Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
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ich habe vor Kurzem ein Pflegeheim übernommen, was ganz neu eröffnet hat. Einige der Patienten sind zuzahlungspflichtig und nun stellt sich die Frage, wie ich diese am besten bekomme.
Im Heim gibt es die Möglichkeit, dass die Angehörigen ein Bargeldkonto einrichten. Dann könnte ich mir das Geld dort auszahlen lassen. Leider nutzen die Angehörigen diese Option bisher nicht.
Daher war meine Idee, den Angehörigen eine Nachricht auf dem Zimmer bzw. der Rezeption zu hinterlassen mit der freundlichen Bitte die Zuzahlung in Höhe von der Summe X zu überweisen. Mit Zahlungsziel etc. Leider musste ich jetzt bereits bei 3 Patienten feststellen, dass das nicht funktioniert, obwohl die Angehörigen sich gemeldet haben und mir die Zahlung zugesichert haben. Bisher kein Geldeingang auf dem Konto... seit 30.03.15 überfällig.
Ich berechne die Zuzahlung erst gegen Ende des Rezeptes, weil ich aktuell vorher keinen Überblick über die Hausbesuche bzw. die weiteren Besuche habe, da das Heim erst in den Anfängen steckt und noch nicht so viele Bewohner hat. Jetzt sind die Rezepte fertig und könnten in die Abrechnung, aber die Zuzahlung ist noch nicht da...
Von einem anderen Heim weiß ich, dass das Pflegeheim in Vorleistung geht und bei der monatlichen Abrechnung den Angehörigen Zuzahlungen, Frisör etc mit auf die Rechnung setzt. Mein Pflegeheim lehnt dies ab.
Wie handhabt ihr denn das? Die Patienten haben kein oder nur kaum Bargeld auf dem Zimmer.
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teuflchen83 schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe vor Kurzem ein Pflegeheim übernommen, was ganz neu eröffnet hat. Einige der Patienten sind zuzahlungspflichtig und nun stellt sich die Frage, wie ich diese am besten bekomme.
Im Heim gibt es die Möglichkeit, dass die Angehörigen ein Bargeldkonto einrichten. Dann könnte ich mir das Geld dort auszahlen lassen. Leider nutzen die Angehörigen diese Option bisher nicht.
Daher war meine Idee, den Angehörigen eine Nachricht auf dem Zimmer bzw. der Rezeption zu hinterlassen mit der freundlichen Bitte die Zuzahlung in Höhe von der Summe X zu überweisen. Mit Zahlungsziel etc. Leider musste ich jetzt bereits bei 3 Patienten feststellen, dass das nicht funktioniert, obwohl die Angehörigen sich gemeldet haben und mir die Zahlung zugesichert haben. Bisher kein Geldeingang auf dem Konto... seit 30.03.15 überfällig.
Ich berechne die Zuzahlung erst gegen Ende des Rezeptes, weil ich aktuell vorher keinen Überblick über die Hausbesuche bzw. die weiteren Besuche habe, da das Heim erst in den Anfängen steckt und noch nicht so viele Bewohner hat. Jetzt sind die Rezepte fertig und könnten in die Abrechnung, aber die Zuzahlung ist noch nicht da...
Von einem anderen Heim weiß ich, dass das Pflegeheim in Vorleistung geht und bei der monatlichen Abrechnung den Angehörigen Zuzahlungen, Frisör etc mit auf die Rechnung setzt. Mein Pflegeheim lehnt dies ab.
Wie handhabt ihr denn das? Die Patienten haben kein oder nur kaum Bargeld auf dem Zimmer.
Zahlungserinnerung mit Frist zum Behandlungsende -> abwarten
kein Geldeingang bis Abrechnung -> Kopie der Zahlungserinnerung an die GKV, Zuzahlung auf der VO nullen, Einzug der Zuzahlung durch die GKV
...du hast, gemäß der verordneten Behandlungsfrequenz, einen Überblick über deine künftigen Besuche in diesem Heim: "So das di9e Frequenz eingehalten werden kann". Schlimmstenfalls bekommen die Menschen dadurch mehr Zeit ihre Zuzahlung zu überweisen.
