für die Pflege zur Verfügung, extrem verbesserte medizinische Versorgung) ohne die Folgen im Blick zu haben. In den osteuropäischen Ländern ist das noch viel schlimmer als hier, weil es schneller ging. Viele Frauen versorgen hier unsere Alten, während die eigenen Mütter sterben. Das Gesundheitswesen dort liegt brach, wird der Korruption endgültig anheim gegeben, weil wir hier in unseren Krankenhäusern immer noch auf der Suche nach billigen Kräften aus dem Ausland sind, statt selbst zu investieren.
Liebe Monique, entschuldige, das hilft dir ja nicht weiter, und jetzt hab ich selber moralisiert :angry: Sorry.
Zunächst denke ich, sollte deine Mutter einen höheren Pflegegrad erhalten. Dann komt schon etwas mehr Geld. Ein ambulanter Pflegedienst und eventuell noch ein Bufdi (vermittelt bei uns das Rote Kreuz) oder jemand, der zusätzlich auf 450 Euro Basis mit unterstützt. Muss dann keine gelernte Pflegekraft sein (das macht die Ambulanz), kann aber einfach ein paar Stunden deinem Vater unter die Arme greifen.
Tagespflege ist auch eine gute Alternative, und am Abend z.B. dann noch die 450 Euro Kraft, für 1-2 Stunden. Wenn dein Vater den Rest stemmen könnte, wäre das fairer und kostengünstiger.
Trotz allem sich parallel mit dem Thema Heim auseinandersetzen. Für meine Eltern war immer klar, wenn einer von beiden nicht mehr kann, gehen sie gemeinsam ins Heim. Sie haben diesen Schritt gemacht, als meine Mutter im Rollstuhl landete. Hatten dort ein Appartment. Nun ist mein Vater gestorben (der noch viel fitter war und sich um Muttern kümmerte) und wir sind sooooo froh, dass meine Mutter versorgt ist und dass sie vor allem zusätzlich zur Trauerarbeit nicht nich einen Umzug in fremde Umgebung bewältigen musste. Sie bekommt ständig Besuch, von Freundinnen und von Familie und sie ist wirklich zufrieden.
Die Finanzierung ist aber natürlich auch da eine große Frage....meine Eltern hatten eine gute Rente...
Liebe Monique, ich wünsch dir viel Kraft, offene Türen und weise Entscheidungen.
Danke für deinen Beitrag der auch viel von dem angesprochen hat, worüber ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Irgendwann kommt jeder mal mit diesem Thema in Berührung da ist es schon hilfreich sich frühzeitig damit zu beschäftigen.
Diese Thematik Alter, Pfkegebedürftigkeit, Abhängigkeit, Tod ...all das verdrängt man gern und will sich irgendwie nicht so mit beschäftigen. Geht zumindest mir so.
Dadurch dass wir in der Familie nun damit auch konfrontiert wurden bekommt man einen Einblick. Man erfährt den Pflegenotstand und Wahnsinnsbürikratie am eigenen Leibe. Wohl dem der geistig fit ist oder Menschen hat die ihm da helfen. Die betreffende Person ist mit vielen Dingen überfordert.
Ich für mich hoffe es zu schaffen mich rechtzeitig mit dem Thema Wohnungswahl und Möglichkeiten zu befassen damit dies nicht erst für mich relevant wird wenn gar nichts mehr geht.
Dieses Thema eignet sich so gut zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Ich danke Euch dafür.
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kroetzi schrieb:
@susulo
Danke für deinen Beitrag der auch viel von dem angesprochen hat, worüber ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Irgendwann kommt jeder mal mit diesem Thema in Berührung da ist es schon hilfreich sich frühzeitig damit zu beschäftigen.
Diese Thematik Alter, Pfkegebedürftigkeit, Abhängigkeit, Tod ...all das verdrängt man gern und will sich irgendwie nicht so mit beschäftigen. Geht zumindest mir so.
Dadurch dass wir in der Familie nun damit auch konfrontiert wurden bekommt man einen Einblick. Man erfährt den Pflegenotstand und Wahnsinnsbürikratie am eigenen Leibe. Wohl dem der geistig fit ist oder Menschen hat die ihm da helfen. Die betreffende Person ist mit vielen Dingen überfordert.
Ich für mich hoffe es zu schaffen mich rechtzeitig mit dem Thema Wohnungswahl und Möglichkeiten zu befassen damit dies nicht erst für mich relevant wird wenn gar nichts mehr geht.
Dieses Thema eignet sich so gut zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Ich danke Euch dafür.
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
So etwas gab es auf jeden Fall mal für Intensivpflege zu Hause.
Vor allem aber in der Kinderheilkunde und bei Beatmungspatienten.
Ob es das aufgrund des Fachkräftemangels noch gibt, weiß ich nicht. Und die mir bekannte Krankenschwester, die so gearbeitet hat ist in Rente.
Intensiv Pflege zuhause gibt es immer noch ( zum Beispiel für beatmete Kinder etc)
Aber halt nicht so wie o. Gewünscht für ältere Menschen als 24 Stunden Pflege zu Hause. Das lässt das Arbeitsrecht in Deutschland nicht zu .
Die wo auch immer her kommenden Kräfte sind ja nicht in Deutschland angestellt sondern in ihrem Heimatland.
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 23.3.19 09:11:
a schubart schrieb am 23.3.19 08:37:
kvet schrieb am 23.3.19 08:33:
Wie viel kostet denn eine deutsche Pflegekraft im Monat?
Ich wüsste nicht das es so was gibt .
So etwas gab es auf jeden Fall mal für Intensivpflege zu Hause.
Vor allem aber in der Kinderheilkunde und bei Beatmungspatienten.
Ob es das aufgrund des Fachkräftemangels noch gibt, weiß ich nicht. Und die mir bekannte Krankenschwester, die so gearbeitet hat ist in Rente.
Intensiv Pflege zuhause gibt es immer noch ( zum Beispiel für beatmete Kinder etc)
Aber halt nicht so wie o. Gewünscht für ältere Menschen als 24 Stunden Pflege zu Hause. Das lässt das Arbeitsrecht in Deutschland nicht zu .
Die wo auch immer her kommenden Kräfte sind ja nicht in Deutschland angestellt sondern in ihrem Heimatland.
Zu Beginn des Falles wäre eine 24 Stunden Betreuung nötig gewesen als Vollpflege, jetzt kann sie schon viel selber, aber alleine lassen kann man sie nicht
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idefix- schrieb:
Fall einer Patientin, Herzinfarkt, O2-unterversorgung. Kosten durch deutschen Pflegedienst 22000,- im Monat. Wäre der Infarkt auf dem Weg zur Arbeit passiert würde die BG die Kosten übernehmen. War aber in der Freizeit. Nun wechseln sich zwei Damen Polen alle 2-3 Monate ab, das läuft nun seit ca.1,5 Jahren so.
Zu Beginn des Falles wäre eine 24 Stunden Betreuung nötig gewesen als Vollpflege, jetzt kann sie schon viel selber, aber alleine lassen kann man sie nicht
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Problem beschreiben
a schubart schrieb:
Hallo
Ja das sind so Situationen die sind Mist . Es gibt verschiedene Möglichkeiten .
Ich zähle hier grundsätzlich nur die legalen auf .
Es kommt darauf an wie schlimm es schon ist . Leider wird oft zu lange gewartet sich Hilfe zu holen. Erste Möglichkeit
Tagespfege für ein paar Tage. Das ist nicht so teuer und oft entlastet es sehr wenn der pflegende mal ein paar Tage in der Woche frei hat . Plus eine umsetzhilfe für den Transfer ( kein lifter das ist oft zu kompliziert . Tagespflege nutzt das Pflegegeld ( wenn man professionelle Hilfe nutzt ist es mehr . Ich glaube das doppelte etwa) .
Ich tippe ein Pflegedienst ein paar mal am Tag bringt nix. Das mit der Flüchtlingsfamilie geht glaube ich nicht. Und ist auch nicht zuverlässig ( Abschiebung und schon hast du ein Problem...)
Es gibt als Alternative zu polnischen Pflege Kräften welche aus Tschechien. Die sind wohl ne ganze Ecke billiger.!können aber oft kein oder nur Automatik Auto fahren.
Und denkt dran es gibt außer dem normalen Pflege Geld noch das Geld für kurzzeit und verhinderungspflege . Das kann man auch nutzen.
Kannst mir auch gerne ne pn schicken dann auch gerne noch ein paar Erfahrungen dazu aber das wäre hier im offenen Teil zu viel des Guten
Das sind Menschen die ihre eigene Familie zu Hause verlassen um sich um fremde alte Menschen zu kümmern. Ist mir klar das das ja auch legal ist und diese Frauen dies mehr oder weniger freiwillig tun.
Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie. Die hilfsbedürftige Person hat sich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden in ein Pflegeheim zu gehen. Die nicht abgedeckten Kosten wurden von der Familie übernommen. Vorher half so lange es ging ein Pflegedienst. Das Thema "Polin" stand nicht im Raum aus genannten Gründen.
Ist doch irgendwie vergleichbar mit einem personal Trainer. Und diese Leistung kostet auch entsprechend.
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Bei allem Verständnis für die Problematik kriege ich bei diesem ganzen "Polin-thema" immer ein ganz flaues Gefühl im Bauch. Ist das nicht irgendwie seltsam. Wir hier die in diesem Land arbeiten möchten für gute Arbeit doch auch angemessen bezahlt werden. Wir diskutieren darüber hier ja schon sehr viel. Nur bei der häuslichen Pflege sollen dann andere Maßstäbe gelten. Die "Tschechin" ist nun schon billiger als die "Polin"...Oh, Mann.
Das sind Menschen die ihre eigene Familie zu Hause verlassen um sich um fremde alte Menschen zu kümmern. Ist mir klar das das ja auch legal ist und diese Frauen dies mehr oder weniger freiwillig tun.
Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie. Die hilfsbedürftige Person hat sich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden in ein Pflegeheim zu gehen. Die nicht abgedeckten Kosten wurden von der Familie übernommen. Vorher half so lange es ging ein Pflegedienst. Das Thema "Polin" stand nicht im Raum aus genannten Gründen.
Ist doch irgendwie vergleichbar mit einem personal Trainer. Und diese Leistung kostet auch entsprechend.
Nur um es klar zu stellen Ich habe nur gesagt was geht . Ich habe nicht gesagt das es gut ist . Ich halte persönlich auch nix davon. Ich hatte eine Patientin da würde es so gemacht. Ich finde tagespflege zum Beispiel viel besser . Manchmal ist es dann leider auch so das es zu Hause nicht mehr geht und es dann in ein Pflegeheim gehen muss. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich habe allerdings bei der Patientin einige Pflegekräfte kennengelernt und für viele war es eine gute Chance in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen. Oft als Anschubfinanzierung für eine eigene kleine Firma zu Hause.
Wie gesagt ich würde es auch nicht so machen. Wenn meine Mutter nicht mehr könnte und es mit ambulanter Pflege nicht mehr reicht müsste sie in ein Pflegeheim und dann geht auch ihr Haus drüber . Ist dann halt so
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a schubart schrieb:
kroetzi schrieb am 23.3.19 08:20:
Bei allem Verständnis für die Problematik kriege ich bei diesem ganzen "Polin-thema" immer ein ganz flaues Gefühl im Bauch. Ist das nicht irgendwie seltsam. Wir hier die in diesem Land arbeiten möchten für gute Arbeit doch auch angemessen bezahlt werden. Wir diskutieren darüber hier ja schon sehr viel. Nur bei der häuslichen Pflege sollen dann andere Maßstäbe gelten. Die "Tschechin" ist nun schon billiger als die "Polin"...Oh, Mann.
Das sind Menschen die ihre eigene Familie zu Hause verlassen um sich um fremde alte Menschen zu kümmern. Ist mir klar das das ja auch legal ist und diese Frauen dies mehr oder weniger freiwillig tun.
Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie. Die hilfsbedürftige Person hat sich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden in ein Pflegeheim zu gehen. Die nicht abgedeckten Kosten wurden von der Familie übernommen. Vorher half so lange es ging ein Pflegedienst. Das Thema "Polin" stand nicht im Raum aus genannten Gründen.
Ist doch irgendwie vergleichbar mit einem personal Trainer. Und diese Leistung kostet auch entsprechend.
Nur um es klar zu stellen Ich habe nur gesagt was geht . Ich habe nicht gesagt das es gut ist . Ich halte persönlich auch nix davon. Ich hatte eine Patientin da würde es so gemacht. Ich finde tagespflege zum Beispiel viel besser . Manchmal ist es dann leider auch so das es zu Hause nicht mehr geht und es dann in ein Pflegeheim gehen muss. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich habe allerdings bei der Patientin einige Pflegekräfte kennengelernt und für viele war es eine gute Chance in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen. Oft als Anschubfinanzierung für eine eigene kleine Firma zu Hause.
Wie gesagt ich würde es auch nicht so machen. Wenn meine Mutter nicht mehr könnte und es mit ambulanter Pflege nicht mehr reicht müsste sie in ein Pflegeheim und dann geht auch ihr Haus drüber . Ist dann halt so
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kroetzi schrieb:
Bei allem Verständnis für die Problematik kriege ich bei diesem ganzen "Polin-thema" immer ein ganz flaues Gefühl im Bauch. Ist das nicht irgendwie seltsam. Wir hier die in diesem Land arbeiten möchten für gute Arbeit doch auch angemessen bezahlt werden. Wir diskutieren darüber hier ja schon sehr viel. Nur bei der häuslichen Pflege sollen dann andere Maßstäbe gelten. Die "Tschechin" ist nun schon billiger als die "Polin"...Oh, Mann.
Das sind Menschen die ihre eigene Familie zu Hause verlassen um sich um fremde alte Menschen zu kümmern. Ist mir klar das das ja auch legal ist und diese Frauen dies mehr oder weniger freiwillig tun.
Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie. Die hilfsbedürftige Person hat sich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden in ein Pflegeheim zu gehen. Die nicht abgedeckten Kosten wurden von der Familie übernommen. Vorher half so lange es ging ein Pflegedienst. Das Thema "Polin" stand nicht im Raum aus genannten Gründen.
Ist doch irgendwie vergleichbar mit einem personal Trainer. Und diese Leistung kostet auch entsprechend.
Ich sehe eigentlich letztere häufiger in den Haushalten und meine, das eine Haushaltshilfe von den Kassen bezuschusst werden kann!
Ansonsten würde ich alles illegale sofort zur Anzeige bringen!
Seniorengerechte Wohnung hätten die beiden schon längst haben können, inkl. der Möglichkeit von Pflege- Haushaltsubterstützung! Jetzt brennt es leider ... aber so ist es halt!
2800€ für ne Pflegekraft ist zu wenig, hier kosten diese 3600! (Bei Festanstellung gibt es einiges als Bonus )
Mögliches Szenario ..
Haus verkaufen und seniorengeechte Unterkunft ... werden die beiden alt (was zu wünschen ist) ist deine Kohle auch weg liebe monique! Da kennt der Staat kein Pardon ...
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.......
....werden die beiden alt (was zu wünschen ist) ist deine Kohle auch weg liebe monique! Da kennt der Staat kein Pardon ...
Was man hier für einen Blödsinn lesen muss!
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RoFo schrieb:
vdv schrieb am 23.3.19 10:30:
.......
....werden die beiden alt (was zu wünschen ist) ist deine Kohle auch weg liebe monique! Da kennt der Staat kein Pardon ...
Was man hier für einen Blödsinn lesen muss!
Wie so gerne der Reihe nach:
1) @ vdv: mit 2800 meinte ich ein absolutes Minimum. Es wäre in diesem Fall egal, ob du 4 x 2800 oder 4 x 3600 ansetzt. Der Normalbürger (also 90% minimum) könnte das nicht leisten. Muss ja nicht diskutiert werden.
2) Meine Erfahrungen/Beobachtungen mit osteuropäischen Kräften bei sehr vielen HB in den letzten 10-20 Jahren:
: 1 von 10 läuft so wie man sich das wünscht: alle Seiten sind glücklich, die Hilfe wird nicht ausgebeutet, der Patient fühlt sich optimal versorgt, es entstehen sogar persönliche Bindungen und gegenseitige Unterstützung. Win-win auf neudeutsch
: 2-4 von 10 sind ok. Man hat sich arrangiert, es läuft auf jeden Fall besser, als wenn niemand da wäre. Es ist ein gegenseitiges Bemühen und Respekt da, kleinere Konflikte werden ausgetragen und sind zu handlen.
: 5 von 10 sind ein einziges Trauerspiel: ständiger Wechsel von Personal, Sprache nicht vorhanden, Ausbeutung, Unverständnis auf beiden Seiten
3) @ kroetzi: nicht mir danken, sondern MOnique, dass sie so offen darüber spricht.
4) Ja, kroetzi, ich denke oft darüber nach, nicht erst seit meine Eltern betroffen sind, sondern gerade weil ich beruflich so viel damit konfrontiert bin. Es ist schon für viele entwürdigend, auch und gerade in den Heimen: Da ist eine Bäuerin, deren Sohn und Mann frühzeitig starben. Sie hat ihr Leben lang gespart. Am Ende fließt dieses Geld ins Heim und sie ist jedesmal traurig, dass sie für ihr Paten- Enkelkind nicht mal eine Schokolade kaufen kann. Dass sie um jeden Cent betteln muss. Obwohl 50 Arbeitsjahre hinter ihr liegen. Und so geht es ja vielen. Und so werden es immer mehr. Wenn jetzt die geburtenreichen Jahrgänge im Niedriglohnsektor (=wir) kommen, wird es ganz bitter. Selber zahlen kann das kaum mehr jemand. Erst recht nicht, wenn wir auch Pflegekräfte nicht verheizen wollen.
Wenn wir nicht als Gesellschaft insgesamt unseren Lebensstil überdenken, unsere Werte ausrichten und uns fragen, was wollen wir solidarisch tragen, worauf können wir verzichten - dann müssen wir eben den Crash erleben.
Was für meine Eltern leicht war: sie hatten Geld, aber keinen "Besitz" (im Sinne von Haus, Wertvollem Schmuck, teures Auto, was auch immer) . Das war ihnen nie wichtig. Sie mussten hier nicht viel loslassen. Sie waren auch immer "Reisende", also nie fest an einen Ort gebunden, so dass es für sie leichter war, sich zu bewegen. Aber eben: sie hatten niemals Geldsorgen, auch nicht im Alter. Beim Heim bezahlen war dann eher so ein Gedanke wie "ist ja bloß Geld" und nicht "hab ich dafür ein Haus gebaut?" Wenn du kein Geld hast, wirst du früher sterben. Es ist einfach so, zumindest statistisch gesehen, Ausnahmen wird es immer geben.
Hier ist Politik und Gesellschaft gefragt. Politik wird nur handeln, wenn sie gewählt wird. Bislang war unsoziales Handeln immer höher in der Wählergunst.
5)Nochmal @MOnique: es ist gut wenn du dich informierst. Bleib aufmerksam und gucke nach allen Seiten. Hol dir Hilfe, lass dich beraten. Es gibt bei den Sozialstationen meist auch Pflegeberater. Was auch immer ihr entscheidet: hab am Ende kein schlechtes Gewissen. Es gibt hier keine ideale Lösung, es ist immer ein Kompromiss, den wir (beide Seiten) annehmen müssen. Es ist der Preis für unser sonst sehr freies Leben. Mach das Beste draus!
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Susulo schrieb:
Ja, das Thema ist ungemein komplex und vor allem gibt es keinen illegalen Bereich, der in unserem Land von der Politik so geduldet wird wie dieser, weil es die blanke Not ist - auf beiden Seiten.
Wie so gerne der Reihe nach:
1) @ vdv: mit 2800 meinte ich ein absolutes Minimum. Es wäre in diesem Fall egal, ob du 4 x 2800 oder 4 x 3600 ansetzt. Der Normalbürger (also 90% minimum) könnte das nicht leisten. Muss ja nicht diskutiert werden.
2) Meine Erfahrungen/Beobachtungen mit osteuropäischen Kräften bei sehr vielen HB in den letzten 10-20 Jahren:
: 1 von 10 läuft so wie man sich das wünscht: alle Seiten sind glücklich, die Hilfe wird nicht ausgebeutet, der Patient fühlt sich optimal versorgt, es entstehen sogar persönliche Bindungen und gegenseitige Unterstützung. Win-win auf neudeutsch
: 2-4 von 10 sind ok. Man hat sich arrangiert, es läuft auf jeden Fall besser, als wenn niemand da wäre. Es ist ein gegenseitiges Bemühen und Respekt da, kleinere Konflikte werden ausgetragen und sind zu handlen.
