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• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
immer wieder die selben Probleme mit der Prüfpflicht, die Rennerei, das Rumdiskutieren mit den Arzthelferinnen, das Erklären und und und... . Wir kennen es alle, und es ist lästig und zeitintensiv und kostet auch noch Geld. Versuche, den Ärzten und den MFA´s den HMK näher zu bringen, sind aus organisatorischen Gründen und sonstigen Ausreden seitens der Arztpraxen häufig gescheitert, obwohl grundsätzlich ein Interesse vorhanden ist. Meine Idee: Gehe an die Basis, an die jungen MFA´s, also in die Berufsschule.
Heute war ich 2 Doppelstunden in der Berufsfachschule, MFA´s 3. Lehrjahr ( Abschlussprüfung haben sie im Mai) als Gastreferend tätig.
Thema: Heilmittelverordnung, Schwerpunkt: Fehlererkennung auf HM-VO, Erklärung des HMK und den HMR. Die "kleine" Version für Physiotherapie gab´s als handout.
Dann habe ich Kopien (Datenschutzrechtlich entsprechend bearbeitet) von falsch ausgestellten VO´s ausgeteilt und um Korektur gebeten.
Anschließend am Overhead-projektor besprochen, und begründen lassen, warum die VO fehlerhaft ist.
Ich hatte 13 sehr interessierte Schülerinnen (vorher 18 aber 5 haben die Ausbildung bereits verkürzt abgeschlossen), die mit Elan dabei waren, viele interessante Fragen gestellt haben, Alltagssituationen aus der Arztpraxis schilderten und am Schluss deutlich mehr Sicherheit und Wissen hatten.
Die Lehrkraft für Fachkunde war ebenfalls sehr begeistert, und wir haben für den nächsten Jahrgang eine Wiederholung dieses Projektes festgelegt.
Mein Fazit: Obwohl ich diese 2 Doppelstunden unentgeldlich gegeben habe, war es eine Bereicherung. Warum?:
1. verbesserte Kommunikation zwischen MFA (ist ja nun mal meistens die Kontaktperson) und PT
2. verbessertes Wissen um den Praxisablauf des jeweils anderen
3. Sicherer Umgang mit dem HMK und Fehlererkennung bevor die VO bei uns landet ( Sozusagen kostenfreie externe Prüfstelle :blush:
4. mit wenig Aufwand gleich 13 unterschiedliche Praxen "erwischt", mit Multiplakator und ( hoffentlich) Langzeit-Effekt.
Wie bin ich daran gekommen?:
Ich hatte einen Heimvorteil, da ich vor der PT- Ausbildung Arzthelferin gelernt habe(1991), und die gleiche Lehrkraft von damals noch an der Schule ist. Kontaktaufnahme war daher relativ einfach.
Im Lehrerzimmer kam aber auch das Feedback vom Schulleiter, dass dieses Projekt eine gute Idee ist, und Praxisnähe zur Berufsbildung stets gewünscht wird. ( klar, dass er das sagt, kostet ihn ja nichts... )
Ich bin jetzt mal gespannt, wie die nächsten VO´s aussehen.
gruß jytte
[bearbeitet am 19.03.14 21:07]
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Problem beschreiben
Jytte schrieb:
Hallo Kollegen,
immer wieder die selben Probleme mit der Prüfpflicht, die Rennerei, das Rumdiskutieren mit den Arzthelferinnen, das Erklären und und und... . Wir kennen es alle, und es ist lästig und zeitintensiv und kostet auch noch Geld. Versuche, den Ärzten und den MFA´s den HMK näher zu bringen, sind aus organisatorischen Gründen und sonstigen Ausreden seitens der Arztpraxen häufig gescheitert, obwohl grundsätzlich ein Interesse vorhanden ist. Meine Idee: Gehe an die Basis, an die jungen MFA´s, also in die Berufsschule.
Heute war ich 2 Doppelstunden in der Berufsfachschule, MFA´s 3. Lehrjahr ( Abschlussprüfung haben sie im Mai) als Gastreferend tätig.
Thema: Heilmittelverordnung, Schwerpunkt: Fehlererkennung auf HM-VO, Erklärung des HMK und den HMR. Die "kleine" Version für Physiotherapie gab´s als handout.
Dann habe ich Kopien (Datenschutzrechtlich entsprechend bearbeitet) von falsch ausgestellten VO´s ausgeteilt und um Korektur gebeten.
Anschließend am Overhead-projektor besprochen, und begründen lassen, warum die VO fehlerhaft ist.