...80% meiner Patienten sind Heimbewohner :)
...eine einzelne Zuzahlungsrechnung habe ich in 30 Sekunden fertig (Vorlage!), mehrere brauchen unwesentlich länger (ca. 10 Sekunden pro VO). Ich sammele die VOs mit nötiger Rechnung auf einem Stapel bis zu meinem Bürotag und sortiere nach Heimen - dort drücke ich dem diensthabenden Personal gleich den ganzen Stapel in die Hand =)
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Wobei ausgerechnet solcherlei Handhabung bei den dargestellten Fällen nicht möglich sei.
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webpt schrieb:
... dort drücke ich dem diensthabenden Personal gleich den ganzen Stapel in die Hand =). ...
Wobei ausgerechnet solcherlei Handhabung bei den dargestellten Fällen nicht möglich sei.
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C. DBO schrieb:
Also in der Sprachtherapie sind dass ja nun mindestens 10 TE a`45 Minuten zzgl. HBe. Wir nehmen vorab mit Zahlungspflichtigem (Betreuer oder Angehörigem) Kontakt auf, senden dort eine Rechnung hin und erwarten die Zahlung binnen Wochenfrist. Hat bisher meistens gut funktioniert.
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Dream13 schrieb:
Ich hinterlasse eine Rechnung im Zimmer oder beim Pflegepersonal mit entsprechendem Zahlungsziel. Wenn kein Eingang, Zahlungserinnerung. Wenn dann nix passiert über die KK einziehen, siehe Alpaka!
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webpt schrieb:
Wobei Du sicherlich natürlich kein Zahlungsziel zu setzen hast. Zumal ja auch deutlichst geregelt ist, wann was sich wie zu verhalten hat. Insofern weder zahlungszielsetzend noch sonstiges in diese Richtung. Vertragspartner ist die Kasse, nachweislich wär entsprechend aufzufordern und und und. Aber eben kein Zahlungsziel.
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Papa Alpaka schrieb:
Rechnung zu Beginn! der Behandlung -> Zahlungsziel so setzen das es mittig in der Behandlung liegt
Zahlungserinnerung mit Frist zum Behandlungsende -> abwarten
kein Geldeingang bis Abrechnung -> Kopie der Zahlungserinnerung an die GKV, Zuzahlung auf der VO nullen, Einzug der Zuzahlung durch die GKV
...du hast, gemäß der verordneten Behandlungsfrequenz, einen Überblick über deine künftigen Besuche in diesem Heim: "So das di9e Frequenz eingehalten werden kann". Schlimmstenfalls bekommen die Menschen dadurch mehr Zeit ihre Zuzahlung zu überweisen.
...80% meiner Patienten sind Heimbewohner :)
...eine einzelne Zuzahlungsrechnung habe ich in 30 Sekunden fertig (Vorlage!), mehrere brauchen unwesentlich länger (ca. 10 Sekunden pro VO). Ich sammele die VOs mit nötiger Rechnung auf einem Stapel bis zu meinem Bürotag und sortiere nach Heimen - dort drücke ich dem diensthabenden Personal gleich den ganzen Stapel in die Hand =)
Ausnahmslos sind alle dieser Patienten zuzahlungspflichtig. Wer nicht mehr zuzahlen muss hat sodann bereits seine Zuzahlpflicht erfüllt und ist von weiteren Zuzahlungen befreit ( also weiterhin stets: " pflichtig aber befreit " ).
...Im Heim gibt es die Möglichkeit, dass die Angehörigen ein Bargeldkonto einrichten. Dann könnte ich mir das Geld dort auszahlen lassen. Leider nutzen die Angehörigen diese Option bisher nicht. ...
Oft werden sodann diese Angehörigen gleichzeitig die gesetzlichen Betreuer sein ( zumeist selber in diesen Dingen mi sich selbst hilflos und betreuen dann auch noch jemand anderen ). Sollte dies evtl. der Fall sein, musst Du solcherlei gesetzliche Betreuer eigentlich nur nach dem zuständigen Betreuungsgericht fragen. Allein diese Frage initiiert bei jedem Normalodenkbetreuer, dass es Dich fragt, wann er sofort im Sauseschritt zu Deinem Termin die Zuzahlung leisten darf, Du in Zukunft bitte unbedingt an Zuzahlung ( sofern nicht befreit ) nur kurz denken bräuchtest und die Zuzahlung sofort auf den Weg geht.
