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  1. Neue Beiträge Alle Foren Selbstständig Beschwerde gegen Mitarbeiter vom Pflegeleitung

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Neues Thema
Beschwerde gegen Mitarbeiter vom Pflegeleitung
Es gibt 6 Beiträge
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Anonymer Teilnehmer
11.08.2020 19:42
Hallo,
ich möchte euch um Rat bitten, wie ihr in folgende Situation vorgehen würdet.Mein Mitarbeiter ist in eine Pflegeeinrichtung tätig. Anfang des Jahres bekam ich ein Anruf von der Pflegeleitung , welche sich über den Mitarbeiter beschwert hat. Er kommunieziert nicht mit Pflegepersonal, antwortet nicht auf die gestellten Fragen, gibt kein Feedback über Behandlungsverlauf. Ebenso ist die Behandlung von Patienten unzureichend.Daraufhin habe ich mit dem Therapeuten sofort ein Gespräch geführt wo ich ihm alles geschildert habe. Jetzt zum wiederholten mal bekam ich ein Anruf von der Pflegeeinrichtung mit den gleichen Beschwerden.Da wir in der Einrichtung viele Patienten behandlen, möchte ich natürlich gute Zusammenarbeit behalten.Wir soll ich vorgehen? Mitarbeiter abmahnen? Und wenn ja, was würdet ihr da reinschreiben?
Danke für euere Tipps.Mfg
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Hallo, ich möchte euch um Rat bitten, wie ihr in folgende Situation vorgehen würdet.Mein Mitarbeiter ist in eine Pflegeeinrichtung tätig. Anfang des Jahres bekam ich ein Anruf von der Pflegeleitung , welche sich über den Mitarbeiter beschwert hat. Er kommunieziert nicht mit Pflegepersonal, antwortet nicht auf die gestellten Fragen, gibt kein Feedback über Behandlungsverlauf. Ebenso ist die Behandlung von Patienten unzureichend.Daraufhin habe ich mit dem Therapeuten sofort ein Gespräch geführt wo ich ihm alles geschildert habe. Jetzt zum wiederholten mal bekam ich ein Anruf von der Pflegeeinrichtung mit den gleichen Beschwerden.Da wir in der Einrichtung viele Patienten behandlen, möchte ich natürlich gute Zusammenarbeit behalten.Wir soll ich vorgehen? Mitarbeiter abmahnen? Und wenn ja, was würdet ihr da reinschreiben? Danke für euere Tipps.Mfg
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Anonymer Teilnehmer schrieb:

Hallo,
ich möchte euch um Rat bitten, wie ihr in folgende Situation vorgehen würdet.Mein Mitarbeiter ist in eine Pflegeeinrichtung tätig. Anfang des Jahres bekam ich ein Anruf von der Pflegeleitung , welche sich über den Mitarbeiter beschwert hat. Er kommunieziert nicht mit Pflegepersonal, antwortet nicht auf die gestellten Fragen, gibt kein Feedback über Behandlungsverlauf. Ebenso ist die Behandlung von Patienten unzureichend.Daraufhin habe ich mit dem Therapeuten sofort ein Gespräch geführt wo ich ihm alles geschildert habe. Jetzt zum wiederholten mal bekam ich ein Anruf von der Pflegeeinrichtung mit den gleichen Beschwerden.Da wir in der Einrichtung viele Patienten behandlen, möchte ich natürlich gute Zusammenarbeit behalten.Wir soll ich vorgehen? Mitarbeiter abmahnen? Und wenn ja, was würdet ihr da reinschreiben?
Danke für euere Tipps.Mfg

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eim
11.08.2020 20:45
Also was hat der Mitarbeiter denn gesagt ?

Hat die Pflegeeinrichtung von den Angehörigen die schriftliche Erlaubnis Auskünfte über Behandlungsverlauf zu erfahren ? Hier gilt ansonsten die Schweigepflicht und auch der Datenschutz.
Aber der Therapeut muss doch für jeden Patienten einen Befund und Behandlungsverlauf geschrieben haben ,wird ja auch von KK verlangt und lass dir die mal zeigen ,dann auch mal selber vor Ort gehen und mit den Patienten soweit möglich zu sprechen.
Es gibt ja immer 2 Seiten einer Münze .

Aus welchem Grund willst du deinen MA denn Abmahnen ??? Die Hürden dafür sind hoch .
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• ali
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Also was hat der Mitarbeiter denn gesagt ? Hat die Pflegeeinrichtung von den Angehörigen die schriftliche Erlaubnis Auskünfte über Behandlungsverlauf zu erfahren ? Hier gilt ansonsten die Schweigepflicht und auch der Datenschutz. Aber der Therapeut muss doch für jeden Patienten einen Befund und Behandlungsverlauf geschrieben haben ,wird ja auch von KK verlangt und lass dir die mal zeigen ,dann auch mal selber vor Ort gehen und mit den Patienten soweit möglich zu sprechen. Es gibt ja immer 2 Seiten einer Münze . Aus welchem Grund willst du deinen MA denn Abmahnen ??? Die Hürden dafür sind hoch .
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eim schrieb:

Also was hat der Mitarbeiter denn gesagt ?

