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  1. Neue Beiträge Alle Foren Heilmittelrichtlinie und Abrechnung Barmenia Basistarif

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Neues Thema
Barmenia Basistarif
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PhysioWeim
16.08.2013 15:40
Patient von mir hat sich, nachdem er €900/Monat zahlen musste in den Basistarif herabgestuft (zahlt jetzt €600). Jetzt hat die Barmenia bei meiner €515 Rechnung (Beihilfesätze) mir direkt (auch komisch bei Privatpatienten) ganze €94 Öcken überwiesen. WTF??!!
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Patient von mir hat sich, nachdem er €900/Monat zahlen musste in den Basistarif herabgestuft (zahlt jetzt €600). Jetzt hat die Barmenia bei meiner €515 Rechnung (Beihilfesätze) mir direkt (auch komisch bei Privatpatienten) ganze €94 Öcken überwiesen. WTF??!!
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PhysioWeim schrieb:

Patient von mir hat sich, nachdem er €900/Monat zahlen musste in den Basistarif herabgestuft (zahlt jetzt €600). Jetzt hat die Barmenia bei meiner €515 Rechnung (Beihilfesätze) mir direkt (auch komisch bei Privatpatienten) ganze €94 Öcken überwiesen. WTF??!!

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morpheus-06
16.08.2013 15:49
den Rest muss der Versicherte begleichen.
Hab gerade einen Fall, wo im Basistarif gar keine Heilmittel erstattet werden. Nur dumm, dass das der Versicherte auch nicht gewusst hat.
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den Rest muss der Versicherte begleichen. Hab gerade einen Fall, wo im Basistarif gar keine Heilmittel erstattet werden. Nur dumm, dass das der Versicherte auch nicht gewusst hat.
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morpheus-06 schrieb:

den Rest muss der Versicherte begleichen.
Hab gerade einen Fall, wo im Basistarif gar keine Heilmittel erstattet werden. Nur dumm, dass das der Versicherte auch nicht gewusst hat.

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Chris 65
16.08.2013 17:27
Wieso überweisen die Krankenkassen direkt ? Hat das was mit dem Basistarif zu tun ?

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Wieso überweisen die Krankenkassen direkt ? Hat das was mit dem Basistarif zu tun ?
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heropas
16.08.2013 18:14
nein, hat es nicht.
Ein Privatversicherter kann mit seiner versicherung vereinbaren, dass die direkt an den Leistungserbringer überweist. Ist bei hohen KH-Rechnungen sicher sinnvoll. In diesem fall muss dir der Patient den rest selber überweisen.
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• Frank Sommer
nein, hat es nicht. Ein Privatversicherter kann mit seiner versicherung vereinbaren, dass die direkt an den Leistungserbringer überweist. Ist bei hohen KH-Rechnungen sicher sinnvoll. In diesem fall muss dir der Patient den rest selber überweisen.
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heropas schrieb:

nein, hat es nicht.
Ein Privatversicherter kann mit seiner versicherung vereinbaren, dass die direkt an den Leistungserbringer überweist. Ist bei hohen KH-Rechnungen sicher sinnvoll. In diesem fall muss dir der Patient den rest selber überweisen.

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Chris 65
16.08.2013 18:29
ok, kenne ich nur bei Krankenhäusern, die kriegen die Behandlungskosten direkt von den KK.

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ok, kenne ich nur bei Krankenhäusern, die kriegen die Behandlungskosten direkt von den KK.
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Chris 65 schrieb:

ok, kenne ich nur bei Krankenhäusern, die kriegen die Behandlungskosten direkt von den KK.

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Chris 65 schrieb:

Wieso überweisen die Krankenkassen direkt ? Hat das was mit dem Basistarif zu tun ?

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heropas
16.08.2013 18:29
hallo,
es gibt streng genommen keinen barmenia Basistarif. Maximal gibt es Auslegungsunterschiede von Kasse zu Kasse.

Der Basistarif ist ein von den von der Bevölkerung mehrheitlich gewählten Politikern geschaffenes Produkt, das die privaten Krankenversicherer nicht gewollt haben, aber nun durchführen müssen.