: 5 von 10 sind ein einziges Trauerspiel: ständiger Wechsel von Personal, Sprache nicht vorhanden, Ausbeutung, Unverständnis auf beiden Seiten
3) @ kroetzi: nicht mir danken, sondern MOnique, dass sie so offen darüber spricht.
4) Ja, kroetzi, ich denke oft darüber nach, nicht erst seit meine Eltern betroffen sind, sondern gerade weil ich beruflich so viel damit konfrontiert bin. Es ist schon für viele entwürdigend, auch und gerade in den Heimen: Da ist eine Bäuerin, deren Sohn und Mann frühzeitig starben. Sie hat ihr Leben lang gespart. Am Ende fließt dieses Geld ins Heim und sie ist jedesmal traurig, dass sie für ihr Paten- Enkelkind nicht mal eine Schokolade kaufen kann. Dass sie um jeden Cent betteln muss. Obwohl 50 Arbeitsjahre hinter ihr liegen. Und so geht es ja vielen. Und so werden es immer mehr. Wenn jetzt die geburtenreichen Jahrgänge im Niedriglohnsektor (=wir) kommen, wird es ganz bitter. Selber zahlen kann das kaum mehr jemand. Erst recht nicht, wenn wir auch Pflegekräfte nicht verheizen wollen.
Wenn wir nicht als Gesellschaft insgesamt unseren Lebensstil überdenken, unsere Werte ausrichten und uns fragen, was wollen wir solidarisch tragen, worauf können wir verzichten - dann müssen wir eben den Crash erleben.
Was für meine Eltern leicht war: sie hatten Geld, aber keinen "Besitz" (im Sinne von Haus, Wertvollem Schmuck, teures Auto, was auch immer) . Das war ihnen nie wichtig. Sie mussten hier nicht viel loslassen. Sie waren auch immer "Reisende", also nie fest an einen Ort gebunden, so dass es für sie leichter war, sich zu bewegen. Aber eben: sie hatten niemals Geldsorgen, auch nicht im Alter. Beim Heim bezahlen war dann eher so ein Gedanke wie "ist ja bloß Geld" und nicht "hab ich dafür ein Haus gebaut?" Wenn du kein Geld hast, wirst du früher sterben. Es ist einfach so, zumindest statistisch gesehen, Ausnahmen wird es immer geben.
Hier ist Politik und Gesellschaft gefragt. Politik wird nur handeln, wenn sie gewählt wird. Bislang war unsoziales Handeln immer höher in der Wählergunst.
5)Nochmal @MOnique: es ist gut wenn du dich informierst. Bleib aufmerksam und gucke nach allen Seiten. Hol dir Hilfe, lass dich beraten. Es gibt bei den Sozialstationen meist auch Pflegeberater. Was auch immer ihr entscheidet: hab am Ende kein schlechtes Gewissen. Es gibt hier keine ideale Lösung, es ist immer ein Kompromiss, den wir (beide Seiten) annehmen müssen. Es ist der Preis für unser sonst sehr freies Leben. Mach das Beste draus!
Auch hier hat der Kapitalismus inzwischen sein wahres Gesicht gezeigt. Ein riesiger Markt für Spekulanten der noch ordentlich Rendite für die Investoren einbringt. Seniorengerechte Wohnungen sind meist unverschämt teuer.
In Niedersachsen z.B auf dem platten Land kostet in so einer Anlage eine kleine 2 Zimmerwohnung um die 800 € Miete. Alle Zusatzleistungen wie Hausnotruf oder Hausmeisterdienste gehen noch extra. Das kann sich auch nicht jeder leisten. Und mit diesem Modell finanziert man noch hauptsächlich Investoren.
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kroetzi schrieb:
Zum Thema : "seniorengerechtes Wohnen"
Auch hier hat der Kapitalismus inzwischen sein wahres Gesicht gezeigt. Ein riesiger Markt für Spekulanten der noch ordentlich Rendite für die Investoren einbringt. Seniorengerechte Wohnungen sind meist unverschämt teuer.
In Niedersachsen z.B auf dem platten Land kostet in so einer Anlage eine kleine 2 Zimmerwohnung um die 800 € Miete. Alle Zusatzleistungen wie Hausnotruf oder Hausmeisterdienste gehen noch extra. Das kann sich auch nicht jeder leisten. Und mit diesem Modell finanziert man noch hauptsächlich Investoren.
Aus diesem Grund @vdv hast du auch den weißen Stern von mir bekommen.
BTW: hast du dir deinen persönlichen seniorengerechten Alterswohnsitz schon gekauft? Nicht? Kann schneller kommen als du denkst. Und dann erinnere dich bitte selbst an die Worte, die du an MOnique gerichtet hast.
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Susulo schrieb:
Richtig, kroetzi. Und vor allen Dingen ist es eine Mogelpackung. Was nützt dir denn "seniorengerechtes Wohnen" , wenn du den Transfer Rollstuhl/Toilette nicht mehr schaffst? Was nützt es dir, wenn dein Partner hochgradig dement wird? Was nützt es dir, wenn einer als bettlägriger Pflegefall endet? Gar nichts. Du bist genauso auf Hilfe von extern angewiesen, wie jemand, der in seiner Eigentumswohnung geblieben ist und vielleicht ein paar barrierefreie Umbauten vollzogen hat.
Aus diesem Grund @vdv hast du auch den weißen Stern von mir bekommen.
BTW: hast du dir deinen persönlichen seniorengerechten Alterswohnsitz schon gekauft? Nicht? Kann schneller kommen als du denkst. Und dann erinnere dich bitte selbst an die Worte, die du an MOnique gerichtet hast.
Und es gibt keine Lösung !
Was ist ein weißer Stern?
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vdv schrieb:
Es geht nicht um mich, sondern um moniques Eltern!
Und es gibt keine Lösung !
Was ist ein weißer Stern?
weiße Sternchen sind Negativbewertungen für Deinen Beitrag.
Deine beiden Beiträge zeugen entweder von Unwissenheit oder von Ignoranz.
Eine seniorengerechte Unterkunft haben meine Eltern bereits: Vor vier Jahren habe ich für gute 18.000 Euro aus meinem persönlichen Ersparten das Bad meiner Eltern barrierefrei umbauen lassen, zudem im ganzen Haus Geländer an den Wänden anbringen lassen, zudem das Bett niedriger gelegt und Teile der Küche tiefer legen lassen. Eben damit meine Eltern besser im Haus klarkommen. Mehr seniorengerecht geht gar nicht. Aber wie Susulo schon schrieb: „Was nützt dir denn seniorengerechtes Wohnen, wenn du den Transfer Rollstuhl/Toilette nicht mehr schaffst?“.
Der Zuschuss von der Pflegekasse war leider schon durch das Anbringen eines Treppenlifts (der Eingang zum Haus liegt im Hochparterre) erschöpft, also musste ich finanziell einspringen.
Und Du willst alles illegale sofort zur Anzeige bringen? Ist Dir gänzlich unbekannt, dass bei der illegalen Beschäftigung ostdeutscher Pflegekräften staatlich ganz bewusst weggeschaut wird (geht in letzter Zeit auch durch die Presse), weil bekannt ist, dass ohne diese Illegalen das ganze Pflegesystem sofort komplett zusammenbrechen würde?
Meine Eltern sind beide geistig noch vollkommen fit.
Meine Mutter hat noch viele Hobbys, sie näht, bastelt viel, macht im Rollstuhl sitzend mit dem Kärcher den Gehweg sauber und macht im Garten noch alles, was aus dem Rollstuhl heraus möglich ist. Sie ist zwar sehr langsam in allem, aber sie hat ein eigenes Leben. Ein Altenheim wäre für sie der pure Horror. Sie möchte gerne in ihrer Wohnung weiter rumbroscheln, eine Tagespflege wäre für sie deshalb echt schlimm. Sie kann halt nur nicht mehr stehen und sich mit den Armen auch nicht mehr sicher festhalten, deshalb nicht alleine aufs WC und ins Bett.
Mein Vater macht seit Jahren den gesamten Haushalt, was jetzt mit 89 Jahren verständlicherweise zunehmend schwieriger wird. Er hat ebenfalls viele Hobbys, zu denen er aber leider kaum noch Zeit findet. Er hat die Kriegszeit und die Nachkriegszeit mitgemacht, hat 48 Jahre gearbeitet und zwei Kinder großgezogen und hat sich 15 Jahre um seine eigene Mutter gekümmert, die 103 Jahre alt geworden ist und durch die Unterstützung meines Vaters, meiner Mutter und mir bis zum Ende in ihrer eigenen Wohnung leben konnte. Da dürfte doch der Wunsch nach ein paar letzten ruhigen Jahre in seiner eigenen Wohnung, mit seinem Kram um sich rum, keine Unverschämtheit sein.
Eine Unterstützung der Pflegekasse in Höhe von gut 1.600 Euro pro Monat gibt es nur wenn die Pflege und die Haushaltshilfe durch einen professionellen Pflegedienst erbracht wird. Ansonsten gibt es nur 728 Euro. An dem tatsächlich bestehenden Bedarf ändert sich aber nichts – ob die notwendige Arbeit durch professionellen Pflegedienst oder Polin oder sonstwen erbracht wird.
Auf gut Deutsch gesagt: mein Vater darf sich mit 89 Jahren für 728 Euro Pflegegeld abrackern, durch legale Anstellung einer Polin müssten meine Eltern am absoluten Minimum leben, ein professioneller Pflegedienst erbringt die Arbeit mehr schlecht als recht (hatten wir letztes Jahr schon mal für 3 Monate): Kommen total unpünktlich (auch schon mal vormittags mit 3 Stunden Verspätung oder abends 2 Stunden zu früh), die Kräfte stehen unter enormem Zeitdruck, alles muss schnell schnell gehen, eine Körperpflege von angesagten 28 Minuten wird in 9 Minuten erledigt („habe heute keine Zeit, das Duschen machen wir dann nächste Woche“), das Putzen ist eher ein Verteilen von Staub und Dreck, die Waschmaschine wird angemacht und drei Tage später wird die Wäsche dann aufgehängt. Eine solche professionelle Hilfe ist eher Belastung für meinen Vater!
Meine Eltern leben auf dem Land, da gibt es nur einen Pflegedienst = keine Alternative.
Und Du, vdv, rätst mir
Das Haus ist nix mehr wert, zu alt, zu rott, zu weit auf dem Land, wir bekommen von der Bank noch nicht mal ein Darlehn auf das Haus.
Und ich sollte dann wohl zukünftig 150 Euro pro Stunde von meinen Patienten nehmen, damit ich mir meine Eltern noch leisten kann.
Ich habe vor Jahren mal einen großen Schriftzug an einem Altersheim in Tübingen gesehen:
„Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt“.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo vdv,
Haus verkaufen und seniorengeechte Unterkunft ... werden die beiden alt (was zu wünschen ist) ist deine Kohle auch weg liebe monique! Da kennt der Staat kein Pardon ...
weiße Sternchen sind Negativbewertungen für Deinen Beitrag.
Deine beiden Beiträge zeugen entweder von Unwissenheit oder von Ignoranz.
Eine seniorengerechte Unterkunft haben meine Eltern bereits: Vor vier Jahren habe ich für gute 18.000 Euro aus meinem persönlichen Ersparten das Bad meiner Eltern barrierefrei umbauen lassen, zudem im ganzen Haus Geländer an den Wänden anbringen lassen, zudem das Bett niedriger gelegt und Teile der Küche tiefer legen lassen. Eben damit meine Eltern besser im Haus klarkommen. Mehr seniorengerecht geht gar nicht. Aber wie Susulo schon schrieb: „Was nützt dir denn seniorengerechtes Wohnen, wenn du den Transfer Rollstuhl/Toilette nicht mehr schaffst?“.
Der Zuschuss von der Pflegekasse war leider schon durch das Anbringen eines Treppenlifts (der Eingang zum Haus liegt im Hochparterre) erschöpft, also musste ich finanziell einspringen.
Und Du willst alles illegale sofort zur Anzeige bringen? Ist Dir gänzlich unbekannt, dass bei der illegalen Beschäftigung ostdeutscher Pflegekräften staatlich ganz bewusst weggeschaut wird (geht in letzter Zeit auch durch die Presse), weil bekannt ist, dass ohne diese Illegalen das ganze Pflegesystem sofort komplett zusammenbrechen würde?
Meine Eltern sind beide geistig noch vollkommen fit.
Meine Mutter hat noch viele Hobbys, sie näht, bastelt viel, macht im Rollstuhl sitzend mit dem Kärcher den Gehweg sauber und macht im Garten noch alles, was aus dem Rollstuhl heraus möglich ist. Sie ist zwar sehr langsam in allem, aber sie hat ein eigenes Leben. Ein Altenheim wäre für sie der pure Horror. Sie möchte gerne in ihrer Wohnung weiter rumbroscheln, eine Tagespflege wäre für sie deshalb echt schlimm. Sie kann halt nur nicht mehr stehen und sich mit den Armen auch nicht mehr sicher festhalten, deshalb nicht alleine aufs WC und ins Bett.
Mein Vater macht seit Jahren den gesamten Haushalt, was jetzt mit 89 Jahren verständlicherweise zunehmend schwieriger wird. Er hat ebenfalls viele Hobbys, zu denen er aber leider kaum noch Zeit findet. Er hat die Kriegszeit und die Nachkriegszeit mitgemacht, hat 48 Jahre gearbeitet und zwei Kinder großgezogen und hat sich 15 Jahre um seine eigene Mutter gekümmert, die 103 Jahre alt geworden ist und durch die Unterstützung meines Vaters, meiner Mutter und mir bis zum Ende in ihrer eigenen Wohnung leben konnte. Da dürfte doch der Wunsch nach ein paar letzten ruhigen Jahre in seiner eigenen Wohnung, mit seinem Kram um sich rum, keine Unverschämtheit sein.
Eine Unterstützung der Pflegekasse in Höhe von gut 1.600 Euro pro Monat gibt es nur wenn die Pflege und die Haushaltshilfe durch einen professionellen Pflegedienst erbracht wird. Ansonsten gibt es nur 728 Euro. An dem tatsächlich bestehenden Bedarf ändert sich aber nichts – ob die notwendige Arbeit durch professionellen Pflegedienst oder Polin oder sonstwen erbracht wird.
Auf gut Deutsch gesagt: mein Vater darf sich mit 89 Jahren für 728 Euro Pflegegeld abrackern, durch legale Anstellung einer Polin müssten meine Eltern am absoluten Minimum leben, ein professioneller Pflegedienst erbringt die Arbeit mehr schlecht als recht (hatten wir letztes Jahr schon mal für 3 Monate): Kommen total unpünktlich (auch schon mal vormittags mit 3 Stunden Verspätung oder abends 2 Stunden zu früh), die Kräfte stehen unter enormem Zeitdruck, alles muss schnell schnell gehen, eine Körperpflege von angesagten 28 Minuten wird in 9 Minuten erledigt („habe heute keine Zeit, das Duschen machen wir dann nächste Woche“), das Putzen ist eher ein Verteilen von Staub und Dreck, die Waschmaschine wird angemacht und drei Tage später wird die Wäsche dann aufgehängt. Eine solche professionelle Hilfe ist eher Belastung für meinen Vater!
Meine Eltern leben auf dem Land, da gibt es nur einen Pflegedienst = keine Alternative.
Und Du, vdv, rätst mir
Das Haus ist nix mehr wert, zu alt, zu rott, zu weit auf dem Land, wir bekommen von der Bank noch nicht mal ein Darlehn auf das Haus.
Und ich sollte dann wohl zukünftig 150 Euro pro Stunde von meinen Patienten nehmen, damit ich mir meine Eltern noch leisten kann.
Ich habe vor Jahren mal einen großen Schriftzug an einem Altersheim in Tübingen gesehen:
„Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt“.
Gruß von Monique
deine Situation bzw die deiner Eltern macht mich sehr betroffen. Leider hört und sieht man "Fälle" wie diese immer öfter.
Du hast bestimmt schon alles mögliche recherchiert und bis eventuell auch schon auf die Angebote der Diakonie hinsichtlich Hauswirtschaft gestoßen. Aber falls nicht, hier der Link:
Diakonie vor Ort › Hauswirtschaftliche Unterstützung im Alltag
Eventuell könntest du für den scheinbar noch sehr übersichtlichen Pflegeaufwand morgens und abends noch einmal einen anderen Pflegedienst ausprobieren? Ich verstehe es absolut wenn man schlechte Erfarungen gemacht hat und "keine Lust" hat es wieder und wieder zu versuchen. Aber es gibt auch sehr gute Pflegedienste, eventuell gibt es in eurem Umfeld Bekannte/Nachbarn/... mit Erfahrungswerten?
Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung für euch!
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Tolkinchen schrieb:
Hallo Monique,
deine Situation bzw die deiner Eltern macht mich sehr betroffen. Leider hört und sieht man "Fälle" wie diese immer öfter.
Du hast bestimmt schon alles mögliche recherchiert und bis eventuell auch schon auf die Angebote der Diakonie hinsichtlich Hauswirtschaft gestoßen. Aber falls nicht, hier der Link:
Diakonie vor Ort › Hauswirtschaftliche Unterstützung im Alltag
Eventuell könntest du für den scheinbar noch sehr übersichtlichen Pflegeaufwand morgens und abends noch einmal einen anderen Pflegedienst ausprobieren? Ich verstehe es absolut wenn man schlechte Erfarungen gemacht hat und "keine Lust" hat es wieder und wieder zu versuchen. Aber es gibt auch sehr gute Pflegedienste, eventuell gibt es in eurem Umfeld Bekannte/Nachbarn/... mit Erfahrungswerten?
Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung für euch!
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Problem beschreiben
vdv schrieb:
Brauchen die Eltern denn eine Pflegekraft oder Hilfe im Haushalt?
Ich sehe eigentlich letztere häufiger in den Haushalten und meine, das eine Haushaltshilfe von den Kassen bezuschusst werden kann!
Ansonsten würde ich alles illegale sofort zur Anzeige bringen!
Seniorengerechte Wohnung hätten die beiden schon längst haben können, inkl. der Möglichkeit von Pflege- Haushaltsubterstützung! Jetzt brennt es leider ... aber so ist es halt!
2800€ für ne Pflegekraft ist zu wenig, hier kosten diese 3600! (Bei Festanstellung gibt es einiges als Bonus )
Mögliches Szenario ..
Haus verkaufen und seniorengeechte Unterkunft ... werden die beiden alt (was zu wünschen ist) ist deine Kohle auch weg liebe monique! Da kennt der Staat kein Pardon ...
Illegal und ignoriert: Das ausländische Pflegephantom - n-tv
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Problem beschreiben
ali schrieb:
damit bist Du nicht allein:
Illegal und ignoriert: Das ausländische Pflegephantom - n-tv
Vor allem für die Anteilnahme!
Meine Eltern benötigen eben keine 24-Stunden-Rumdumbetreuung, die in den Preisen für eine polnische Pflegekraft enthalten ist. Meine Eltern brauchen maximal 4 Stunden Hilfe am Tag: Hilfe beim WC-Gang, Wohnung Putzen, Wäsche machen, Mama morgens aus dem Bett, Hilfe beim Waschen, Anziehen, Mama abends ausziehen und ins Bett bringen.
Den Rest wie Einkaufen, Kochen, Betten machen, Spülmaschine etc. würde mein Vater gerne selbst machen und locker schaffen und dann noch Zeit für seine Hobbys haben.
Ich verwehre mich entschieden dagegen, dass ich irgendwen ausnutzen will, jemanden für billig Geld arbeiten lassen will, oder gar – wie Ingo Friedrich schrieb – mich an Sklavenhaltung beteiligen will.
Ich würde gerne – so wie ich es bei meinen Mitarbeitern in der Praxis seit 20 Jahren handhabe – jeden gerne sehr gut für seine Arbeit bezahlen.
Einen Kredit aufs Haus gibt es keins, dafür ist das Haus zu rott (sagt die Bank).
Außer mir gibt es keine Familienangehörigen (außer einem drogenabhängigen Bruder, der selbst von der Sozialhilfe lebt und außerdem ein Ar…loch ist) auf die ich zurückgreifen kann.
Meinen Eltern blieben nach der Bezahlung der Polin noch 1.150 Euro. Damit müsste auch die Verpflegung und die Unterkunft (Heizung, Telefon, Wasser, Strom) für die Polin bezahlt werden. Also blieben meinen Eltern noch ca. 850 Euro pro Monat für Ihren gesamten Lebensunterhalt. Das liegt unter dem Hartz 4-Satz!