Hat die Pflegeeinrichtung von den Angehörigen die schriftliche Erlaubnis Auskünfte über Behandlungsverlauf zu erfahren ? Hier gilt ansonsten die Schweigepflicht und auch der Datenschutz.
Aber der Therapeut muss doch für jeden Patienten einen Befund und Behandlungsverlauf geschrieben haben ,wird ja auch von KK verlangt und lass dir die mal zeigen ,dann auch mal selber vor Ort gehen und mit den Patienten soweit möglich zu sprechen.
Es gibt ja immer 2 Seiten einer Münze .

Aus welchem Grund willst du deinen MA denn Abmahnen ??? Die Hürden dafür sind hoch .

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eim
11.08.2020 20:49
Ok nach kurzer Recherche ist eine Betreuerausweis oder Vorsorgevollmacht im Original vorzulegen, hierbei muss der Bereich ärztliche Versorgung oder etwas ähnliches enthalten sein dass die Gesundheitsvorsorge beinhaltet, dann ist jede Auskunft rechtmässig.

Quelle: Betreuungsrecht - Strafbarkeitsrisiko für Ärzte • allgemeinarzt-online

Falls für Physios andere Regeln gelten oder jemand etwas aktuelleres weiss, bitte hier posten.
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Ok nach kurzer Recherche ist eine Betreuerausweis oder Vorsorgevollmacht im Original vorzulegen, hierbei muss der Bereich ärztliche Versorgung oder etwas ähnliches enthalten sein dass die Gesundheitsvorsorge beinhaltet, dann ist jede Auskunft rechtmässig. Quelle: Betreuungsrecht - Strafbarkeitsrisiko für Ärzte • allgemeinarzt-online Falls für Physios andere Regeln gelten oder jemand etwas aktuelleres weiss, bitte hier posten.
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eim schrieb:

Ok nach kurzer Recherche ist eine Betreuerausweis oder Vorsorgevollmacht im Original vorzulegen, hierbei muss der Bereich ärztliche Versorgung oder etwas ähnliches enthalten sein dass die Gesundheitsvorsorge beinhaltet, dann ist jede Auskunft rechtmässig.

Quelle: Betreuungsrecht - Strafbarkeitsrisiko für Ärzte • allgemeinarzt-online

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a schubart
11.08.2020 21:52
Meiner Meinung nach gilt Schweigepflicht. Wer entscheidet denn wie das die Behandlung unzureichend ist?
Die Pflegedienstleitung ? Geht der Mitarbeiter gerne dorthin?
Gibt es Alternativen als Personal?
Ist es in der Praxis besser ?
Willst du den Mitarbeiter halten oder los werden ??
Vielleicht schießt ja auch die Pflegedienstleitumg übers Ziel hinaus .
Fragen über Fragen .,,,
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Meiner Meinung nach gilt Schweigepflicht. Wer entscheidet denn wie das die Behandlung unzureichend ist? Die Pflegedienstleitung ? Geht der Mitarbeiter gerne dorthin? Gibt es Alternativen als Personal? Ist es in der Praxis besser ? Willst du den Mitarbeiter halten oder los werden ?? Vielleicht schießt ja auch die Pflegedienstleitumg übers Ziel hinaus . Fragen über Fragen .,,,
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a schubart schrieb:

Meiner Meinung nach gilt Schweigepflicht. Wer entscheidet denn wie das die Behandlung unzureichend ist?
Die Pflegedienstleitung ? Geht der Mitarbeiter gerne dorthin?
Gibt es Alternativen als Personal?
Ist es in der Praxis besser ?
Willst du den Mitarbeiter halten oder los werden ??
Vielleicht schießt ja auch die Pflegedienstleitumg übers Ziel hinaus .
Fragen über Fragen .,,,

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Ingo Friedrich
11.08.2020 22:41
Das wird wohl erstmal nur das Gespräch mit der Pflegedienstleitung klären. Sofern du am AN bisher nichts auszusetzen hattest, solltest du dich erst einmal bis zur Klärung vorbehaltlos hinter ihm stellen. Oder was hat dir dein den AN zu den damaligen Vorwürfen gesagt?
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• Alfred Kramer
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Das wird wohl erstmal nur das Gespräch mit der Pflegedienstleitung klären. Sofern du am AN bisher nichts auszusetzen hattest, solltest du dich erst einmal bis zur Klärung vorbehaltlos hinter ihm stellen. Oder was hat dir dein den AN zu den damaligen Vorwürfen gesagt?
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Ingo Friedrich schrieb:

Das wird wohl erstmal nur das Gespräch mit der Pflegedienstleitung klären. Sofern du am AN bisher nichts auszusetzen hattest, solltest du dich erst einmal bis zur Klärung vorbehaltlos hinter ihm stellen. Oder was hat dir dein den AN zu den damaligen Vorwürfen gesagt?