Das war das dümmste, das dein Patient machen konnte. Vermutlich hat er es gar nicht selbst gemacht (das Runterstufen), sondern er wurde runtergestuft, weil er seine Beiträge nicht mehr gezahlt hat. Jeder der halbswegs googeln kann, kann sich informieren: der Basistarif bedeutet, krankenversichert zu sein für viel Geld und man erhält GKV-Leistungen (die man sich auch noch erkämpfen muss; "zuzahlen" bei Heilmitteln muss man auch noch d.h einen Teil selber bezahlen - wie GKV).

In den Basistarif kommen die, die früher mangels Geld halt nicht versichert waren, es aber jetzt sein müssen - kranke Selbstständige z.B., die kein Geld mehr haben und der krankenkasse mehr Kosten verursachen, als ihr Beitrag de facto abdeckt.

Für den Basistarif gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog, in dem einiges definiert ist, manches ist Auslegungssache, er "soll sich an den Leistungen der GKV orientieren".

Wir haben gerade einen Basistarif-Patienten, dem sein Arzt Therapie verordnet hat (Logo 2x/Woche 45 min). Schreiben der Krankenkasse: ihr Arzt meint, es reicht 1x/Woche 30 min, mehr zahlen sie nicht. Das ist natürlich nicht rechtens, aber ein entmündigter paralysierter Mensch kann dagegen nichts ausrichten.

Gruß, heropas

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• Susulo
hallo, es gibt streng genommen keinen barmenia Basistarif. Maximal gibt es Auslegungsunterschiede von Kasse zu Kasse. Der Basistarif ist ein von den von der Bevölkerung mehrheitlich gewählten Politikern geschaffenes Produkt, das die privaten Krankenversicherer nicht gewollt haben, aber nun durchführen müssen. Das war das dümmste, das dein Patient machen konnte. Vermutlich hat er es gar nicht selbst gemacht (das Runterstufen), sondern er wurde runtergestuft, weil er seine Beiträge nicht mehr gezahlt hat. Jeder der halbswegs googeln kann, kann sich informieren: der Basistarif bedeutet, krankenversichert zu sein für viel Geld und man erhält GKV-Leistungen (die man sich auch noch erkämpfen muss; "zuzahlen" bei Heilmitteln muss man auch noch d.h einen Teil selber bezahlen - wie GKV). In den Basistarif kommen die, die früher mangels Geld halt nicht versichert waren, es aber jetzt sein müssen - kranke Selbstständige z.B., die kein Geld mehr haben und der krankenkasse mehr Kosten verursachen, als ihr Beitrag de facto abdeckt. Für den Basistarif gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog, in dem einiges definiert ist, manches ist Auslegungssache, er "soll sich an den Leistungen der GKV orientieren". Wir haben gerade einen Basistarif-Patienten, dem sein Arzt Therapie verordnet hat (Logo 2x/Woche 45 min). Schreiben der Krankenkasse: ihr Arzt meint, es reicht 1x/Woche 30 min, mehr zahlen sie nicht. Das ist natürlich nicht rechtens, aber ein entmündigter paralysierter Mensch kann dagegen nichts ausrichten. Gruß, heropas
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Susulo
16.08.2013 22:13
kann heropas nur zustimmen. Der Basistarif ist so ziemlich die absurdeste Konstruktion im Gesundheitswesen.
Ich flog vor 3 Jahren von einen Tag auf den andern aus meiner PKV raus, weil ich für einen Tag ins Krankenhaus musste. Daraufhin wurde ich (obwohl gesund, keine Medikamente, massig Atteste) von allen andern PKV als "Hochrisikopatient" abgelehnt. Ich wollte klagen gegen "meine" - da wurde mir vom Anwalt gesagt, wenn ich klage, müsse ich mich erst mal versichern, denn mein Nicht-Versichert-Sein wäre illegal. Es gäbe den Basistarif, in dem mich jede PKV aufnehmen müsste. Ich informierte mich und beschloss, lieber "illegal" zu bleiben und nicht zu klagen, als diesen Tarif zu "Buchen" der mich innerhalb weniger MOnate in den finanziellen Ruin getrieben hätte - aus von heropas genannten Gründen - So hatte ich wenigstens Geld, auch mal zum Arzt zu gehen - mit Versicherung hätte ich dieses nicht gehabt.
Ich blieb 8 Monate ohne KV, bis jemand ein "Schlupfloch" für mich fand und eine PKV, die mich vorher ablehnte mich in einen "normalen" Tarif nehmen musste wegen eines Vertragszwanges. Natürlich musste ich die letzten 8 Monate nachzahlen (Ich wusste, dass dies auf mich zu kam und hatte das Geld angespart), natürlich mit einer Unterschrift, dass ich keine Leistungen für das Jahr geltend machen kann. Tolles Geschäft für die Kassen, aber nicht deren Schuld - Gruß an Ulla Schmidt
Bei allem war ich immer froh und bin es heute noch, dass ich NICHT im Basistarif gelandet bin.
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kann heropas nur zustimmen. Der Basistarif ist so ziemlich die absurdeste Konstruktion im Gesundheitswesen. Ich flog vor 3 Jahren von einen Tag auf den andern aus meiner PKV raus, weil ich für einen Tag ins Krankenhaus musste. Daraufhin wurde ich (obwohl gesund, keine Medikamente, massig Atteste) von allen andern PKV als "Hochrisikopatient" abgelehnt. Ich wollte klagen gegen "meine" - da wurde mir vom Anwalt gesagt, wenn ich klage, müsse ich mich erst mal versichern, denn mein Nicht-Versichert-Sein wäre illegal. Es gäbe den Basistarif, in dem mich jede PKV aufnehmen müsste. Ich informierte mich und beschloss, lieber "illegal" zu bleiben und nicht zu klagen, als diesen Tarif zu "Buchen" der mich innerhalb weniger MOnate in den finanziellen Ruin getrieben hätte - aus von heropas genannten Gründen - So hatte ich wenigstens Geld, auch mal zum Arzt zu gehen - mit Versicherung hätte ich dieses nicht gehabt. Ich blieb 8 Monate ohne KV, bis jemand ein "Schlupfloch" für mich fand und eine PKV, die mich vorher ablehnte mich in einen "normalen" Tarif nehmen musste wegen eines Vertragszwanges. Natürlich musste ich die letzten 8 Monate nachzahlen (Ich wusste, dass dies auf mich zu kam und hatte das Geld angespart), natürlich mit einer Unterschrift, dass ich keine Leistungen für das Jahr geltend machen kann. Tolles Geschäft für die Kassen, aber nicht deren Schuld - Gruß an Ulla Schmidt Bei allem war ich immer froh und bin es heute noch, dass ich NICHT im Basistarif gelandet bin.
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Susulo schrieb:

