Du bist begeistert davon, durch
deinen Beitrag Gesundheit zu
fördern?
Als eine der größten
Physiotherapiepraxen in der Region
Cochem bieten wir dir auf rund 500
qm eine vielfältige Palette an
Therapiemöglichkeiten sowie
verschiedene Aufgaben und
Verantwortungsbereiche. Sowohl
kleinere als auch größere. Und
das alles in einem tollen Team. Du
hast die Wahl, wir stärken dein
Potential!
Dein Team:
Bei uns arbeitest Du mit Menschen,
die Deine Interessen teilen. Das
sind Irene, Silvia, ...
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Cochem bieten wir dir auf rund 500
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ich bin angestellt und beschäftige mich in der Regel nicht viel mit Abrechnungen, Preislisten und Rahmenverträgen. Ich kann die Höhe der Zuzahlungen ermitteln und kenne unsere Preislisten für Wellness & Co.
Ich habe nun erzählt (!) bekommen, daß eine Freundin in Niedersachsen ein Rp für 6x Physiotherapie hat. Sie sei in eine Praxis gegangen, wo man ihr gesagt hat, sie würde dafür 11 Minuten massiert. Da dies nichts bringt, könnte (MÜSSTE sie gar) 4 Minuten dazu kaufen. Dafür wären dann aber jeweils 9€ fällig.
Ich kennen meine Freundin und ich glaube ihr eigentlich. Diese Geschichte ist doch aber hinten und vorn nicht stimmig? PHYSIOTHERAPIE - das geht doch gar nicht. 11 MINUTEN zahlt die AOK nur? Stimmt das denn? Und 9€ für 4 Minuten ist doch wohl happig, oder?
Ich weiß. es existieren hier sicher schon derartige Fragen, aber ich wollte dennoch eine aktuelle Aussage.
Gruß eska
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eska schrieb:
Liebe Kollegen,
ich bin angestellt und beschäftige mich in der Regel nicht viel mit Abrechnungen, Preislisten und Rahmenverträgen. Ich kann die Höhe der Zuzahlungen ermitteln und kenne unsere Preislisten für Wellness & Co.
Ich habe nun erzählt (!) bekommen, daß eine Freundin in Niedersachsen ein Rp für 6x Physiotherapie hat. Sie sei in eine Praxis gegangen, wo man ihr gesagt hat, sie würde dafür 11 Minuten massiert. Da dies nichts bringt, könnte (MÜSSTE sie gar) 4 Minuten dazu kaufen. Dafür wären dann aber jeweils 9€ fällig.
Ich kennen meine Freundin und ich glaube ihr eigentlich. Diese Geschichte ist doch aber hinten und vorn nicht stimmig? PHYSIOTHERAPIE - das geht doch gar nicht. 11 MINUTEN zahlt die AOK nur? Stimmt das denn? Und 9€ für 4 Minuten ist doch wohl happig, oder?
Ich weiß. es existieren hier sicher schon derartige Fragen, aber ich wollte dennoch eine aktuelle Aussage.
Gruß eska
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Die Forderung (Verpflichtung!), eigens bezahlte Mehrzeit dazuzukaufen, dagegen ist sogar von der Kasse untersagt.
Es gibt auch einen Paragraphen dazu (wurde hier im Forum schon mal diskutiert), den ich aber jetzt nicht die Zeit habe zu ersuchen bzw zu ergoogeln.
LG
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limone schrieb:
11 min reale Behandlungszeit ist legitim bei 15 min Mindesttakt.
Die Forderung (Verpflichtung!), eigens bezahlte Mehrzeit dazuzukaufen, dagegen ist sogar von der Kasse untersagt.
Es gibt auch einen Paragraphen dazu (wurde hier im Forum schon mal diskutiert), den ich aber jetzt nicht die Zeit habe zu ersuchen bzw zu ergoogeln.
LG
MikeS
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MikeS schrieb:
Die Kasse kann gar nichts "untersagen", entscheidend ist was der RV sagt. Und der sagt, dass es sich bei den 15min um eine Regelbehandlungszeit handelt, bei der im Bedarf eben auch nach OBEN abgewichen werden soll.
MikeS
LG
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limone schrieb:
Aber nicht gegen Geld, weil das den Patienten 'schröpfen' würde, der vielleicht gar nicht die Mittel hat. Damit der Therapeut nicht seine übergeordente Position missbraucht, schiebt das SGB der (für den Patienten von Seiten der Praxis aus) 'verpflichtenden' Zuzahlung einen Riegel vor, siehe Shakespeare.