Ich kann nur kurzfristig 500-750 Euro pro Monat zuschustern, ich muss immerhin meinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten und auch noch für meine eigene Rente vorsorgen. Woher soll ich bitte auf Dauer 2.250 Euro pro Monat nehmen? Das Geld ist halt einfach nicht da. Wo wenig ist kann man leider auch nur wenig bezahlen. Da ist es doch wohl mehr als verständlich, dass man sich nach einem preiswerten Anbieter umschaut.
Von den 2.250 Euro pro Monat erhält die polnische Pflegekraft „angeblich“ 2.170 Euro.
Für die von uns benötigten 20 Stunden pro Woche wären das gut 25,20 pro Stunde. Bei nur 20 benötigten aber bezahlten 40 Stunden pro Woche wären das immerhin noch 12,60 Euro pro Stunde. Man darf dabei nicht vergessen, dass in Polen der Durchschnittslohn bei ca. 620 Euro pro Monat liegt, was in etwa dem gesetzlichen Mindestlohn von 3,30 Euro entspricht. Dass Polen sich hier in Deutschland einen besser bezahlten Job suchen verwundert da natürlich nicht.
Natürlich ist es nicht schön weit weg von Zuhause zu arbeiten. Aber auch hier in Deutschland gibt es viele Menschen, die wegen eines besseren Verdienstes im Ausland monatelang auf Montage unterwegs sind. So what? Da brauche ich mich nicht der Ausbeutung beschimpfen zu lassen, wenn Menschen ins Ausland gehen um mehr als in ihrem Heimatland zu verdienen.
Wenn es nach mir ginge wäre die Welt gaaaanz anders. Aber es geht nicht nach mir. Auch ich muss mich an den Gegebenheiten orientieren.
Ich versuche seit mehr als anderthalb Jahren jemanden zu finden, der vormittags für 3 Stunden und abends noch mal für eine Stunde kommt. Das Wochenende würden wir selbst hinbekommen. Ob ihr es glaubt oder nicht: Ich finde einfach niemanden! Und das obwohl ich für eine ungelernte Kraft 15 Euro brutto pro Stunde zahlen würde. Das sind bei 20 Stunden pro Woche 1.030 Euro netto pro Monat. Das empfinde ich zumindest nicht als Ausbeutung!
Ganz offensichtlich geht es uns hier allen soooo wahnsinnig gut, dass 15 Euro brutto niemanden mehr zur Arbeit verführen.
Gruß von Monique
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Die Latte unsere Verfehlungen wäre lang. Durchs Kaufen in Indonesien produzierter Kleidung gibt man den Arbeiterinnen auch eine Chance? Zum Abschluß fällt mir noch das von dir mal erwähnte Bruderei ein. Ja Monique - bei der erwähnten Pflege beteiligen wir uns am Hochhalten des schlechten Lohnniveaus - Küken sind aber putzig. Werte legt jeder für sich selbst fest.
Alles Gute für deine Eltern
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Hey Monique, wenn du es vollkommen in Ordnung findest, dass Pflegekräfte (egal wo sie herkommen) für 12€ arbeiten ist das doch in Ordnung. Mein Hinweis war an unsere Gesellschaft gerichtet, die wenn es um das eigene verdiente Geld geht oftmals andere Werte ansetzt.
Die Latte unsere Verfehlungen wäre lang. Durchs Kaufen in Indonesien produzierter Kleidung gibt man den Arbeiterinnen auch eine Chance? Zum Abschluß fällt mir noch das von dir mal erwähnte Bruderei ein. Ja Monique - bei der erwähnten Pflege beteiligen wir uns am Hochhalten des schlechten Lohnniveaus - Küken sind aber putzig. Werte legt jeder für sich selbst fest.
Alles Gute für deine Eltern
MfG :)
Das "angeblich" setzt du m.E. korrekterweise in Anführungszeichen. Ich therapiere eine Dame als Hausbesuch mit rumänischer Pflegerin. Der Ehemann der Patientin zahlt über 3000 Euro an die Agentur, die Pflegerin bekommt 1600 brutto/Monat.
Natürlich sind 12 Euro verglichen mit 3,30 Euro/ Stunde viel Geld, aber man muss auch bedenken das die (überwiegend) Damen in den Urlaubsmonaten kein Geld verdienen, nichts für die Rente ansparen, etc.
Das man seine ethischen Bedenken in privaten Notlagen jedoch eher hinten anstellt, kann ich (in Grenzen) nachvollziehen. So etwas ist ohne persönliche Betroffenheit aber meiner Meinung nach schwer zu beurteilen. Das muss jeder für sich entscheiden und auch damit leben, aber nicht vor anderen rechtfertigen.
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Tolkinchen schrieb:
Von den 2.250 Euro pro Monat erhält die polnische Pflegekraft „angeblich“ 2.170 Euro.
Das "angeblich" setzt du m.E. korrekterweise in Anführungszeichen. Ich therapiere eine Dame als Hausbesuch mit rumänischer Pflegerin. Der Ehemann der Patientin zahlt über 3000 Euro an die Agentur, die Pflegerin bekommt 1600 brutto/Monat.
Natürlich sind 12 Euro verglichen mit 3,30 Euro/ Stunde viel Geld, aber man muss auch bedenken das die (überwiegend) Damen in den Urlaubsmonaten kein Geld verdienen, nichts für die Rente ansparen, etc.
Das man seine ethischen Bedenken in privaten Notlagen jedoch eher hinten anstellt, kann ich (in Grenzen) nachvollziehen. So etwas ist ohne persönliche Betroffenheit aber meiner Meinung nach schwer zu beurteilen. Das muss jeder für sich entscheiden und auch damit leben, aber nicht vor anderen rechtfertigen.
Wisse eines: es gibt vermutlich nicht die Ideallösung, es müssen Kompromisse gemacht werden. Z.B. Tagespflege: wenn deine Mutter dann nicht mehr so viel zu Hause "wurschteln" kann - natürlich ist es schwer, aber wir alle müssen doch lernen, unsere Grenzen zu akzeptieren und Veränderungen hinnehmen. Es kann nicht immer so gehen, wie wir es uns optimal wünschen.
Oder die Unterstützung: wenn du nur ein paar Stunden am Tag brauchst - vielleicht nicht nach "Pflegehilfe" suchen, sondern anders formulieren in einer Kleinanzeige. Auch Tolkinchens Gedanke, sich nach einer alternativen ambulanten Pflege umzuschauen, finde ich sehr gut!
Und was die Osteuropäerinnen angeht: auch da gibt es solche und solche Agenturen. Aber so wie du die Situation beschreibst "lohnt" es sich eigentlich gar nicht (blöde Formulierung) . Völlig unabhängig von politischer Korrektheit würde ich da was anderes suchen. Selbst wenn du 2 x 450 Euro Kräfte einstellst, kostet es deine Eltern weniger.
Versuch es so:
- Pflegegrad 5 ?
- alternativer Pflegedienst
- zusätzlich 450 Eurokraft, Mo-Fr ca 1 - 2 Std täglich
- Rest selber solange es geht.
- Heim im Blick behalten, so dass im Notfall nicht das erste Beste (=Schlechteste) genommen werden muss, sondern im Vorfeld schon Auswahl getroffen ist
- Durchdenken, was ist, wenn dein Vater vorher sterben sollte (es gibt Wahrscheinlichkeiten, aber keine Garantie auf langes Leben) oder auch krank wird. Ganz wichtig!!
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Susulo schrieb:
Liebe Monique,
Wisse eines: es gibt vermutlich nicht die Ideallösung, es müssen Kompromisse gemacht werden. Z.B. Tagespflege: wenn deine Mutter dann nicht mehr so viel zu Hause "wurschteln" kann - natürlich ist es schwer, aber wir alle müssen doch lernen, unsere Grenzen zu akzeptieren und Veränderungen hinnehmen. Es kann nicht immer so gehen, wie wir es uns optimal wünschen.
Oder die Unterstützung: wenn du nur ein paar Stunden am Tag brauchst - vielleicht nicht nach "Pflegehilfe" suchen, sondern anders formulieren in einer Kleinanzeige. Auch Tolkinchens Gedanke, sich nach einer alternativen ambulanten Pflege umzuschauen, finde ich sehr gut!
Und was die Osteuropäerinnen angeht: auch da gibt es solche und solche Agenturen. Aber so wie du die Situation beschreibst "lohnt" es sich eigentlich gar nicht (blöde Formulierung) . Völlig unabhängig von politischer Korrektheit würde ich da was anderes suchen. Selbst wenn du 2 x 450 Euro Kräfte einstellst, kostet es deine Eltern weniger.
Versuch es so:
- Pflegegrad 5 ?
- alternativer Pflegedienst
- zusätzlich 450 Eurokraft, Mo-Fr ca 1 - 2 Std täglich
- Rest selber solange es geht.
- Heim im Blick behalten, so dass im Notfall nicht das erste Beste (=Schlechteste) genommen werden muss, sondern im Vorfeld schon Auswahl getroffen ist
- Durchdenken, was ist, wenn dein Vater vorher sterben sollte (es gibt Wahrscheinlichkeiten, aber keine Garantie auf langes Leben) oder auch krank wird. Ganz wichtig!!
Hey Monique, wenn du es vollkommen in Ordnung findest, dass Pflegekräfte (egal wo sie herkommen) für 12€ arbeiten ist das doch in Ordnung. Mein Hinweis war an unsere Gesellschaft gerichtet, die wenn es um das eigene verdiente Geld geht oftmals andere Werte ansetzt.
Die Latte unsere Verfehlungen wäre lang. Durchs Kaufen in Indonesien produzierter Kleidung gibt man den Arbeiterinnen auch eine Chance? Zum Abschluß fällt mir noch das von dir mal erwähnte Bruderei ein. Ja Monique - bei der erwähnten Pflege beteiligen wir uns am Hochhalten des schlechten Lohnniveaus - Küken sind aber putzig. Werte legt jeder für sich selbst fest.
Alles Gute für deine Eltern
MfG :)
seufz. Es tut mir leid, aber ich kann da nicht den Mund halten. Könnte ein längerer Text werden. Wer's nicht lesen will, gleich wegklicken. Ich halte es hier mal mit Jesus: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
Ich finde - wie ich oben schon schrieb - moralisieren an dieser Stelle völlig unpassend.
MOnique wird es vermutlich nicht in Ordnung finden, wie wir mit der Situation osteuropäischer und auch sonstiger Menschen aus aller Welt umgehen. Sie wird auch Läden wie Aldi meiden und versuchen, bewusst mit Umwelt und Ressourcen umzugehen. Wie viele hier.
Aber du kommst in Situationen, wo plötzlich die Erwartungen, die du an dich selbst hast, nicht mehr funktionieren. Und da kannst du mir erzählen, was du willst: das wird jeder Mensch hier, der wachsam durch die Gegend läuft , am eigenen Leib erleben, irgendwann oder öfters.
Wir leben hier, und wir können es noch so "bewusst" und "verantwortungsvoll" gestalten - allein die Tatsache, dass wir hier so leben wie wir leben macht uns täglich "schuldig", wenn du das Wort nehmen willst. Anprangern kannst du die Politik, aber bitte auch nicht nur die bundesdeutsche, sondern ein weltweites System, das uns einredet, dass Kapital ständig wachsen muss, dass wir, die wir auf der Nordhalbkugel leben, das ja eigentlich verdienen, weil wir so toll viel leisten und die andern doch eigentlich selber schuld sind. Usw.
Schon der Umgang mit Resourcen: wie oft duschst du in der Woche? Hast du ein Handy mit seltenen Erden? Wo komme die denn her, wo wurde das abgebaut? Gönnst du dir mehr als ein Zimmer allein oder mit Familie? Wo fängt Luxus an und was beinhaltet Menschenwürde? Wer entscheidet das?
Plakativ: was machst du, wenn ein Kind völlig dehydriert am Straßenrand liegt und die einzige Möglichkeit, ne Flasche Wasser zu kriegen ist, dass du die bei Aldi kaufst? Sagst du dann "das mach ich nicht, ist politisch nicht korrekt, die beuten ihre Leute aus und unterstützen das "billig-billig"? Nein, das wirst du nicht tun, gottseidank.
Will damit sagen: wir können uns nicht entziehen, wir machen immer etwas falsch. Steckst du die Eltern ins Heim: hast du ein schlechtes Gewissen, dass du sie einfach so "abschiebst". Außerdem unterstützt du auch dort das Verheizen unseres Pflegepersonals, die am Rande ihrer Kräfte sind und jetzt noch mal einen mehr irgendwie unterbringen müssen. Die Heime platzen aus den Nähten. Kriegst auch nicht gleich einen Platz. Keinen guten. Wenn die Pflege schlecht ist, fühlst du dich noch schlechter: du schickst deine Eltern in einen langsamen Tod.
Übernimmst du die Pflege selbst, gibst deinen Job teilweise auf - prima, dass es Frauen gibt, die das machen. Eben. Frauen. Da waren wir schon mal. Wollen wir das wieder? Frauen übernehmen nach wie vor kostenfrei alle Pflege und sonstigen Arbeiten die zu Hause anfallen? Immerhin eine Möglichkeit.
oder: Du organisierst ambulante Dienste. Jetzt muss aber Muttern am Nachmittag auch mal zur Toilette. Wer bringt sie da hin. Ok, gibt Katheder und Windel. Geht schon. Fühlst dich aber auch mies dabei, machst du wieder Fehler.
Es ist leicht zu sagen "Das werde ich nicht tun, solange ich mir eine Sache von außen anschaue.
Zu Osteuropa. Ja, es ist Ausbeutung. Ja, wir nehmen den Ländern die Infrastruktur weg. Ja, wir zerstören dort Biografien. Hab ich oben alles geschrieben. Trotzdem ist das ja nicht so einfach damit gelöst, dass wir hier keine Pflegekräfte/Haushaltshilfen nehmen. Das ist doch viel komplexer! Die Frauen kommen ja auch nicht, weil sie das hier so toll finden, sondern weil sie in Not sind. Wie wird die Not dort beseitigt? Wieweit ist unsere Politik mitverantwortlich? Wie könnte heute noch das Ruder umgerissen werden? Solange diese Fragen nicht gestellt werden, solange werden Menschen von dort versuchen, bei uns zu arbeiten. Das ist ja keine Einbahnstraße! Das Grundproblem war, vor 30 Jahren zu sagen "der Sozialismus ist besiegt, guckt mal wie toll unser Kapitalismus ist, macht es mal ganz schnell ganz genauso wie wir und dann seid ihr auch so reich wie wir. Dafür könnt ihr auch gleich mal zu uns in die EU" . Letztlich nur eine Augenwischerei um die Nato Grenze nach Osten zu verlegen, meine Meinung. Das Ergebnis haben wir jetzt: verarmte Länder, wo es eine Handvoll wirklich stinkreicher Leute gibt und eine große Masse an Menschen, die sehen müssen, wie sie über die Runden kommen. Die Hälfte meiner Familie kommt aus so einem Land. Alles Akademiker. Haben in den letzten 30 Jahren ihr Geld als Hausmeister, Putzhilfe und Pflegehilfe verdient, in westeurop. Ländern. Auf die Frage, warum gehst du nicht zurück, kommt die Antwort "wie kann ich dort leben? Hier hab ich wenigstens ein kleines Auskommen durch ehrliche Arbeit und muss mir nicht durch Korruption mein Essen verdienen, da mach ich nicht mit"
Die Maxime des Handelns muss zurück zur Politik! Sie liegt aber in Händen der weltweiten Privatwirtschaft und auch der Pflegemarkt ist ein solcher. Wir müssen anders wählen und eine andere Politik entdecken. Und bereit sein, eine Politik zu leben, die unseren Lebensstil einschränken könnte. Solange wir versuchen, uns "reinzuwaschen" indem wir bestimmte Dinge tun / kaufen oder nicht tun/nicht kaufen - solange können sich bestimmte Kreise wunderbar zurücklehnen. Aus dem politisch korrektem Verhalten kann man einen wunderbaren Markt schaffen, schon wieder, und man hält die Meute still. Fühlt sich ja jeder so korrekt! Da wehrt sich keiner mehr, jeder hat ja das Gefühl selbst das Richtige für die Welt zu tun und muss dann gar nicht mehr die Politik kritisieren. Sehr angenehm für die momentanen Akteure.
Das war jetzt viel Text ... das Wort zum Sonntag sozusagen ... Sind halt grade meine Themen. Beides.
Genießt trotz allem die Sonne
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Susulo schrieb:
Ingo Friedrich schrieb am 24.3.19 06:55:
Hey Monique, wenn du es vollkommen in Ordnung findest, dass Pflegekräfte (egal wo sie herkommen) für 12€ arbeiten ist das doch in Ordnung. Mein Hinweis war an unsere Gesellschaft gerichtet, die wenn es um das eigene verdiente Geld geht oftmals andere Werte ansetzt.
Die Latte unsere Verfehlungen wäre lang. Durchs Kaufen in Indonesien produzierter Kleidung gibt man den Arbeiterinnen auch eine Chance? Zum Abschluß fällt mir noch das von dir mal erwähnte Bruderei ein. Ja Monique - bei der erwähnten Pflege beteiligen wir uns am Hochhalten des schlechten Lohnniveaus - Küken sind aber putzig. Werte legt jeder für sich selbst fest.
Alles Gute für deine Eltern
MfG :)
seufz. Es tut mir leid, aber ich kann da nicht den Mund halten. Könnte ein längerer Text werden. Wer's nicht lesen will, gleich wegklicken. Ich halte es hier mal mit Jesus: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
Ich finde - wie ich oben schon schrieb - moralisieren an dieser Stelle völlig unpassend.
MOnique wird es vermutlich nicht in Ordnung finden, wie wir mit der Situation osteuropäischer und auch sonstiger Menschen aus aller Welt umgehen. Sie wird auch Läden wie Aldi meiden und versuchen, bewusst mit Umwelt und Ressourcen umzugehen. Wie viele hier.
Aber du kommst in Situationen, wo plötzlich die Erwartungen, die du an dich selbst hast, nicht mehr funktionieren. Und da kannst du mir erzählen, was du willst: das wird jeder Mensch hier, der wachsam durch die Gegend läuft , am eigenen Leib erleben, irgendwann oder öfters.
Wir leben hier, und wir können es noch so "bewusst" und "verantwortungsvoll" gestalten - allein die Tatsache, dass wir hier so leben wie wir leben macht uns täglich "schuldig", wenn du das Wort nehmen willst. Anprangern kannst du die Politik, aber bitte auch nicht nur die bundesdeutsche, sondern ein weltweites System, das uns einredet, dass Kapital ständig wachsen muss, dass wir, die wir auf der Nordhalbkugel leben, das ja eigentlich verdienen, weil wir so toll viel leisten und die andern doch eigentlich selber schuld sind. Usw.
Schon der Umgang mit Resourcen: wie oft duschst du in der Woche? Hast du ein Handy mit seltenen Erden? Wo komme die denn her, wo wurde das abgebaut? Gönnst du dir mehr als ein Zimmer allein oder mit Familie? Wo fängt Luxus an und was beinhaltet Menschenwürde? Wer entscheidet das?
Plakativ: was machst du, wenn ein Kind völlig dehydriert am Straßenrand liegt und die einzige Möglichkeit, ne Flasche Wasser zu kriegen ist, dass du die bei Aldi kaufst? Sagst du dann "das mach ich nicht, ist politisch nicht korrekt, die beuten ihre Leute aus und unterstützen das "billig-billig"? Nein, das wirst du nicht tun, gottseidank.
Will damit sagen: wir können uns nicht entziehen, wir machen immer etwas falsch. Steckst du die Eltern ins Heim: hast du ein schlechtes Gewissen, dass du sie einfach so "abschiebst". Außerdem unterstützt du auch dort das Verheizen unseres Pflegepersonals, die am Rande ihrer Kräfte sind und jetzt noch mal einen mehr irgendwie unterbringen müssen. Die Heime platzen aus den Nähten. Kriegst auch nicht gleich einen Platz. Keinen guten. Wenn die Pflege schlecht ist, fühlst du dich noch schlechter: du schickst deine Eltern in einen langsamen Tod.
Übernimmst du die Pflege selbst, gibst deinen Job teilweise auf - prima, dass es Frauen gibt, die das machen. Eben. Frauen. Da waren wir schon mal. Wollen wir das wieder? Frauen übernehmen nach wie vor kostenfrei alle Pflege und sonstigen Arbeiten die zu Hause anfallen? Immerhin eine Möglichkeit.
oder: Du organisierst ambulante Dienste. Jetzt muss aber Muttern am Nachmittag auch mal zur Toilette. Wer bringt sie da hin. Ok, gibt Katheder und Windel. Geht schon. Fühlst dich aber auch mies dabei, machst du wieder Fehler.
Es ist leicht zu sagen "Das werde ich nicht tun, solange ich mir eine Sache von außen anschaue.