kann heropas nur zustimmen. Der Basistarif ist so ziemlich die absurdeste Konstruktion im Gesundheitswesen.
Ich flog vor 3 Jahren von einen Tag auf den andern aus meiner PKV raus, weil ich für einen Tag ins Krankenhaus musste. Daraufhin wurde ich (obwohl gesund, keine Medikamente, massig Atteste) von allen andern PKV als "Hochrisikopatient" abgelehnt. Ich wollte klagen gegen "meine" - da wurde mir vom Anwalt gesagt, wenn ich klage, müsse ich mich erst mal versichern, denn mein Nicht-Versichert-Sein wäre illegal. Es gäbe den Basistarif, in dem mich jede PKV aufnehmen müsste. Ich informierte mich und beschloss, lieber "illegal" zu bleiben und nicht zu klagen, als diesen Tarif zu "Buchen" der mich innerhalb weniger MOnate in den finanziellen Ruin getrieben hätte - aus von heropas genannten Gründen - So hatte ich wenigstens Geld, auch mal zum Arzt zu gehen - mit Versicherung hätte ich dieses nicht gehabt.
Ich blieb 8 Monate ohne KV, bis jemand ein "Schlupfloch" für mich fand und eine PKV, die mich vorher ablehnte mich in einen "normalen" Tarif nehmen musste wegen eines Vertragszwanges. Natürlich musste ich die letzten 8 Monate nachzahlen (Ich wusste, dass dies auf mich zu kam und hatte das Geld angespart), natürlich mit einer Unterschrift, dass ich keine Leistungen für das Jahr geltend machen kann. Tolles Geschäft für die Kassen, aber nicht deren Schuld - Gruß an Ulla Schmidt
Bei allem war ich immer froh und bin es heute noch, dass ich NICHT im Basistarif gelandet bin.