LG
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Andreas216 schrieb:
15 Minuten inkl. an - und ausziehen...Vor - und Nachbereitung ect..da bleiben 11 min. massage..ist real
Differenziert wäre es möglich z.B. eine Massage zu verordnen (Regelbehandlungszeit 15-20 Min.) oder z.B. eine Krankengymnastik (Regelbehandlungszeit 15-25 Min.).
Bestandteil dieser Regelbehandlungszeit sind alle Tätigkeiten die mit der Behandlung zusammen hängen (Vor-Nachbereitung, Doku, evtl. Telefonate soweit sie unmittelbar mit der Therapie zusammenhängen etc). Rechnet man für 2 mal Umziehen 5 Min. und für die weiteren Dinge nochmal 2-3 Min pro Behandlungseinheit im Mittel, bleiben real also eher 7-8 Min. Zeit direkt am Patienten. Wer einen solchen Bockmist vereinbart und beschlossen hat wissen wir alle. Das wir alle mehr oder weniger da mitmachen, indem wir solche Pseudotherapien anbieten oder mit fachlichem Anspruch und einer gehörigen Portion Helfersyndrom, Zeit dazu verschenken, spricht Bände für eine entweder fachlich oder wirtschaftlich anspruchslose Berufsgruppe, die eigentlich ernst genommen werden will.... Deine Freundin wurde also korrekt informiert. Für die verordnete Leistung direkt, darf allerdings keine Zusatzgebühr (Zusatzzeit) erhoben werden (SGB). Vorher wäre die max. Regelbehandlungszeit auszuschöpfen. Was man Patienten anbieten kann sind ergänzende Anwendungen auf präventiver Basis, die man an die vom Arzt verordnete Therapie anhängen kann. Z.B. eine Massage "ganzer Rücken" statt dem verordneten Teilbereich, bei der KG Therapie ggf. die Behandlung anderer Bereiche des Körpers, die mit dem verordneten Problem mittelbar zusammenhängen oder eine Massage auf Wellnessbasis im Anschluss an die KG usw.. Bist du jetzt auf dem Stand der traurig- peinlichen Physio-Realitäten? Gruß S.
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limone schrieb:
Danke, Shakes, wie immer umfassend und sachlich stichfest alles beantwortet, habs erst jetzt gelesen :wink:
Ich bin wahrscheinlich auch eine dieser Kollegen ... wir haben immer noch den 25 Min.Takt. Wenn ich mal nur 15 Min massiere, gucken die schon doof und empört auf die Uhr. Das mit der Vor- und Nachbereitungszeit habe ich so auch nicht gewußt/gesehen. Wir haben halt eine Praxishilfe, die uns die Leute immer schon 10 Min. vorher irgendwo reinruft und wir massieren 15 - 20 Minuten. Der Plan hat aber diesen 25 Min-Takt. Ich habe manchmal dann, wenn ich viel massiere, viele kleine Minipausen.
Unser Chef stöhnt zwar ob seiner miesen Lage, kann aber dann wohl weder wirtschaften noch rechnen. Aber ich selbst bin auch teilweise etwas blauäugig und idealistisch unterwegs. Aber es ist ja nicht mein Laden und wenn er es uns bequem macht, werde ich nicht meckern.
Bin eben auch schon 30 Jahre dabei. Ich habe kein Helfersyndromn, aber ich will schon im Grunde das: helfen. Ich bin in erster Linie Therapeut, keine Geschäftsfrau.
Das mit dem Dazukaufen habe ich nie ganz verstanden, bin da aber auch ein bisschen träge, das muss ich zugeben. Unsere Wellness-Massagen kosten 16€. Tape wird oft nur nach Material berechnet. Für die Berechnung der Zeit wird global aufgerundet. War/ist mir egal - ich werde nach Stunden bezahlt. Es gäbe viele Dinge, die man ändern könnte, ich bin aber nicht der PI. Wir versuchen schon viel Richtung Orga und Ordnung, Deko usw. Aber mit Cheffe über 60 ...
Danke jedenfalls! Da kann ich es ihr mit der Vor- und Nachbereitungszeit auch erklären (und sie in unsere Praxis locken :sunglasses: ).
