Du möchtest Dich persönlich und
fachlich weiterentwickeln und Dich
als Therapeut abheben?
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Über uns:
Wir sind ein 7-köpfiges Team,
dessen oberste Priorität es ist,
unseren Patienten professionell und
mit Freude in interdisziplinärer
Zusammenarbeit zu vers...
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Macht ihr das noch? Ich ja schon, regelmäßig, aber ein Arzt, von dem ich viele VO bekomme, stellt sich jetzt quer und faxt- aus Datenschutzgründen - nichts mehr zurück (zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass von dort fast immer alles korrekt kommt).
Mir ist das neu, ich dachte immer, es gilt das Fernmeldegeheimnis? Außerdem stehen ja auch beim Arzt alle MA unter Schweigepflicht. Vermutlich auch die Reinigungskräfte....
In den news war allerdings vor wenigen Tagen zu lesen, dass auch mindestens ein PT-Verband das so sieht, dass Änderungsfaxe datenschutzrechtlich nicht mehr machbar sind.
Also: wie wird das Problem in der Praxis gehandhabt?
Könnte ja auch zukünftig bei der Anmeldung einen Zettel dazulegen: "ich bin damit einverstanden, dass fehlerhafte Verordnungen dem ausstellenden Arzt zugefaxt und entsprechend korrigiert zurückgefaxt werden. Das Risiko, dass gerade die Raumpflegekraft daneben steht, wenn mein Fax ankommt, ist mir bewusst".
edit: grad nochmal nachgelesen, der gesamte SHV (also doch Physio...) sagt so.
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Susulo schrieb:
nachdem im Unterforum "Datenschutz" keiner geantwortet hat, bzw. seit der Einführung der neuen Übersicht evt nur noch wenige mitlesen, möchte ich die Frage von ali hier nochmal aufgreifen.
Macht ihr das noch? Ich ja schon, regelmäßig, aber ein Arzt, von dem ich viele VO bekomme, stellt sich jetzt quer und faxt- aus Datenschutzgründen - nichts mehr zurück (zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass von dort fast immer alles korrekt kommt).
Mir ist das neu, ich dachte immer, es gilt das Fernmeldegeheimnis? Außerdem stehen ja auch beim Arzt alle MA unter Schweigepflicht. Vermutlich auch die Reinigungskräfte....
In den news war allerdings vor wenigen Tagen zu lesen, dass auch mindestens ein PT-Verband das so sieht, dass Änderungsfaxe datenschutzrechtlich nicht mehr machbar sind.
Also: wie wird das Problem in der Praxis gehandhabt?
Könnte ja auch zukünftig bei der Anmeldung einen Zettel dazulegen: "ich bin damit einverstanden, dass fehlerhafte Verordnungen dem ausstellenden Arzt zugefaxt und entsprechend korrigiert zurückgefaxt werden. Das Risiko, dass gerade die Raumpflegekraft daneben steht, wenn mein Fax ankommt, ist mir bewusst".
edit: grad nochmal nachgelesen, der gesamte SHV (also doch Physio...) sagt so.
Betrifft mich aber nicht wirklich, da ich kein Fax benütze und Rezeptänderungen zu 90% vom Patienten machen lasse.
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mbone schrieb:
Hab das auch gelesen und war auch überrascht, dass dem so sein soll..
Betrifft mich aber nicht wirklich, da ich kein Fax benütze und Rezeptänderungen zu 90% vom Patienten machen lasse.
Daten- und Geheimnisschutztechnisch (StGB §303, glaube ich) bleibt das Risiko, das es an die falsche Zielnummer geschickt wird oder Unbefugte auf das ausgedruckte Fax Zugriff erhalten. Wird das Fax nicht direkt ausgedruckt sondern digital verarbeitet ändert sich die Konstellation schon wieder...
Stimmt der Patient nach Risikoaufklärung zu kann man weiterhin per Fax arbeiten, dabei solltest du aber mindestens zusichern das die Zustimmung vorliegt.
Ich lasse gerade evaluieren ob Keybase die Anforderungen erfüllt um VOs digital zu übertragen; das ist dann aber eine private Prüfung, keine Einstufung des BSI.
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a schubart schrieb:
Bei uns müssen die Patienten selber laufen. Dauer Patienten haben Checkliste. Klappt. Wir faxen nix
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kvet schrieb:
Sehr gut! So sollte es jede Praxis machen!