Zu Osteuropa. Ja, es ist Ausbeutung. Ja, wir nehmen den Ländern die Infrastruktur weg. Ja, wir zerstören dort Biografien. Hab ich oben alles geschrieben. Trotzdem ist das ja nicht so einfach damit gelöst, dass wir hier keine Pflegekräfte/Haushaltshilfen nehmen. Das ist doch viel komplexer! Die Frauen kommen ja auch nicht, weil sie das hier so toll finden, sondern weil sie in Not sind. Wie wird die Not dort beseitigt? Wieweit ist unsere Politik mitverantwortlich? Wie könnte heute noch das Ruder umgerissen werden? Solange diese Fragen nicht gestellt werden, solange werden Menschen von dort versuchen, bei uns zu arbeiten. Das ist ja keine Einbahnstraße! Das Grundproblem war, vor 30 Jahren zu sagen "der Sozialismus ist besiegt, guckt mal wie toll unser Kapitalismus ist, macht es mal ganz schnell ganz genauso wie wir und dann seid ihr auch so reich wie wir. Dafür könnt ihr auch gleich mal zu uns in die EU" . Letztlich nur eine Augenwischerei um die Nato Grenze nach Osten zu verlegen, meine Meinung. Das Ergebnis haben wir jetzt: verarmte Länder, wo es eine Handvoll wirklich stinkreicher Leute gibt und eine große Masse an Menschen, die sehen müssen, wie sie über die Runden kommen. Die Hälfte meiner Familie kommt aus so einem Land. Alles Akademiker. Haben in den letzten 30 Jahren ihr Geld als Hausmeister, Putzhilfe und Pflegehilfe verdient, in westeurop. Ländern. Auf die Frage, warum gehst du nicht zurück, kommt die Antwort "wie kann ich dort leben? Hier hab ich wenigstens ein kleines Auskommen durch ehrliche Arbeit und muss mir nicht durch Korruption mein Essen verdienen, da mach ich nicht mit"
Die Maxime des Handelns muss zurück zur Politik! Sie liegt aber in Händen der weltweiten Privatwirtschaft und auch der Pflegemarkt ist ein solcher. Wir müssen anders wählen und eine andere Politik entdecken. Und bereit sein, eine Politik zu leben, die unseren Lebensstil einschränken könnte. Solange wir versuchen, uns "reinzuwaschen" indem wir bestimmte Dinge tun / kaufen oder nicht tun/nicht kaufen - solange können sich bestimmte Kreise wunderbar zurücklehnen. Aus dem politisch korrektem Verhalten kann man einen wunderbaren Markt schaffen, schon wieder, und man hält die Meute still. Fühlt sich ja jeder so korrekt! Da wehrt sich keiner mehr, jeder hat ja das Gefühl selbst das Richtige für die Welt zu tun und muss dann gar nicht mehr die Politik kritisieren. Sehr angenehm für die momentanen Akteure.
Das war jetzt viel Text ... das Wort zum Sonntag sozusagen ... Sind halt grade meine Themen. Beides.
Genießt trotz allem die Sonne
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
Das ist doch wohl nicht Ihr ernst??
Offensichtlich darf man hier nur teilnehmen, wenn Ihnen die Antwort in den Kram passt!
Unglaubliche Arroganz!!!!
Besprechen Sie private Probleme doch dann bitte zukünftig in Ihrem privaten Umfeld!
Kein Mensch hier kennt weder Sie persönlich, noch Ihre Privatsitution!!!
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Thaddeus schrieb:
M0nique schrieb am 24.3.19 22:03:
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
Das ist doch wohl nicht Ihr ernst??
Offensichtlich darf man hier nur teilnehmen, wenn Ihnen die Antwort in den Kram passt!
Unglaubliche Arroganz!!!!
Besprechen Sie private Probleme doch dann bitte zukünftig in Ihrem privaten Umfeld!
Kein Mensch hier kennt weder Sie persönlich, noch Ihre Privatsitution!!!
Weil ich Dinge benenne, wie sie sind? Es ist schlichtweg egal, was mit alten Menschen in dieser Gesellschaft passiert, das ist Familiensache! Oder soll das demnächst über Crowdfundingaufrufe hier im Forum finanziert werden?
Und ein Einkommen von 2700 haben viele Familien mit Kindern nicht, geschweige denn ein bezahltes Haus & 2700 Rente! Ich denke, das man dort zuerst anpacken sollte, und nicht da wo die Komfortzone ein Problem ist! Denn die Familien müssen vom Einkommen ja schon genug an die Renten- und Pflegeversicherung abgeben, und werden selber ihren Kindern wieder auf der Tasche liegen müssen!
Sie benutzen diese Forum doch schlichtweg als Möglichkeit, sich auszuheulen! Belasten andere Leser mit persönlichen Problemen, die hier aber nicht gelöst werden können! Weil diese einfach privater Natur sind!
Was kommt als nächstes? Warum finde ich keinen Partner? Alle Männer/Frauen sind dumm, weil sie mich nicht wollen? Oder was?
Und Ihnen, liebe Monique, biete ich kein Du an!
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vdv schrieb:
Raushalten, warum?
Weil ich Dinge benenne, wie sie sind? Es ist schlichtweg egal, was mit alten Menschen in dieser Gesellschaft passiert, das ist Familiensache! Oder soll das demnächst über Crowdfundingaufrufe hier im Forum finanziert werden?
Und ein Einkommen von 2700 haben viele Familien mit Kindern nicht, geschweige denn ein bezahltes Haus & 2700 Rente! Ich denke, das man dort zuerst anpacken sollte, und nicht da wo die Komfortzone ein Problem ist! Denn die Familien müssen vom Einkommen ja schon genug an die Renten- und Pflegeversicherung abgeben, und werden selber ihren Kindern wieder auf der Tasche liegen müssen!
Sie benutzen diese Forum doch schlichtweg als Möglichkeit, sich auszuheulen! Belasten andere Leser mit persönlichen Problemen, die hier aber nicht gelöst werden können! Weil diese einfach privater Natur sind!
Was kommt als nächstes? Warum finde ich keinen Partner? Alle Männer/Frauen sind dumm, weil sie mich nicht wollen? Oder was?
Und Ihnen, liebe Monique, biete ich kein Du an!
Denn auch wenn es hier einer Dame nicht passt, im Großen und Ganzen stimmt es, was Sie schreiben...
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Thaddeus schrieb:
Bevor Monique gleich wieder Ihre Sternchen für den „inneren Reichsparteitag“ verteilt, gebe ich Ihnen noch schnell ein „hilfreich-Sternchen“ :thumbsdown: :wink:
Denn auch wenn es hier einer Dame nicht passt, im Großen und Ganzen stimmt es, was Sie schreiben...
Und es entstehen in der Pflege oft auch Abhängigkeiten .
Ein sachlicher Austausch ist deswegen für viele schwierig weil jeder seine eigene Vita hat . Der eine würde für seine Mutter oder Vater alles machen. Der andere hat lediglich Angst das irgendwann das Amt vor der Tür steht und er für die Pflege seiner Eltern aufkommen soll ( anteilig bei genug Einkommen).
Noch schlimmer ist es oft emotional wenn ein Kind in der Familie Pflege braucht und dann hängen oft noch die Geschwister mit drin .,,
Ich habe lange im selben Haus meine Schwiegereltern mit versorgt und versorge dazu mein Kind mit pflegegrad 3 .
Trotzdem empfehle ich bei dem Thema Sachlichkeit denn nur die bringt wirklich weiter.
Und ganz ehrlich jeder Von uns lebt täglich auf kosten anderer !
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a schubart schrieb:
Was man hier gut sehen bzw. lesen kann ist wie emotional für viele ist . Oft auch aus der Angst vor der eigenen Zukunft.
Und es entstehen in der Pflege oft auch Abhängigkeiten .
Ein sachlicher Austausch ist deswegen für viele schwierig weil jeder seine eigene Vita hat . Der eine würde für seine Mutter oder Vater alles machen. Der andere hat lediglich Angst das irgendwann das Amt vor der Tür steht und er für die Pflege seiner Eltern aufkommen soll ( anteilig bei genug Einkommen).
Noch schlimmer ist es oft emotional wenn ein Kind in der Familie Pflege braucht und dann hängen oft noch die Geschwister mit drin .,,
Ich habe lange im selben Haus meine Schwiegereltern mit versorgt und versorge dazu mein Kind mit pflegegrad 3 .
Trotzdem empfehle ich bei dem Thema Sachlichkeit denn nur die bringt wirklich weiter.
Und ganz ehrlich jeder Von uns lebt täglich auf kosten anderer !
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Ingo Friedrich schrieb:
Wieso lebt jeder auf Kosten anderer?
Wieso lebt jeder auf Kosten anderer?
Alle von uns leben zum Beispiel auf kosten von Menschen in Entwicklungsländern!
Es sei denn man baut alles!!! Selber an .
Wir konsumieren zu günstigen Preisen und das geht nur bei low Budget Löhnen in den Entwicklungsländern. Kaffee Tee Avocado Bananen.,,,, und so weiter
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a schubart schrieb:
Ingo Friedrich schrieb am 24.3.19 23:02:
Wieso lebt jeder auf Kosten anderer?
Alle von uns leben zum Beispiel auf kosten von Menschen in Entwicklungsländern!
Es sei denn man baut alles!!! Selber an .
Wir konsumieren zu günstigen Preisen und das geht nur bei low Budget Löhnen in den Entwicklungsländern. Kaffee Tee Avocado Bananen.,,,, und so weiter
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Guter Hinweis :thumbsdown:
MfG :)
Es ist schlichtweg egal, was mit alten Menschen in dieser Gesellschaft passiert, das ist Familiensache!
Ein schwieriger Satz. Warum um alles bezahlen wir Pflegeversicherung? Bitte schleunigst abschaffen. Menschen ohne Kinder sterben noch schneller als die ohne Geld. Wozu solidarische Krankenversicherungen? Wozu Pflegeheime?
Wir könnten es uns doch richtig gut gehen lassen, ohne diesen ganzen Ballast.
Und nein: mir ist es eigentlich nicht egal, was mit alten Menschen in unserer Gesellschaft passiert.
Wie gesagt waren wir da schon mal: Kinder? Frauensache. Wozu ne Kita? Frau bleibt zu Hause. Dann kann sie die Alten gleich mitpflegen. Oder halt "die Familie" - wer auch immer das ist.
Ich sehe eine funktionierende Gesellschaft so, dass sie Verantwortung füreinander nimmt. Dazu gehören die Schwachen, die Nicht-Leistungsträger: Kranke, Alte, Kinder. Die Alten haben diese Gesellschaft etwa 50 Jahre lange finanziert und aufgebaut. Jetzt sind sie egal ??? Ich finde diese Einstellung richtig gruselig.
Es sind diese Sätze, die deine Kommentare so schwer erträglich machen, vdv. 80% was du sagst ist durchaus bedenkenswert und nicht nur Unsinn. Aber bei sowas les ich halt nicht weiter. Oder nicht mehr auf der Sachebene.
@a.schubart: schon wieder die Sachebene verlassen, dabei fand ich deinen Hinweis SUPER :thumbsdown:. Aber wie gesagt: solche Sätze .... besser wäre ignorieren. Aber die Eiseskälte, die in unserer Gesellschaft zunimmt, der will ich ab und an mal was entgegensetzen.
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Susulo schrieb:
vdv schrieb am 24.3.19 22:35:
Es ist schlichtweg egal, was mit alten Menschen in dieser Gesellschaft passiert, das ist Familiensache!
Ein schwieriger Satz. Warum um alles bezahlen wir Pflegeversicherung? Bitte schleunigst abschaffen. Menschen ohne Kinder sterben noch schneller als die ohne Geld. Wozu solidarische Krankenversicherungen? Wozu Pflegeheime?
Wir könnten es uns doch richtig gut gehen lassen, ohne diesen ganzen Ballast.
Und nein: mir ist es eigentlich nicht egal, was mit alten Menschen in unserer Gesellschaft passiert.
Wie gesagt waren wir da schon mal: Kinder? Frauensache. Wozu ne Kita? Frau bleibt zu Hause. Dann kann sie die Alten gleich mitpflegen. Oder halt "die Familie" - wer auch immer das ist.
Ich sehe eine funktionierende Gesellschaft so, dass sie Verantwortung füreinander nimmt. Dazu gehören die Schwachen, die Nicht-Leistungsträger: Kranke, Alte, Kinder. Die Alten haben diese Gesellschaft etwa 50 Jahre lange finanziert und aufgebaut. Jetzt sind sie egal ??? Ich finde diese Einstellung richtig gruselig.
Es sind diese Sätze, die deine Kommentare so schwer erträglich machen, vdv. 80% was du sagst ist durchaus bedenkenswert und nicht nur Unsinn. Aber bei sowas les ich halt nicht weiter. Oder nicht mehr auf der Sachebene.
@a.schubart: schon wieder die Sachebene verlassen, dabei fand ich deinen Hinweis SUPER :thumbsdown:. Aber wie gesagt: solche Sätze .... besser wäre ignorieren. Aber die Eiseskälte, die in unserer Gesellschaft zunimmt, der will ich ab und an mal was entgegensetzen.
In unserer gewählten Gesellschaftsform, immer!
Ich könnte auch argumentieren, das die Altvorderen unserer Gesellschaft, diese in den letzten 50jahren vor die Wand gefahren haben! Oder?
Soviele Beispiele, so wenig Zeit!
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vdv schrieb:
Kapitalismus schlägt Moral !
In unserer gewählten Gesellschaftsform, immer!
Ich könnte auch argumentieren, das die Altvorderen unserer Gesellschaft, diese in den letzten 50jahren vor die Wand gefahren haben! Oder?
Soviele Beispiele, so wenig Zeit!
@tolkinchen
Du hast natürlich recht! Es wurde anfangs (in den 80ern) argumentiert, das wir verzichten müssen (wegen der Steine usw.), damit es am Ende was zu erben gibt ????
2personen vollpflege (ich werde keine Hand rühren) können dann wie lange von einem Haus finanziert werden? Bei meinen Großeltern waren es keine 2 Jahre ... und dann? Werde ich das arbeiten einstellen ....
Das hilft nur der Fr.Monique im Moment gar nicht, wenn ihr meine Kommentare analysiert ! Oder?
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vdv schrieb:
Ah, die Kriegskinder ... hatte ich vergessen! Die schlechten Zeiten, die hatten ja nix ... also, wie heute, nur ohne jammern? Mein Vater ist von 1945 ... und jammert!
@tolkinchen
Du hast natürlich recht! Es wurde anfangs (in den 80ern) argumentiert, das wir verzichten müssen (wegen der Steine usw.), damit es am Ende was zu erben gibt ????
2personen vollpflege (ich werde keine Hand rühren) können dann wie lange von einem Haus finanziert werden? Bei meinen Großeltern waren es keine 2 Jahre ... und dann? Werde ich das arbeiten einstellen ....
Das hilft nur der Fr.Monique im Moment gar nicht, wenn ihr meine Kommentare analysiert ! Oder?
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Tolkinchen schrieb:
Du hast recht, deine Aussagen zu analysieren ist wenig zielführend. Aber das waren deine Kommentare mit Verlaub ja auch nicht...
Meine Eltern sehen das inzwischen anders: ich höre immer den Spruch „wir verprassen dein Erbe“.
Ich habe allerdings noch nie auf etwas spekuliert, was ich mir nicht gehört, bzw. nicht selbst erarbeitet habe.
Meine Eltern haben ebenso ein Haus und eine gute Rente (zusätzlich noch das ganz ordentliche Erbe meiner Großeltern)
Dennoch mache ich mir auch Gedanken, wie es sein wird, wenn sie sich nicht mehr selbst versorgen können.
Das ganze schöne, liebe Geld und Haus, werden schnell geopfert werden müssen.
Pflegekosten sind horrend. Und auch ich werde selbst meine Eltern sicher nicht pflegen! Das steht fest!
Ich kenne zuviele, die sich kaputt gemacht haben! Dafür gibt es sachkundiges Personal, das sich mit nötiger Distanz um die privatesten und intimsten Dinge kümmern kann.
Sollte meinen Eltern ein langes Leben gegönnt sein, werde ich höchstwahrscheinlich ebenso zur Kasse gebeten werden, wenn es so sein soll.
Ich würde tun, was ich kann, allerdings ohne mich zu verbiegen. Ich habe einen guten Job, verdiene zufriedenstellend und kann auch noch Geld für meine eigene Rentenzeit zurücklegen.
Ich verzichte jetzt auf ein Stück Lebensqualität, um später möglichst versorgt zu sein.
Was mir wichtig ist: niemand soll sich später um mich kümmern MÜSSEN!
Diese ganze Diskussion ist doch völlig unnütz!
Jeder sieht die Dinge anders.
Einer stellt die Moral in den Vordergrund, der andere das Kapital!
Keiner kennt die Familienverhältnisse des anderen. Die Einen haben ein ungutes Verhältnis zu den Eltern, die Anderen würden sich für die Eltern aufopfern.
Mich ärgern diese Themen hier, die nichts mit Physiotherapie zu tun haben!
Keine Ahnung, was Monique sich vorstellt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie Zuspruch braucht?!
Egal, ich will auch nicht gemein sein...
Dennoch: alle sachlichen Tips, die hier tatsächlich gegeben wurden, kann man sich auch selbst im Internet erarbeiten.
Oder man unterhält sich mit Menschen, die mit der eigenen, privaten Situation vertraut sind!
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Thaddeus schrieb:
Ich kenne die ältere Generation (meine Großeltern) noch so, dass sie für ihre Kinder sparen und sich selbst kaum etwas gönnen.
Meine Eltern sehen das inzwischen anders: ich höre immer den Spruch „wir verprassen dein Erbe“.
Ich habe allerdings noch nie auf etwas spekuliert, was ich mir nicht gehört, bzw. nicht selbst erarbeitet habe.
Meine Eltern haben ebenso ein Haus und eine gute Rente (zusätzlich noch das ganz ordentliche Erbe meiner Großeltern)
Dennoch mache ich mir auch Gedanken, wie es sein wird, wenn sie sich nicht mehr selbst versorgen können.
Das ganze schöne, liebe Geld und Haus, werden schnell geopfert werden müssen.
Pflegekosten sind horrend. Und auch ich werde selbst meine Eltern sicher nicht pflegen! Das steht fest!
Ich kenne zuviele, die sich kaputt gemacht haben! Dafür gibt es sachkundiges Personal, das sich mit nötiger Distanz um die privatesten und intimsten Dinge kümmern kann.
Sollte meinen Eltern ein langes Leben gegönnt sein, werde ich höchstwahrscheinlich ebenso zur Kasse gebeten werden, wenn es so sein soll.
Ich würde tun, was ich kann, allerdings ohne mich zu verbiegen. Ich habe einen guten Job, verdiene zufriedenstellend und kann auch noch Geld für meine eigene Rentenzeit zurücklegen.
Ich verzichte jetzt auf ein Stück Lebensqualität, um später möglichst versorgt zu sein.
Was mir wichtig ist: niemand soll sich später um mich kümmern MÜSSEN!
Diese ganze Diskussion ist doch völlig unnütz!
Jeder sieht die Dinge anders.
Einer stellt die Moral in den Vordergrund, der andere das Kapital!
Keiner kennt die Familienverhältnisse des anderen. Die Einen haben ein ungutes Verhältnis zu den Eltern, die Anderen würden sich für die Eltern aufopfern.
Mich ärgern diese Themen hier, die nichts mit Physiotherapie zu tun haben!
Keine Ahnung, was Monique sich vorstellt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie Zuspruch braucht?!
Egal, ich will auch nicht gemein sein...
Dennoch: alle sachlichen Tips, die hier tatsächlich gegeben wurden, kann man sich auch selbst im Internet erarbeiten.
Oder man unterhält sich mit Menschen, die mit der eigenen, privaten Situation vertraut sind!
……………...
Mich ärgern diese Themen hier, die nichts mit Physiotherapie zu tun haben!
Keine Ahnung, was Monique sich vorstellt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie Zuspruch braucht?!
Egal, ich will auch nicht gemein sein...
Dennoch: alle sachlichen Tips, die hier tatsächlich gegeben wurden, kann man sich auch selbst im Internet erarbeiten.
Oder man unterhält sich mit Menschen, die mit der eigenen, privaten Situation vertraut sind!
Grundsätzlich absolut richtig!!...……..Aber ich glaube schon, dass diese Themen spätestens in 15-20 Jahren unmittelbar für uns Heilmittelerbringer schon von Bedeutung sein werden. Dieses finanzielle Pulverfass wird Konsequenzen haben bzw. Verteilungsfragen im Gesundheits-/Pflegebereich aufwerfen!