Gruß eska
[bearbeitet am 24.06.14 17:17]
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eska schrieb:
Ja, danke :hushed:
Ich bin wahrscheinlich auch eine dieser Kollegen ... wir haben immer noch den 25 Min.Takt. Wenn ich mal nur 15 Min massiere, gucken die schon doof und empört auf die Uhr. Das mit der Vor- und Nachbereitungszeit habe ich so auch nicht gewußt/gesehen. Wir haben halt eine Praxishilfe, die uns die Leute immer schon 10 Min. vorher irgendwo reinruft und wir massieren 15 - 20 Minuten. Der Plan hat aber diesen 25 Min-Takt. Ich habe manchmal dann, wenn ich viel massiere, viele kleine Minipausen.
Unser Chef stöhnt zwar ob seiner miesen Lage, kann aber dann wohl weder wirtschaften noch rechnen. Aber ich selbst bin auch teilweise etwas blauäugig und idealistisch unterwegs. Aber es ist ja nicht mein Laden und wenn er es uns bequem macht, werde ich nicht meckern.
Bin eben auch schon 30 Jahre dabei. Ich habe kein Helfersyndromn, aber ich will schon im Grunde das: helfen. Ich bin in erster Linie Therapeut, keine Geschäftsfrau.
Das mit dem Dazukaufen habe ich nie ganz verstanden, bin da aber auch ein bisschen träge, das muss ich zugeben. Unsere Wellness-Massagen kosten 16€. Tape wird oft nur nach Material berechnet. Für die Berechnung der Zeit wird global aufgerundet. War/ist mir egal - ich werde nach Stunden bezahlt. Es gäbe viele Dinge, die man ändern könnte, ich bin aber nicht der PI. Wir versuchen schon viel Richtung Orga und Ordnung, Deko usw. Aber mit Cheffe über 60 ...
Danke jedenfalls! Da kann ich es ihr mit der Vor- und Nachbereitungszeit auch erklären (und sie in unsere Praxis locken :sunglasses: ).
Gruß eska
[bearbeitet am 24.06.14 17:17]
Das ist mit Massage praktisch nur im 15er Takt und mit MLD und D1 gar nicht zu erzielen. Das müssen praktisch (ähnlich wie in vielen Arztpraxen) die Privatpatienten subventionieren. Wenn du in deiner Praxis als Angestellte zeitlich so entspannt arbeiten kannst, freue dich. Angenehme Arbeitsbedingungen, fachlich (Zeit spielt da sehr wohl eine Rolle) gute Betreuung sind durchaus Qualitäten, die manch einem wichtiger ist als den maximalen Umsatz zu erzielen. Nicht jedem ist Geld das höchste Gut. Gott sei Dank! Ziel muss es sein eine einheitliche Leistung "Physiotherapie" mit einer Regelbehandlungszeit von 30 Min. und einer Vergütung von 25-30€ zu erreichen. Der Arzt (oder wenn er das offen lässt, Patient in Absprache mit dem Therapeuten) definiert dann evtl. Spezifikationen (MT, KG-ZNS, Eis, WT, MLD etc.). Zertifikatspflichten gehören abgeschafft. Das heißt alle Verträge sofort mit den Kassen kündigen, da diese finanziell ruinös oder medizinisch unsinnig sind (sie schaden der "Volksgesundheit") die Ärzte ins Boot holen, genannte Vorschläge den Kassen als unterschriftsreife Vereinbarung auf den Tisch legen und solange nur gegen Cash behandeln bis man sich geeinigt hat. Anders wird das nichts! Der eine oder andere wird das nicht überstehen, aber sind wir mal ehrlich: ist es nicht befriedigender für 10€/Std. cash putzen zu gehen als sein Geld mit der Vera........ von kranken Menschen zu verdienen (und 7-11 Min. KMT/KG/MT sind für den Dings). Genug gemeckert, die Pflicht ruft, Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Ein 25er Takt muss nicht unbedingt unwirtschaftlich sein. Es hängt immer von dem Verordnungsmix, Anteil der Privatleistungen, den räumlichen Grenzen und den organisatorischen Pflichten der Therapeuten ab. Um halbwegs auf betriebswirtschaftlicher Linie zu bleiben sollte man allerdings schon einen Stundenumsatz von Minimum 35 bis besser 40€ erzielen (was auch schon eigentlich rund 10€ zu wenig ist).