Bei uns müssen die Patienten selber laufen. Dauer Patienten haben Checkliste. Klappt. Wir faxen nix
Ich versuche das immer wieder. Ständiger Erfahrungswert: 3-fache Arbeit. Grundsätzlich wird etwas vergessen/nicht verstanden. Egal wie genau die Checkliste. Arztunterschrift fehlt, Änderung ist wieder falsch, bei Mehrfachfehlern (häufig) wird irgendeiner nicht geändert. Pat. ist nicht mobil. Arzt kommt regelmäßig zu HB. Hat seinen Stempel nicht dabei. Im schlimmsten Fall: Pat verschlampert VO. Gebe grundsätzlich VO äußerst ungern aus der Hand, sobald eine Therapie stattgefunden hat.
Die Liste ist endlos und ich würde es nicht glauben, wenn ich die Erfahrung nicht wieder und wieder machen würde. Mein jüngstes Beispiel ist unter "der alltägliche Wahnsinn" beschrieben. Da dachte ich auch mal wieder "intelligent und zuverlässig wirkende Patienten, nur eine Kleinigkeit zum ändern. Klappt ganz sicher". Meine bereits 100fache Erfahrung wurde bestätigt..
Kurz und gut: in 90% der Fälle rufe ich an, ändere selbst und mache einen Vermerk auf die VO. Bei einer VO von vor über 3 Jahren geht das nicht. Bei häufig absolut grottigen Diagnosen auch nicht. Manche Ärzte mögen das auch nicht, nur mündlich. Dann faxe ich halt. Ist von allem schlechten immer noch das schnellste und zuverlässigste.
Und ja: klar rufe ich unmittelbar vor dem Fax an - nicht wegen Datenschutz, sondern um parallel zu besprechen, was genau da anders sein muss.
Checklisten habe ich aufgegeben. Es interessiert einfach niemanden.
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Susulo schrieb:
a schubart schrieb am 20.9.19 21:27:
Bei uns müssen die Patienten selber laufen. Dauer Patienten haben Checkliste. Klappt. Wir faxen nix
Ich versuche das immer wieder. Ständiger Erfahrungswert: 3-fache Arbeit. Grundsätzlich wird etwas vergessen/nicht verstanden. Egal wie genau die Checkliste. Arztunterschrift fehlt, Änderung ist wieder falsch, bei Mehrfachfehlern (häufig) wird irgendeiner nicht geändert. Pat. ist nicht mobil. Arzt kommt regelmäßig zu HB. Hat seinen Stempel nicht dabei. Im schlimmsten Fall: Pat verschlampert VO. Gebe grundsätzlich VO äußerst ungern aus der Hand, sobald eine Therapie stattgefunden hat.
Die Liste ist endlos und ich würde es nicht glauben, wenn ich die Erfahrung nicht wieder und wieder machen würde. Mein jüngstes Beispiel ist unter "der alltägliche Wahnsinn" beschrieben. Da dachte ich auch mal wieder "intelligent und zuverlässig wirkende Patienten, nur eine Kleinigkeit zum ändern. Klappt ganz sicher". Meine bereits 100fache Erfahrung wurde bestätigt..
Kurz und gut: in 90% der Fälle rufe ich an, ändere selbst und mache einen Vermerk auf die VO. Bei einer VO von vor über 3 Jahren geht das nicht. Bei häufig absolut grottigen Diagnosen auch nicht. Manche Ärzte mögen das auch nicht, nur mündlich. Dann faxe ich halt. Ist von allem schlechten immer noch das schnellste und zuverlässigste.
Und ja: klar rufe ich unmittelbar vor dem Fax an - nicht wegen Datenschutz, sondern um parallel zu besprechen, was genau da anders sein muss.
Checklisten habe ich aufgegeben. Es interessiert einfach niemanden.
Letztlich ist ein Patient mit meinem zur Korrektur mitgegebenen Rezept abgehauen und zu einer anderen Praxis (kann passieren, wenn man bestrahlten Halstumoren das getarnte Saufen verbietet). Gottseidank hatte ich nur die erste Seite mitgegeben. Werde ich nie mehr so machen.