Ohne Betreuung und " bereits befreit ", wär die Zuzahlungspflicht lt. GKV- Spitzenverbandsanweisung bereits im November des Vorjahres mit dem Sozialleistungsträger im Hintergrund berechnet. Sodann gleichmässig beim Bedürftigen ( also Deinem Pat. ) in gleichen Monatsbeträgen von der Rente ( also der Grundsicherung zu deutsch: der Begriff Sozialhilfe wegen eigener Beitragszahlschwäche/ Unfähigkeit gesellschaftfähiger formuliert ) abgezogen. Also nach aussen hin gedanklich: pflichtig aber bereits befreit.
...Ich berechne die Zuzahlung erst gegen Ende des Rezeptes,...
Der Rest Deines Satzes tut nichts zur Sache, mitunter ein schönes Erklärungsmodell für sozial hohes Zusatzpotential des Leistungserbringers, welcher sich selbst zusätzlich beteiligen tut/ möchte. Z.B. auf Kosten des Partners, der Familie oder dgl. , die das intern auszugleichen haben.
Die gesamte Verordnungsleistung ist eine geschlossene zusammenhängende Gesamtleistung. Die entsprechende " Gesamtzuzahlung " ist zu Beginn dieser Gesamtleistung bereits fällig. Also beim ersten Termin.
...Von einem anderen Heim weiß ich, dass das Pflegeheim in Vorleistung geht und bei der monatlichen Abrechnung den Angehörigen Zuzahlungen, Frisör etc mit auf die Rechnung setzt...
Kein Heim geht da in Vorleistung, zumal es grundsätzlich anders herum ist. Das Heim lässt von Angehörigen oder dgl. in Vorleistung gehen. Ein Heim ist stets ein wirtschaftlich sehr sehr hart agierendes Unternehmen- in Sachen Bezahlung usw. gibt es keinerlei Kulanz. Bei letztem Satz höre ich selbstredend, dass es bei vielen natürlich alles wieder ganz anders zugeht. Zugeständnisse von Heimen und sonstwem sich sozusagen grundsätzlich förmlich überschlagen ( is klar, ist ja auch ganz normal ).
Ich sags Dir auf den Kopf zu: die Angehörigen wissen sehr genau, dass sie mit Dir einen Leistungserbringer im Netz haben, der sich nicht auskennt und einen Zahler im Hintergrund hat um sich selbstbeschaffte zusätzliche Kostenverursachung auch leisten kann/ erwartungsgemäs auch umsetzt. Denn die anderen Praxen hatten das ja auch immer so gemacht und war nie ein Problem ( für die Nichtzahler/ Zuspätzahler ).
...Wie handhabt ihr denn das?...
Sehr hart, allerspätestens beim 2 Termin liegt das Geld auf dem Tisch, sodann die Quittung. Lege ich eben so fest, denn die dramatischen Kontoabwicklungen, wer wieder alles leider falsch verstanden hatte; " man dachte wir machen es so und so und so ", da das doch für mich dann auch alles viel viel besser sei- also nach Wochen die Pfennigfuchserei immer noch klärend; oder schlicht normal überüberfreundschaftlich: machen WIR dann zum Schluss alles zusammen und sei garkein Problem ( für UNS also ). Stimmen tut es das natürlich, denn zum Schluss, also allerspätestens beim 2 Termin machen WIR das so- ist für UNS nämlich kein Problem usw.. Geht bei mir alles nicht. Manch Pat./ Angeh. wundert sich schon mal über solch brutale Selbstverständlichkeiten. Im Therapeutenselbstständigendasein gilt solcherlei selbstredend als brutal bis geradezu unmenschlich- ob man denn den Beruf nicht als Zuzahlungsberufung sähe, man da sonst doch falsch sei.
Selber hatte ich mir das von der Biggestbig verdienenden Friseurfrau abgeschaut. Jeder Betrag ist zum Termin großzügig stets in der Schublade. Ausnahmen: undenkbar. Selbst beim Bäcker muss ich jeden einzelnen Kaffee jedes und jedes Mal immer und immer wieder sofort bezahlen- eine Frechheit eigentlich.