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PhysioWeim
19.08.2013 21:23
Gibts schon, habe hier die Bedingungen gefunden, dort steht sogar drin, dass nur GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen (Seite 9). Deshalb dürfte ich eigentlich € 0,00 bekommen, da weder ich noch meine Angestellte eine Kassenzulassung haben (machen nur Privat). Wahnsinn!! Naja, er wollte jetzt seinen Anwalt kontaktieren, und hat mir immerhin zugesichert, den Restbetrag zu überweisen.
Trotzdem werde ich zwangsweise in Zukunft allen Basistarifpatienten eine Erklärung unterschreiben lassen müssen... Das sind echt Verbrecherverträge!
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Gibts schon, habe hier die Bedingungen gefunden, dort steht sogar drin, dass nur GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen (Seite 9). Deshalb dürfte ich eigentlich € 0,00 bekommen, da weder ich noch meine Angestellte eine Kassenzulassung haben (machen nur Privat). Wahnsinn!! Naja, er wollte jetzt seinen Anwalt kontaktieren, und hat mir immerhin zugesichert, den Restbetrag zu überweisen. Trotzdem werde ich zwangsweise in Zukunft allen Basistarifpatienten eine Erklärung unterschreiben lassen müssen... Das sind echt Verbrecherverträge!
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PhysioWeim schrieb:

Gibts schon, habe hier die Bedingungen gefunden, dort steht sogar drin, dass nur GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen (Seite 9). Deshalb dürfte ich eigentlich € 0,00 bekommen, da weder ich noch meine Angestellte eine Kassenzulassung haben (machen nur Privat). Wahnsinn!! Naja, er wollte jetzt seinen Anwalt kontaktieren, und hat mir immerhin zugesichert, den Restbetrag zu überweisen.
Trotzdem werde ich zwangsweise in Zukunft allen Basistarifpatienten eine Erklärung unterschreiben lassen müssen... Das sind echt Verbrecherverträge!

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morpheus-06
20.08.2013 07:54
"GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen"
Das ist eine Empfehlung vom PKV Verband und wird sich immer mehr durchsetzen.
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"GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen" Das ist eine Empfehlung vom PKV Verband und wird sich immer mehr durchsetzen.
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morpheus-06 schrieb:

"GKV Zugelassene Therapeuten behandeln dürfen"
Das ist eine Empfehlung vom PKV Verband und wird sich immer mehr durchsetzen.

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heropas schrieb:

hallo,
es gibt streng genommen keinen barmenia Basistarif. Maximal gibt es Auslegungsunterschiede von Kasse zu Kasse.

Der Basistarif ist ein von den von der Bevölkerung mehrheitlich gewählten Politikern geschaffenes Produkt, das die privaten Krankenversicherer nicht gewollt haben, aber nun durchführen müssen.

Das war das dümmste, das dein Patient machen konnte. Vermutlich hat er es gar nicht selbst gemacht (das Runterstufen), sondern er wurde runtergestuft, weil er seine Beiträge nicht mehr gezahlt hat. Jeder der halbswegs googeln kann, kann sich informieren: der Basistarif bedeutet, krankenversichert zu sein für viel Geld und man erhält GKV-Leistungen (die man sich auch noch erkämpfen muss; "zuzahlen" bei Heilmitteln muss man auch noch d.h einen Teil selber bezahlen - wie GKV).

In den Basistarif kommen die, die früher mangels Geld halt nicht versichert waren, es aber jetzt sein müssen - kranke Selbstständige z.B., die kein Geld mehr haben und der krankenkasse mehr Kosten verursachen, als ihr Beitrag de facto abdeckt.

Für den Basistarif gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog, in dem einiges definiert ist, manches ist Auslegungssache, er "soll sich an den Leistungen der GKV orientieren".

Wir haben gerade einen Basistarif-Patienten, dem sein Arzt Therapie verordnet hat (Logo 2x/Woche 45 min). Schreiben der Krankenkasse: ihr Arzt meint, es reicht 1x/Woche 30 min, mehr zahlen sie nicht. Das ist natürlich nicht rechtens, aber ein entmündigter paralysierter Mensch kann dagegen nichts ausrichten.

Gruß, heropas



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