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VAUPE schrieb:
Thaddeus schrieb am 25.3.19 09:56:
……………...
Mich ärgern diese Themen hier, die nichts mit Physiotherapie zu tun haben!
Keine Ahnung, was Monique sich vorstellt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie Zuspruch braucht?!
Egal, ich will auch nicht gemein sein...
Dennoch: alle sachlichen Tips, die hier tatsächlich gegeben wurden, kann man sich auch selbst im Internet erarbeiten.
Oder man unterhält sich mit Menschen, die mit der eigenen, privaten Situation vertraut sind!
Grundsätzlich absolut richtig!!...……..Aber ich glaube schon, dass diese Themen spätestens in 15-20 Jahren unmittelbar für uns Heilmittelerbringer schon von Bedeutung sein werden. Dieses finanzielle Pulverfass wird Konsequenzen haben bzw. Verteilungsfragen im Gesundheits-/Pflegebereich aufwerfen!
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vdv schrieb:
Dieses Forum erinnert an den Film „Animal Farm“, .... alle sind wir gleich, aber einige dann doch gleicher ...
Die meisten Themen hier haben wenig mit Physiotherapie direkt zu tun.
Und sei es drum, wenn jemand Zuspruch braucht ist das auch nicht verwerflich. In manchen Situationen ist man einfach verzweifelt oder überfordert und da hilft es schon verschiedene Sichtweisen zu haben oder ein wenig Verständnis zu bekommen. Monique ist schon lange in diesem Forum unterwegs, viele kennen sie und dazu ist ein Forum auch da sich gegenseitig u unterstützen und nicht immer nur aufeinander rumzuhacken. Mich zumindest hat dieses Thema sehr arg zum Nachdenken angeregt. Danke Monique. Und es wird auch keiner gezwungen Themen zu lesen die nicht interessieren oder dazu dann noch etwas zu schreiben.
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kroetzi schrieb:
Ich finde es auch nicht schlimm wenn solche Themen hier mal angesprochen werden. Vor dieser Problematik steht jeder persönlich irgendwann und warum nicht mal ein Denkanstoß.
Die meisten Themen hier haben wenig mit Physiotherapie direkt zu tun.
Und sei es drum, wenn jemand Zuspruch braucht ist das auch nicht verwerflich. In manchen Situationen ist man einfach verzweifelt oder überfordert und da hilft es schon verschiedene Sichtweisen zu haben oder ein wenig Verständnis zu bekommen. Monique ist schon lange in diesem Forum unterwegs, viele kennen sie und dazu ist ein Forum auch da sich gegenseitig u unterstützen und nicht immer nur aufeinander rumzuhacken. Mich zumindest hat dieses Thema sehr arg zum Nachdenken angeregt. Danke Monique. Und es wird auch keiner gezwungen Themen zu lesen die nicht interessieren oder dazu dann noch etwas zu schreiben.
Dafür ist es zu anonym!
Freunde wären eine Top Adresse!
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vdv schrieb:
Und ich denke, das ein Forum jeglicher Art, das falsche Medium für Zuspruch usw ist!
Dafür ist es zu anonym!
Freunde wären eine Top Adresse!
Warum tun hier einige so, als sei dieses Forum eine große Familie?
Die meisten hier, versuchen sich immer als so wahnsinnig verständnisvoll darzustellen.
„Ach, die aaaaarme Monique...“ Was für ein quatsch!
Unpopuläre oder kritische oder auch mal nicht so verständnisvolle Beiträge werden runtergebügelt und ganz viele „böse-nicht-hilfreich-Sternchen“ vergeben.
Immer der gleiche „liebe-Einheitsbrei“ bei Menschen, die man nicht mal kennt....
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Thaddeus schrieb:
Wenn ich Zuspruch brauche, wende ich mich an Familie, Freunde oder (unglaublich) an meine Frau!
Warum tun hier einige so, als sei dieses Forum eine große Familie?
Die meisten hier, versuchen sich immer als so wahnsinnig verständnisvoll darzustellen.
„Ach, die aaaaarme Monique...“ Was für ein quatsch!
Unpopuläre oder kritische oder auch mal nicht so verständnisvolle Beiträge werden runtergebügelt und ganz viele „böse-nicht-hilfreich-Sternchen“ vergeben.
Immer der gleiche „liebe-Einheitsbrei“ bei Menschen, die man nicht mal kennt....
Wenn ich Zuspruch brauche, wende ich mich an Familie, Freunde oder (unglaublich) an meine Frau!
Ja, das würde ich auch tun. Andere suchen es hier. Ist das schlimm?
Manche als Ergänzung. Und außerdem ist die Interpretation "Zuspruch" von Lesern hier gefallen. MOnique stellte eigentlich Sachfragen: Welche Möglichkeiten der Versorgung habe ich, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Dazu wurden einige wie ich finde recht gute Antworten gegeben.
Find ich jetzt auch nicht so schlimm.
Dass M0nique jemand ist, die viel persönlich von sich preis gibt ist a) ihre Sache und macht sie b) immer auch angreifbar. Damit muss sie dann natürlich auch klarkommen und sie müsste sich vielleicht nicht so viel rechtfertigen.
Die meisten hier, versuchen sich immer als so wahnsinnig verständnisvoll darzustellen.
„Ach, die aaaaarme Monique...“ Was für ein quatsch!
Ich lese das hier nicht. Wer bemitleidet den M0nique?? Auf drei Seiten fällt ein einziges Mal das Wort "deine Situation macht mich betroffen". Ansonsten gab es sachliche Infos, allgemeine Moral bezüglich Mindestlohn, Flüchtlinge und Osteuropa, z.T. hier Kritik an M0nique, die auch mit gelben Sternen bewertet wurde, wenn das so wichtig ist.
Das stimmt eben so nicht. Wie gesagt, wurde gleich am Anfang Kritik geübt wegen der "Polin" - das hat niemand runtergebügelt. Kroetzi fragt auch kritisch nach - kriegt keinen weißen Stern. Ich habe auch geschrieben "Liebe Monique, es geht nicht immer so, wie wir uns es optimal vorstellen. Wir müssen Kompromisse machen, auch deine Eltern. Wenn deine Mutter nicht mehr so viel daheim wurschteln kann, muss sie Grenzen erkennen". Heißt das jetzt, dass ich sage "ohhh, ihr Armen, ich überweise euch Geld damit alles nach eurem Wohlgefallen läuft?" Nein, das sagt niemand und kassiert deswegen trotzdem nicht Negativbewertungen.
Ich werde nie verstehen, warum im Netz immer mit dem Argument "ich sag doch nur meine Meinung" gehetzt werden darf. Ich hab es hier mehrfach geschrieben. Mich stört nicht der Inhalt von vdv, wenn sie auch mal sagt, dass wir Eigenverantwortung haben. Wenn sie sagt, dass persönliches hier nicht rein sollte (obwohl sie dann auch sehr persönlich über ihre eigene Biografie schrieb) . Mich stört ihre oft platte, menschenverachtende Formulierung. Dinge können anders gesagt werden. Und das hat null und gar nichts mit "Liebe-Einheitsbrei" zu tun. Das statement "Pflege ist Familiensache und für die Gesellschaft irrelevant" kann ich nicht unwidersprochen lassen. Das darf sie gerne so denken - und hoffentlich dann auch leben und nichts selbst von der Solidargemeinschaft erwarten!!
Und doch - es geht hier auch ganz anders, wie der Thread "Schwanger und benachteiligt" beweist.
Kroetzi hat völlig Recht: wen es nicht interessiert, der braucht es doch nicht lesen. Ich habe mittlerweile einige Leute auf "ignorieren" und werde das nach diesem Faden hier vermutliche erweitern.
Edit: nur mal so: ich kenne tatsächlich einige Leute hier persönlich. Und die Haltung verändert sich sehr wohl, wenn wir uns bewusst machen, dass immer ein realer Mensch hinter den Tasten sitzt.
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Susulo schrieb:
Thaddeus schrieb am 25.3.19 11:12:
Warum tun hier einige so, als sei dieses Forum eine große Familie?
Unpopuläre oder kritische oder auch mal nicht so verständnisvolle Beiträge werden runtergebügelt und ganz viele „böse-nicht-hilfreich-Sternchen“ vergeben.
Immer der gleiche „liebe-Einheitsbrei“ bei Menschen, die man nicht mal kennt....
Wenn ich Zuspruch brauche, wende ich mich an Familie, Freunde oder (unglaublich) an meine Frau!
Ja, das würde ich auch tun. Andere suchen es hier. Ist das schlimm?
Manche als Ergänzung. Und außerdem ist die Interpretation "Zuspruch" von Lesern hier gefallen. MOnique stellte eigentlich Sachfragen: Welche Möglichkeiten der Versorgung habe ich, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Dazu wurden einige wie ich finde recht gute Antworten gegeben.
Find ich jetzt auch nicht so schlimm.
Dass M0nique jemand ist, die viel persönlich von sich preis gibt ist a) ihre Sache und macht sie b) immer auch angreifbar. Damit muss sie dann natürlich auch klarkommen und sie müsste sich vielleicht nicht so viel rechtfertigen.
Die meisten hier, versuchen sich immer als so wahnsinnig verständnisvoll darzustellen.
„Ach, die aaaaarme Monique...“ Was für ein quatsch!
Ich lese das hier nicht. Wer bemitleidet den M0nique?? Auf drei Seiten fällt ein einziges Mal das Wort "deine Situation macht mich betroffen". Ansonsten gab es sachliche Infos, allgemeine Moral bezüglich Mindestlohn, Flüchtlinge und Osteuropa, z.T. hier Kritik an M0nique, die auch mit gelben Sternen bewertet wurde, wenn das so wichtig ist.
Das stimmt eben so nicht. Wie gesagt, wurde gleich am Anfang Kritik geübt wegen der "Polin" - das hat niemand runtergebügelt. Kroetzi fragt auch kritisch nach - kriegt keinen weißen Stern. Ich habe auch geschrieben "Liebe Monique, es geht nicht immer so, wie wir uns es optimal vorstellen. Wir müssen Kompromisse machen, auch deine Eltern. Wenn deine Mutter nicht mehr so viel daheim wurschteln kann, muss sie Grenzen erkennen". Heißt das jetzt, dass ich sage "ohhh, ihr Armen, ich überweise euch Geld damit alles nach eurem Wohlgefallen läuft?" Nein, das sagt niemand und kassiert deswegen trotzdem nicht Negativbewertungen.
Ich werde nie verstehen, warum im Netz immer mit dem Argument "ich sag doch nur meine Meinung" gehetzt werden darf. Ich hab es hier mehrfach geschrieben. Mich stört nicht der Inhalt von vdv, wenn sie auch mal sagt, dass wir Eigenverantwortung haben. Wenn sie sagt, dass persönliches hier nicht rein sollte (obwohl sie dann auch sehr persönlich über ihre eigene Biografie schrieb) . Mich stört ihre oft platte, menschenverachtende Formulierung. Dinge können anders gesagt werden. Und das hat null und gar nichts mit "Liebe-Einheitsbrei" zu tun. Das statement "Pflege ist Familiensache und für die Gesellschaft irrelevant" kann ich nicht unwidersprochen lassen. Das darf sie gerne so denken - und hoffentlich dann auch leben und nichts selbst von der Solidargemeinschaft erwarten!!
Und doch - es geht hier auch ganz anders, wie der Thread "Schwanger und benachteiligt" beweist.
Kroetzi hat völlig Recht: wen es nicht interessiert, der braucht es doch nicht lesen. Ich habe mittlerweile einige Leute auf "ignorieren" und werde das nach diesem Faden hier vermutliche erweitern.
Edit: nur mal so: ich kenne tatsächlich einige Leute hier persönlich. Und die Haltung verändert sich sehr wohl, wenn wir uns bewusst machen, dass immer ein realer Mensch hinter den Tasten sitzt.
Wir konsumieren zu günstigen Preisen und das geht nur bei low Budget Löhnen in den Entwicklungsländern. Kaffee Tee Avocado Bananen.,,,, und so weiter
Ganz so einfach ist es nicht: Unsere low Budget Löhne, auch die der Physios, sind nur möglich,
weil es dort so niedrige Löhne gibt.
Nennt man Lohnwettlauf nach unten.
Und für diesen sind wir "normale Leute" nicht verantwortlich.
Wir sollen uns aber verantwortlich fühlen. Schlechtes Gewissen und Manipulation usw.
"Wir" sind ja auch für den Klimawandel "verantwortlich".
Wirklich ?
Oder nicht doch die, die die Bahn ruiniert haben, so dass immer mehr Leute Auto fahren müssen, weil
es in der Fläche keine ordentlichen Verbindungen mehr gibt ?
Sind wir auch dafür verantwortlich, dass technische Geräte massenhaft frühableben, weil sie so konstruiert sind ?
Und dauernd neu gekauft werden müssen ? Welch Ressourcenverschwendung !
Zu MOnique: Verbringe Zeit mit deinen Eltern, solange sie da sind. Aber richtig Zeit. Nicht nur die Zeit
nehmen, um irgendwas zu regeln. Sondern mach was Schönes mit ihnen. Bring Kuchen mit quatsch
mit ihnen draußen im Garten. Ohne Ziel und ohne Zweck. Quasi.....verplempern.......
Manchmal kommt dann die Lösung von ganz allein.
Diese Zeit gönnst du im übrigen nicht nur deinen Eltern, sondern vor allem dir.
In ein paar Jahren weißt du, was ich gemeint habe.......
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hermi schrieb:
a schubart schrieb am 24.3.19 23:07:
Wir konsumieren zu günstigen Preisen und das geht nur bei low Budget Löhnen in den Entwicklungsländern. Kaffee Tee Avocado Bananen.,,,, und so weiter
Ganz so einfach ist es nicht: Unsere low Budget Löhne, auch die der Physios, sind nur möglich,
weil es dort so niedrige Löhne gibt.
Nennt man Lohnwettlauf nach unten.
Und für diesen sind wir "normale Leute" nicht verantwortlich.
Wir sollen uns aber verantwortlich fühlen. Schlechtes Gewissen und Manipulation usw.
"Wir" sind ja auch für den Klimawandel "verantwortlich".
Wirklich ?
Oder nicht doch die, die die Bahn ruiniert haben, so dass immer mehr Leute Auto fahren müssen, weil
es in der Fläche keine ordentlichen Verbindungen mehr gibt ?
Sind wir auch dafür verantwortlich, dass technische Geräte massenhaft frühableben, weil sie so konstruiert sind ?
Und dauernd neu gekauft werden müssen ? Welch Ressourcenverschwendung !
Zu MOnique: Verbringe Zeit mit deinen Eltern, solange sie da sind. Aber richtig Zeit. Nicht nur die Zeit
nehmen, um irgendwas zu regeln. Sondern mach was Schönes mit ihnen. Bring Kuchen mit quatsch
mit ihnen draußen im Garten. Ohne Ziel und ohne Zweck. Quasi.....verplempern.......
Manchmal kommt dann die Lösung von ganz allein.
Diese Zeit gönnst du im übrigen nicht nur deinen Eltern, sondern vor allem dir.
In ein paar Jahren weißt du, was ich gemeint habe.......
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
Dann, liebe Susulo, frage ich mich, warum kritisiert keiner diese Aussage?
Ich kann es mir denken: aus irgendeinem mir völlig unbegreiflichen Grund wird eine Forumsteilnehmerin regelmäßig in Watte gepackt. Falls Sie Beispiele wünschen, kurz Bescheid geben, bitte!
M0nique teilt wahnsinnig gern aus, einstecken ist nicht ihre Sache!
Sie verteilt fleißig irgendwelche Sternchen an die vermeintlich Guten und natürlich auch an die vermeintlich Bösen.
„Böse“ ist man dann schon, wenn man nicht genug Verständnis oder sogar kritische Töne von sich gibt!
Sie breitet teilweise ihr Leben hier aus und wundert (oder ist verärgert) sich dann, wenn man nicht beipflichtet oder sich (wie in meinem Fall) darüber ärgert.
Ich habe diesen Threadverlauf bis zu diesem oben genannten Kommentar still mitgelesen. Aus Interesse, was da wohl so kommt. Ich weiß -war ein großer Fehler - und erst bei diesem Kommentar konnte ich mich nicht zurückhalten!
Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
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Thaddeus schrieb:
M0nique schrieb am 24.3.19 22:03:
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
Dann, liebe Susulo, frage ich mich, warum kritisiert keiner diese Aussage?
Ich kann es mir denken: aus irgendeinem mir völlig unbegreiflichen Grund wird eine Forumsteilnehmerin regelmäßig in Watte gepackt. Falls Sie Beispiele wünschen, kurz Bescheid geben, bitte!
M0nique teilt wahnsinnig gern aus, einstecken ist nicht ihre Sache!
Sie verteilt fleißig irgendwelche Sternchen an die vermeintlich Guten und natürlich auch an die vermeintlich Bösen.
„Böse“ ist man dann schon, wenn man nicht genug Verständnis oder sogar kritische Töne von sich gibt!
Sie breitet teilweise ihr Leben hier aus und wundert (oder ist verärgert) sich dann, wenn man nicht beipflichtet oder sich (wie in meinem Fall) darüber ärgert.
Ich habe diesen Threadverlauf bis zu diesem oben genannten Kommentar still mitgelesen. Aus Interesse, was da wohl so kommt. Ich weiß -war ein großer Fehler - und erst bei diesem Kommentar konnte ich mich nicht zurückhalten!
Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
@vdv
Halte Dich doch bitte hier raus.
Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
Gruß von Monique
Dann, liebe Susulo, frage ich mich, warum kritisiert keiner diese Aussage?
Ich kann es mir denken: aus irgendeinem mir völlig unbegreiflichen Grund wird eine Forumsteilnehmerin regelmäßig in Watte gepackt. Falls Sie Beispiele wünschen, kurz Bescheid geben, bitte!
M0nique teilt wahnsinnig gern aus, einstecken ist nicht ihre Sache!
Sie verteilt fleißig irgendwelche Sternchen an die vermeintlich Guten und natürlich auch an die vermeintlich Bösen.
„Böse“ ist man dann schon, wenn man nicht genug Verständnis oder sogar kritische Töne von sich gibt!
Sie breitet teilweise ihr Leben hier aus und wundert (oder ist verärgert) sich dann, wenn man nicht beipflichtet oder sich (wie in meinem Fall) darüber ärgert.
Ich habe diesen Threadverlauf bis zu diesem oben genannten Kommentar still mitgelesen. Aus Interesse, was da wohl so kommt. Ich weiß -war ein großer Fehler - und erst bei diesem Kommentar konnte ich mich nicht zurückhalten!
Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
Vielleicht wären wir uns in diesem Punkt einig:
Ich finde den ganzen Sternchen-Kram sowieso kindisch - obwohl ich auch fleißig bewerte. Vielleicht animiert mich dieser thread, für mich persönlich das abzuschaffen und es nicht mehr zu tun. Negativ verteile ich eh relativ selten.
Ich sehe nicht, dass MO in Watte gepackt wird, weder hier noch anderswo. Sie fühlt sich schnell angegriffen ok. Sie kann dann austeilen, ok. Aber es gibt genug Leute hier, die gerade MO daraufhin heftig angehen. Es ist halt so: es gibt polarisierende Persönlichkeiten. Von mir aus sind das beide auf ihre Art, vdv wie Monique.
Es wird immer so sein, dass manche Menschen uns mehr liegen als andere.
Viel wichtiger als über die einzelnen Persönlichkeiten hier zu diskutieren wäre doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diversen Themen. Immerhin wirde hier von mehreren Leuten immer wieder der Versuch gestartet.
Im übrigen bin ich vdv dankbar (das meine ich auch so) über das, was sie aus ihrer Biografie erzählt, weil es mir hilft, ihre unterdrückte (?) Aggression besser zu verstehen. Kaputte Eltern-Kind Beziehungen sind in unserem Leben permanent präsent und beeinflussen natürlich unsere Herangehensweise an bestimmte Themen.
Deshalb brittas Satz ( und von mir geliked...) " die Aussöhnung mit unseren Eltern zu Lebzeiten ist allen zu wünschen" - da kann ich nur "Amen" sagen.
Und hermi: die Anmerkung von dir fand ich auch klasse: einfach Zeit miteinander haben und nicht nur "sich kümmern"... :thumbsdown:
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Susulo schrieb:
Thaddeus schrieb am 25.3.19 13:41:
M0nique schrieb am 24.3.19 22:03:
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Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
Vielleicht wären wir uns in diesem Punkt einig:
Ich finde den ganzen Sternchen-Kram sowieso kindisch - obwohl ich auch fleißig bewerte. Vielleicht animiert mich dieser thread, für mich persönlich das abzuschaffen und es nicht mehr zu tun. Negativ verteile ich eh relativ selten.