Das ist mit Massage praktisch nur im 15er Takt und mit MLD und D1 gar nicht zu erzielen. Das müssen praktisch (ähnlich wie in vielen Arztpraxen) die Privatpatienten subventionieren. Wenn du in deiner Praxis als Angestellte zeitlich so entspannt arbeiten kannst, freue dich. Angenehme Arbeitsbedingungen, fachlich (Zeit spielt da sehr wohl eine Rolle) gute Betreuung sind durchaus Qualitäten, die manch einem wichtiger ist als den maximalen Umsatz zu erzielen. Nicht jedem ist Geld das höchste Gut. Gott sei Dank! Ziel muss es sein eine einheitliche Leistung "Physiotherapie" mit einer Regelbehandlungszeit von 30 Min. und einer Vergütung von 25-30€ zu erreichen. Der Arzt (oder wenn er das offen lässt, Patient in Absprache mit dem Therapeuten) definiert dann evtl. Spezifikationen (MT, KG-ZNS, Eis, WT, MLD etc.). Zertifikatspflichten gehören abgeschafft. Das heißt alle Verträge sofort mit den Kassen kündigen, da diese finanziell ruinös oder medizinisch unsinnig sind (sie schaden der "Volksgesundheit") die Ärzte ins Boot holen, genannte Vorschläge den Kassen als unterschriftsreife Vereinbarung auf den Tisch legen und solange nur gegen Cash behandeln bis man sich geeinigt hat. Anders wird das nichts! Der eine oder andere wird das nicht überstehen, aber sind wir mal ehrlich: ist es nicht befriedigender für 10€/Std. cash putzen zu gehen als sein Geld mit der Vera........ von kranken Menschen zu verdienen (und 7-11 Min. KMT/KG/MT sind für den Dings). Genug gemeckert, die Pflicht ruft, Gruß S.
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rudibam schrieb:
Was soll das bedeuten: Cheffe über 60...? Sollte das bedeuten das wir Alten blöde sind?
Wir arbeiten im 15-Minuten-Takt(Kassenpatienten), aber die meisten bekommen von mir ein Privatrezept und bekommen die Privatbehandlung garantiert immer vor ihrem Kassentermin!
Krankenkassen sind ja der Meinung, daß 15 Minuten ausreichen
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Alfred Kramer schrieb:
Bin auch über 60 und wenn ich nicht einige betriebswirtschaftliche Grundlagen gelernt hätte, könnte ich nicht am 1.7. unser 33-jähriges Betriebsjubiläum feiern.
Wir arbeiten im 15-Minuten-Takt(Kassenpatienten), aber die meisten bekommen von mir ein Privatrezept und bekommen die Privatbehandlung garantiert immer vor ihrem Kassentermin!
Krankenkassen sind ja der Meinung, daß 15 Minuten ausreichen
du fühlst dich doch nicht angesprochen?
Zur Entspannung würde der "Mai-Urlaub" im 17. BL helfen.
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mocca schrieb:
hallo rudibam,
du fühlst dich doch nicht angesprochen?
Zur Entspannung würde der "Mai-Urlaub" im 17. BL helfen.
Gruß eska
[bearbeitet am 27.06.14 17:42]
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eska schrieb:
Um Himmels Willen .... NEIN - soll nur bedeuten: MEIN Chef ist über 60 und an Änderungen nicht interessiert. Er ist nicht mehr flexibel, findet seine Einrichtung schön (bunt - bunt - bunt), Hygiene und Ordnung absolut ausreichend (Chaos überall, jedes Fensterbrett ist Ablage für Briefe, Brillen, Taschentücher) und die Zeitungen durchaus für jeden informativ und interessant (ADAC Zeitung, DASHAUS, Bund der Steuerzahlen, Apothekenrundschau) ... BLÖD - aber nein ... wie könnte ich - bin fast 50
Gruß eska
[bearbeitet am 27.06.14 17:42]
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Jörg Imbach schrieb:
Nicht die Kassen, die Verbände sind der Meinung die Behandlungstakte seien so großzügig bemessen, dass es der Qualität keinen Abbruch tut, sie weiter mit Nebenpflichten zu überfrachten. Eigentlich wär doch noch Zeit bei Bedarf eine Kompressionsbestrumpfung von Hand zu stricken.
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rudibam schrieb:
Durcheinander und Geschmack haben mit dem Alter nichts zu tun!