Verschweigen möchte ich hier nicht, dass ich aber auch in einem besonders brutalem Wohngebiet wohne. Selbst die Blumenfrau hatte garkeine Anstalten gemacht, dass ich etwa erst beim übernächsten Male bezahlen müsse- nix da meinte die. Obwohl die vietnames. Blumenfrau das so freundlich sagte; im Kern ist ja trotzdem von Brutalität zerfressen. Die Krönung war letztens, dass ich die ICE Karte vorher bezahlen sollte. So ein Unsinn, woher soll ich denn wissen ob ich verunfalle und am Ende nicht fahre. Ganz klar ist es doch für UNS beide bereits von der Abwicklung her viel besser, wenn ich später bezahle. Einerseits steht dann fest ob ich mitfuhr und ausserdem viel besser, dass ich nach der übernächsten Fahrt zahle, z.B. zum Jahresende hin. Die nicht angetretene Fahrt muss ja auch ausserdem kostenlos hinten rangehangen werden. Machen viele meiner Kollegen beruflich ja auch so. Fand ich unmöglich diese brutale Härte mir gegenüber. Ich hatte den Einruck, dass mir die Bahn als Vertragspartner kein Stück Vertrauen entgegen bringt. Nun laufe ich lieber 600 km, ich lasse mir doch wohl nicht überall diese Gewinnsuchtbrutalität um die Ohren hauen.
... Die Patienten haben kein oder nur kaum Bargeld auf dem Zimmer....
Das stimmt, wenn es um Zuzahlungen der pt- Leistungserbringer geht sehr oft. Beim Friseur: Geld selbstverständlich großzügig in der Schublade. Beim Fußpfleger: ich kenne keinen Fußpfleger, der nicht unverzüglich sein Geld erhielt. Die sind echt brutal zu den schwächsten der Gesellschaft.
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webpt schrieb:
...Einige der Patienten sind zuzahlungspflichtig ...
Ausnahmslos sind alle dieser Patienten zuzahlungspflichtig. Wer nicht mehr zuzahlen muss hat sodann bereits seine Zuzahlpflicht erfüllt und ist von weiteren Zuzahlungen befreit ( also weiterhin stets: " pflichtig aber befreit " ).
...Im Heim gibt es die Möglichkeit, dass die Angehörigen ein Bargeldkonto einrichten. Dann könnte ich mir das Geld dort auszahlen lassen. Leider nutzen die Angehörigen diese Option bisher nicht. ...
Oft werden sodann diese Angehörigen gleichzeitig die gesetzlichen Betreuer sein ( zumeist selber in diesen Dingen mi sich selbst hilflos und betreuen dann auch noch jemand anderen ). Sollte dies evtl. der Fall sein, musst Du solcherlei gesetzliche Betreuer eigentlich nur nach dem zuständigen Betreuungsgericht fragen. Allein diese Frage initiiert bei jedem Normalodenkbetreuer, dass es Dich fragt, wann er sofort im Sauseschritt zu Deinem Termin die Zuzahlung leisten darf, Du in Zukunft bitte unbedingt an Zuzahlung ( sofern nicht befreit ) nur kurz denken bräuchtest und die Zuzahlung sofort auf den Weg geht.
Ohne Betreuung und " bereits befreit ", wär die Zuzahlungspflicht lt. GKV- Spitzenverbandsanweisung bereits im November des Vorjahres mit dem Sozialleistungsträger im Hintergrund berechnet. Sodann gleichmässig beim Bedürftigen ( also Deinem Pat. ) in gleichen Monatsbeträgen von der Rente ( also der Grundsicherung zu deutsch: der Begriff Sozialhilfe wegen eigener Beitragszahlschwäche/ Unfähigkeit gesellschaftfähiger formuliert ) abgezogen. Also nach aussen hin gedanklich: pflichtig aber bereits befreit.
...Ich berechne die Zuzahlung erst gegen Ende des Rezeptes,...
Der Rest Deines Satzes tut nichts zur Sache, mitunter ein schönes Erklärungsmodell für sozial hohes Zusatzpotential des Leistungserbringers, welcher sich selbst zusätzlich beteiligen tut/ möchte. Z.B. auf Kosten des Partners, der Familie oder dgl. , die das intern auszugleichen haben.
Die gesamte Verordnungsleistung ist eine geschlossene zusammenhängende Gesamtleistung. Die entsprechende " Gesamtzuzahlung " ist zu Beginn dieser Gesamtleistung bereits fällig. Also beim ersten Termin.
...Von einem anderen Heim weiß ich, dass das Pflegeheim in Vorleistung geht und bei der monatlichen Abrechnung den Angehörigen Zuzahlungen, Frisör etc mit auf die Rechnung setzt...