Ich sehe nicht, dass MO in Watte gepackt wird, weder hier noch anderswo. Sie fühlt sich schnell angegriffen ok. Sie kann dann austeilen, ok. Aber es gibt genug Leute hier, die gerade MO daraufhin heftig angehen. Es ist halt so: es gibt polarisierende Persönlichkeiten. Von mir aus sind das beide auf ihre Art, vdv wie Monique.
Es wird immer so sein, dass manche Menschen uns mehr liegen als andere.
Viel wichtiger als über die einzelnen Persönlichkeiten hier zu diskutieren wäre doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diversen Themen. Immerhin wirde hier von mehreren Leuten immer wieder der Versuch gestartet.
Im übrigen bin ich vdv dankbar (das meine ich auch so) über das, was sie aus ihrer Biografie erzählt, weil es mir hilft, ihre unterdrückte (?) Aggression besser zu verstehen. Kaputte Eltern-Kind Beziehungen sind in unserem Leben permanent präsent und beeinflussen natürlich unsere Herangehensweise an bestimmte Themen.
Deshalb brittas Satz ( und von mir geliked...) " die Aussöhnung mit unseren Eltern zu Lebzeiten ist allen zu wünschen" - da kann ich nur "Amen" sagen.
Und hermi: die Anmerkung von dir fand ich auch klasse: einfach Zeit miteinander haben und nicht nur "sich kümmern"... :thumbsdown:
@vdv
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Dies ist ganz offensichtlich keine Baustelle bei der Du mitreden kannst. Es fehlen Dir dafür schlichtweg die "Grundvoraussetzung".
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Ich kann es mir denken: aus irgendeinem mir völlig unbegreiflichen Grund wird eine Forumsteilnehmerin regelmäßig in Watte gepackt. Falls Sie Beispiele wünschen, kurz Bescheid geben, bitte!
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Sie verteilt fleißig irgendwelche Sternchen an die vermeintlich Guten und natürlich auch an die vermeintlich Bösen.
„Böse“ ist man dann schon, wenn man nicht genug Verständnis oder sogar kritische Töne von sich gibt!
Sie breitet teilweise ihr Leben hier aus und wundert (oder ist verärgert) sich dann, wenn man nicht beipflichtet oder sich (wie in meinem Fall) darüber ärgert.
Ich habe diesen Threadverlauf bis zu diesem oben genannten Kommentar still mitgelesen. Aus Interesse, was da wohl so kommt. Ich weiß -war ein großer Fehler - und erst bei diesem Kommentar konnte ich mich nicht zurückhalten!
Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
Vielleicht wären wir uns in diesem Punkt einig:
Ich finde den ganzen Sternchen-Kram sowieso kindisch - obwohl ich auch fleißig bewerte. Vielleicht animiert mich dieser thread, für mich persönlich das abzuschaffen und es nicht mehr zu tun. Negativ verteile ich eh relativ selten.
Ich sehe nicht, dass MO in Watte gepackt wird, weder hier noch anderswo. Sie fühlt sich schnell angegriffen ok. Sie kann dann austeilen, ok. Aber es gibt genug Leute hier, die gerade MO daraufhin heftig angehen. Es ist halt so: es gibt polarisierende Persönlichkeiten. Von mir aus sind das beide auf ihre Art, vdv wie Monique.
Es wird immer so sein, dass manche Menschen uns mehr liegen als andere.
Viel wichtiger als über die einzelnen Persönlichkeiten hier zu diskutieren wäre doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diversen Themen. Immerhin wirde hier von mehreren Leuten immer wieder der Versuch gestartet.
Im übrigen bin ich vdv dankbar (das meine ich auch so) über das, was sie aus ihrer Biografie erzählt, weil es mir hilft, ihre unterdrückte (?) Aggression besser zu verstehen. Kaputte Eltern-Kind Beziehungen sind in unserem Leben permanent präsent und beeinflussen natürlich unsere Herangehensweise an bestimmte Themen.
Deshalb brittas Satz ( und von mir geliked...) " die Aussöhnung mit unseren Eltern zu Lebzeiten ist allen zu wünschen" - da kann ich nur "Amen" sagen.
Und hermi: die Anmerkung von dir fand ich auch klasse: einfach Zeit miteinander haben und nicht nur "sich kümmern"... :thumbsdown:
Ok, ok - alles klar!
Hab es verstanden!!!
Familie und Forumsteilnehmer kann man sich eben nicht aussuchen und das Leben ist kein Ponyhof!
To do- Liste für heute:
- M0nique auf „ignorieren“ setzen!
Damit ist sie glücklich und ich erst recht....
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Thaddeus schrieb:
Susulo schrieb am 25.3.19 14:08:
Thaddeus schrieb am 25.3.19 13:41:
M0nique schrieb am 24.3.19 22:03:
@vdv
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Sie verteilt fleißig irgendwelche Sternchen an die vermeintlich Guten und natürlich auch an die vermeintlich Bösen.
„Böse“ ist man dann schon, wenn man nicht genug Verständnis oder sogar kritische Töne von sich gibt!
Sie breitet teilweise ihr Leben hier aus und wundert (oder ist verärgert) sich dann, wenn man nicht beipflichtet oder sich (wie in meinem Fall) darüber ärgert.
Ich habe diesen Threadverlauf bis zu diesem oben genannten Kommentar still mitgelesen. Aus Interesse, was da wohl so kommt. Ich weiß -war ein großer Fehler - und erst bei diesem Kommentar konnte ich mich nicht zurückhalten!
Vielleicht sollte M0nique Ihre Forumseinstellungen dahingehend bearbeiten, dass nur noch die „Lieben&Guten“ auf ihre Kommentare eingehen dürfen. Damit wäre vielen geholfen....
Vielleicht wären wir uns in diesem Punkt einig:
Ich finde den ganzen Sternchen-Kram sowieso kindisch - obwohl ich auch fleißig bewerte. Vielleicht animiert mich dieser thread, für mich persönlich das abzuschaffen und es nicht mehr zu tun. Negativ verteile ich eh relativ selten.
Ich sehe nicht, dass MO in Watte gepackt wird, weder hier noch anderswo. Sie fühlt sich schnell angegriffen ok. Sie kann dann austeilen, ok. Aber es gibt genug Leute hier, die gerade MO daraufhin heftig angehen. Es ist halt so: es gibt polarisierende Persönlichkeiten. Von mir aus sind das beide auf ihre Art, vdv wie Monique.
Es wird immer so sein, dass manche Menschen uns mehr liegen als andere.
Viel wichtiger als über die einzelnen Persönlichkeiten hier zu diskutieren wäre doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diversen Themen. Immerhin wirde hier von mehreren Leuten immer wieder der Versuch gestartet.
Im übrigen bin ich vdv dankbar (das meine ich auch so) über das, was sie aus ihrer Biografie erzählt, weil es mir hilft, ihre unterdrückte (?) Aggression besser zu verstehen. Kaputte Eltern-Kind Beziehungen sind in unserem Leben permanent präsent und beeinflussen natürlich unsere Herangehensweise an bestimmte Themen.
Deshalb brittas Satz ( und von mir geliked...) " die Aussöhnung mit unseren Eltern zu Lebzeiten ist allen zu wünschen" - da kann ich nur "Amen" sagen.
Und hermi: die Anmerkung von dir fand ich auch klasse: einfach Zeit miteinander haben und nicht nur "sich kümmern"... :thumbsdown:
Ok, ok - alles klar!
Hab es verstanden!!!
Familie und Forumsteilnehmer kann man sich eben nicht aussuchen und das Leben ist kein Ponyhof!
To do- Liste für heute:
- M0nique auf „ignorieren“ setzen!
Damit ist sie glücklich und ich erst recht....
Mach das, dann gibt's evtl. keinen Grund mehr, hier überhaupt in Erscheinung zu treten. Einer weniger, der ausser stänkern nichts beizutragen hat.
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karl rehfuss schrieb:
Das ist ein Wort!
Mach das, dann gibt's evtl. keinen Grund mehr, hier überhaupt in Erscheinung zu treten. Einer weniger, der ausser stänkern nichts beizutragen hat.
Wenn es Ihnen jetzt besser geht?!
Es sei Ihnen gegönnt!!
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Thaddeus schrieb:
Ach je, Herr Rehfuss....
Wenn es Ihnen jetzt besser geht?!
Es sei Ihnen gegönnt!!
Danke.
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PT96 schrieb:
Es wäre jetzt an der Zeit diesen Thread zu schließen, lieber Herr Bothner.
Danke.
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Vielen Dank erstmal!
Vor allem für die Anteilnahme!
Meine Eltern benötigen eben keine 24-Stunden-Rumdumbetreuung, die in den Preisen für eine polnische Pflegekraft enthalten ist. Meine Eltern brauchen maximal 4 Stunden Hilfe am Tag: Hilfe beim WC-Gang, Wohnung Putzen, Wäsche machen, Mama morgens aus dem Bett, Hilfe beim Waschen, Anziehen, Mama abends ausziehen und ins Bett bringen.
Den Rest wie Einkaufen, Kochen, Betten machen, Spülmaschine etc. würde mein Vater gerne selbst machen und locker schaffen und dann noch Zeit für seine Hobbys haben.
Ich verwehre mich entschieden dagegen, dass ich irgendwen ausnutzen will, jemanden für billig Geld arbeiten lassen will, oder gar – wie Ingo Friedrich schrieb – mich an Sklavenhaltung beteiligen will.
Ich würde gerne – so wie ich es bei meinen Mitarbeitern in der Praxis seit 20 Jahren handhabe – jeden gerne sehr gut für seine Arbeit bezahlen.
Einen Kredit aufs Haus gibt es keins, dafür ist das Haus zu rott (sagt die Bank).
Außer mir gibt es keine Familienangehörigen (außer einem drogenabhängigen Bruder, der selbst von der Sozialhilfe lebt und außerdem ein Ar…loch ist) auf die ich zurückgreifen kann.
Meinen Eltern blieben nach der Bezahlung der Polin noch 1.150 Euro. Damit müsste auch die Verpflegung und die Unterkunft (Heizung, Telefon, Wasser, Strom) für die Polin bezahlt werden. Also blieben meinen Eltern noch ca. 850 Euro pro Monat für Ihren gesamten Lebensunterhalt. Das liegt unter dem Hartz 4-Satz!
Ich kann nur kurzfristig 500-750 Euro pro Monat zuschustern, ich muss immerhin meinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten und auch noch für meine eigene Rente vorsorgen. Woher soll ich bitte auf Dauer 2.250 Euro pro Monat nehmen? Das Geld ist halt einfach nicht da. Wo wenig ist kann man leider auch nur wenig bezahlen. Da ist es doch wohl mehr als verständlich, dass man sich nach einem preiswerten Anbieter umschaut.
Von den 2.250 Euro pro Monat erhält die polnische Pflegekraft „angeblich“ 2.170 Euro.
Für die von uns benötigten 20 Stunden pro Woche wären das gut 25,20 pro Stunde. Bei nur 20 benötigten aber bezahlten 40 Stunden pro Woche wären das immerhin noch 12,60 Euro pro Stunde. Man darf dabei nicht vergessen, dass in Polen der Durchschnittslohn bei ca. 620 Euro pro Monat liegt, was in etwa dem gesetzlichen Mindestlohn von 3,30 Euro entspricht. Dass Polen sich hier in Deutschland einen besser bezahlten Job suchen verwundert da natürlich nicht.
Natürlich ist es nicht schön weit weg von Zuhause zu arbeiten. Aber auch hier in Deutschland gibt es viele Menschen, die wegen eines besseren Verdienstes im Ausland monatelang auf Montage unterwegs sind. So what? Da brauche ich mich nicht der Ausbeutung beschimpfen zu lassen, wenn Menschen ins Ausland gehen um mehr als in ihrem Heimatland zu verdienen.
Wenn es nach mir ginge wäre die Welt gaaaanz anders. Aber es geht nicht nach mir. Auch ich muss mich an den Gegebenheiten orientieren.
Ich versuche seit mehr als anderthalb Jahren jemanden zu finden, der vormittags für 3 Stunden und abends noch mal für eine Stunde kommt. Das Wochenende würden wir selbst hinbekommen. Ob ihr es glaubt oder nicht: Ich finde einfach niemanden! Und das obwohl ich für eine ungelernte Kraft 15 Euro brutto pro Stunde zahlen würde. Das sind bei 20 Stunden pro Woche 1.030 Euro netto pro Monat. Das empfinde ich zumindest nicht als Ausbeutung!
Ganz offensichtlich geht es uns hier allen soooo wahnsinnig gut, dass 15 Euro brutto niemanden mehr zur Arbeit verführen.
Gruß von Monique
- Schlechte Wohnlage (außerhalb der Stadt?)
- Haus in schlechtem Pflegezustand (geringer Wert)
- Keine finanziellen Möglichkeiten
- Hohes Alter mit starker Immobilität
Wie oft ich das in meinem Job sehe! Auch wenn es weiße Sternchen hagelt, aber das ist ja nicht über Nacht eingetreten, das hätte man schon vor Jahren klären und planen müssen!
Ich versuche immer, das in den Therapien anzusprechen ... daß das geliebte Eigentum zum Gefängnis und einem Riesen Problem werden kann!
In vielen Haushalten werden AusländerInnen beschäftigt, gelerntes Pflegepersonal ist das aber eigentlich nicht (Pflege Ausbildung in Polen dauert 4jahre und ist richtig gut, habe polnischen Hintergrund 1/4), und seltener wirklich der deutschen Sprache fähig ...
Du kannst beim Sozialamt Anfragen, es gibt Härtefallregelungen! Dito bei der GKV!
Beide werden deine Finanzen gegenchecken! Und wie schon geschrieben ... deine Kohle ist dann einkalkuliert!
Der Rechtsanwalt Eusani in Solingen kann dir sicher helfen, das ist eines seiner Fachgebiete!
Jede Lösung wird Geld kosten, und auf keinen Fall wenig! Und wenn kein Geld da ist, gibt es keine Lösung!
Ich weiß ja nicht wie die Verkehsanbindung deiner Eltern ist, aber 2x Tag dorthin ... dann braucht man ein Auto? Bus? Sprit und Tickets kaufen, Fahrzeit einkalkulieren ... für ein paar Euro? Wer würde so etwas machen ?
Die Seniorenwohnung wurde von Kapitalisten entdeckt ... und? Sollen die das Geld in die Gand nehmen, Risiken eingehen für umsonst? Weil Mutti ne Wohnung braucht? Denen ist Mutti egal, die wollen möglichst viel Geld verdienen ... wie ich auch, oder gar wir alle?
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Meine Kritik ging grundsätzlich auch nicht persönlich an Monique. Hier in mehreren Beiträgen verschiedener Schreiber schwingt ein Ton mit, den man kritisch ansprechen muss. Einer Osteuropäerin das als Chance verkaufen, abseits von Familie, Freundeskreis mit geringsten Sozialkontakten und gleichzeitig Fachkräfte aus einem Land abziehen ist keine Chance. Auch genau diese Kritik muss mal raus. Das ist ein riesen Thema was uns alle treffen kann. Meine Meinung sollte niemanden verletzten noch die Moralkeule sein.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@susolo: Sicherlich hat Monique Werte die höchstwahrscheinlich höher liegen als beim Durchschnitt. Das konnte ich in vielen guten Beiträgen rauslesen und das ist auch gut so.
Meine Kritik ging grundsätzlich auch nicht persönlich an Monique. Hier in mehreren Beiträgen verschiedener Schreiber schwingt ein Ton mit, den man kritisch ansprechen muss. Einer Osteuropäerin das als Chance verkaufen, abseits von Familie, Freundeskreis mit geringsten Sozialkontakten und gleichzeitig Fachkräfte aus einem Land abziehen ist keine Chance. Auch genau diese Kritik muss mal raus. Das ist ein riesen Thema was uns alle treffen kann. Meine Meinung sollte niemanden verletzten noch die Moralkeule sein.
MfG :)
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Susulo schrieb:
Danke für die Klärung, Ingo Friedrich! :thumbsdown: Kann ich so sehr gut nachvollziehen.
Meine Eltern sind vor 20 Jahren aus einer schönen großen Mietwohnung in einer Großstadt in dieses Haus gezogen um die Mutter meiner Mutter zu pflegen, die 101 Jahre alt geworden ist, und um die Mutter meines Vaters zu versorgen, die nur 6 km weiter wohnte, die ebenfalls bis zu ihrem Tod mit 103 Jahren von meinen Eltern versorgt wurde = „Generationenvertrag“. Sie haben damals ihr ganzes Erspartes in die Renovierung dieses Hauses gesteckt, in dem sie dann auch selbst alt werden wollten.
Auch denke ich, dass es prinzipiell besser ist, ältere Menschen in ihrer eigenen Wohnung zu belassen > Überlastete Pflegeheime, überlastetes Pflegepersonal, schlechte Betreuung in den Altenheimen (ich habe einige HB-Patienten in Altenheimen = grauenvoll).
Und ja, wir hatten geplant: Wir hatten bereits einen Pflegedienst, der Null Komma Null getaugt hat und eher Chaos verbreitet hat. Wir hatten eine direkte Nachbarin, die immer auf Abruf bereit stand, die aber leider vor 2 Jahren mit 38 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Mein Bruder wollte eigehntlich bei Bedarf bei meinen Eltern einziehen. Nun hat er eine neue Frau kennengelernt, hat nach 10 Jahren clean-sein wieder mit Drogen angefangen und ist seit Dezember letzten Jahres unauffindbar irgendwo nach Asien abgehauen.
Und Du sagst mir, dass wir hätten planen müssen? Ja klar, lässt sich alles so leicht sagen.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo vdv,
- Schlechte Wohnlage (außerhalb der Stadt?) Nein, in einer Kleinstadt mit Bushaltestelle quasi vor der Tür, Fahrtkosten würden wir ja gerne zusätzlich bezahlen.
- Haus in schlechtem Pflegezustand Nein, es ist einfach nur ein 71 Jahre altes Haus, das meine Großeltern als Kriegsflüchtlinge aus dem Osten mit damals wenig Mitteln kurz nach dem Krieg gebaut haben (Dreifachverglaste Fenster vor 20 Jahren neu eingebaut, aber kleine Fenster, niedrige Deckenhöhe, verwinkelte Zimmer) = heutzutage gelten „bessere Maßstäbe“, Heizung und Dach 20 Jahre alt. Die Bank sagt, dass niemand mehr ein so altes Haus haben möchte, beim Verkauf würde es abgerissen und es würde neu gebaut werden = nur Grundstückswert abzüglich Abrisskosten.
- Keine finanziellen Möglichkeiten 2.700 Euro Rente sind „keine finanziellen Möglichkeiten“? Sorry, aber das ist schon eine richtig gute Rente, die aber leider nicht ausreicht sich eine Polin leisten zu können. Die allermeisten von uns Physios werden mal deutlich weniger als 2.700 Euro Rente bekommen!
- Hohes Alter mit starker Immobilität Ist 76 ein hohes Alter? Nur meine Mutter ist immobil! Mein Vater ist trotz seiner 89 Jahre noch richtig fit!
Wie oft ich das in meinem Job sehe! Auch wenn es weiße Sternchen hagelt, aber das ist ja nicht über Nacht eingetreten, das hätte man schon vor Jahren klären und planen müssen! Eltern sind keine Möbelstücke, die sich nach Belieben verschieben lassen. Meine Eltern sind völlig klar im Kopf, da kann ich keine Entscheidungen ohne deren Einverständnis treffen.
Ich weiß ja nicht wie die Verkehsanbindung deiner Eltern ist, aber 2x Tag dorthin ... dann braucht man ein Auto? Bus? Sprit und Tickets kaufen, Fahrzeit einkalkulieren ... für ein paar Euro? Wer würde so etwas machen ? Wie gesagt, Bushaltestelle 50 Meter vom haus entfernt. Sorry, sind die von mir angebotenen 15 Euro brutto = 12,50 Euro netto tatsächlich nur „ein paar Euro“ für eine ungelernte Kraft? Damit liege ich immerhin 63% über dem Mindestlohn! Wie viel sollte denn Deiner Meinung nach eine ungelernte Kraft als angemessene Entlohnung bekommen?
Die Seniorenwohnung wurde von Kapitalisten entdeckt ... und? Sollen die das Geld in die Gand nehmen, Risiken eingehen für umsonst? Weil Mutti ne Wohnung braucht? Denen ist Mutti egal, die wollen möglichst viel Geld verdienen ... wie ich auch, oder gar wir alle? Und ich werde ab morgen 150 Euro pro Stunden von meinen Patienten nehmen MÜSSEN, damit ich mir meine Eltern noch leisten kann.