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S. Vogt schrieb:
Der Unterschied zu den Physios ist wohl, Susolo, dass unsere Patienten sich meist nicht selbst versorgen können. Viele Kinder oder Leute, die sich sprachlich nicht äußern können. Die Leute laufen lassen hilft nix, wenn es noch dreimal falsch zurückkommt. Das wird sicher standortabhängig sein. Hier macht es keinen Sinn. Fax ist um ein Vielfaches einfacher. Alles wie bei Susolo. Es nervt! Gerade Korrektur durch die Tochter einer Patientin zurückbekommen. Es sollte Hausbesuch ergänzt werden. Jetzt mit Folge- statt Erstverordnung. Der Blödheitsklassiker überhaupt. Und mit 30 Minuten statt 45. Da kann ich gerade nochmal von vorne anfangen und hoffen, dass die 30 Minuten ein Scherz sind und keine Strafe für den Hausbesuch bei einer gehbehinderten 91jährigen.
Letztlich ist ein Patient mit meinem zur Korrektur mitgegebenen Rezept abgehauen und zu einer anderen Praxis (kann passieren, wenn man bestrahlten Halstumoren das getarnte Saufen verbietet). Gottseidank hatte ich nur die erste Seite mitgegeben. Werde ich nie mehr so machen.
Checklisten habe ich aufgegeben. Es interessiert einfach niemanden.
Meine Erfahrungen sind nicht so desaströß wie Susulos, aber ich überleg sehr genau welche Patienten ich zu welchen Arztpraxen schicke, man kennt ja seine Pappenheimer....
Der Gipfel war mal nach 2Minütiger Änderungsdiskussion: Was kann ich dafür, dass Sie ein ungültiges Rezept annehmen.....Naja, mit ner anderen Verhandlungsstrategie hab ich denn ein.gültiges zugeschickt bekommen, aber die Patientin, selbst Arzthelferin, war.mit dem Drachen überfordert, jetzt reicht immer(weniger) ein Anruf/Fax und ein aicher gültiges kommt.
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ali schrieb:
Susulo schrieb am 20.9.19 22:08:
Checklisten habe ich aufgegeben. Es interessiert einfach niemanden.
Meine Erfahrungen sind nicht so desaströß wie Susulos, aber ich überleg sehr genau welche Patienten ich zu welchen Arztpraxen schicke, man kennt ja seine Pappenheimer....
Der Gipfel war mal nach 2Minütiger Änderungsdiskussion: Was kann ich dafür, dass Sie ein ungültiges Rezept annehmen.....Naja, mit ner anderen Verhandlungsstrategie hab ich denn ein.gültiges zugeschickt bekommen, aber die Patientin, selbst Arzthelferin, war.mit dem Drachen überfordert, jetzt reicht immer(weniger) ein Anruf/Fax und ein aicher gültiges kommt.
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Papa Alpaka schrieb:
Dank Fernmeldegeheimnis gilt der Übertragungsweg Kraft Gesetzes als sicher.
Daten- und Geheimnisschutztechnisch (StGB §303, glaube ich) bleibt das Risiko, das es an die falsche Zielnummer geschickt wird oder Unbefugte auf das ausgedruckte Fax Zugriff erhalten. Wird das Fax nicht direkt ausgedruckt sondern digital verarbeitet ändert sich die Konstellation schon wieder...
Stimmt der Patient nach Risikoaufklärung zu kann man weiterhin per Fax arbeiten, dabei solltest du aber mindestens zusichern das die Zustimmung vorliegt.
Ich lasse gerade evaluieren ob Keybase die Anforderungen erfüllt um VOs digital zu übertragen; das ist dann aber eine private Prüfung, keine Einstufung des BSI.
Ich finde das alles völlig überflüssig und Panikmache. Wenn man schaut, wie anfällig heute Mailsysteme sind und welche Unter-Unter-Unterfirma mit rostigem Privatwagen heute die Briefkästen leert, ist das absolut lächerlich. Da tut man so geheim und nachher sitzen sie im Wartezimmer und erzählen sich ihre Lebens- und Krankheitsgeschichten. So ein Quatsch.
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S. Vogt schrieb:
Bitte mal in die aktuellen Informationen von Physio.de schauen (SHV Gipfel). Am Ende heißt es korrigiert: Faxen ist möglich, wenn man vorher anruft, so dass es entgegengenommen wird.
Ich finde das alles völlig überflüssig und Panikmache. Wenn man schaut, wie anfällig heute Mailsysteme sind und welche Unter-Unter-Unterfirma mit rostigem Privatwagen heute die Briefkästen leert, ist das absolut lächerlich. Da tut man so geheim und nachher sitzen sie im Wartezimmer und erzählen sich ihre Lebens- und Krankheitsgeschichten. So ein Quatsch.
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