Ich hatte 13 sehr interessierte Schülerinnen (vorher 18 aber 5 haben die Ausbildung bereits verkürzt abgeschlossen), die mit Elan dabei waren, viele interessante Fragen gestellt haben, Alltagssituationen aus der Arztpraxis schilderten und am Schluss deutlich mehr Sicherheit und Wissen hatten.
Die Lehrkraft für Fachkunde war ebenfalls sehr begeistert, und wir haben für den nächsten Jahrgang eine Wiederholung dieses Projektes festgelegt.
Mein Fazit: Obwohl ich diese 2 Doppelstunden unentgeldlich gegeben habe, war es eine Bereicherung. Warum?:
1. verbesserte Kommunikation zwischen MFA (ist ja nun mal meistens die Kontaktperson) und PT
2. verbessertes Wissen um den Praxisablauf des jeweils anderen
3. Sicherer Umgang mit dem HMK und Fehlererkennung bevor die VO bei uns landet ( Sozusagen kostenfreie externe Prüfstelle :blush:
4. mit wenig Aufwand gleich 13 unterschiedliche Praxen "erwischt", mit Multiplakator und ( hoffentlich) Langzeit-Effekt.
Wie bin ich daran gekommen?:
Ich hatte einen Heimvorteil, da ich vor der PT- Ausbildung Arzthelferin gelernt habe(1991), und die gleiche Lehrkraft von damals noch an der Schule ist. Kontaktaufnahme war daher relativ einfach.
Im Lehrerzimmer kam aber auch das Feedback vom Schulleiter, dass dieses Projekt eine gute Idee ist, und Praxisnähe zur Berufsbildung stets gewünscht wird. ( klar, dass er das sagt, kostet ihn ja nichts... )
Ich bin jetzt mal gespannt, wie die nächsten VO´s aussehen.
gruß jytte
[bearbeitet am 19.03.14 21:07]
Dachte ehrlich gesagt, dass sie den HMK zumindest durchsprechen würden.
Somit habe nun auch ich dazugelernt. :blush:
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nein, wird er leider nicht, wie ich erfahren musste. Das Formular wir kurz angerissen und es wird auf den HMK verwiesen, der ja in jeder Arztpraxis vorhanden ist :unamused:
Auch in den überbetrieblichen Ausbildungsabschnitten werden HM-VO´s unzureichend besprochen, können aber dennoch ein Bestandteil in der Abschlussprüfung sein. Obwohl in der Regel der Arzt verordnet und die MFA "nur ausdruckt" (typischer Fehler daher EV und FV) wird von der Arzthelferin erwartet, dass sie fehlerhafte VO´s erkennt.
Ebenso gibt es Praxen, in denen der Arzt die MFA mit der Ausstellung der VO beauftragt ,daher manchmal diese tollen Diagnosen), trotz Software nicht immer richtig, da verschiedene Vorgehensweisen möglich sind.
Viele mögliche Fehlerquellen, die sich an der Basis mit relativ wenig Zeitaufwand verhindern lassen.
Ich wünsche mir zahlreiche Nachahmer
gruß jytte
:blush:
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Jytte schrieb:
Hallo Maren,
nein, wird er leider nicht, wie ich erfahren musste. Das Formular wir kurz angerissen und es wird auf den HMK verwiesen, der ja in jeder Arztpraxis vorhanden ist :unamused:
Auch in den überbetrieblichen Ausbildungsabschnitten werden HM-VO´s unzureichend besprochen, können aber dennoch ein Bestandteil in der Abschlussprüfung sein. Obwohl in der Regel der Arzt verordnet und die MFA "nur ausdruckt" (typischer Fehler daher EV und FV) wird von der Arzthelferin erwartet, dass sie fehlerhafte VO´s erkennt.
Ebenso gibt es Praxen, in denen der Arzt die MFA mit der Ausstellung der VO beauftragt ,daher manchmal diese tollen Diagnosen), trotz Software nicht immer richtig, da verschiedene Vorgehensweisen möglich sind.
Viele mögliche Fehlerquellen, die sich an der Basis mit relativ wenig Zeitaufwand verhindern lassen.
Ich wünsche mir zahlreiche Nachahmer
gruß jytte
:blush:
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Problem beschreiben
MarenH. schrieb:
Hört sich super an. Wäre echt ein Fortschritt, wenn das fester Bestandteil in der Ausbildung wäre.
Dachte ehrlich gesagt, dass sie den HMK zumindest durchsprechen würden.
Somit habe nun auch ich dazugelernt. :blush:
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