Meine Eltern sind vor 20 Jahren aus einer schönen großen Mietwohnung in einer Großstadt in dieses Haus gezogen um die Mutter meiner Mutter zu pflegen, die 101 Jahre alt geworden ist, und um die Mutter meines Vaters zu versorgen, die nur 6 km weiter wohnte, die ebenfalls bis zu ihrem Tod mit 103 Jahren von meinen Eltern versorgt wurde = „Generationenvertrag“. Sie haben damals ihr ganzes Erspartes in die Renovierung dieses Hauses gesteckt, in dem sie dann auch selbst alt werden wollten.
Auch denke ich, dass es prinzipiell besser ist, ältere Menschen in ihrer eigenen Wohnung zu belassen > Überlastete Pflegeheime, überlastetes Pflegepersonal, schlechte Betreuung in den Altenheimen (ich habe einige HB-Patienten in Altenheimen = grauenvoll).
Und ja, wir hatten geplant: Wir hatten bereits einen Pflegedienst, der Null Komma Null getaugt hat und eher Chaos verbreitet hat. Wir hatten eine direkte Nachbarin, die immer auf Abruf bereit stand, die aber leider vor 2 Jahren mit 38 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Mein Bruder wollte eigehntlich bei Bedarf bei meinen Eltern einziehen. Nun hat er eine neue Frau kennengelernt, hat nach 10 Jahren clean-sein wieder mit Drogen angefangen und ist seit Dezember letzten Jahres unauffindbar irgendwo nach Asien abgehauen.
Und Du sagst mir, dass wir hätten planen müssen? Ja klar, lässt sich alles so leicht sagen.
Gruß von Monique
Wenn du immer alles regelst sind sie sich ja vielleicht gar nicht in vollem Umfang bewusst was eigentlich alles nicht mehr geht und von aussen geregelt werden muss. Was wollen sie denn für sich, was ist jedem einzelnen wichtig, auf was könnte man verzichten bzw. anders regeln. Sprecht doch einmal sofern noch nicht geschehen ganz gezielt über diese Sachen. Da nehmen sie dir vielleicht die Entscheidung schon zum Teil ab. Wissen deine Eltern überhaupt wie es dir geht und ob es für dich weiterhin so machbar ist?
Wissen sie was die Alternativen für sie sind? Wie hoch die Kosten für alle Varianten sind?
In unserer Familie kam die Entscheidung z.B. ohne dass wir darauf gedrungen haben von der Pflegebedürftigen Person selbst. Auch sie ist geistig fit aber körperlich stark eingeschränkt. Die Entscheidung in ein Heim zu gehen kam von ihr selbst nachdem sie mit mehr und mehr Einschränkungen zu kämpfen hatte und gesehen hat, dass es trotz Pflegedienst nicht mehr geht. Sie hatte viele Ängste und das war für sie der entscheidende Punkt. Angst zu fallen, Angst bei plötzlichem Harndrang es nicht mehr zur Toilette zu schaffen, Angst spontan krank zu werden und keiner ist da der helfen kann.. Bei uns ist es auch so gewesen dass aufgrund von weiter Entfernung nicht ständig jemand von der Familie anwesend sein konnte. So hat sie die Grenzen sehr deutlich jeden Tag gespürt und SELBST entschieden.
Ich möchte dir jetzt nicht einreden dass du deine Eltern in ein Pflegeheim tun sollst. Es war nur ein Beispiel für eigenverantwortliches Handeln auch im Alter bei Vollbesitz der geistigen Fähigkeiten.
Punkto Pflegedienst noch eines. Den Pflegediensten läuft auch das Personal weg .Unmögliche Arbeitszeiten (geteilte Dienste, große Morgenrunde dann 4 Stunden frei und große Abendrunde) viel Stress und die Fahrerei, Parkplatzsuche und die häuslichen Gegebenheiten. Diese Kräfte wandern zunehmend in die Pflegeheime ab und Nachwuchs findet sich kaum. Die Bezahlung ist ja auch nicht so dolle. Das wird nicht besser werden in der Zukunft.
Zum Thema Geld. Im Eingangspost erwähntest du glaube ich, dass es eine separate Wohnung im Elternhaus gäbe. Käme hier evtl. Vermietung in Frage? Auch das ist nur so eine Idee.
Und vielleicht liegt es gar nicht am Geld dass du niemanden findest für das was du suchst. Über eine höhere Entlohnung könnte man ja reden. Vielleicht gibt es in deinem Wohnort genug günstigere Alternativen um Geld zu verdienen. In der Pflege bei fremden Leuten das trauen sich viele vielleicht auch nicht zu oder haben Hemmungen.
Das waren nur alles Gedanken und Ideen die mir im Kopf rumspuken. Keine Verurteilung keine Moralisierung keine Besserwisserei oder sonst was .
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
Vergiss nicht, auch deine Kräfte haben mal ein Ende. Sorge gut für Dich.
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kroetzi schrieb:
Ich finde, da deine Eltern ja noch geistig fit und klar im Kopf sind dass du da ja auch gar keine Entscheidung über ihren Kopf hinweg treffen musst. Sie können und müssen das meiner Meinung nach auch selbst entscheiden wie es mit ihnen weitergehen soll. Dazu müssen sie sich aber auch erst mal der Grenzen und Möglichkeiten bewusst werden.
Wenn du immer alles regelst sind sie sich ja vielleicht gar nicht in vollem Umfang bewusst was eigentlich alles nicht mehr geht und von aussen geregelt werden muss. Was wollen sie denn für sich, was ist jedem einzelnen wichtig, auf was könnte man verzichten bzw. anders regeln. Sprecht doch einmal sofern noch nicht geschehen ganz gezielt über diese Sachen. Da nehmen sie dir vielleicht die Entscheidung schon zum Teil ab. Wissen deine Eltern überhaupt wie es dir geht und ob es für dich weiterhin so machbar ist?
Wissen sie was die Alternativen für sie sind? Wie hoch die Kosten für alle Varianten sind?
In unserer Familie kam die Entscheidung z.B. ohne dass wir darauf gedrungen haben von der Pflegebedürftigen Person selbst. Auch sie ist geistig fit aber körperlich stark eingeschränkt. Die Entscheidung in ein Heim zu gehen kam von ihr selbst nachdem sie mit mehr und mehr Einschränkungen zu kämpfen hatte und gesehen hat, dass es trotz Pflegedienst nicht mehr geht. Sie hatte viele Ängste und das war für sie der entscheidende Punkt. Angst zu fallen, Angst bei plötzlichem Harndrang es nicht mehr zur Toilette zu schaffen, Angst spontan krank zu werden und keiner ist da der helfen kann.. Bei uns ist es auch so gewesen dass aufgrund von weiter Entfernung nicht ständig jemand von der Familie anwesend sein konnte. So hat sie die Grenzen sehr deutlich jeden Tag gespürt und SELBST entschieden.
Ich möchte dir jetzt nicht einreden dass du deine Eltern in ein Pflegeheim tun sollst. Es war nur ein Beispiel für eigenverantwortliches Handeln auch im Alter bei Vollbesitz der geistigen Fähigkeiten.
Punkto Pflegedienst noch eines. Den Pflegediensten läuft auch das Personal weg .Unmögliche Arbeitszeiten (geteilte Dienste, große Morgenrunde dann 4 Stunden frei und große Abendrunde) viel Stress und die Fahrerei, Parkplatzsuche und die häuslichen Gegebenheiten. Diese Kräfte wandern zunehmend in die Pflegeheime ab und Nachwuchs findet sich kaum. Die Bezahlung ist ja auch nicht so dolle. Das wird nicht besser werden in der Zukunft.
Zum Thema Geld. Im Eingangspost erwähntest du glaube ich, dass es eine separate Wohnung im Elternhaus gäbe. Käme hier evtl. Vermietung in Frage? Auch das ist nur so eine Idee.
Und vielleicht liegt es gar nicht am Geld dass du niemanden findest für das was du suchst. Über eine höhere Entlohnung könnte man ja reden. Vielleicht gibt es in deinem Wohnort genug günstigere Alternativen um Geld zu verdienen. In der Pflege bei fremden Leuten das trauen sich viele vielleicht auch nicht zu oder haben Hemmungen.
Das waren nur alles Gedanken und Ideen die mir im Kopf rumspuken. Keine Verurteilung keine Moralisierung keine Besserwisserei oder sonst was .
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
Vergiss nicht, auch deine Kräfte haben mal ein Ende. Sorge gut für Dich.
Das Problem ist das viele die sich hier äußern evtl. Noch nie in einer solchen Situation waren.
Im Normalfall gibt es in jeder Stadt eine Pflege Beratungsstelle . Die sind oft sehr gut .
Was viele Empfänger von Pflegegeld vergessen ist das es noch Geld aus der Verhinderungspflege gibt ( inkl. Anrechnung von evtl. Nicht genutzten Geld für nicht in Anspruch genommene kurzzeitpflefe . Plus Geld für pflegehilfsmittel .
Mit nem pflegegrad 4 kann man schon einiges organisieren. Es sei denn das Pflegegeld wird für den täglichen Lebensunterhalt gebracht.
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a schubart schrieb:
@ monique
Das Problem ist das viele die sich hier äußern evtl. Noch nie in einer solchen Situation waren.
Im Normalfall gibt es in jeder Stadt eine Pflege Beratungsstelle . Die sind oft sehr gut .
Was viele Empfänger von Pflegegeld vergessen ist das es noch Geld aus der Verhinderungspflege gibt ( inkl. Anrechnung von evtl. Nicht genutzten Geld für nicht in Anspruch genommene kurzzeitpflefe . Plus Geld für pflegehilfsmittel .
Mit nem pflegegrad 4 kann man schon einiges organisieren. Es sei denn das Pflegegeld wird für den täglichen Lebensunterhalt gebracht.
Wie viel kostet eine rund um die Uhr Betreuung - Seniorenbetreuung aus Polen - Seniocare24
Die restliche Problematik bzw. Moraldebatte ist im Übrigen eine Diskussion, die awohl ussichtslos ist...…….bis jetzt ist noch jede Hochkultur irgendwann gescheitert, ist doch eigentlich nur eine Frage der Zeit :)
@Monique
Zum Thema Stundenlohn kann ich sagen, dass hier tendenziell nur noch jemand den Finger rührt, wenn die 15 Euro netto Kasse fließen. Pat. berichtete Freitag von Ihrem neuen Gartenhelfer, der 25,00 auf die Faust nimmt und Sie froh ist, dass Sie überhaupt jemanden bekommt...…….
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VAUPE schrieb:
Stimmt...….
Wie viel kostet eine rund um die Uhr Betreuung - Seniorenbetreuung aus Polen - Seniocare24
Die restliche Problematik bzw. Moraldebatte ist im Übrigen eine Diskussion, die awohl ussichtslos ist...…….bis jetzt ist noch jede Hochkultur irgendwann gescheitert, ist doch eigentlich nur eine Frage der Zeit :)
@Monique
Zum Thema Stundenlohn kann ich sagen, dass hier tendenziell nur noch jemand den Finger rührt, wenn die 15 Euro netto Kasse fließen. Pat. berichtete Freitag von Ihrem neuen Gartenhelfer, der 25,00 auf die Faust nimmt und Sie froh ist, dass Sie überhaupt jemanden bekommt...…….
danke für Deinen Beitrag.
Meine Eltern regeln alles selbst, ich stehe nur unterstützend zur Seite wenn meine Hilfe von Ihnen angefordert wird: Mit Rat, mit Tat und finanziell. Erst in den letzten beiden Wochen ist die ganze Situation für mich aus dem Ruder gelaufen, als mein Vater mir unter Tränen sagte, dass er es jetzt kräftemäßig nicht mehr schafft meine Mutter aufs WC und ins Bett zu bringen.
Die kleinere Wohung im Haus ist die Wohnung meiner verstorbenen Oma. Sie wurde vor einigen Jahren so renoviert und hergerichtet, dass eine Hilfskraft dort sofort einziehen kann (mein Bruder oder Polin). So war die Planung, damit meine Eltern eben nicht in in Heim müssen. Es macht ja keinen Sinn die Wohnung zu vermieten um Geld für eine Polin zu haben, für die aber dann kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht.
@Vaupe
Bei 25 Euro auf die Hand wären wir für 20 Stunden pro Woche dann beim Preis für eine Polin, die dafür 40 Stunden legal arbeiten würde. Ok, so ist es heute eben.
Ich in meiner Einfältigkeit dachte, dass mehr als 1.000 Euro pro Monat für 4 Stunden pro Tag ein schöner Hinzuverdienst für eine Familie wäre, wo einer zuhause ist und die Zeit, in der die Kinder morgens in der Schule sind, fürs Arbeiten genutzt werden kann. Kassiererin bei Aldi oder Putzfrau im Krankenhaus ist auch nicht gerade der Topjob und wird aber auch nicht besser bezahlt. Bei meinen Eltern wäre es auch kein Knochenjob und zudem - weil meine Eltern echt richtig nette Menschen sind - ein tolles Arbeitsklima.
Also halten wir fest, dass 15 Euro heutzutage kein angemessener Stundenlohn mehr für eine ungelernte Tätigkeit ist.
Da frage ich mich natürlich, warum gibt es noch Frisöre, Tierarzthelferinnen, Physios etc, die mit abgeschlossener Ausbildung für weniger Stundenlohn überhaupt noch arbeiten gehen.
Danke für den Link, den ich bei meiner Recherche schon in zig Varianten vorgefunden habe. "Lustig" dabei ist, dass meine Eltern als Rentner (und die meisten Pflegebdeürftigen sind wohl Rentner) keine Steuer mehr bezahlen und somit die Steuerersparnis von 333 Euro pro Monat wegfällt!
@schubart
Die Pflegeberatung kommt alle 3 Monate zu meinen Eltern. Sie war bisher der Meinung, dass alles super läuft und sah beim letzten Termin vor 8 Wochen noch keinerlei Handlungsbedarf. Ich habe nächsten Freitag einen gemeinsamen Termin mit ihr bei meinen Eltern, schaun wir mal...
Das Geld für die Verhinderungspflege wird übrigens schon seit Jahren voll in Anspruch genommen, wenn ich meinen Vater in den Urlaub einlade.
Das Geld für Pflegemittel wird ebenfalls seit Jahren voll in Anspruch genommen.
Ich danke allen Schreibern hier ganz herzlich für die Tipps, für das Mitgefühl und die rege Teilnahme an der Diskussion.
Mit Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@kroetzi,
danke für Deinen Beitrag.
Meine Eltern regeln alles selbst, ich stehe nur unterstützend zur Seite wenn meine Hilfe von Ihnen angefordert wird: Mit Rat, mit Tat und finanziell. Erst in den letzten beiden Wochen ist die ganze Situation für mich aus dem Ruder gelaufen, als mein Vater mir unter Tränen sagte, dass er es jetzt kräftemäßig nicht mehr schafft meine Mutter aufs WC und ins Bett zu bringen.
Die kleinere Wohung im Haus ist die Wohnung meiner verstorbenen Oma. Sie wurde vor einigen Jahren so renoviert und hergerichtet, dass eine Hilfskraft dort sofort einziehen kann (mein Bruder oder Polin). So war die Planung, damit meine Eltern eben nicht in in Heim müssen. Es macht ja keinen Sinn die Wohnung zu vermieten um Geld für eine Polin zu haben, für die aber dann kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht.
@Vaupe
Bei 25 Euro auf die Hand wären wir für 20 Stunden pro Woche dann beim Preis für eine Polin, die dafür 40 Stunden legal arbeiten würde. Ok, so ist es heute eben.
Ich in meiner Einfältigkeit dachte, dass mehr als 1.000 Euro pro Monat für 4 Stunden pro Tag ein schöner Hinzuverdienst für eine Familie wäre, wo einer zuhause ist und die Zeit, in der die Kinder morgens in der Schule sind, fürs Arbeiten genutzt werden kann. Kassiererin bei Aldi oder Putzfrau im Krankenhaus ist auch nicht gerade der Topjob und wird aber auch nicht besser bezahlt. Bei meinen Eltern wäre es auch kein Knochenjob und zudem - weil meine Eltern echt richtig nette Menschen sind - ein tolles Arbeitsklima.
Also halten wir fest, dass 15 Euro heutzutage kein angemessener Stundenlohn mehr für eine ungelernte Tätigkeit ist.
Da frage ich mich natürlich, warum gibt es noch Frisöre, Tierarzthelferinnen, Physios etc, die mit abgeschlossener Ausbildung für weniger Stundenlohn überhaupt noch arbeiten gehen.
Danke für den Link, den ich bei meiner Recherche schon in zig Varianten vorgefunden habe. "Lustig" dabei ist, dass meine Eltern als Rentner (und die meisten Pflegebdeürftigen sind wohl Rentner) keine Steuer mehr bezahlen und somit die Steuerersparnis von 333 Euro pro Monat wegfällt!
@schubart
Die Pflegeberatung kommt alle 3 Monate zu meinen Eltern. Sie war bisher der Meinung, dass alles super läuft und sah beim letzten Termin vor 8 Wochen noch keinerlei Handlungsbedarf. Ich habe nächsten Freitag einen gemeinsamen Termin mit ihr bei meinen Eltern, schaun wir mal...
Das Geld für die Verhinderungspflege wird übrigens schon seit Jahren voll in Anspruch genommen, wenn ich meinen Vater in den Urlaub einlade.
Das Geld für Pflegemittel wird ebenfalls seit Jahren voll in Anspruch genommen.
Ich danke allen Schreibern hier ganz herzlich für die Tipps, für das Mitgefühl und die rege Teilnahme an der Diskussion.
Mit Gruß von Monique
wie weit hast Du schon vorausschauend DEINEN Pflegefall geplant.
Ich mit 75 Jahren in diesem Jahr, schiebe das nämlich auch wie viele Freunde und Verwandte hinaus. Man hofft ja, "Mir passiert" schon nix.
Trotzdem kommen einem immer wieder diese Gedankenspiele.
Mit freundlichen Grüßen
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
Hallo vdv,
wie weit hast Du schon vorausschauend DEINEN Pflegefall geplant.
Ich mit 75 Jahren in diesem Jahr, schiebe das nämlich auch wie viele Freunde und Verwandte hinaus. Man hofft ja, "Mir passiert" schon nix.
Trotzdem kommen einem immer wieder diese Gedankenspiele.
Mit freundlichen Grüßen
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a schubart schrieb:
Ich meine eine unabhängige Pflegeberatungstelle . Nicht das verpflichtende Pflegeberatungs / Überprüfungsgespräch mit dem Pflegedienst ( das taugt selten)
Danke! Sehr hilfreicher Tipp! Werde mich direkt morgen darum kümmern!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@schubart
Danke! Sehr hilfreicher Tipp! Werde mich direkt morgen darum kümmern!
Gruß von Monique
Hallo vdv,
wie weit hast Du schon vorausschauend DEINEN Pflegefall geplant.
Ich mit 75 Jahren in diesem Jahr, schiebe das nämlich auch wie viele Freunde und Verwandte hinaus. Man hofft ja, "Mir passiert" schon nix.
Trotzdem kommen einem immer wieder diese Gedankenspiele.
Mit freundlichen Grüßen
JürgenK :kissing_closed_eyes:
ich habe vor, reich zu heiraten!
Ganz einfach!
Nein im Ernst, ich weiß, das meine Rente nur 1/3 der Rente von Moniques Eltern betragen wird! (lt. dem Zettel der Rentenversicherung) Ich weiß auch, das es in unserem Beruf kaum/nicht möglich ist, irgendwas an privater Vorsorge zu treffen (2Kinder, usw...)
Nein ich habe keinen Plan! Ich versuche jetzt zu leben, kann vlt. noch 20 Jahre arbeiten und dann ... ich weiß es nicht!
Habe auch jhrelang mit meinen Eltern für das Eigenheim mit gespart, als Kind / Jugendlicher keine Urlaube, Klamotten secondhand, usw ...alles fürs Haus! Alles für Steine! Nun, vor einigen Jahren dann das gespräch gesucht, wie das im Alter mit den beiden aussieht (beide Gesundheitlich angeschlagen)? Haus überschreiben, damit es nicht direkt an den Staat geht? Zusatzversicherung? Die Rente der beiden ist gut, die Höhe kenn ich aber nicht genau ...
Aussage der beiden:
"Dafür haben wir ja das Haus (wo immer noch jeder cent drinn verschwindet - Enkel sind eine finazielle Belastung, da distanzieren sie sich), das wird dann verkauft und dann leben wir vom Erlös, oder es geht halt fürs Heim drauf!"
"Überschreiben kommt nicht in Frage, wie sieht das denn aus, wenn nicht mehr SIE im Grundbuch stehen, also neee!"