Kein Heim geht da in Vorleistung, zumal es grundsätzlich anders herum ist. Das Heim lässt von Angehörigen oder dgl. in Vorleistung gehen. Ein Heim ist stets ein wirtschaftlich sehr sehr hart agierendes Unternehmen- in Sachen Bezahlung usw. gibt es keinerlei Kulanz. Bei letztem Satz höre ich selbstredend, dass es bei vielen natürlich alles wieder ganz anders zugeht. Zugeständnisse von Heimen und sonstwem sich sozusagen grundsätzlich förmlich überschlagen ( is klar, ist ja auch ganz normal ).
Ich sags Dir auf den Kopf zu: die Angehörigen wissen sehr genau, dass sie mit Dir einen Leistungserbringer im Netz haben, der sich nicht auskennt und einen Zahler im Hintergrund hat um sich selbstbeschaffte zusätzliche Kostenverursachung auch leisten kann/ erwartungsgemäs auch umsetzt. Denn die anderen Praxen hatten das ja auch immer so gemacht und war nie ein Problem ( für die Nichtzahler/ Zuspätzahler ).
...Wie handhabt ihr denn das?...
Sehr hart, allerspätestens beim 2 Termin liegt das Geld auf dem Tisch, sodann die Quittung. Lege ich eben so fest, denn die dramatischen Kontoabwicklungen, wer wieder alles leider falsch verstanden hatte; " man dachte wir machen es so und so und so ", da das doch für mich dann auch alles viel viel besser sei- also nach Wochen die Pfennigfuchserei immer noch klärend; oder schlicht normal überüberfreundschaftlich: machen WIR dann zum Schluss alles zusammen und sei garkein Problem ( für UNS also ). Stimmen tut es das natürlich, denn zum Schluss, also allerspätestens beim 2 Termin machen WIR das so- ist für UNS nämlich kein Problem usw.. Geht bei mir alles nicht. Manch Pat./ Angeh. wundert sich schon mal über solch brutale Selbstverständlichkeiten. Im Therapeutenselbstständigendasein gilt solcherlei selbstredend als brutal bis geradezu unmenschlich- ob man denn den Beruf nicht als Zuzahlungsberufung sähe, man da sonst doch falsch sei.
Selber hatte ich mir das von der Biggestbig verdienenden Friseurfrau abgeschaut. Jeder Betrag ist zum Termin großzügig stets in der Schublade. Ausnahmen: undenkbar. Selbst beim Bäcker muss ich jeden einzelnen Kaffee jedes und jedes Mal immer und immer wieder sofort bezahlen- eine Frechheit eigentlich.
Verschweigen möchte ich hier nicht, dass ich aber auch in einem besonders brutalem Wohngebiet wohne. Selbst die Blumenfrau hatte garkeine Anstalten gemacht, dass ich etwa erst beim übernächsten Male bezahlen müsse- nix da meinte die. Obwohl die vietnames. Blumenfrau das so freundlich sagte; im Kern ist ja trotzdem von Brutalität zerfressen. Die Krönung war letztens, dass ich die ICE Karte vorher bezahlen sollte. So ein Unsinn, woher soll ich denn wissen ob ich verunfalle und am Ende nicht fahre. Ganz klar ist es doch für UNS beide bereits von der Abwicklung her viel besser, wenn ich später bezahle. Einerseits steht dann fest ob ich mitfuhr und ausserdem viel besser, dass ich nach der übernächsten Fahrt zahle, z.B. zum Jahresende hin. Die nicht angetretene Fahrt muss ja auch ausserdem kostenlos hinten rangehangen werden. Machen viele meiner Kollegen beruflich ja auch so. Fand ich unmöglich diese brutale Härte mir gegenüber. Ich hatte den Einruck, dass mir die Bahn als Vertragspartner kein Stück Vertrauen entgegen bringt. Nun laufe ich lieber 600 km, ich lasse mir doch wohl nicht überall diese Gewinnsuchtbrutalität um die Ohren hauen.
... Die Patienten haben kein oder nur kaum Bargeld auf dem Zimmer....
Das stimmt, wenn es um Zuzahlungen der pt- Leistungserbringer geht sehr oft. Beim Friseur: Geld selbstverständlich großzügig in der Schublade. Beim Fußpfleger: ich kenne keinen Fußpfleger, der nicht unverzüglich sein Geld erhielt. Die sind echt brutal zu den schwächsten der Gesellschaft.
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