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Papa Alpaka
12.08.2020 13:10
...einfach mal mitgehen und gemeinsam arbeiten; ganz unkompliziert und weil du ohnehin verpflichtet bist, den Überblick über Behandlungen in deinem Auftrag zu behalten. Dabei bietet sich eine gute Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee die PDL zu interviewen, was sie sich wünschen täte.

Falls noch nicht geschehen: hol die Zustimmung der Betreuer und Bewohner ein, das ihr mit dem Pflegepersonal kooperieren dürft (das ist für mich, schlicht und ergreifend, Bedingung um im Heim anständig arbeiten zu können. Gibt es das Vertrauen nicht muss halt ein anderes Heim gefunden werden, in dem die Kooperation Therapeut<->Pflege freigegeben werden kann). Auch wenn ich 3x wöchentlich zu jemandem gehe: darf ich das Erarbeitete nicht an die Pflege weitergeben können wir's auch gleich bleiben lassen...

Nachdem die PDL nun schon ein halbes Jahr zugesehen hat ob sich die Situation von alleine bessert ist es geboten, aktiv auf eine Änderung hinzuwirken wenn du dort nicht herausgekegelt werden willst. Manchmal muss man halt einen MA in die Praxis schicken wo erstmal die eigenen Kollegen einen Blick darauf haben ob die Behandlung und Kommunikation adäquat ist und jemanden im Heim einsetzen der bekannt "zuverlässig" ist. Ob das Problem nun PDL, Therapeut oder Kommunikation heißt ist dabei erstmal unerheblich; das geht aus der Fragestellung nicht hervor ;)
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...einfach mal mitgehen und gemeinsam arbeiten; ganz unkompliziert und weil du ohnehin verpflichtet bist, den Überblick über Behandlungen in deinem Auftrag zu behalten. Dabei bietet sich eine gute Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee die PDL zu interviewen, was sie sich wünschen täte. Falls noch nicht geschehen: hol die Zustimmung der Betreuer und Bewohner ein, das ihr mit dem Pflegepersonal kooperieren dürft (das ist für mich, schlicht und ergreifend, Bedingung um im Heim anständig arbeiten zu können. Gibt es das Vertrauen nicht muss halt ein anderes Heim gefunden werden, in dem die Kooperation Therapeut<->Pflege freigegeben werden kann). Auch wenn ich 3x wöchentlich zu jemandem gehe: darf ich das Erarbeitete nicht an die Pflege weitergeben können wir's auch gleich bleiben lassen... Nachdem die PDL nun schon ein halbes Jahr zugesehen hat ob sich die Situation von alleine bessert ist es geboten, aktiv auf eine Änderung hinzuwirken wenn du dort nicht herausgekegelt werden willst. Manchmal muss man halt einen MA in die Praxis schicken wo erstmal die eigenen Kollegen einen Blick darauf haben ob die Behandlung und Kommunikation adäquat ist und jemanden im Heim einsetzen der bekannt "zuverlässig" ist. Ob das Problem nun PDL, Therapeut oder Kommunikation heißt ist dabei erstmal unerheblich; das geht aus der Fragestellung nicht hervor ;)
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Papa Alpaka schrieb:

...einfach mal mitgehen und gemeinsam arbeiten; ganz unkompliziert und weil du ohnehin verpflichtet bist, den Überblick über Behandlungen in deinem Auftrag zu behalten. Dabei bietet sich eine gute Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee die PDL zu interviewen, was sie sich wünschen täte.

Falls noch nicht geschehen: hol die Zustimmung der Betreuer und Bewohner ein, das ihr mit dem Pflegepersonal kooperieren dürft (das ist für mich, schlicht und ergreifend, Bedingung um im Heim anständig arbeiten zu können. Gibt es das Vertrauen nicht muss halt ein anderes Heim gefunden werden, in dem die Kooperation Therapeut<->Pflege freigegeben werden kann). Auch wenn ich 3x wöchentlich zu jemandem gehe: darf ich das Erarbeitete nicht an die Pflege weitergeben können wir's auch gleich bleiben lassen...

Nachdem die PDL nun schon ein halbes Jahr zugesehen hat ob sich die Situation von alleine bessert ist es geboten, aktiv auf eine Änderung hinzuwirken wenn du dort nicht herausgekegelt werden willst. Manchmal muss man halt einen MA in die Praxis schicken wo erstmal die eigenen Kollegen einen Blick darauf haben ob die Behandlung und Kommunikation adäquat ist und jemanden im Heim einsetzen der bekannt "zuverlässig" ist. Ob das Problem nun PDL, Therapeut oder Kommunikation heißt ist dabei erstmal unerheblich; das geht aus der Fragestellung nicht hervor ;)



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