Resumee:
Ich habe lange Jahre für die beiden "verzichtet" und als Dank bekomme ich nen Schulterzucken "ist halt so!" ... jetzt rate mal, wer keinen Kontakt zu seinen Eltern mehr pflegt?
Ich spiele keine Lotto, rauche nicht, trinke nicht unmäßig, nutze den ÖPV wenn möglich oder gehe zufuß, versuche meine Kinder nach möglickeit zu unterstützen und mehr geht nicht ... Atmen ist gottseidank umsonst. Ok, das Motorrad ist Luxus, hat aber auch schon 20 jahre auf dem Buckel ... und der unterhalt ist minimal!
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vdv schrieb:
JürgenK schrieb am 24.3.19 17:40:
Hallo vdv,
wie weit hast Du schon vorausschauend DEINEN Pflegefall geplant.
Ich mit 75 Jahren in diesem Jahr, schiebe das nämlich auch wie viele Freunde und Verwandte hinaus. Man hofft ja, "Mir passiert" schon nix.
Trotzdem kommen einem immer wieder diese Gedankenspiele.
Mit freundlichen Grüßen
JürgenK :kissing_closed_eyes:
ich habe vor, reich zu heiraten!
Ganz einfach!
Nein im Ernst, ich weiß, das meine Rente nur 1/3 der Rente von Moniques Eltern betragen wird! (lt. dem Zettel der Rentenversicherung) Ich weiß auch, das es in unserem Beruf kaum/nicht möglich ist, irgendwas an privater Vorsorge zu treffen (2Kinder, usw...)
Nein ich habe keinen Plan! Ich versuche jetzt zu leben, kann vlt. noch 20 Jahre arbeiten und dann ... ich weiß es nicht!
Habe auch jhrelang mit meinen Eltern für das Eigenheim mit gespart, als Kind / Jugendlicher keine Urlaube, Klamotten secondhand, usw ...alles fürs Haus! Alles für Steine! Nun, vor einigen Jahren dann das gespräch gesucht, wie das im Alter mit den beiden aussieht (beide Gesundheitlich angeschlagen)? Haus überschreiben, damit es nicht direkt an den Staat geht? Zusatzversicherung? Die Rente der beiden ist gut, die Höhe kenn ich aber nicht genau ...
Aussage der beiden:
"Dafür haben wir ja das Haus (wo immer noch jeder cent drinn verschwindet - Enkel sind eine finazielle Belastung, da distanzieren sie sich), das wird dann verkauft und dann leben wir vom Erlös, oder es geht halt fürs Heim drauf!"
"Überschreiben kommt nicht in Frage, wie sieht das denn aus, wenn nicht mehr SIE im Grundbuch stehen, also neee!"
Resumee:
Ich habe lange Jahre für die beiden "verzichtet" und als Dank bekomme ich nen Schulterzucken "ist halt so!" ... jetzt rate mal, wer keinen Kontakt zu seinen Eltern mehr pflegt?
Ich spiele keine Lotto, rauche nicht, trinke nicht unmäßig, nutze den ÖPV wenn möglich oder gehe zufuß, versuche meine Kinder nach möglickeit zu unterstützen und mehr geht nicht ... Atmen ist gottseidank umsonst. Ok, das Motorrad ist Luxus, hat aber auch schon 20 jahre auf dem Buckel ... und der unterhalt ist minimal!
Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, den Haushalt der hochbetagten Eltern gemeinsam mit ihnen aufzulösen. Sie werden in eine Seniorenwohnung im Altenheim umziehen.
In gewisser Weise kann ich vdv verstehen. Nüchtern betrachtet ist dieser Umzug meiner Eltern überfällig und es hätte...hätte...Fahrradkette...
Mir hat es sehr geholfen, mich mit der kollektiven Geschichte auseinander zu setzen. Sabine Bode, z.B., hat aufrüttelnde und aufklärende Bücher über unsere Eltern, Großeltern und Ahnen geschrieben. Der 1. und 2. Weltkrieg hat noch enorme Auswirkungen auf uns!
Das eigene Häuschen hat eine ganz andere Wertigkeit, wenn die Eltern bzw. Großeltern
Flüchtlinge waren oder komplett ausgebombt wurden.
Was ich sagen will: nur mit diesem Hintergrundwissen ist es mir persönich möglich, die Eltern in gewisser Weise zu verstehen. Mit fehlen - gottlob - diese schllimmen Erfahrungen! Aber das Wissen und die Auseinandersetzung halfen mir, mich mit den Entscheidungen meiner Eltern auszusöhnen! Und die Aussöhnung mit den Eltern zu Lebzeiten wünsche ich uns Allen!
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britta109 schrieb:
Was für ein bereichernder Thread! Monique- ich danke dir für dieses Thema! :thumbsdown:
Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, den Haushalt der hochbetagten Eltern gemeinsam mit ihnen aufzulösen. Sie werden in eine Seniorenwohnung im Altenheim umziehen.
In gewisser Weise kann ich vdv verstehen. Nüchtern betrachtet ist dieser Umzug meiner Eltern überfällig und es hätte...hätte...Fahrradkette...
Mir hat es sehr geholfen, mich mit der kollektiven Geschichte auseinander zu setzen. Sabine Bode, z.B., hat aufrüttelnde und aufklärende Bücher über unsere Eltern, Großeltern und Ahnen geschrieben. Der 1. und 2. Weltkrieg hat noch enorme Auswirkungen auf uns!
Das eigene Häuschen hat eine ganz andere Wertigkeit, wenn die Eltern bzw. Großeltern
Flüchtlinge waren oder komplett ausgebombt wurden.
Was ich sagen will: nur mit diesem Hintergrundwissen ist es mir persönich möglich, die Eltern in gewisser Weise zu verstehen. Mit fehlen - gottlob - diese schllimmen Erfahrungen! Aber das Wissen und die Auseinandersetzung halfen mir, mich mit den Entscheidungen meiner Eltern auszusöhnen! Und die Aussöhnung mit den Eltern zu Lebzeiten wünsche ich uns Allen!
Was für ein bereichernder Thread! Monique- ich danke dir für dieses Thema! :thumbsdown:
Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, den Haushalt der hochbetagten Eltern gemeinsam mit ihnen aufzulösen. Sie werden in eine Seniorenwohnung im Altenheim umziehen.
In gewisser Weise kann ich vdv verstehen. Nüchtern betrachtet ist dieser Umzug meiner Eltern überfällig und es hätte...hätte...Fahrradkette...
Mir hat es sehr geholfen, mich mit der kollektiven Geschichte auseinander zu setzen. Sabine Bode, z.B., hat aufrüttelnde und aufklärende Bücher über unsere Eltern, Großeltern und Ahnen geschrieben. Der 1. und 2. Weltkrieg hat noch enorme Auswirkungen auf uns!
Das eigene Häuschen hat eine ganz andere Wertigkeit, wenn die Eltern bzw. Großeltern
Flüchtlinge waren oder komplett ausgebombt wurden.
Was ich sagen will: nur mit diesem Hintergrundwissen ist es mir persönich möglich, die Eltern in gewisser Weise zu verstehen. Mit fehlen - gottlob - diese schllimmen Erfahrungen! Aber das Wissen und die Auseinandersetzung halfen mir, mich mit den Entscheidungen meiner Eltern auszusöhnen! Und die Aussöhnung mit den Eltern zu Lebzeiten wünsche ich uns Allen!
Perfekt!
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vdv schrieb:
britta109 schrieb am 25.3.19 12:57:
Was für ein bereichernder Thread! Monique- ich danke dir für dieses Thema! :thumbsdown:
Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, den Haushalt der hochbetagten Eltern gemeinsam mit ihnen aufzulösen. Sie werden in eine Seniorenwohnung im Altenheim umziehen.
In gewisser Weise kann ich vdv verstehen. Nüchtern betrachtet ist dieser Umzug meiner Eltern überfällig und es hätte...hätte...Fahrradkette...
Mir hat es sehr geholfen, mich mit der kollektiven Geschichte auseinander zu setzen. Sabine Bode, z.B., hat aufrüttelnde und aufklärende Bücher über unsere Eltern, Großeltern und Ahnen geschrieben. Der 1. und 2. Weltkrieg hat noch enorme Auswirkungen auf uns!
Das eigene Häuschen hat eine ganz andere Wertigkeit, wenn die Eltern bzw. Großeltern
Flüchtlinge waren oder komplett ausgebombt wurden.
Was ich sagen will: nur mit diesem Hintergrundwissen ist es mir persönich möglich, die Eltern in gewisser Weise zu verstehen. Mit fehlen - gottlob - diese schllimmen Erfahrungen! Aber das Wissen und die Auseinandersetzung halfen mir, mich mit den Entscheidungen meiner Eltern auszusöhnen! Und die Aussöhnung mit den Eltern zu Lebzeiten wünsche ich uns Allen!
Perfekt!
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Problem beschreiben
vdv schrieb:
Zusammenfassend also:
- Schlechte Wohnlage (außerhalb der Stadt?)
- Haus in schlechtem Pflegezustand (geringer Wert)
- Keine finanziellen Möglichkeiten
- Hohes Alter mit starker Immobilität
Wie oft ich das in meinem Job sehe! Auch wenn es weiße Sternchen hagelt, aber das ist ja nicht über Nacht eingetreten, das hätte man schon vor Jahren klären und planen müssen!
Ich versuche immer, das in den Therapien anzusprechen ... daß das geliebte Eigentum zum Gefängnis und einem Riesen Problem werden kann!
In vielen Haushalten werden AusländerInnen beschäftigt, gelerntes Pflegepersonal ist das aber eigentlich nicht (Pflege Ausbildung in Polen dauert 4jahre und ist richtig gut, habe polnischen Hintergrund 1/4), und seltener wirklich der deutschen Sprache fähig ...
Du kannst beim Sozialamt Anfragen, es gibt Härtefallregelungen! Dito bei der GKV!
Beide werden deine Finanzen gegenchecken! Und wie schon geschrieben ... deine Kohle ist dann einkalkuliert!
Der Rechtsanwalt Eusani in Solingen kann dir sicher helfen, das ist eines seiner Fachgebiete!
Jede Lösung wird Geld kosten, und auf keinen Fall wenig! Und wenn kein Geld da ist, gibt es keine Lösung!
Ich weiß ja nicht wie die Verkehsanbindung deiner Eltern ist, aber 2x Tag dorthin ... dann braucht man ein Auto? Bus? Sprit und Tickets kaufen, Fahrzeit einkalkulieren ... für ein paar Euro? Wer würde so etwas machen ?
Die Seniorenwohnung wurde von Kapitalisten entdeckt ... und? Sollen die das Geld in die Gand nehmen, Risiken eingehen für umsonst? Weil Mutti ne Wohnung braucht? Denen ist Mutti egal, die wollen möglichst viel Geld verdienen ... wie ich auch, oder gar wir alle?
Entschuldigen Sie bitte falls ich es falsch verstanden habe, aber so hört es sich für mich momentan an.
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auf was haben wir als "Kriegskinder" ohne Vater alles verzichten müssen...und hatten trotzdem eine gute Kindheit.
Ich habe dann auch gerne für meine Mutter die 200DM für das Pflegeheim da zu bezahlt, auch wenn es mehr geworden wäre.
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
...so hatte ich vieles von vdv verstanden...
auf was haben wir als "Kriegskinder" ohne Vater alles verzichten müssen...und hatten trotzdem eine gute Kindheit.
Ich habe dann auch gerne für meine Mutter die 200DM für das Pflegeheim da zu bezahlt, auch wenn es mehr geworden wäre.
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
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jochen1 schrieb:
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
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vdv schrieb:
jochen1 schrieb am 25.3.19 11:19:
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
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jochen1 schrieb:
vdv schrieb am 25.3.19 13:04:
jochen1 schrieb am 25.3.19 11:19:
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
Ich habe keine Ahnung!
Jaja, man sollte das besprechen ... Vorfeld ... Blabla ... Eltern über alles ... Schnickschnack ...
Ich habe mich lange über diese Menschen geärgert (gab noch writere Probleme), das habe ich nicht nötig! Habe den Kontakt abgebrochen und es geht mir deutlich besser!
Freue mich über alle Familien, denen das erspart bleibt!
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vdv schrieb:
jochen1 schrieb am 25.3.19 13:28:
vdv schrieb am 25.3.19 13:04:
jochen1 schrieb am 25.3.19 11:19:
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
Ich habe keine Ahnung!
Jaja, man sollte das besprechen ... Vorfeld ... Blabla ... Eltern über alles ... Schnickschnack ...
Ich habe mich lange über diese Menschen geärgert (gab noch writere Probleme), das habe ich nicht nötig! Habe den Kontakt abgebrochen und es geht mir deutlich besser!
Freue mich über alle Familien, denen das erspart bleibt!
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
Ich habe keine Ahnung!
Jaja, man sollte das besprechen ... Vorfeld ... Blabla ... Eltern über alles ... Schnickschnack ...
Ich habe mich lange über diese Menschen geärgert (gab noch writere Probleme), das habe ich nicht nötig! Habe den Kontakt abgebrochen und es geht mir deutlich besser!
Freue mich über alle Familien, denen das erspart bleibt!
Ok das ist natürlich schade.
Aber wünsche dir viel Erfolg bei deinem Weg
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jochen1 schrieb:
vdv schrieb am 25.3.19 13:42:
jochen1 schrieb am 25.3.19 13:28:
vdv schrieb am 25.3.19 13:04:
jochen1 schrieb am 25.3.19 11:19:
Wir haben es mit meinen Eltern so gemacht, dass ich das Haus überschrieben bekommen habe und meine Eltern ein Wohnrecht auf Lebenszeit in der Anlieger Wohnung haben.
Meine Geschwister habe ich ausbezahlt.
Ich finde diese Variante am besten, warum soll ein schöner Familienbesitz zugrunde gehen, so würde ich es später auch mit meinen Kindern machen.
Wunderbar!
das wurde von meinen Eltern aber nicht mehr gewollt! Anfangs war das so geplant ...
Welchen Vorteil versprechen sich deine Eltern von Ihrer Vorgehensweise?
Ich finde man sollte immer an seine Familie denken, dass man die Werte wertschätzt und auch weitergibt.
Ich habe keine Ahnung!
Jaja, man sollte das besprechen ... Vorfeld ... Blabla ... Eltern über alles ... Schnickschnack ...
Ich habe mich lange über diese Menschen geärgert (gab noch writere Probleme), das habe ich nicht nötig! Habe den Kontakt abgebrochen und es geht mir deutlich besser!
Freue mich über alle Familien, denen das erspart bleibt!
Ok das ist natürlich schade.
Aber wünsche dir viel Erfolg bei deinem Weg
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Problem beschreiben
Tolkinchen schrieb:
vdv, ich kann Ihr Problem nicht ganz nachvollziehen. Ich habe es so verstanden: Ihre Eltern haben ein Haus und es mit Investitionen stets gut in Schuss gehalten, um eine Absicherung im Alter zu haben. Entweder zum Bewohnen oder als Wertanlage, um es zu Geld machen zu können, falls sie später liquide Mittel benötigen. Was daran ist falsch? Es ist schade das Sie nach eigener Aussage als Kind auf einiges verzichten mussten, aber wofür, wenn nicht als Altersvorsorge ist Eigentum am Ende gut? Wie oft höre ich Sätze wie "Ein Leben lang dafür gearbeitet und dann ist alles weg". Meinen Sie Ihnen steht das Haus zu, quasi als "Wiedergutmachung"? Und für die Versorgung Ihrer Eltern soll dann die Solidargemeinschaft aufkommen, weil Sie schlau genug waren das Haus früh genug überschreiben zu lassen?
Entschuldigen Sie bitte falls ich es falsch verstanden habe, aber so hört es sich für mich momentan an.
Nein, ich wollte mich nicht hier ausheulen und ich habe mich hier auch nicht ausgeheult! Diesen Vorwurf empfinde ich schon als sehr gemein.
Ich habe die Faktenlage meiner Eltern geschildert und diese im Lauf des threads weiter spezifiziert.
Da Physios oft mit alten Menschen zu tun haben, hatte ich gehofft hier im Forum Tipps zu bekommen. Die gab es ja auch, nochmals Danke dafür!
Die vielen Beiträge in nur wenigen Tagen zeigen, dass "mein" gerade akutes Thema ein "heißes Eisen" ist. Einige, die hier mitdiskutiert haben, kannten das Problem schon aus der eigenen Familie. Auf andere wird das Problem noch zukommen. Letzteren dann viel Glück beim Finden von zufriedenstellenden Lösungen.
Ein jeder Mensch wird anders alt und unter anderen Umständen. Nicht alles kann man voraussehen oder gar planen. Das Alter kommt auf uns alle zu - wohl dem, der sich sein Alter finanziell so leisten kann, dass er zufrieden ist.
Gruß von Monique
Ich möchte als meinen Schlusssatz in diesem thread nochmal den Spruch am Tübinger Altenheim zitieren:
Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt.
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Ich hoffe sie können dir weiter helfen.
Ich finde in der Pflege das es wichtig ist das keiner seine Bedürfnisse aufgibt..es ist ein Zusammenspiel von vielen .
Wichtig ist das man am Ende sagen kann: ich habe mein bestes getan ohne sich selbst aufzugeben.
Und keiner ist perfekt.
Gottseidank
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a schubart schrieb:
Gerne.
Ich hoffe sie können dir weiter helfen.
Ich finde in der Pflege das es wichtig ist das keiner seine Bedürfnisse aufgibt..es ist ein Zusammenspiel von vielen .
Wichtig ist das man am Ende sagen kann: ich habe mein bestes getan ohne sich selbst aufzugeben.
Und keiner ist perfekt.
Gottseidank
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Eberhard schrieb:
Seit ungefähr 20 Jahren mache ich hier in Physio.de mit. Obwohl das ganze Thema nichts mit Physiotherapie zu tun hat es mich sehr, vielleicht am meisten beeindruckt. Ich danke den Betreibern, dass sie threat nicht abgeklemmt haben.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Susulo und schubart für die hilfreichen Tipps bedanken. Die haben mich wirklich weitergebracht. Habe heute Morgen schon eine externe Pflegeberatung kontaktiert, Treffen am Freitag ...
Gruß von Monique
Wie war das Gespräch?
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vdv schrieb:
M0nique schrieb am 25.3.19 20:36:
Ganz herzlich möchte ich mich bei Susulo und schubart für die hilfreichen Tipps bedanken. Die haben mich wirklich weitergebracht. Habe heute Morgen schon eine externe Pflegeberatung kontaktiert, Treffen am Freitag ...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Das Treffen wurde von der Dame wegen Krankheit leider kurzfristig abgesagt und auf kommenden Dienstag verschoben...
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M0nique schrieb:
Ganz herzlich möchte ich mich bei Susulo und schubart für die hilfreichen Tipps bedanken. Die haben mich wirklich weitergebracht. Habe heute Morgen schon eine externe Pflegeberatung kontaktiert, Treffen am Freitag.
Nein, ich wollte mich nicht hier ausheulen und ich habe mich hier auch nicht ausgeheult! Diesen Vorwurf empfinde ich schon als sehr gemein.
Ich habe die Faktenlage meiner Eltern geschildert und diese im Lauf des threads weiter spezifiziert.
Da Physios oft mit alten Menschen zu tun haben, hatte ich gehofft hier im Forum Tipps zu bekommen. Die gab es ja auch, nochmals Danke dafür!
Die vielen Beiträge in nur wenigen Tagen zeigen, dass "mein" gerade akutes Thema ein "heißes Eisen" ist. Einige, die hier mitdiskutiert haben, kannten das Problem schon aus der eigenen Familie. Auf andere wird das Problem noch zukommen. Letzteren dann viel Glück beim Finden von zufriedenstellenden Lösungen.
Ein jeder Mensch wird anders alt und unter anderen Umständen. Nicht alles kann man voraussehen oder gar planen. Das Alter kommt auf uns alle zu - wohl dem, der sich sein Alter finanziell so leisten kann, dass er zufrieden ist.
Gruß von Monique
Ich möchte als meinen Schlusssatz in diesem thread nochmal den Spruch am Tübinger Altenheim zitieren:
Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt.
Viele haben sich Gedanken gemacht, das Ergebnis der Pflegeberatung könnte ja dem einen oder anderen Helfen!
Ich könnte womöglich meine Meinung ändern, oder andere ihren angehörigen helfen!
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vdv schrieb:
Wir war es denn nun?
Viele haben sich Gedanken gemacht, das Ergebnis der Pflegeberatung könnte ja dem einen oder anderen Helfen!
Ich könnte womöglich meine Meinung ändern, oder andere ihren angehörigen helfen!
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