Gruß eska
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eska schrieb:
Ja, da muss ich dir wohl recht geben. Aber lass uns mal nicht weiter abschweifen. Habe mich blöd ausgedrückst ... sehe ich ein.
Gruß eska
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Problem beschreiben
Shakespeare schrieb:
Der Begriff Physiotherapie umfasst eine Reihe von Anwendungen und ist als Abrechnungsposition nicht geführt.
Differenziert wäre es möglich z.B. eine Massage zu verordnen (Regelbehandlungszeit 15-20 Min.) oder z.B. eine Krankengymnastik (Regelbehandlungszeit 15-25 Min.).
Bestandteil dieser Regelbehandlungszeit sind alle Tätigkeiten die mit der Behandlung zusammen hängen (Vor-Nachbereitung, Doku, evtl. Telefonate soweit sie unmittelbar mit der Therapie zusammenhängen etc). Rechnet man für 2 mal Umziehen 5 Min. und für die weiteren Dinge nochmal 2-3 Min pro Behandlungseinheit im Mittel, bleiben real also eher 7-8 Min. Zeit direkt am Patienten. Wer einen solchen Bockmist vereinbart und beschlossen hat wissen wir alle. Das wir alle mehr oder weniger da mitmachen, indem wir solche Pseudotherapien anbieten oder mit fachlichem Anspruch und einer gehörigen Portion Helfersyndrom, Zeit dazu verschenken, spricht Bände für eine entweder fachlich oder wirtschaftlich anspruchslose Berufsgruppe, die eigentlich ernst genommen werden will.... Deine Freundin wurde also korrekt informiert. Für die verordnete Leistung direkt, darf allerdings keine Zusatzgebühr (Zusatzzeit) erhoben werden (SGB). Vorher wäre die max. Regelbehandlungszeit auszuschöpfen. Was man Patienten anbieten kann sind ergänzende Anwendungen auf präventiver Basis, die man an die vom Arzt verordnete Therapie anhängen kann. Z.B. eine Massage "ganzer Rücken" statt dem verordneten Teilbereich, bei der KG Therapie ggf. die Behandlung anderer Bereiche des Körpers, die mit dem verordneten Problem mittelbar zusammenhängen oder eine Massage auf Wellnessbasis im Anschluss an die KG usw.. Bist du jetzt auf dem Stand der traurig- peinlichen Physio-Realitäten? Gruß S.
PS: ruft der Pat. bei der Kasse an, sagt man ihm 20 min massieren... :wink: :wink: :wink:
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Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
deswegen nehmen wir keine Massagerezepte mehr an... :smile: :smile: :smile:
PS: ruft der Pat. bei der Kasse an, sagt man ihm 20 min massieren... :wink: :wink: :wink:
ich behandle auch nur noch in 20 min. Tacktung und biete Zusatzleistungen auf Selbstzahlerbasis an und bin erstaunt wie gern das angenommen wird.
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Massage aber nicht im 20min takt oder?
2. du bietest osteopathie an,hast du den den HP?
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therapeutin schrieb:
@silvio
Massage aber nicht im 20min takt oder?
2. du bietest osteopathie an,hast du den den HP?
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Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
ich behandle auch nur noch in 20 min. Tacktung und biete Zusatzleistungen auf Selbstzahlerbasis an und bin erstaunt wie gern das angenommen wird.
Es ist so ein großes Informationsdefizit bei vielen meiner Kolleginnen und Kollegen die eine Praxis haben, daß durch diese Unwissenheit viel Zeit für die Patientenbehandlung verschenkt wird. Gleichzeitig wird aber über den schlechten durchschnittlichen Stundensatz geschimpft.
Für alle anderen Behandlungsmethoden usw. werden Flyer entwickelt und an die Patienten weitergegeben, aber in dieser, uns alle betreffenden Hinsicht, gibt es nur vage Vermutungen und jede Praxis macht sich seine eigenen Regeln hin Hinblick auf die Behandlungszeit, zum Teil auch gegen die Vorgaben durch die Rahmenverträge. Viele Praxen könnten dadurch ihren Praxisumsatz optimieren, anstatt Zeit zu verschenken. Ich persönlich finde es "müßig", die Patienten immer mündlich zu informieren, daß eine Therapieeinheit "KG" eben nicht eine halbe Stunde beeinhaltet, wo der Therapeut permanent neben dem Patienten steht, sondern eben nur 15 - 25 Minuten, einschließlich der Vor- und Nachbereitung.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
[bearbeitet am 28.06.14 14:53]
[bearbeitet am 28.06.14 14:55]
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kvet schrieb:
Das mit dem KG-Flyer finde ich super! Das wäre doch mal eine Aufgabe unserer Verbände! Ich bin es leid, mich wegen der Behandlungszeit gegenüber dem Patienten zu rechtfertigen!
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therapeutin schrieb:
die meißten Praxen haben keine Ahnung,die denken es gibt sogar eine Preisliste Beihilfe... :confused: :confused: :confused:
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Jolli42 schrieb:
Eure Aussagen haben wirklich nichts mit Selbständig zu tun. Kalkulation der Kosten sowie Einnahmen lassen keine andere Behandlungszeit wie "11"Minuten zu. Wer Geld zu verschenken hat macht es zu Lasten der Nebenkostenzahlenden Kollegen. Die gesetzlichen KK sind nicht Alles auf der Welt. Solange Kollegen denken, Sie könnten nicht ohne KK, solange geht es uns allen schlecht. Kostenerstattung ist die einzige Lösung um aus dem Dilemma raus zu kommen. Eine Demo in Berlin mag ein Anfang sein drauf hinzuweisen , aber ohne Reaktion der Praxen hat es keinen Erfolg.
ich kann nach den vielen Infoschriften hier nur eines raten.
Macht Druck! 1. Alle raus aus den Verbänden.... 2. Nehmt euch an die Hand und verfasst eine Infoschrift zu regelleistung nach VO und ganz wichtig, macht dem Publikum (Patienten) deutlich was eure Arbeit Leistet.
Bestes Beispiel:
Wer kommt wenn im Bad ein Rohr verstopf ist?
Der Klemmtner mit mindestens 65 € plus Steuer zzgl. Anfahrt
Wer kommt wenn z.b im Rücken ein Muskel schmerzt?
Der Masseur / PT mit mindestens........... :sunglasses:
Also geht auf Los und nicht in die Armut.
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Einzelkämpfer schrieb:
Leute, Leute
ich kann nach den vielen Infoschriften hier nur eines raten.
Macht Druck! 1. Alle raus aus den Verbänden.... 2. Nehmt euch an die Hand und verfasst eine Infoschrift zu regelleistung nach VO und ganz wichtig, macht dem Publikum (Patienten) deutlich was eure Arbeit Leistet.
Bestes Beispiel:
Wer kommt wenn im Bad ein Rohr verstopf ist?
Der Klemmtner mit mindestens 65 € plus Steuer zzgl. Anfahrt
Wer kommt wenn z.b im Rücken ein Muskel schmerzt?
Der Masseur / PT mit mindestens........... :sunglasses:
Also geht auf Los und nicht in die Armut.
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Achilles2 schrieb:
Wann kommt den endlich der KG-Flyer, wo genau aufgelistet ist, was innerhalb der Regelbehandlungszeit durch den Therapeuten an Vor- und Nachbereitung zu erfüllen ist!!!! (detaillierte Tätigkeiten!)
Es ist so ein großes Informationsdefizit bei vielen meiner Kolleginnen und Kollegen die eine Praxis haben, daß durch diese Unwissenheit viel Zeit für die Patientenbehandlung verschenkt wird. Gleichzeitig wird aber über den schlechten durchschnittlichen Stundensatz geschimpft.
Für alle anderen Behandlungsmethoden usw. werden Flyer entwickelt und an die Patienten weitergegeben, aber in dieser, uns alle betreffenden Hinsicht, gibt es nur vage Vermutungen und jede Praxis macht sich seine eigenen Regeln hin Hinblick auf die Behandlungszeit, zum Teil auch gegen die Vorgaben durch die Rahmenverträge. Viele Praxen könnten dadurch ihren Praxisumsatz optimieren, anstatt Zeit zu verschenken. Ich persönlich finde es "müßig", die Patienten immer mündlich zu informieren, daß eine Therapieeinheit "KG" eben nicht eine halbe Stunde beeinhaltet, wo der Therapeut permanent neben dem Patienten steht, sondern eben nur 15 - 25 Minuten, einschließlich der Vor- und Nachbereitung.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
[bearbeitet am 28.06.14 14:53]
[bearbeitet am 28.06.14 14:55]
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